Biss zum Ende der Nacht (Bella und Edward 4) (eBook)

Romantische Fantasy-Serie mit Vampiren und Werwölfen - die Twilight Saga aus Bellas Sicht
eBook Download: EPUB
2017 | 1. Auflage
800 Seiten
Carlsen Verlag Gmbh
978-3-646-92994-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Biss zum Ende der Nacht (Bella und Edward 4) -  Stephenie Meyer
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Wie wird die packende Liebesgeschichte zwischen Edward und Bella enden? - Teil 4 von Spiegel-Bestseller-Autorin Stephenie Meyer Ein Jahr voller Glück, aber auch voller Schmerz liegt hinter Bella. Ein Jahr, in dem sie fast zerbrochen wäre, weil ihre Leidenschaft für Edward und ihre innige Freundschaft zu Jacob einfach unvereinbar sind. Aber nun ist ihre Entscheidung gefallen. Unwiderruflich. Auch wenn sie für alle verheerende Folgen haben könnte ... Dies ist Band 4 der international erfolgreichen »Biss«-Saga. Alle Bände auf einen Blick: Biss zum Morgengrauen Biss zur Mittagsstunde Biss zum Abendrot Biss zum Ende der Nacht Biss zur Mitternachtssonne Biss zum ersten Sonnenstrahl - Das kurze zweite Leben der Bree Tanner Seit August 2020 gibt es auch Band 5 der weltweit geliebten Fantasy-Romance-Serie: »Biss zur Mitternachtssonne« und endlich erfahren wir die Geschichte aus Edwards Sicht!

Stephenie Meyer hat mit ihrer weltberühmten TWILIGHT-Saga einen modernen Klassiker geschaffen und Millionen von Leser*innen in ihren Bann gezogen. Ein beispielloser Erfolg. Ihre BISS-Bücher haben sich weltweit über 160 Millionen Mal verkauft und wurden mit überwältigendem Echo in Hollywood verfilmt. Die Autorin lebt mit ihrem Mann in Arizona. Mehr zu Stephenie Meyer unter www.stepheniemeyer.com.

Stephenie Meyer hat mit ihrer weltberühmten TWILIGHT-Saga einen modernen Klassiker geschaffen und Millionen von Leser*innen in ihren Bann gezogen. Ein beispielloser Erfolg. Ihre BISS-Bücher haben sich weltweit über 160 Millionen Mal verkauft und wurden mit überwältigendem Echo in Hollywood verfilmt. Die Autorin lebt mit ihrem Mann in Arizona. Mehr zu Stephenie Meyer unter www.stepheniemeyer.com.

Eine Lange Nacht

»Du fehlst mir jetzt schon.«

»Ich muss nicht gehen. Ich kann auch bleiben …«

»Mmm.«

Eine Weile blieb es still bis auf das Hämmern meines Herzens, den unregelmäßigen Rhythmus unseres rauen Atems und das Flüstern unserer Lippen, die sich in vollkommener Harmonie bewegten.

Manchmal war es ganz leicht zu vergessen, dass ich einen Vampir küsste. Nicht weil er gewöhnlich oder menschlich gewirkt hätte – nie vergaß ich auch nur eine Sekunde lang, dass der, den ich in den Armen hielt, mehr Engel war als Mensch –, sondern weil er mir das Gefühl gab, es sei das Selbstverständlichste von der Welt, dass seine Lippen meine berührten, mein Gesicht, meinen Hals. Er behauptete, er sei über die Versuchung, die mein Blut einmal für ihn bedeutet hatte, längst hinweg, und die Vorstellung, mich zu verlieren, habe ihn von jedem Verlangen danach geheilt. Doch ich wusste, dass der Geruch meines Bluts ihn immer noch quälte – ihm in der Kehle brannte, als würde er Flammen einatmen.

Ich schlug die Augen auf und sah, dass er mich ansah. Es war verrückt, dass er mich so anschaute. Als wäre ich der Hauptgewinn, nicht diejenige, die das große Los gezogen hatte.

