»Und wenn sich die Lebenssituation ändert, ist das o.k.« (eBook)
311 Seiten
Vandenhoeck & Ruprecht Unipress (Verlag)
978-3-647-62438-9 (ISBN)
Ulrike Bittner ist Pfarrerin der reformierten Kirche in Liestal und Seltisberg, Schweiz und bietet Kurse zu Themen der Spiritualität und der Zukunftsgestalt der Kirche an.
Ulrike Bittner ist Pfarrerin der reformierten Kirche in Liestal und Seltisberg, Schweiz und bietet Kurse zu Themen der Spiritualität und der Zukunftsgestalt der Kirche an.
Title Page 4
Copyright 5
Table of Contents 8
Body 12
Einleitung 12
1 Fragestellung und Ziel der Arbeit 12
2 Zur Forschungslage in der Praktischen Theologie 16
3 Zum Stand der Gemeinschaftsforschung 22
4 Die Wahl der Forschungsperspektive und der Methode 23
5 Aufbau der Arbeit 26
Teil A: Die Gemeinschaftsgestalt der Kirche im Zeitalter der Mobilität 32
I Mobilität, Postmoderne und das Wesen von Gemeinschaft 34
1 Mobilität als geographisches und soziales Phänomen im beginnenden 21. Jahrhundert 34
1.1 Vorüberlegungen zur Mobilität 34
1.2 Empirische Daten zur Mobilität in Europa 36
1.3 Mobilität hat Einfluss auf die soziale Stabilität, die Familie und das Freizeitverhalten 40
1.4 Ortsgemeinden und die Mobilität ihrer Mitglieder 43
2 Lebensführung in der Postmoderne 46
2.1 Die Vormoderne – Leben mit Selbstverständlichkeiten 47
2.2 Die Moderne – Leben mit der Möglichkeit zur Alternative 49
2.3 Die Postmoderne – Pluralität wird dominant und verbindlich 54
2.4 Erwerb von Lebensdeutung in der Postmoderne 61
2.5 Sinnfindung in neuen sozialen Verhältnissen 62
3 Gemeinschaft in soziologischer Perspektive 65
3.1 Annäherungen 66
3.2 Gemeinschaft – was für ein Sozialverhältnis ist das? 67
3.3 Gemeinschaft für wirklich halten und sie dadurch verwirklichen 73
3.4 Gemeinschaft und die Ich–Identität der Teilhabenden 77
3.5 Zum Verhältnis von Eigeninteresse und sozialer Verpflichtung 81
3.6 Gemeinschaften erneuern sich im Vollzug des Erinnerns 83
3.7 Zusammenfassung und Ausblick 88
4 Gemeinschaftshandeln als gesellschaftliche Praxis 89
4.1 Nicht Unverbindlichkeit, sondern selbst gewählte Verbindlichkeit 90
4.2 Kann Religion heute ein Gemeinschaftshandeln begründen? 93
4.3 Gemeinschaftsgefühle in Unternehmenskulturen 97
4.4 Gemeinschaften als gesellschaftliche Schutzräume verstehen 98
4.5 Perspektiven für ein Gemeinschaftshandeln der Kirche 100
II Die Sozialität der Kirche in theologischer Perspektive 102
1 Gottes Wort als Grund und Ursprung von Sozialität 104
1.1 Gemeinde verdankt sich dem Wort Gottes 104
1.2 Gemeinde ist Hörgemeinschaft 106
1.3 Gemeinde wird an äusseren Merkmalen erkannt 107
1.4 Gemeinde – das leibhafte Zusammenkommen ihrer Glieder 109
1.5 Die theologische Verifizierung der Gemeinde als Leib Christi 112
1.6 Der Gemeinde eignet ein Versprechen von Stabilität 115
1.7 Zusammenfassung erster Merkmale 116
2 Strukturen innerkirchlicher Kommunikation 117
2.1 Grunderfahrungen der Kirche wirken strukturbildend 117
2.2 Die Grunderfahrung der Kirche als Weggemeinschaft und ihr biblisch-normativer Anspruch 122
2.3 Kirche als Weggemeinschaft, Basisgemeinde, neues Gottesvolk 128
2.4 Kirche als Weggemeinschaft hat eine dialogische Struktur 137
2.5 Kirche als Weggemeinschaft hat inhaltliche Merkmale 141
2.6 Kirche als Weggemeinschaft ist ein kommunikatives Milieu 145
2.7 Die Offenheit für soziale Gestaltwerdungen der Kirche 149
2.8 Das allgemeine Priestertum als Strukturprinzip der evangelischen Kirchen 155
