Kindesmisshandlung (eBook)

Medizinische Diagnostik, Intervention und rechtliche Grundlagen
eBook Download: PDF
2016 | 3. Aufl. 2016
XXVI, 435 Seiten
Springer Berlin (Verlag)
978-3-662-48844-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Kindesmisshandlung - Bernd Herrmann, Reinhard B. Dettmeyer, Sibylle Banaschak, Ute Thyen
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Das bewährte Fachbuch zum Kinderschutz in der Medizin bietet Strategien für den Umgang mit Verdachtsfällen von Kindesmisshandlung und -vernachlässigung, fundierte fachliche Grundlagen für die Diagnose, Sicherheit in Rechtsfragen und erprobte Konzepte für die Intervention.

 

Fundierte somatische Diagnostik

  • Leitliniengerecht, hohe Evidenz
  • Rationale diagnostische Strategien
  • Forensische Befundsicherung
  • Kindergynäkologische Grundlagen

Umsichtige Intervention & Prävention

  • Gesprächsführung mit Eltern
  • Interdisziplinäre Netzwerke schaffen und nutzen
  • Frühe Hilfen
  • Umgang mit Missbrauch in Institutionen

Gesellschaftliche und rechtliche Grundlagen

  • Auszüge wichtigster Gesetze
  • Gesetzlicher Opferschutz, psychosoziale Folgen

Kompakt und praxisrelevant

  • Korrekte Anamnese und Dokumentation
  • Merkblätter, Checklisten, Internetadressen
  • Praxistipps, Differenzialdiagnosen und Fallstricke

 

Vom 'unguten Gefühl' zu evidenzbasiertem Handeln.

Unter Berücksichtigung der neuesten internationalen Leitlinien, Literatur, Gesetze und Rechtsprechung.

Das erste deutschsprachige Handbuch für fachgerechte medizinische Diagnostik und Intervention. Das notwendige 'Handwerkszeug' für Ärzte und andere Gesundheitsberufe, um in der täglichen Praxis die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Als Leitfaden, Ratgeber und Nachschlagewerk für Ärzte, aber auch alle anderen beteiligten Fachleute im Kinderschutz: Juristen, Polizei, Jugendämter, Beratungsstellen ....



Dr. med. Bernd Herrmann, Kassel

Arzt für Kinder- und Jugendmedizin, Neonatologie, Kinder- und Jugendgynäkologie. Oberarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Klinikum Kassel.

Seit 1992 Schwerpunktthema medizinische Diagnostik bei Kindesmisshandlung. Seit 1998 ärztliche Kinderschutz- und Kindergynäkologieambulanz, 2003 interdisziplinäre Kinderschutzgruppe. Seit 1998 Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft gegen Kindesmisshandlung und -vernachlässigung (ab 2009 der Nachfolgeorganisation DGfPI), Mitherausgeber der interdisziplinären Fachzeitschrift Kindesmisshandlung und -vernachlässigung. Mitglied der Expertenfakultät der International Society for Prevention of Child Abuse and Neglect. Seit 2003 Ausrichter der 'Kasseler Fortbildung', 2005 Preis Prävention im Kindesalter des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte Deutschlands. 2008 Mitverfasser der revidierten AWMF-Leitlinien Kindesmisshandlung, Mitglied der Steuerungsgruppe der S3+ Leitlinie 2015-2017. Seit 2008 Vorsitzender der AG Kinderschutz in der Medizin (AG?KiM) und der Kommission Kinderschutz der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendmedizin (DAKJ).

