Kinderrechte und Kinderpolitik (eBook)

Fragestellungen der Angewandten Kindheitswissenschaften

Claudia Maier-Höfer (Herausgeber)

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2016 | 1. Auflage
XI, 263 Seiten
Springer VS (Verlag)
978-3-658-13801-1 (ISBN)

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Kinderrechte und Kinderpolitik -
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In dem Band werden rechtliche und politische Aspekte diskutiert, die sich multidisziplinär aus dem Themenkomplex Kinder und Kindheiten ergeben. Aus verschiedenen Disziplinen und Praxisfeldern werden je besondere Fragestellungen aufgeworfen und in den Diskurs der angewandten Kindheitswissenschaften eingeordnet.



Dr. Claudia Maier-Höfer ist Professorin an der Evangelischen Hochschule Darmstadt und hat dort den Studiengang 'Bildung, Erziehung und Kindheitswissenschaften/Childhood Studies' entwickelt.

Dr. Claudia Maier-Höfer ist Professorin an der Evangelischen Hochschule Darmstadt und hat dort den Studiengang ‚Bildung, Erziehung und Kindheitswissenschaften/Childhood Studies‘ entwickelt.

Inhaltsverzeichnis 5
Abbildungsverzeichnis 8
Tabellenverzeichnis 9
1Einleitung 10
Literatur 18
Geschichte der Kinderrechteund der Kinderrechtsbewegungen 19
2 Janusz Korczak und die Rechte der Kinder 20
1 Korczaks Bezie hung zur Konvention und ausgewählte biografische Daten 20
2 Warum ist das pädagogische Vermächtnis Korczaks für die aktuelle alltägliche Wirklichkeitvon Bedeutung 33
Literatur 34
3 Kinderrechtsbewegungen und die Zukunftder Kinderrechte 36
1 Einleitung 36
2 Entstehung und Begründung der Kinderrechte 37
2.1 Entstehung der Kinderrechte 38
2.2 Worin gründen die Kinderrechte? 41
3 Kinderrechtsbewegungen in Geschichteund Gegenwart 43
3.1 Kinderrechtsbewegungen seit Beginndes 20. Jahrhunderts 44
3.2 Kinderrechtsbewegungen der 1970er- und 80er-Jahre 48
3.3 Heutige Kinderrechtsbewegungen 52
4 Für ein kontextspezifi sches Verständnis der Kinderrechte 54
4.1 Kinderrechte als Handlungsrechte verstehen 55
4.2 Kinderrechte mit politischer Praxis verbinden 59
5 Fazit 62
Literatur 63
Bildung in inklusivenund multikulturellen Kontexten 67
4 UN-Behindertenrechtskonvention,Bildung und Teilhabe 68
1 Einleitung 68
2 Konvention über die Rechte von Menschenmit Behinderung 69
3 Exkurs in die Entstehungsgeschichte des sozialenAusschlusses 72
4 Paradigmenwechsel in der Behindertenpädagogik 73
5 Entstehung der Sonderschulmodelle 75
6 Gesetzliche Neuerungen und politische Rahmenvereinbarungenseit 1990 75
7 Neuausrichtung der ICF (ab 2001) 77
8 Gesetzliche Grundlage von Teilhabe (2013) 79
9 Ambivalenz in internationalen Vorgabenund nationaler Gesetzgebung 81
10 Fazit 82
Literatur 84
5 Methodische Strategien für die Arbeit mit bilingualen Kindern im Vorschulalter, insbesondere aus Roma Familien in Bulgarien. Unter besonderer Berücksichtigung ihrer Rechte undihres ethnischen Selbstverständnisses 86
1 Einleitung: Viele Sprachen und Ethnien in Bulgarien 86
2 Methode des Erlernens einer gemeinsamen Landessprache 87
3 Pädagogische und gesellschaftspolitischeÜberlegungen 88
4 Die Bedeutung der Kinderrechte 89
4.1 Ebene der Ausbildung der Fachkräfte 90
4.2 Ebene der Zusammenarbeit mit den MuttersprachlichenFachkräften und der Familie 91
4.3 Ebene der kulturellen Wertschätzung 92
5 Zusammenfassung: Die Rechte von bilingualen Kindernin einem multiethnischen Kontext 95
Literatur 96
6 Mifneh (Hebr. Wendepunkt). Ein multikulturelles Music Education Programin Galiläa 97
1 Einleitung 97
2 Die Entwicklungsphasen des multikulturellen MusicEducation Program 98
3 Auswertung von Berichten, Befragungenund Beobachtungen 104
3.1 Kulturelle Vielfalt 104
3.2 Differenzierte Persönlichkeit 108
3.3 Das Narrativ des anderen 110
3.4 „Persönliche Chancen“: 112
4 Schlussbemerkungen 114
Literatur 115
Politik und Ökonomik 117
7 Kinderarmut in Deutschland. Was leistet die Familienpolitik zur Armuts vermeidung? 118
1 Einleitung 118
2 Kinderarmut in Deutschland 120
2.1 Armutsbegriffe 120
2.2 Ausmaß und Struktur der Armutsgefährdungvon Kindern 121
