Perry Rhodan 136: Im Bann des Zweisterns (Silberband) (eBook)

7. Band des Zyklus 'Die Endlose Armada'
eBook Download: EPUB
2016 | 1. Auflage
400 Seiten
PERRY RHODAN digital (Verlag)
978-3-8453-3135-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Perry Rhodan 136: Im Bann des Zweisterns (Silberband) -  H. G. Francis,  H. G. Ewers,  Detlev G. Winter,  Kurt Mahr,  Marianne Sydow
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Auf der Erde und den anderen Welten, die von Menschen besiedelt sind, schreibt man das Jahr 427 Neuer Galaktischer Zeitrechnung. Nach wie vor operiert Perry Rhodan mit seiner Galaktischen Flotte in der Galaxis M 82. Mittlerweile ist die Flotte wieder vereint - steht aber weiterhin im Konflikt mit der Endlosen Armada. Dieser gigantische Heerwurm aus Millionen Raumschiffen unterschiedlichster Völker birgt uralte kosmische Geheimnisse. In der Armada tobt zudem ein mörderischer Kampf um die Macht, ausgelöst von den mysteriösen Silbernen. Sie sehen in Perry Rhodan einen gefährlichen Konkurrenten. Will der Terraner ihnen standhalten, muss er vor seinen Gegnern den Armadapropheten finden - dessen immenses Wissen um Herkunft und Ziele des Heerwurms könnte der Menschheit helfen ... Die in diesem E-Book enthaltenen Originalromane sind: Operation Hornissenschwarm (1144) von H. G. Francis; Der unsichtbare Bote (1145) von H. G. Ewers; Angriff der Barbaren (1146) und Die Spur zu Ordoban (1147), beide von Detlev G. Winter; Die schwarze Pyramide (1148) von Kurt Mahr; Im Bann des Zweisterns (1149) von Marianne Sydow sowie Die große Vision (1150) von Kurt Mahr.

Perry Rhodan ist die erfolgreichste Science Fiction-Serie der Welt. In einer packenden, weit in die Zukunft des fünften Jahrtausends reichenden Story erzählt die Perry Rhodan-Serie eine fiktive Geschichte der Menschheit. Die Handlung: Nachdem der Astronaut Perry Rhodan auf Außerirdische gestoßen ist, schließen sich die zerstrittenen Staaten der Erde zusammen. Die Menschen - oder Terraner, wie sie sich nennen - erkennen, dass sie nur ein Volk unter vielen im vor Leben überquellenden Universum sind. Sie folgen der Vision Perry Rhodans von einer geeinten Menschheit, der der Kosmos offen steht. Mit gigantischen Raumschiffen beginnt der Vorstoß in die Weiten fremder Galaxien. Auf ihren Reisen bis an die Grenzen der Unendlichkeit treffen Menschen von der Erde auf bizarre Außerirdische und denkende Roboter, auf unwirtliche Planeten und fremde Kulturen, auf die unvorstellbaren Wunder ferner Sphären. Seit 1961 erscheinen die Zukunfts-Abenteuer als Heftromane, gegliedert in Zyklen von 50 bis 200 Bänden. Seit 1978 gibt es die Perry Rhodan-Silberbände. Diese Bücher bilden eine Neubearbeitung der jeweiligen Zyklen: spannender, packender und zeitnaher.

Perry Rhodan ist die erfolgreichste Science Fiction-Serie der Welt. In einer packenden, weit in die Zukunft des fünften Jahrtausends reichenden Story erzählt die Perry Rhodan-Serie eine fiktive Geschichte der Menschheit. Die Handlung: Nachdem der Astronaut Perry Rhodan auf Außerirdische gestoßen ist, schließen sich die zerstrittenen Staaten der Erde zusammen. Die Menschen - oder Terraner, wie sie sich nennen - erkennen, dass sie nur ein Volk unter vielen im vor Leben überquellenden Universum sind. Sie folgen der Vision Perry Rhodans von einer geeinten Menschheit, der der Kosmos offen steht. Mit gigantischen Raumschiffen beginnt der Vorstoß in die Weiten fremder Galaxien. Auf ihren Reisen bis an die Grenzen der Unendlichkeit treffen Menschen von der Erde auf bizarre Außerirdische und denkende Roboter, auf unwirtliche Planeten und fremde Kulturen, auf die unvorstellbaren Wunder ferner Sphären. Seit 1961 erscheinen die Zukunfts-Abenteuer als Heftromane, gegliedert in Zyklen von 50 bis 200 Bänden. Seit 1978 gibt es die Perry Rhodan-Silberbände. Diese Bücher bilden eine Neubearbeitung der jeweiligen Zyklen: spannender, packender und zeitnaher.