Prof. Dr. med. Dr. jur. Reinhard Dettmeyer, Gießen

Studium an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und an der Ruhr-Universität Bochum. Arzt für Rechtsmedizin und Pathologie. Seit Oktober 2007 Direktor des Instituts für Rechtsmedizin der Justus-Liebig-Universität Gießen. Als Rechtsmediziner seit 1996 befasst mit der gutachterlichen Beurteilung von Kindesmisshandlung und Fällen von Kindestötung, sowohl für die Justizbehörden bzw. vor Gericht als auch konsiliarisch. Publikationen u. a. zu Fragen des Medizinrechts, insbesondere zur Rolle des medizinischen Sachverständigen und zur strafprozessualen Beweissicherung. Vorträge zum Thema 'Gewalt gegen Kinder' und insbesondere zur ärztlichen Schweigepflicht sowie weiteren Rechtsfragen bei Kindesmisshandlung und Kindesmissbrauch bzw. häuslicher Gewalt.

PD Dr. med. Sibylle Banaschak, Köln

Ärztin für Rechtsmedizin, seit Ende 2006 leitende Oberärztin am Institut für Rechtsmedizin der Uniklinik Köln. Seit fast 20 Jahren Beschäftigung mit dem Thema Kindesmisshandlung, Schwerpunkte sexueller Missbrauch und körperliche Kindesmisshandlung. Autorin von Fachartikeln und Buchbeiträgen zu diesem Thema. Zahlreiche (Fortbildungs-)Vorträge zum Thema Kindesmisshandlung/häusliche Gewalt und anderen rechtsmedizinischen Themen. Mitglied im Vorstand der AG Kinderschutz in der Medizin (AG KiM).

Prof. Dr. med. Ute Thyen, Lübeck

Ärztin für Kinder- und Jugendmedizin, Neuropädiatrie, Public Health und Epidemiologie. Leiterin des Sozialpädiatrischen Zentrums, Stellvertretende Klinikdirektorin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Universität zu Lübeck.

Studium in Aachen, Edinburgh und Lübeck. 1987 Promotion zum Thema Kindesmisshandlung und -vernachlässigung - Prävention und therapeutische Intervention. Aufbau des Kinderschutz-Zentrums Lübeck 1990 und seitdem Vorsitzende des Kuratoriums. Mitglied des Vorstandes der Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin und Preisträgerin des Stefan-Engel-Wissenschaftspreises. Vorsitzende der Wissenschaftlichen Beiräte des Kinder- und Jugendgesundheitssurveys (KiGGS) 2001-2008 und des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen seit 2008. 2008 Mitverfasserin der revidierten AWMF-Leitlinien Kindesmisshandlung, Autorin zahlreicher Publikationen zum Thema Gewalt gegen Kinder, familienorientierte Versorgung von Kindern und Jugendlichen, Frühprävention und -förderung, Lebensqualität bei chronischer Erkrankung und Behinderung und Ethik in der Medizin. 