Einen Moment lang trafen sich unsere Blicke; und ich meinte durch seine goldenen Augen bis auf den Grund seiner Seele schauen zu können. Es kam mir lächerlich vor, dass die Existenz seiner Seele je in Frage gestanden hatte, auch wenn er ein Vampir war. Er hatte die schönste Seele der Welt, sie war noch schöner als sein funkelnder Verstand, sein unvergleichliches Gesicht, sein göttlicher Körper.

Er erwiderte meinen Blick, als könnte auch er meine Seele sehen und als gefiele ihm das, was er sah.

Doch meine Gedanken konnte er nicht lesen, anders als die aller anderen. Ich wusste nicht, woran es lag – irgendein seltsamer Defekt schien mein Gehirn immun zu machen gegen die außergewöhnlichen und schrecklichen Sachen, zu denen manche Vampire fähig waren. (Allerdings war nur mein Geist immun; mein Körper war nicht gefeit gegen die besonderen Fähigkeiten von Vampiren.) Doch ich war sehr dankbar für diese wie auch immer geartete Störung in meinem Gehirn, die meine Gedanken vor Edward verbarg. Allein die Vorstellung, es könnte anders sein, war zu peinlich.

Ich zog sein Gesicht zu mir heran.

»Ich bleibe«, murmelte er kurz darauf.

»Nein, nein. Es ist dein Junggesellenabschied. Da musst du hin.«

Während ich das sagte, fasste ich gleichzeitig mit der rechten Hand fest in sein bronzefarbenes Haar und verstärkte mit der linken den Griff in seinem Nacken. Seine kühlen Hände streichelten mein Gesicht.

»Junggesellenabschiede sind etwas für jene, die ihrer Zeit als Alleinstehende nachtrauern. Ich dagegen könnte es gar nicht eiliger haben, meine hinter mir zu lassen. Es ist also ganz sinnlos.«

»Stimmt.« Mein Atem strömte gegen die winterkalte Haut seiner Kehle.

Das hier kam meinem Paradies schon ziemlich nahe. Charlie schlief nichtsahnend in seinem Zimmer, was fast so gut war wie allein zu sein. Edward und ich lagen zusammen auf meinem Bett, so sehr ineinander verschlungen, wie es die dicke Decke zuließ, in die ich eingemummelt war wie in einen Kokon. Ich fand es grässlich, dass wir die Decke brauchten, aber es zerstörte die Romantik, wenn ich anfing mit den Zähnen zu klappern. Und wenn ich mitten im August die Heizung einschaltete, würde es Charlie auffallen …

Nun ja, auch wenn ich dick eingepackt sein musste, Edwards T-Shirt lag jedenfalls auf dem Boden. Ich konnte es immer noch nicht fassen, wie vollkommen sein Körper war – weiß, kühl und glatt wie Marmor. Ich ließ meine Hand über seine steinharte Brust wandern, fuhr über seinen flachen Bauch und gab mich meinem Staunen hin. Ein leichter Schauer lief über seinen Körper und wieder fand sein Mund meinen. Vorsichtig stieß ich mit der Zungenspitze gegen seine spiegelglatte Lippe, und er seufzte. Kalt und köstlich strömte sein süßer Atem über mein Gesicht.

Ich spürte, wie er sich langsam von mir löste – das war seine automatische Reaktion, sobald er fürchtete, wir würden zu weit gehen, eine Art Reflex, wenn er eigentlich am liebsten weitermachen würde. Den größten Teil seines Lebens hatte Edward auf körperliche Lust verzichtet. Wenn er es jetzt zu ändern versuchte, machte ihm das große Angst, das wusste ich.