1.


 

Catewnor gehörte zu den Befehlshabern von HORTEVON. Während er durch die Gänge der Steuerkugel der Armadaschmiede schritt, begegneten ihm etliche Pellacks. Die Reptilienwesen wichen respektvoll aus und machten ihm Platz. Sie neigten den Kopf und bogen die Arme nach hinten, um ihm ihre Ehrfurcht zu bezeigen.

Der Silberne beachtete sie nicht. Tief in Gedanken versunken ging er an ihnen vorbei. Er hätte eigentlich an Ras Tschubai, Jen Salik und Gucky denken müssen, die aus der Gefangenschaft geflohen waren und sich im Fertigungsring der Anlage versteckt hielten. Doch seine Gedanken waren bei einem weiblichen Wesen, dem er vor mehr als einem Jahr auf einem fernen Planeten begegnet war. Nur für kurze Zeit hatten sie zusammen sein können, aber diese wenigen Tage hatten tiefe Spuren in ihm hinterlassen. Catewnor bereute längst, dass er seinem Machtstreben nachgegeben und die Frau verlassen hatte.

Ein Schott öffnete sich vor ihm. Dahinter verlief der breite Gang, der zu seinen Räumen führte. Mehrere Pellacks, die vor seinem Wohn- und Arbeitstrakt gesessen und sich die Zeit mit einem Stäbchenspiel vertrieben hatten, sprangen erschrocken auf, als der Silberne auf sie zukam. Von einem der Hocker erhob sich Schumirg, der Sippenälteste der Pellacks, die in der Steuerkugel lebten.

In demütiger Haltung schritt er auf Catewnor zu. Schumirg schien verwirrt und verunsichert zu sein, weil er zu dem Armadaschmied gerufen worden war. Meistens begnügten sich die Silbernen damit, den Hadr über Interkom anzusprechen.

»Catewnor«, stammelte der Pellack. Unschlüssig blieb er stehen, bog die Arme weit zurück und neigte den Kopf.

Der Silberne schickte alle anderen weg und befahl dem Hadr, ihm zu folgen. Er öffnete das Schott zu seinem Wohntrakt und führte den alten Pellack in einen elegant eingerichteten Raum, bot ihm jedoch keinen Platz an. Er selbst ließ sich in die weichen Polster eines Sessels sinken.

Catewnor legte Wert darauf, den Sippenältesten im Gespräch vor sich zu sehen, damit dieser ihm nicht ausweichen konnte. Er war sich bewusst, dass es falsch gewesen war, Schamar außer Acht zu lassen. Nun wollte er diesen Fehler korrigieren.

»Was kann ich für dich tun, Herr?«, fragte der Hadr.

»Ich weiß, dass jemand bei dir war und versucht hat, dich gegen uns zu gewinnen.«

Schumirg bestätigte, ohne zu zögern. Es wäre tödlich für ihn gewesen, die Wahrheit zu verschweigen. »Schamar war bei mir und bat um meine Unterstützung für die Gefangenen. Du weißt, dass ich sie ihm verweigert habe.«

»Schamar hat sich den Fremden angeschlossen. Warum?«

»Ich kann es mir nicht erklären.« Der Alte unterstrich seine Worte mit Gesten, die seine Ratlosigkeit zeigten.

»Schamar muss wissen, dass er die Armadaschmiede niemals verlassen kann, wenn ich es nicht will. Trotzdem ist er geflohen.«

»Ich werde mich umhören, Herr. Etwas muss passiert sein, das ihn zu dieser Tat veranlasst hat.«

»Ich will die Antwort schnell!«, drängte Catewnor.