Dr. med. Bernd Herrmann, Kassel Arzt für Kinder- und Jugendmedizin, Neonatologie, Kinder- und Jugendgynäkologie. Oberarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Klinikum Kassel. Seit 1992 Schwerpunktthema medizinische Diagnostik bei Kindesmisshandlung. Seit 1998 ärztliche Kinderschutz- und Kindergynäkologieambulanz, 2003 interdisziplinäre Kinderschutzgruppe. Seit 1998 Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft gegen Kindesmisshandlung und -vernachlässigung (ab 2009 der Nachfolgeorganisation DGfPI), Mitherausgeber der interdisziplinären Fachzeitschrift Kindesmisshandlung und -vernachlässigung. Mitglied der Expertenfakultät der International Society for Prevention of Child Abuse and Neglect. Seit 2003 Ausrichter der „Kasseler Fortbildung“, 2005 Preis Prävention im Kindesalter des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte Deutschlands. 2008 Mitverfasser der revidierten AWMF-Leitlinien Kindesmisshandlung, Mitglied der Steuerungsgruppe der S3+ Leitlinie 2015–2017. Seit 2008 Vorsitzender der AG Kinderschutz in der Medizin (AG KiM) und der Kommission Kinderschutz der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendmedizin (DAKJ).Prof. Dr. med. Dr. jur. Reinhard Dettmeyer, Gießen Studium an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und an der Ruhr-Universität Bochum. Arzt für Rechtsmedizin und Pathologie. Seit Oktober 2007 Direktor des Instituts für Rechtsmedizin der Justus-Liebig-Universität Gießen. Als Rechtsmediziner seit 1996 befasst mit der gutachterlichen Beurteilung von Kindesmisshandlung und Fällen von Kindestötung, sowohl für die Justizbehörden bzw. vor Gericht als auch konsiliarisch. Publikationen u. a. zu Fragen des Medizinrechts, insbesondere zur Rolle des medizinischen Sachverständigen und zur strafprozessualen Beweissicherung. Vorträge zum Thema „Gewalt gegen Kinder“ und insbesondere zur ärztlichen Schweigepflicht sowie weiteren Rechtsfragen bei Kindesmisshandlung und Kindesmissbrauch bzw. häuslicher Gewalt.PD Dr. med. Sibylle Banaschak, Köln Ärztin für Rechtsmedizin, seit Ende 2006 leitende Oberärztin am Institut für Rechtsmedizin der Uniklinik Köln. Seit fast 20 Jahren Beschäftigung mit dem Thema Kindesmisshandlung, Schwerpunkte sexueller Missbrauch und körperliche Kindesmisshandlung. Autorin von Fachartikeln und Buchbeiträgen zu diesem Thema. Zahlreiche (Fortbildungs-)Vorträge zum Thema Kindesmisshandlung/häusliche Gewalt und anderen rechtsmedizinischen Themen. Mitglied im Vorstand der AG Kinderschutz in der Medizin (AG KiM).Prof. Dr. med. Ute Thyen, LübeckÄrztin für Kinder- und Jugendmedizin, Neuropädiatrie, Public Health und Epidemiologie. Leiterin des Sozialpädiatrischen Zentrums, Stellvertretende Klinikdirektorin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Universität zu Lübeck. Studium in Aachen, Edinburgh und Lübeck. 1987 Promotion zum Thema Kindesmisshandlung und -vernachlässigung – Prävention und therapeutische Intervention. Aufbau des Kinderschutz-Zentrums Lübeck 1990 und seitdem Vorsitzende des Kuratoriums. Mitglied des Vorstandes der Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin und Preisträgerin des Stefan-Engel-Wissenschaftspreises. Vorsitzende der Wissenschaftlichen Beiräte des Kinder- und Jugendgesundheitssurveys (KiGGS) 2001–2008 und des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen seit 2008. 2008 Mitverfasserin der revidierten AWMF-Leitlinien Kindesmisshandlung, Autorin zahlreicher Publikationen zum Thema Gewalt gegen Kinder, familienorientierte Versorgung von Kindern und Jugendlichen, Frühprävention und -förderung, Lebensqualität bei chronischer Erkrankung und Behinderung und Ethik in der Medizin. 

