Frühe Hilfen in der Pädiatrie (eBook)

Bedarf erkennen - intervenieren - vernetzen
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2016 | 1. Auflage
XV, 280 Seiten
Springer-Verlag
978-3-662-49262-8 (ISBN)

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Frühe Hilfen in der Pädiatrie -
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Dieser Leitfaden richtet sich speziell an den niedergelassenen Kinder- und Jugendarzt als Lotse für Familien, die aufgrund hoher psychosozialer Belastungen Früher Hilfen bedürfen. Das praxisnah konzipierte Buch beschreibt die Dynamik frühkindlicher Regulationsstörungen, elterlicher Psychopathologie und weiterer psychosozialer Belastungen. Aus der täglichen Praxis heraus erörtern die Autoren, wie der Pädiater mit der Früherkennungsuntersuchung und weiteren Screeninginstrumenten den Bedarf an Frühen Hilfen feststellen und psychosoziale Unterstützung einleiten und vermitteln kann. Der Leser gewinnt schließlich einen Überblick über mögliche Interventionen und vernetzte Versorgungsangebote in den Bereichen Therapie, Förderung und Beratung.



Prof. Dr. med. Volker Mall, Lehrstuhl Sozialpädiatrie der Technischen Universität München, kbo Kinderzentrum

Pädagogin M.A. Anna Friedmann, Sozialpädiatrie der Technischen Universität München, kbo Kinderzentrum

Prof. Dr. med. Volker Mall, Lehrstuhl Sozialpädiatrie der Technischen Universität München, kbo Kinderzentrum Pädagogin M.A. Anna Friedmann, Sozialpädiatrie der Technischen Universität München, kbo Kinderzentrum