»Du wirst sie bekommen.«

Ein Sessel auf der anderen Seite des nicht zu großen Raumes löste sich plötzlich vom Boden und raste heran. Der Pellack konnte dem Geschoss gerade noch ausweichen, dann prallte das Sitzmöbel krachend gegen die Wand.

 

Guckys Aufschrei während seiner Teleportation hatte wie ein Schrei in höchstem Entsetzen geklungen.

Nun, Sekunden danach, herrschte beklemmende Stille in der Goon-Gondel. Ras Tschubai erinnerte sich, dass Gucky vor wenigen Tagen unter Todesahnungen gelitten hatte. Er konnte nur hoffen, dass der Mausbiber wie beabsichtigt in der Steuerkugel der Armadaschmiede materialisiert und nicht in sein Verderben gesprungen war.

Ein Stöhnen lenkte Tschubai ab. Jen Salik erwachte aus der Bewusstlosigkeit. Als müsse er sich neu zurechtfinden, tastete der Ritter der Tiefe über den Boden der Gondel. Das klobige Fluggerät hatte außerhalb der Fertigungs- und Testbereiche der Armadaschmiede HORTEVON aufgesetzt.

»Es ist vorbei«, sagte Tschubai zögernd. »Vorerst wenigstens. Wir sind der Hölle entkommen.«

Er kniete neben Salik nieder und öffnete dessen SERUN. Der eher schmächtige Mann blickte ihn an und schien nicht zu verstehen. Ein Hauch von Müdigkeit lag in Saliks graublauen Augen. Er war verletzt und für die schnelle Wiederherstellung auf die Unterstützung seines Zellaktivators angewiesen.

Tschubai zwang sich zu einem zuversichtlichen Lächeln. »Es ist alles in Ordnung, die Probleme liegen hinter uns.«

Sein Blick streifte Schamar, der halb über den Sitzen hing. Der reptilienartige, grau geschuppte Pellack hatte beide Beinpaare abgespreizt und die Arme über dem länglichen Kopf verschränkt, der an den Schädel eines terranischen Delfins erinnerte. Nicht einmal ein leichtes Zucken seines schlanken Hinterleibs verriet, dass Schamar wieder zu sich kam.

Tschubai wandte sich zur Frontscheibe der Gondel um und blickte hinaus. Hatte Gucky nicht behauptet, da draußen sei jemand?

Vor dem Fahrzeug sprühte ätzende Flüssigkeit aus dem Untergrund empor. Blitze zuckten über die weitläufige Anlage hinweg und erhellten klobige Maschinenkomplexe. Doch so sehr Tschubai sich auch bemühte, er registrierte keine andere Bewegung.

Wer mochte da draußen gewesen sein?

Gucky konnte sich nicht geirrt haben. Auch Schamar hatte jenen Unbekannten gesehen. Der Anblick war für den Pellack so schockierend gewesen, dass er sich seitdem nicht mehr regte.

Ein Schwall grüner Flüssigkeit klatschte vor der Gondel herab und zerstäubte zu feinen Nebelschwaden. Ras Tschubai wollte sich bereits abwenden, da bemerkte er den unförmigen Schemen im Dunst. Für einen Moment schien sich eine gepanzerte Hand der Gondel entgegenzustrecken. Tschubai beugte sich hastig weiter vor, um vielleicht ein wenig deutlicher sehen zu können; er schaffte es trotzdem nicht, Einzelheiten auszumachen.

Geisterte in unmittelbarer Nähe der Gondel ein Armadamonteur umher? Ras Tschubai rieb sich die Schläfen. Er war sicher, dass er die Hand eines lebenden Wesens gesehen hatte und nicht die eines Roboters.

Er beugte sich über Schamar, griff nach dessen Schultern und rüttelte ihn. »Aufwachen!«, drängte er.

Der Pellack stöhnte. Ein kratzendes Geräusch, das von der Frontscheibe her erklang, mischte sich hinein. Tschubai fuhr herum. Für den Bruchteil einer Sekunde glaubte er einen schwarzen Schädel zu erkennen. Der Kopf eines Pellacks, entstellt von Narben und schwärenden Wunden? Tschubai starrte zum Fenster. War wirklich jemand da gewesen, oder hatten die Säurenebel ihn genarrt?