Geleitwort 5
Geleitwort 7
Vorwort zur 3. Auflage 9
Vorwort zur 2. Auflage 11
Vorwort zur 1. Auflage 12
D anksagungen 14
Die Autoren 16
Inhaltsverzeichnis 18
Hinweis zum Downloadmaterial 26
1Einleitung 27
Die Rolle der Ärzte im Kinderschutz 28
Epidemiologie und Gesellschaft 30
Gewalt gegen Kinder in der Geschichte und die Rolle der Medizin im Kinderschutz 32
Entwicklung des allgemeinen Kinderschutzes 33
Entwicklung des medizinischen Kinderschutz es 39
A Körperliche Kindesmisshandlung 46
2Diagnostik bei körperlicher Kindesmisshandlung und Vernachlässigung 47
Einführung – Diagnostische Hinweise 48
Anamnese bei Verdacht auf Kindesmisshandlung 49
Vorgeschichte und Umstände der Verletzungen 51
Medizinische Anamnese 51
Inspektion des Geschehens-bzw. Tatortes 52
Klinische Untersuchung und Diagnostik 53
Klinische körperliche Untersuchung des Kindes 53
Apparative und Labor-untersuchungen 55
Aussagekraft (»Spezifität«) von Verletzungen 61
3 Misshandlungsbedingte Kopfverletzungen und Schütteltrauma-Syndrom 63
Nicht durch ausschließ liches Schütteln verursachte ZNS-Verletzungen 64
Schütteltrauma-Syndrom 65
Epidemiologie 65
Historische Entwicklung 66
Diagnose, Definition, neurologische Präsentationen 67
Charakterisierung und Intensität des Schüttelns 69
Prädisposition 70
Ursachen, Anamnese, Täter 70
Klinische Symptomatik und Befunde 71
Pathogenese, Pathophysiologie, zeitliche Abläufe (»Timing«) beim Schütteltrauma 72
Pathogenese 72
Pathophysiologie 73
Retinale Blutungen und weitere Augenverletzungen 74
Spinale Verletzungen 75
Klinische und radiologische Diagnostik 75
Differenzialdiagnose retinaler Blutungen und subduraler Hämatome 77
Retinale Blutungen 77
Subdurale Hämatome 78
Prognose der Hirnschädigung beim Schütteltrauma 79
Kontroversen, Pseudo-kontroversen, offene Fragen 80
Wie gesichert ist das Konzept des Schütteltrauma-Syndroms ? 80
Widerlegt die »Unified Hypothesis« von Geddes das Schütteltrauma-Syndrom? 80
Kann die Diagnose eines Schütteltrauma s überhaupt gestellt werden? 81
Gibt es ein symptomfreies Intervall nach einem signifikanten Schütteltrauma? 81
Führen Stürze aus geringer Höhe zu tödlichen Kopfverletzung en? 81
Wissen Erwachsene, was sie tun, wenn sie ein Baby schütteln? 81
Können Re-Blutungen eine nichtakzidentelle Kopfverletzung imitieren? 82
Ist ein Aufprall/Anprall (»Impact«) des Schädel s immer erforderlich, um die Konstellation eines Schütteltrauma-Syndroms zu erze 82
Beweisen retinale Blutungen ein Schütteltrauma-Syndrom ? 82
Ausblick 82
Therapie, Intervention, Prävention 82
4Hautbefunde 87
Hämatome 88
Epidemiologie und Altersverteilung 90
Heilungsverlauf, Mehrzeitigkeit, Farbe 90
Lokalisation, Verteilung, Größe und Häufung 91
Art: Muster, Form, Größe 93
Assoziierte innere Verletzungen 96
Begleitverletzungen 97
Differenzialdiagnosen bei Hämatomen 97
Thermische Verletzungen: Verbrühungen, Verbrennungen 100
Verbrühungen 102
Trockene Verbrennungen 105
Differenzialdiagnosen 107
5Knochenverletzungen 112
Überblick, Epidemiologie und Evidenz 113
Allgemeine Kennzeichen, klinische Konstellationen 113
Typische Anamnesen und Schutzbehauptungen 115
Skelettuntersuchungen in Verdachtsfällen 116
Frakturdatierung 117
Metaphysäre und epiphysäre Frakturen 119
