Handbuch der individualpsychologischen Beratung in Theorie und Praxis -

Handbuch der individualpsychologischen Beratung in Theorie und Praxis (eBook)

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2014 | 1. Auflage
488 Seiten
Waxmann Lehrbuch (Verlag)
978-3-8309-8099-5 (ISBN)
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Dieses Handbuch legt ein solides Fundament für die individualpsychologische Beratung in Theorie und Praxis. Die individualpsychologische Beratung unterstützt Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen, mit individuellen Zielsetzungen und in verschiedenen Settings dabei, ihre Ressourcen zu entdecken, auszubauen und nutzbar zu machen. Das Handbuch eignet sich auch als Lektüre für potentielle Klienten. Das Verständnis des Beratungsansatzes kann ihnen in einer Krise helfen, indem es ihr Vertrauen darin stärkt, individuell verstanden zu werden und Lösungswege zu finden. Es wendet sich an alle, die sich über individualpsychologische Beratung informieren und den Rahmen ihrer professionellen Beratungsarbeit erweitern möchten: Weiterbildungskandidaten, Studierende, an psychologische Berater, die die verschiedensten Funktionen als Supervisoren, Trainer und Coaches wahrnehmen, und natürlich an Therapeuten, Erzieher, Heilpädagogen, Lehrer, Berufsbildner, Ausbilder, Juristen, Theologen, Personalentwickler, Manager oder Führungskräfte.

Buchtitel 1
Inhalt 4
Vorwort 8
1 Einleitung 10
1.1 Das Menschenbild der Individualpsychologie 14
Meinung und Phänomenologie 14
Lebensstil 16
Finalität statt Kausalität 17
Bewusstsein, Unbewusstes und Holismus 18
Verstehen, Gemeinschaftsgefühl und Minderwertigkeit 19
Neurosen 21
Beratung 21
1.2 Individualpsychologische Überlegungen zum Lernen 23
Neurobiologische Sicht auf Lernprozesse 23
Konstruktivistische Perspektive 25
Lernverständnis der Individualpsychologie 29
1.3 Der Beitrag der Individualpsychologie zur Theorie von Gruppenprozessen 34
Eingrenzung des Begriffs „Gruppe“ 34
Gruppenprozesse: Phasen und Dynamiken 36
Bedeutung der Gruppenprozesse für individualpsychologisches Arbeiten 38
2 Der Lebensstil - Einführung 43
2.1 Die Bedeutung der Entwicklungspsychologie für die Individualpsychologie 45
Was bedeutet mir meine früheste Kindheit? 45
Individualpsychologische Entwicklungskonzepte 46
Forschungsergebnisse, die individualpsychologische Positionen bestätigen 55
2.2 Frühe Kindheitserinnerungen und ihre Bedeutungfür den Lebensstil 59
Eine hilfreiche Systematisierung für die Arbeit mit Kindheitserinnerungen 65
Elemente des Lebensstils in den Ersterinnerungen mit Fragestellung 66
Auswertung und Deutung von frühen Kindheitserinnerungen 67
Elemente des Lebensstils in frühen Kindheitserinnerungen undTräumen 67
Werdegang 67
2.3 Träume und ihre Bedeutung für den Lebensstil 69
Der Traum in historischer Perspektive 69
Die vergessene Sprache 70
Der Traum individualpsychologisch betrachtet 71
Methoden für die Arbeit mit Träumen in der individualpsychologischen Beratung 77
2.4 Die Geschwisterkonstellation und ihre Bedeutung für den Lebensstil 82
Das erstgeborene Kind 84
Das zweite Kind 85
Das jüngste Kind 86
Das Einzelkind 87
Mehrlingsgeburten 89
Weitere Aspekte der Geschwisterkonstellation 91
Die emotionale Wirkung der Geschwisterbeziehung 92
Die Unfreiwilligkeit der Beziehung und Konflikte 92