»Warte«, sagte ich, fasste seine Schultern und schmiegte mich fest an ihn. Ich befreite ein Bein aus der Decke und schlang es um seine Taille. »Übung macht den Meister.«

Er schmunzelte. »Nun, dann dürften wir jetzt schon beinahe Meister sein, oder? Hast du im letzten Monat überhaupt geschlafen?«

»Aber das ist jetzt doch die Generalprobe«, erinnerte ich ihn, »und wir haben erst ein paar Szenen geübt. Jetzt müssen wir auch den Rest proben.«

Ich hatte damit gerechnet, dass er lachen würde, aber er gab keine Antwort und sein Körper war plötzlich starr vor Anspannung. Das Gold in seinen Augen wirkte auf einmal fest statt flüssig.

Ich dachte über meine Worte nach und begriff, was er darin gehört hatte.

»Bella …«, flüsterte er.

»Fang nicht wieder damit an«, sagte ich. »Versprochen ist versprochen.«

»Ich weiß nicht. Ich kann mich nicht konzentrieren, wenn wir so zusammen sind. Ich … ich kann nicht klar denken. Ich werde mich nicht beherrschen können. Ich werde dir wehtun.«

»Mir passiert schon nichts.«

»Bella …«

»Scht!« Ich drückte meine Lippen auf seine, um seine Panik zu ersticken. Ich kannte das alles. Aber er würde aus der Geschichte nicht herauskommen. Nicht, nachdem ich seiner Bedingung zugestimmt hatte, dass ich ihn vorher heirate.

Er erwiderte meinen Kuss eine Weile, aber ich merkte, dass er nicht mehr ganz bei der Sache war. Immer machte er sich Sorgen, immer. Wie anders würde es sein, wenn er sich um mich keine Sorgen mehr zu machen brauchte. Was würde er dann mit all der Zeit anfangen? Er müsste sich ein neues Hobby suchen.

»Wie geht es deinen Füßen?«, fragte er.

Ich verstand die Anspielung und sagte: »Angenehm warm.«

»Wirklich? Möchtest du es dir nicht noch einmal überlegen? Noch ist es nicht zu spät.«

»Willst du mich loswerden?«

Er lachte leise. »Ich will nur sichergehen. Du sollst nichts tun, was du nicht ganz bestimmt willst.«

»Was dich betrifft, bin ich mir sicher. Den Rest werd ich schon überleben.«

Er zögerte und ich fragte mich, ob ich schon wieder ins Fettnäpfchen getreten war.

»Wirklich?«, fragte er ruhig. »Ich meine nicht die Hochzeit – ich habe keinen Zweifel, dass du sie überleben wirst, trotz deiner Bedenken –, aber danach … was ist mit Renée, mit Charlie?«

Ich seufzte. »Sie werden mir fehlen.« Schlimmer noch war, dass ich ihnen fehlen würde, aber ich wollte kein Öl ins Feuer gießen.

»Angela und Ben und Jessica und Mike.«

»Auch meine Freunde werden mir fehlen.« Ich lächelte in die Dunkelheit. »Vor allem Mike. Oh, Mike! Wie soll ich nur ohne ihn leben?«

Er knurrte.

Ich lachte, aber dann wurde ich ernst. »Edward, wir haben das doch schon so oft besprochen. Ich weiß, dass es schwer wird, aber ich will es so. Ich will dich, und zwar für immer. Ein Leben lang ist mir einfach nicht genug.«

»Mit achtzehn erstarrt«, flüsterte er.

»Der Traum einer jeden Frau«, scherzte ich.

»Keine Veränderung mehr … keine Entwicklung.«

»Was soll das heißen?«

Seine Antwort kam langsam. »Weißt du noch, als wir Charlie erzählt haben, dass wir heiraten werden? Und er dachte, du seist … schwanger?«

»Und er hat dich in Gedanken erschossen«, sagte ich lachend. »Gib’s zu, einen kurzen Augenblick hat er daran gedacht.«

Er sagte nichts.

»Edward, was ist?«

»Ich denke nur … na ja, es wäre schön, wenn er Recht gehabt hätte.«

»O Gott«, sagte ich.