Frakturarten 119
Periostale Reaktionen 120
Frakturtyp: Spiralfrakturen nicht verdächtiger 122
Diaphysäre Frakturen 122
Frakturlokalisation 123
Schädelfrakturen 123
Rippenfrakturen 124
Weitere Frakturen 125
Differenzialdiagnose 127
6Viszerale und HNO-Ver-letzungen, seltene und schlecht klassifizierbare Formen der Kindesmisshandlung 130
Verletzungen der Hals-, Nasen-und Ohrenregion sowie der Zähne und der Mundhöhle 131
Viszerale Verletzungen 134
Thorakale Verletzungen 135
Intraabdominelle Verletzungen 135
Ungewöhnliche, seltene und schlecht klassifizierbare Formen der Kindesmisshandlung 137
Ungewöhnliche, seltene und schlecht klassifizierbare Manifestationen (Übersicht) 137
Ungewöhnliche Manifestationen körperlicher Misshandlung 138
Ungewöhnliche Manifestationen sexueller Misshandlung 139
Münchhausen-Syndrom-byProxy (MSbP) 139
Epidemiologie und Prognose 139
Kennzeichen 140
Symptome und Warnhinweise 141
Intervention beim MSbP 143
Verdeckte Videobeobachtung – Covert Video Surveillance (CVS) – beim Münchhausen-Syndrom-byProxy 143
Absichtlich beigebrachte Intoxikationen 144
Überblick und Kennzeichen 144
Weitere häufiger verwendete Noxen 145
Sog. K.-o.-Tropfen bei sexuellem Missbrauch von Jugendlichen 147
Genitalverstümmelung, Female Genital Mutilation (FGM) 148
Begründungen bzw. Erklärungen und Arten 148
Komplikationen der Genital-verstümmelung 149
Rechtslage 151
Geforderte Präventions-maßnahmen 152
Kinder als Opfer von Folter und ritueller Gewalt 153
B Sexueller Kindesmissbrauch 156
7Grundlagen 157
Einleitung 158
Definition, Umstände, Folgen 159
Medizinische Aspekte 160
Möglichkeiten und Grenzen des medizinischen Ansatzes 162
8Anamnese und Untersuchung bei sexuellem Missbrauch eines Kindes 166
Anamneseerhebung 167
Medizinische Untersuchung 169
Ablauf der anogenitalen Untersuchung, Positionen und Techniken 173
Laborund weitere Diagnostik 176
9Befunde und Klassifikation 178
Anogenitale Befunde 179
Grundlagen, Anatomie und Terminologie 179
Hymen – Anatomie und Variationen 180
Klassifizierung von Befunden 185
Normale und medizinisch anderweitig erklärbare Befunde (Befunde der Klasse Adams I) 186
Genitale Normalbefunde (Befunde der Klasse Adams I Punkte 1–5, 9)
Anale Normalbefunde (Befunde der Klasse Adams I Punkte 6–8, 16–18)
Weitere medizinisch anders als durch sexuellen Missbrauch erklärbare Befunde (Klasse Adams I Punkte 10–15)
Differenzialdiagnosen (Klasse Adams I Punkte 19–27)
Befunde bei sexuellem Kindesmissbrauch 192
Grundlagen, Entstehung und Heilung von Befunden 192
Genitalbefunde bei Mädchen 192
Genitalbefunde bei Jungen 194
Anale Befunde 194
Studienlage und Evidenz anogenitaler Befunde nach sexuellem Missbrauch 198
Extragenitale Zeichen von sexuellem Missbrauch 200
Befunde unklarer Signifikanz, verdächtig auf sexuellen Kindes-missbrauch (Klasse Adams II) 200
Diagnostische Befunde bei sexuellem Missbrauch (Klasse Adams III Punkte 32–50)
10Sexuell übertragbare Infektionen und prophylaktische Maßnahmen 206
Diagnostik sexuell übertragbarer Infektionen 208
Abstrichentnahme bzw. Proben-gewinnung beim STI-Screening 209
Nachweismethoden 209
Infektionen im Einzelnen 210
Postexpositionsprophylaxe (PEP) nach sexuellen Übergriffen 216