Von wachsendem Unbehagen getrieben, wandte er sich der Tür zu, um eine zusätzliche Sicherung einzulegen. Keinesfalls wollte Ras von Gegnern überrascht werden, die in unmittelbarer Nähe der Goon-Gondel agierten.

Zögernd verharrte er am Einstieg. Das Gefühl wurde beinahe unerträglich, dass, nur durch die Panzerhülle der Gondel von ihm getrennt, jemand darauf wartete, ihn anzugreifen. Ruckartig schaute er zur Frontscheibe hinüber – und wieder war ihm, als reckte sich eine Hand aus dem Dunst hervor.

»Schamar, wir müssen hier weg!«, rief er. »Wer oder was immer da lauert, die Bedrohung wird größer, je länger wir bleiben.«

Erneut beugte er sich über den Pellack. Diesmal griff er Schamar unter die Arme und bemühte sich, den grau geschuppten Körper hochzuwuchten.

»Wach schon auf! Worauf wartest du?«

Die Stielaugen weit vorn an dem spitz zulaufenden Schädel streckten sich. Es hatte den Anschein, als erwachte der Pellack aus tiefem Schlaf, vor allem wirkte er benommen. Sogar dann noch, als er sich schon auf seinen vier Beinen hochstemmte und unsicher zur Frontscheibe tappte.

»Siehst du jemanden?«

Schamars Kopf pendelte von einer Seite zur anderen. »Jetzt nicht mehr. Den Gnadengöttern sei Dank.«

Tschubai zuckte zusammen, weil lautes Klopfen durch die Gondel dröhnte. »Fort von hier!«, flüsterte er. »Schamar, wir müssen verschwinden.«

Der Pellack reagierte nicht. Wie erstarrt verharrte er neben den Steuerelementen und schaute in den Dunst hinaus. Er schien das Klopfen und Scharren am Einstieg gar nicht zu hören.

»Na gut. Ich habe dich beobachtet, während du die Gondel geflogen hast. Ich komme auch allein damit zurecht.« Tschubai ließ sich in den Sessel vor den Kontrollen sinken, aber Schamar fuhr blitzschnell herum und umklammerte seine Handgelenke.

»Nicht!«, zischte der Pellack. »Lass uns noch warten!«

»Weißt du, was mit dir passiert, sobald jemand die Tür aufbricht? Dann dringen die Hitze und die ätzenden Dämpfe der Goon-Hölle ein. Sie werden dich verbrennen, weil du als Einziger von uns keinen Schutzanzug trägst.«

»Das ist mir egal. Ich muss mit dem da draußen reden. Ich bleibe.«

»Du musst mit dem reden?«, fragte Tschubai verblüfft. »Nun gut, wenn du meinst, dass das unumgänglich ist. Aber sieh dir vorher wenigstens an, wer das ist.«

»Das ist nicht notwendig.«

»Ich bestehe darauf! Lass die Goon-Gondel wieder aufsteigen und drehe sie langsam. Ich will jedenfalls wissen, mit wem wir es zu tun haben.«

»Mit einem der hartgesottenen Blinden.«

»Und wer ist das?« Tschubai seufzte.

Wortlos startete Schamar die Gondel. Er ließ sie mehrere Meter hoch aufsteigen und schwenkte sie herum. Obwohl sich die Dunstschleier allmählich lichteten, war niemand zu sehen.

»Wir haben uns geirrt«, sagte Schamar enttäuscht. »Kein hartgesottener Blinder war da.«

»Dann können wir weiterfliegen!«

Der Aufforderung zum Trotz drehte Schamar noch einmal mit der Maschine. Erst danach beschleunigte er und flog über eine...

Erscheint lt. Verlag 14.11.2016
Reihe/Serie Perry Rhodan-Silberband
Verlagsort Rastatt
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Science Fiction
Schlagworte Perry Rhodan • Science Fiction • Silberband
ISBN-10 3-8453-3135-6 / 3845331356
ISBN-13 978-3-8453-3135-5 / 9783845331355
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