»Oder vielleicht eher, wenn es wenigstens hätte sein können. Wenn wir diese Möglichkeit hätten. Es ist furchtbar für mich, dir das zu rauben.«

Es dauerte einen Moment, bis ich etwas sagen konnte. »Ich weiß schon, was ich tue.«

»Wie kannst du das wissen, Bella? Sieh dir meine Mutter an oder meine Schwester. Es ist kein so leichtes Opfer, wie du denkst.«

»Esme und Rosalie kommen doch gut damit klar. Falls es später mal zum Problem wird, machen wir es einfach so wie Esme – wir adoptieren ein Kind.«

Er seufzte, dann wurde sein Ton heftig. »Es ist nicht richtig! Ich will nicht, dass du für mich Opfer bringst. Ich will dir etwas geben, nicht dir etwas wegnehmen – schon gar nicht deine Zukunft. Wäre ich ein Mensch …«

Ich legte ihm eine Hand auf die Lippen. »Du bist meine Zukunft. Jetzt hör auf damit. Hier wird keine Trübsal geblasen, sonst rufe ich deine Brüder an und sag ihnen, sie sollen dich abholen. Vielleicht brauchst du doch einen Junggesellenabschied.«

»Entschuldige. Ich blase wirklich Trübsal, was? Das sind sicher die Nerven.«

»Hast du etwa kalte Füße?«

»Nicht in diesem Sinn. Schließlich habe ich ein Jahrhundert darauf gewartet, dich zu heiraten, Miss Swan. Ich kann es gar nicht abwarten, bis …« Mitten im Satz brach er ab. »Oh, um Himmels willen!«

»Was ist?«

Er biss die Zähne zusammen. »Du brauchst niemanden anzurufen. Offenbar haben Emmett und Jasper nicht vor, mich heute Abend davonkommen zu lassen.«

Ich zog ihn noch einmal fest an mich, dann gab ich ihn frei. Bei einem Tauziehen mit Emmett hatte ich...

Erscheint lt. Verlag 1.2.2017
Reihe/Serie Bella und Edward
Übersetzer Sylke Hachmeister
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror
Literatur Romane / Erzählungen
Kinder- / Jugendbuch Jugendbücher ab 12 Jahre
Kinder- / Jugendbuch Kinderbücher bis 11 Jahre
Schlagworte All-Age-Fantasy • Bella • Belletristik für Jugendliche • Bittersweet • Blockbuster • Breaking Dawn • Carlsen • das sind die mini movies • Dreiecksbeziehung • Dreiecksgeschichte • Edward • Edward Cullen • Erste Liebe • Fantasy • Fantasy für Jugendliche • Fantasy Romance • Fantasy-Romane • Fantasy, Science Fiction und Vampirromane • Frauenliteratur • Für Junge Erwachsene • Isabella Swan • Jacob Black • Jugendbuch • Jugendroman • Kristen Stewart • Liebe • Liebesgeschichten • Liebesromane • Literatur & Fiktion • Mythen und Legenden • New Adult Fantasy • New York Times Bestseller • Obsidian • Opal • Opposition • origin • Paranormal • paranormale Fantasyromane • paranormale Liebesgeschichte • Paranormal Romance • revenge • Robert Pattinson • Romantasy • Romantik • Romantischer Thriller • Science Fiction & Fantasy • Science-Fiction & Fantasy für Jugendliche • Science Fiction und Vampirromane • SPIEGEL-Bestseller • These Broken Stars • Twilight • Twilight Saga • Unterhaltungsliteratur • Urban Fantasy • Vampire • Vampire Academy • Vampire Diaries • Vampirroman • Verbotene Liebe • Verfilmung • Weltbestseller • Werwolf • Werwölfe • Werwölfe und Formwandler • YA-Bücher • zeitgenössische Fantasyromane
ISBN-10 3-646-92994-4 / 3646929944
ISBN-13 978-3-646-92994-2 / 9783646929942
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