Nach dem Infektionsschutz gesetz (IfSG) meldepflichtige sexuell übertragbare Krankheiten 217
11Differenzialdiagnosen zu Befunden nach sexuellem Missbrauch eines Kindes 220
Akzidentelle genitale Verletzungen 221
Infektiöse Erkrankungen 222
Infektionen mit ß-hämo lysie-renden Streptokokken 224
Weitere Infektionen oder Infestationen 224
Hauterkrankungen 224
Systemische Erkrankungen 226
Blutungen im Anogenitalbereich 226
Kongenitale und erworbene strukturelle Veränderungen 227
Differenzialdiagnose analer Befunde 227
Differenzialdiagnose von männlichen Genitalbefunden 228
C Vernachlässigung, emotionale Misshandlung und mangelnde Fürsorge 230
12Vernachlässigung und mangelnde Fürsorge 231
Hintergrund und Begriffsbestimmung 232
Grundversorgung, mangelnde Gesundheitsfürsorge und Aufsicht 236
Grundversorgung und Aufsicht 236
Vernachlässigung der gesundheitlichen Fürsorge 237
Adipositas und Kindeswohl-gefährdung 237
Kindeswohlgefährdung durch Passivrauchexposition 238
Pränatale Risiken und Schädigungen 239
Mangelnde Ernährung und nichtorganische Gedeihstörung 239
Vernachlässigung in Erziehung und Ausbildung 243
Emotionale Vernachlässigung 244
Prävention und Intervention bei früher Vernachlässigung 246
13Risikofaktoren, emotionale Misshandlung und psychische Folgen von Kindesmisshand-lung und Vernachlässigung 249
Hintergrund 250
Entwicklungsbedürfnisse von Kindern 251
Eltern-Kind-Interaktion und -Bindung 252
Erforderliche Fähigkeiten der Eltern 252
Bindungstheorie 253
Risikofaktoren 254
Problemlagen von Familien 255
»Schwierige Kinder« mit Regulationsund Interaktions-störungen, Behinderungen, Frühgeburtlichkeit 256
Elterliche Risikofaktoren 258
Partnergewalt/häusliche Gewalt 260
Emotionale Misshandlung und Verwahrlosung 261
Psychische Folgen von Kindesmisshandlung und Vernachlässigung 264
Sozial-emotionale Entwicklungsstörungen in verschiedenen Altersgruppen 264
Seelische Folgen körperlicher Vernachlässigung 267
Seelische Folgen sexueller Misshandlung 268
Traumafolgenstudie 268
Sexueller Missbrauch und psychische Traumatisierung durch die neuen Medien 269
D Kindstötung 273
14Grundlagen 274
Körperliche Vernachlässigung mit Todesfolge 275
15Tötung von Neugeborenen und Säuglingen 280
Tötung unter und unmittelbar nach der Geburt (Neugeborenentötung ) 281
Untersuchung der Kindesmutter 282
Untersuchung des toten Neugeborenen 282
Rechtslage bei Neugeborenentötung 285
Vertrauliche Geburt, anonyme Geburt und Babyklappen 286
Tötung von Säuglingen 288
Heimtücke als Mordmerkmal bei der Tötung von Säuglingen 288
16Tötung von Kindern 291
Tötungsdelikte im Kindesalter 292
Suizide im Kindesalter 293
E Beweissicherung und gerichtliche Verfahren 295
17Beweissicherung ohne polizeiliche Hilfe 296
Befunderhebung (Beschreibung, Entnahme von Abstrichen etc.) 299
Dokumentation und Asservierung 300
Grenzen der ärztlichen Schweigepflicht 301
Innovative Ansätze 307
Mitteilungspflichten gem. § 294a SGB V 308
18Beweissicherung mit polizeilicher Hilfe 311
Rechtsgrundlagen 312
Ärztliche Untersuchung des Opfers bzw. Kindes 312
Ärztliche Untersuchung eines Beschuldigten 313
Mitteilung von Befunden mittels Attesten/Gutachten 313
Übergabe der ärztlichen Dokumentation 313
19Kindesmisshandlung und Kindesmissbrauch im Strafgesetzbuch 319