3 Familienpolitische Leistungen und ihre Bedeutung fürdie Armutsvermeidung 123
3.1 Armutsvermeidung und Grundsicherungsleistungen:Fehlende Bedarfsdeckung fördert Ausgrenzung 123
3.2 Familienleistungsausgleich: Unzureichende Förderungvon Familien mit geringen Einkommen 127
3.2.1 Kinderfreibeträge, Kindergeld und deren Effekte 128
3.2.2 Kinderzuschlag 131
3.2.3 Unterhaltsvorschuss 132
3.3 Vereinbarkeit von Beruf und Familienarbeit weiterhinverbesserungsbedürftig 133
3.3.1 Elterngeld und Elterngeld Plus 134
3.3.2 Arbeitszeitregelungen und Kinderbetreuungsinfrastruktur 136
4 Fazit und Ausblick auf Reformoptionen 138
Literatur 141
8 Bildung im Lichte der Meritorikdebatte. Bildungsökonomische Beiträge 145
1 Einleitung 145
2 Das ökonomische Koordinationsproblemim Zusammenhang mit der Bildung 146
3 Marktsteuerung, Politik und traditionelle Argumentedes Marktversagens 148
4 Der meritorische Charakter der Bildung 151
5 Zusammenfassung 164
Literatur 165
Partizipation im Kontext von elterlicher Verantwortung, Kinderschutzund Hilfen für Erziehung 167
9Kinderrechte und elterliche Verantwortung 168
1 Einleitung 168
2 Die Mehrdimensionalität der Elternverantwortung 169
3 Elterliche Verantwortung als Maßstabprofessionellen Handelns 173
4 Eltern–Kind–Staat:Ein Dreiecksverhältnis aus kinderrechtlicher Sicht 174
5 Das Kindeswohl als Maßstab kindrechtschaftlichenDenkens und Handelns 176
6 Das Konzept der „sich entwickelnden Fähigkeitendes Kindes“ 178
7 Beteiligung als Ausdruck der Subjektstellungdes Kindes 181
8 Exemplarische Anwendung des kinderrechtlichenAnsatzes 183
9 Resümee 185
Literatur 186
10 Überlegungen zu einer kindgerechten Regelung der Eltern-Kind-Kontakten ach einer Trennung aufgrund von Partnergewalt.Aus der Perspektive von Frauenhaus-Mitarbeiterinnen 188
1 Einleitung 188
2 Frauenhäuser und ihre strukturelle Bedeutung 189
3 Partnergewalt und Mutterrolle im Kontext der Wahrnehmung und Bewertung der Gefahr unddes Wohls der Kinder 190
4 Das Spannungsfeld des Umgangsrechts 195
5 Geschlechtsspezifi sche Erwartungen an Elternschaft 200
6 Das Recht der Kinder 204
Literatur 205
11 Sachwalterproblematik und Partizipation in der Heimerziehung vor dem Hintergrund der Debatte über Kinderrechteund Kinderpolitik 208
1 Einführung 208
2 Kindheit aus sozialpolitischer Perspektive:Politik für Kinder oder für Familien? 209
3 Kindheit aus juristischer Perspektive 213
3.1 Das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) und die rechtlicheUmklammerung der Kindheit 214
3.2 Die UN-Kinderrechtskonvention (UN-KRK) und derErwachsenenvorbehalt in der deutschen Debatte 217
3.3 Das Sozialgesetzbuch Achtes Buch – Kinder- und Jugendhilfe (SGB VIII) – Das Verhältnis Kind-Eltern-Staat und seine Bedeutung für die„Heimerziehung“ 219
4 Die Sachwalterproblematik und der Auftragder Kinder- und Jugendhilfe 224
5 Bedingungen gelingender Partizipation in der Heimerziehung – strukturelle und handlungsorientiertePerspektiven 228
6 Zusammenfassung 237
Literatur 238
12 Echte Partizipation in Settings der Fremdunterbringung. Ein Problemaufriss am Beispiel der Pflegekinderhilfe 242
1 Einleitung 242
2 Grundlagen und Hintergründe 243
3 Pädagogische Überlegungen 244
4 Wie Kinder selbst ihre Erfahrungen mit Partizipationbeschreiben 246
4.1 Wenn Kinder in Not kommen 247
4.2 Übergang in die Pflegefamilie, Alltag und Einleben in der Pflegefamilie 248
4.3 In der Begleitung, wenn es in der Pflegefamilie schwierig wird, wenn eine Rückkehr angedacht wird 250
4.4 Besuchskontakte 251
5 Voraussetzungen für Partizipation 252
5.1 Das Professionsverständnis 252
5.2 Kompetenzen der Erwachsenen 256
Literatur 258
Angaben zu den Autorinnen und Autoren 260

Erscheint lt. Verlag 25.11.2016
Zusatzinfo XI, 262 S. 3 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften
Sozialwissenschaften Pädagogik Vorschulpädagogik
Schlagworte Bildung • Eltern • Erziehungswissenschaft • Kinderrechtsbewegung • Kinderschutz • Partizipation • Soziale Arbeit
ISBN-10 3-658-13801-7 / 3658138017
ISBN-13 978-3-658-13801-1 / 9783658138011
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