2.5 Die Familienkonstellation und ihre Bedeutung für den Lebensstil 94
Die erste Lebensbeziehung 98
Die Triangulierung 99
An-/Abwesenheit von (ehemaligen) Familienmitgliedern 99
Familienatmosphäre 100
Familientradition 100
Soziale Stellung und Einbindung in die Gesellschaft 100
Wirtschaftliche Situation 101
Bedeutung der Familie 101
Familienthermometer 102
Familie in Tieren 103
2.6 Verbale und nonverbale Kommunikation und ihre Bedeutung für den Lebensstil 110
Verbale Kommunikation 111
Nonverbale Kommunikation: Mimik, Gestik, Haltung, Geruch, Organdialekt 112
Distanzzonen und Raumnutzung (Proxemik) 114
Ganzheitliche Betrachtungen für die Individualpsychologie 115
3 Die Lebensaufgaben - Einführung 119
3.1 Individualität und Gemeinschaft 120
Individualität 120
Übung 120
Einzelübung 124
Gemeinschaft 126
3.2 Die Lebensaufgabe Gemeinschaft 130
3.3 Die Lebensaufgabe Arbeit 136
Zum Begriff der Arbeit 136
Zum Verständnis der Lebensaufgabe Arbeit in der Individualpsychologie 137
Die Bedeutung von Arbeit im Alltag 138
Die Lebensaufgabe Arbeit in der heutigen Zeit 139
Beratungsanliegen 140
Beratungsangebot 142
Beratungsinhalt und -methoden 143
Zusammenfassung 145
3.4 Die Lebensaufgaben der Lebensalter und ihre Übergänge 146
Die Bedeutung der Lebensaufgaben im 21. Jahrhundert 146
Lebensübergänge 147
Phasen von Lebensübergängen 148
Methoden zur Arbeit mit Lebensübergängen in der Beratung 149
Lebensübergänge und ihre Auswirkungen auf die Lebensaufgaben 151
Lebensübergänge und ihre Auswirkungen auf die Identität 154
3.5 Der Übergang von der Berufs- in die Nachberufsphase 155
Übergang im Hinblick auf Identität und Lebensaufgaben 155
Übergang und die Lebensaufgabe „Umgang mit der Liebe“ 157
Übergang und die Lebensaufgabe „soziale Beziehungen“ 158
Übergang und die Lebensaufgabe „Stellung zur Kunst undschöpferischen Gestaltung“ 159
Übergang und die Lebensaufgabe „guter Umgang mit sich selbst“ 159
Übergang und Spiritualität 160
Übergang als Chance 160
3.6 Die Lebensaufgaben des Kindes 162
Urvertrauen versus Urmisstrauen: „Ich bin, was man mir gibt.“ 165
Autonomie versus Scham und Zweifel: „Ich bin, was ich will.“ 169
Initiative versus Schuldgefühl: „Ich bin, was ich mir zu werden vorgestellt habe.“ 171
3.7 Die Lebensaufgaben des Jugendlichen 180
Lebensaufgabe Gemeinschaft 182
Lebensaufgabe Liebe und Partnerschaft 184
Lebensaufgabe Beruf 187
Fazit 189
3.8 Die Lebensaufgaben des Erwachsenen 191
6. Phase: Intimität (und Solidarität) versus Isolierung 195
7. Phase: Generativität versus Stagnation/Selbstabsorption 196
8. Phase: Integrität versus Verzweiflung/Lebensekel 196
4.1 Die Wirkung von Kreativität und schöpferischer Kraft 201
Kreativität 202
Schöpferische Kraft 203
4.2 Macht und Ohnmacht 212
Die Macht im Innern – der Wille zur Macht 213
Die Macht untereinander 216
4.3 Sicherungstendenzen und Abwehrmechanismenin der Beratung 220
Sicherungstendenz und Streben nach Sicherheit 220
Adler und Freud 223
Verdrängung 223
Verschiebung 224
Sublimierung 224
Projektion (Ich im Anderen) 225
Introjektion (Der Andere in mir) 225
Identifizierung 225
Projektive Identifizierung 225
Isolierung 226
Überkompensation 226
Reaktionsbildung (s.a. Verschiebung) 226
Wendung gegen die eigene Person 226
Verleugnung 227
Rationalisierung 227
Altruismus (s.a. Verschiebung) 227