3 Systematisch-ekklesiologische Klärung: Kirche im Spannungsfeld ihrer theologischen und ihrer gesellschaftlichen Wirklichkeit 160
3.1 Begriffsklärungen 161
3.2 Die Kirche als Organisation denken (Ludwig und Hermelink) 162
3.3 Die Kirche als Gemeinschaft denken (Bonhoeffer) 168
3.4 Die Kirche als Koinonia-Realisierung denken (Kunz) 172
3.5 Zusammenfassung 176
III Gemeinde als Lebenswelt verändert sich 177
1 Lebensweltliche und systemische Kommunikation unterscheiden 177
2 Strukturen der Lebenswelt 179
2.1 Lebensweltliche Kommunikation – was ist das? 180
2.2 Gemeinde als Lebenswelt – ihre drei Beziehungsfelder 186
3 Gemeinde als Lebenswelt verändert sich 190
3.1 Der Bedeutungsverlust der Kirche als Institution 191
3.2 Gemeinde kommuniziert zunehmend als Subkultur 193
3.3 Organisationen gewinnen an Bedeutung 196
4 Merkmale der Gemeinde als Lebenswelt 200
4.1 Gemeinde als ein Ort ganzheitlichen Lebens 201
4.2 Gemeinde schützt ihre Kommunikation vor Systeminteressen 202
4.3 Gemeinde als Ort mit Konfliktfähigkeit 203
5 Neue Formen von Vergemeinschaftung entstehen 204
5.1 Szenen als postmoderne Form von Vergemeinschaftung 204
5.2 Szenen und Milieus 207
5.3 Kommunikations- und Wissensgemeinschaften 208
Teil B: Zur Praxis lebensweltlicher Kommunikation 210
IV Eine Beschreibung laufender Praxis 212
1 Das Berlinprojekt – eine Gemeinde mit mobilen Menschen 213
1.1 Die Gemeindeleitung lehnt eine quantitative Befragung ab 214
1.2 Den Wandel aus Sicht der Beteiligten beschreiben 216
2 Erste Beobachtungen 218
3 Zugehörigkeit auf Zeit 221
4 Zugehörigkeit und Mitgliedschaft 223
V Der Gottesdienst als Praxis lebensweltlicher Kommunikation 226
1 Die Predigt 226
1.1 Biblische Geschichten hören unter den Bedingungen der Postmoderne 227
1.2 Predigt – eine Beschreibung laufender Praxis 232
2 Das Abendmahl 240
2.1 Abendmahl feiern unter den Bedingungen der Postmoderne 241
2.2 Abendmahl – eine Beschreibung laufender Praxis 244
3 Als Wahlgemeinschaft ins Gespräch kommen 246
3.1 Beteiligung ermöglichen 247
3.2 Beteiligung ermöglichen – eine Beschreibung laufender Praxis 249
VI Mit mobilen Menschen ins Gespräch kommen 255
1 Zum Verhältnis leibhafter und medial vermittelter Kommunikation 255
1.1 Was ist medial vermittelte Kommunikation? 256
1.2 Leistungen und Grenzen medial vermittelter Kommunikation 262
1.3 Die Bedeutung von leibhafter und medial vermittelter Kommunikation für den Erstkontakt – eine Beschreibung laufender Praxis 268
2 Kleingruppen als Sozialform für mobile Menschen 270
2.1 Kleingruppen als Möglichkeit zur Beziehungsstabilität 271
2.2 Kleingruppen – eine Beschreibung laufender Praxis 273
3 Die Bedeutung von Event-Gemeinschaften für mobile Menschen 278
3.1 Was sind Event-Gemeinschaften? 278
3.2 Das Verhältnis von Events und traditionalen Gemeinschaften 283
Epilog und Perspektiven 286
Quellen- und Literaturverzeichnis 290
Personenregister 310
Erscheint lt. Verlag | 10.10.2016 |
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Reihe/Serie | Arbeiten zur Pastoraltheologie, Liturgik und Hymnologie | Arbeiten zur Pastoraltheologie, Liturgik und Hymnologie. |
Verlagsort | Göttingen |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie ► Christentum |
Schlagworte | Evangelische Kirche • Pastoraltheologie • Praktische Theologie |
ISBN-10 | 3-647-62438-1 / 3647624381 |
ISBN-13 | 978-3-647-62438-9 / 9783647624389 |
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