Körperverletzungsdelikte 320
Sexualstrafrecht zum Schutz von Minderjährigen 321
Beihilfe zum sexuellen Missbrauch durch Verschreibung der »Pille«? 329
Minderjährige Patientinnen unter 14 Jahre 329
Minderjährige Patientinnen ab dem 14. Lebensjahr 330
Tötungsdelikte 332
20Gesetzlicher Opferschutz 335
Zivilrechtliche Schutz-maßnahmen durch die Familiengerichte (Entzug des Sorgerechts, Unterbringung, Auflagen etc.) 339
Regelungen im Kinder-und Jugend hilfegesetz (KJHG) – SGB VIII 342
Bestimmungen in der Straf-prozessordnung und zum Opferschutz in Strafverfahren 345
Anhörung des Arztes als sachverständiger Zeuge 353
Benennung und Anhörung eines medizinischen Sachverständigen 353
Prozessrechtliche Optionen: Vertretung des Opfers als Nebenkläger, Verlesen von Aus-sagen, Videoübertragung etc. 354
Verfahren in Kindschaftssachen gem. FamFG 354
Schutzmaßnahmen nach dem Gewaltschutzgesetz (GewSchG) 356
Hilfe nach dem Opfer-entschädigungsgesetz (OEG) 357
Regelungen zum Täter-OpferAusgleich (TOA) 358
Hilfe für Opfer durch den Weißen Ring 358
Perspektiven bei der gesetzlichen Regelung des Opferschutz es 359
F Intervention und Prävention 362
21Intervention bei Kindesmisshandlung und Kindesvernachlässigung 363
Einleitung 364
Therapie, sekundäre und tertiäre Rehabilitation 364
Rechtsgüterabwägung 368
Berufsethische Aspekte 370
22Ärztlicher Umgang mit dem Verdacht auf Misshandlung und Vernachlässigung 374
Erster Kontakt 376
Anamneseerhebung 376
Untersuchung des Kindes 378
Eröffnung der Verdachts-diagnose und erste Vorschläge zur Intervention 379
Intervention im stationären Bereich einer Klinik für Kinder-und Jugendmedizin 382
Rechtsmedizinische Untersuchungen 384
Kooperation 385
Psychosoziale Diagnostik und Intervention 387
23Spezielle Einrichtungen des Kinderschutzes 390
Das Nationale Zentrum Frühe Hilfen 391
Kinderschutz-Zentren, Kinderschutzgruppen und Beratungsstellen 392
Kinderschutzgruppen 394
Rechtsmedizinische Ambulanzen 395
Fachgesellschaften und Fachzeitschriften 395
Fachgesellschaften 395
Fachzeitschriften 397
24Prävention 400
Primäre Prävention und Gesundheitsförderung 401
Gewaltfreie Erziehung 401
Gesundheitsförderung und Chancengleichheit 401
Präventionsprogramme für Kinder und Eltern 403
Frühe Hilfen 404
Sekundäre Prävention und vorbeugende Beratung 405
Besonders vulnerable Gruppen 407
Familien mit Migrations-hintergrund 408
Präventionsangebote für potenzielle Täter und Dunkelfeldtäter 408
Serviceteil 412
A Anhang 413
Stichwortverzeichnis 442

Erscheint lt. Verlag 11.8.2016
Zusatzinfo XXVI, 435 S.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Allgemeinmedizin
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Innere Medizin
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Pädiatrie
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Recht / Steuern
Schlagworte Anamnese • Befunde • Beratung • Diagnostik • Forensik • Frühe Hilfen • Gesprächsführung • Gewalt • Intervention • Kind • Kinderschutz • Kindesmisshandlung • Leitlinien • Medizinische Diagnostik • Merkblatt • Misshandlung • Opferschutz • Recht • Vernachlässigung
ISBN-10 3-662-48844-2 / 3662488442
ISBN-13 978-3-662-48844-7 / 9783662488447
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