4.4 Ermutigung und Selbstermutigung 229
Was ist Mut? 229
Ermutigende Erziehung als Präventions- und Interventionsprinzip 230
Die Kreisläufe von Ermutigung und Entmutigung 235
Sich selbst und andere ermutigen 236
Ermutigung als beraterisches Interventionsprinzip 238
4.5 Übertragung und Gegenübertragung 240
Gegenübertragung: „Aschenputtel und seine Verwandlung zur Prinzessin“ 247
Zusammenfassung 252
4.6 Organminderwertigkeit als Quelle des Minderwertigkeitsgefühls 254
Minderwertigkeitsgefühl auch ohne organische Basis 256
5.1 Formen und Methoden individualpsychologischerBeratung 263
Was ist Beratung? 263
Phasen, Leitlinien und Fallen in der Beratung 271
Möglichkeiten und Grenzen von Beratung 275
5.2 Coaching 281
Begriff und Abgrenzung 281
Coaching-Anlässe 283
Coaching als Prozess 290
5.3 Psychodrama 293
Alfred Adler und Jacob Levi Moreno – Parallelen und Berührungen 294
Unterschiede – Trennendes 296
Psychodramatische Interventionen in der individualpsychologischen Praxis 297
„Aktion“ und „Inter-aktion“ versus „Agieren“ 298
Beispiele psychodramatischen Vorgehens in der Einzel- und Gruppenarbeit 300
Zusammenfassung 305
5.4 Familienskulptur 306
Die Rolle des Beraters 307
Die Rolle der gewählten Familienmitglieder 307
Die Rolle des Klienten 308
Ein Beispiel aus der Praxis 312
Auf dem Weg zur Familienskulptur/Teamskulptur 313
5.5 Das Genogramm 317
Zweck und Nutzen des Genogramms 318
Vorgehensweise 319
Interpretation und Hypothesenbildung 329
Bezug zur aktuellen Fragestellung des Coachee 332
Darstellung 332
5.6 Supervision 339
Aus der Theorie: Was ist Supervision? 339
Was kann Supervision? 340
Was erfordert Supervision? 342
Beratung, Training und Supervision im Vergleich 343
Aus der Praxis 344
6.1 Ermutigung von Kindern 349
6.2 Gruppengespräche mit Schülern 357
1. Der Klassenrat im Kontext schulischer Lehr-und Lernprozesse 357
2. Die Schülerkonferenz: „Hier haben wir etwas zu sagen.“ 374
6.3 Eingliederungshilfe für junge Frauen 379
Zur Hilfseinrichtung „ANNIE“ 379
Zum Thema Essstörungen 380
Die Klientin Lisa 382
6.4 Führungskräfte-Coaching 388
Die Ausgangssituation 388
Auftragsklärung 389
Coaching-Sitzung 390
1. Der Weg hinein 399
2. Der Weg hindurch 400
3. Der Weg hinaus 400
6.5 Interkulturelle Beratungsarbeit am Beispieleiner kenianischen Frau 402
Zu meinem Tätigkeitsfeld 402
Der Weg in die Beratung mit Frau König 403
Vorbereitung 404
Erstgespräch 404
Reflexion 406
Zweites Beratungsgespräch 407
Reflexion 410
Schritt für Schritt kommt die ganze Wahrheit ans Licht 412
Ressourcen stärken 416
Abschlussgedanken 419
7.1 Selbstverantwortung, Finalität und Aktualgenese 422
Gibt es objektive Ursachen in der Vergangenheit? 422
Schematische Fiktionen versus substanzielle Ereignisse 422
Das therapeutische Missverständnis 425
Die Verantwortungsfrage: Erwachsen werden 426
7.2 Individualpsychologie undneurowissenschaftliche Forschungen? 429
Anhang 440
Die DGIP und ihre Stellung im Kreis der psychoanalytischund beraterisch tätigen Fach- und Berufsgesellschaften 441
Weiterqualifizierung 445
Literatur 446
Autorinnen und Autoren 469

Erscheint lt. Verlag 1.10.2014
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften
ISBN-10 3-8309-8099-X / 383098099X
ISBN-13 978-3-8309-8099-5 / 9783830980995
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