Geleitwort 5
Vorwort 7
Lebenslauf 8
Inhaltsverzeichnis 9
Autorenverzeichnis 14
I Grundlagen 16
1 Frühe Hilfen in der Pädiatrie 17
Literatur 19
2 Konzept der Frühen Hilfen im Wandel 20
2.1 Einleitung 21
2.2 Frühe Hilfen vom Projekt zum Regelangebot 21
2.3 Frühe Hilfen im Spannungsfeld zwischen Förderung und Kontrollauftrag 23
2.4 Sektorenübergreifende Zusammenarbeit von Gesundheitswesen und Kinder- und Jugendhilfe als Kernstück der Frühen Hilfen 24
2.5 Ausblick 25
Literatur 25
3 Frühe Hilfen und interventiver Kinderschutz – eine Abgrenzung 26
3.1 Einleitung 27
3.2 Der Fachbegriff „Kinderschutz“ 28
3.3 Der Rechtsbegriff „Kindeswohlgefährdung“ 30
3.4 Der Rechtsbegriff des „gewichtigen Anhaltspunkts“ 33
3.5 Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Frühen Hilfen und interventivem Kinderschutz 36
Literatur 38
4 Bedarf an Frühen Hilfen: Epidemiologie 40
4.1 Einleitung 41
4.2 Primäre oder Sekundäre Prävention? 41
4.3 Wie häufig sind welche Risikokonstellationen bei welchen Subgruppen von Familien? 43
4.3.1 Besonderheiten des kindlichen Temperaments bzw. der Entwicklung 43
4.3.2 Belastungen durch Aufwachsen unter ungünstigen Bedingungen 44
4.3.3 Daten zur Koinzidenz von Risikofaktoren 45
4.4 Möglichkeiten der Evaluation der Wirksamkeit Früher Hilfen 45
4.4.1 Fazit 48
Literatur 48
II Belastungsfaktoren und Störungen der frühkindlichen Entwicklung (Klinik, Diagnostik, Therapie) 50
5 Störungsbilder 51
5.1 Kindbezogene Auffälligkeiten 52
5.1.1 Frühkindliche Regulationsstörungen 52
5.1.2 Langzeitfolgen von frühkindlichen Regulationsstörungen 75
5.2 Elternbezogene Auffälligkeiten 77
5.2.1 Postpartale psychische Erkrankungen 77
5.2.2 Kinder psychisch kranker Eltern 87
5.3 Mütterliche Feinfühligkeit verbessern – der zentrale Ansatzpunkt bei auffälliger Eltern-Kind-Interaktion 100
5.3.1 Die Notwendigkeit elterlicher Feinfühligkeit 100
5.3.2 Psychobiologische Grundlagen 101
5.3.3 Mütterliche Feinfühligkeit – das Konzept 102
5.3.4 Die Feinfühligkeitsskala 104
5.3.5 Integrative Eltern-Säuglingsberatung 109
5.3.6 Fallvignette 112
5.3.7 Zusammenfassung und Ausblick 113
Literatur 114
6 Psychosoziale Belastungen und protektive Faktoren 121
6.1 Einleitung 122
6.2 Psychosoziale Belastungen 122
6.3 Protektive Faktoren 125
6.4 Ausblick 126
Literatur 126
III Bedarf an Frühen Hilfen in der Pädiatrie 128
7 Screeninginstrumente im Bereich der Frühen Hilfen 129
7.1 Einleitung 130
7.2 Anwendungsbereich von Screeninginstrumenten im Bereich der Frühen Hilfen 130
7.2.1 Zielgruppe 130
7.2.2 Gegenstand 131
7.2.3 Einsatzorte 132
7.3 Nutzen von Screeninginstrumenten in den Frühen Hilfen 133
7.4 Zusammenfassung 133
Literatur 134
8 Der Pädiatrische Anhaltsbogen zur Einschätzung von psychosozialem Unterstützungsbedarf (U3–U6) 135
8.1 Einleitung 136
8.2 Entwicklung des Pädiatrischen Anhaltsbogens 137
8.3 Aufbau und Inhalt 138
8.4 Handhabung und Auswertung 143
8.5 Evaluation im Praxistest – Ausgewählte Studienergebnisse 143
8.5.1 Methoden 144
8.5.2 Ergebnisse 144
8.5.3 Diskussion 148
8.6 Zusammenfassung 155
8.7 Ausblick 156
Literatur 157
9 Strategien der Erkennung im Rahmen der pädiatrischen Früherkennungsuntersuchungen 159
9.1 Einleitung 160
9.2 Fortentwicklung des Früherkennungsprogramms 160
9.3 Grundlagen von Screening-Untersuchungen 162
9.4 Beurteilung des pädiatrischen Früherkennungsprogramms 163
9.5 Zukunftsentwicklung der pädiatrischen Früherkennungsuntersuchungen 163
9.6 Zusammenfassung 167
Literatur 167
IV Interventionen und vernetzte Versorgungsangebote 168
10 Schreibabyambulanz und stationäre Sozialpädiatrie 169
10.1 Einleitung 170
10.2 Ambulante Therapie bei frühkindlichen Regulationsstörungen 170
10.2.1 Interventionen bei exzessivem Schreien 171
10.2.2 Ambulante Therapie bei Schlafstörungen 174
10.2.3 Ambulante Behandlung bei Fütterstörungen 178
10.3 Stationäre Sozialpädiatrie 181
10.3.1 Stationäre Behandlung bei frühkindlichen Regulationsstörungen 181
10.3.2 Stationäre Behandlung 183
10.3.3 Fallbeispiel: stationäre Behandlung bei Fütterstörung 183
10.4 Zusammenfassung 185
Literatur 185
11 Interaktionsorientierte Mutter-Kind-Psychotherapie im stationären Setting 187
11.1 Postpartale psychische Störung als entwicklungsrelevanter Risikofaktor 188
11.2 Bedeutung der Mutter-Kind-Interaktion in den ersten Lebensmonaten 188
11.3 Therapie 190
11.3.1 Spezifische Themen der Psychotherapie im Postpartalzeitraum 190
11.3.2 Psychotherapie der Mutter- Kind-Beziehung 191
11.3.3 Mutter-Kind-zentrierte Interventionsansätze im stationären Setting 192
11.3.4 Schlussbemerkung 194
11.4 Aktuelle Versorgungs- und Finanzierungslage stationärer Mutter-Kind-Therapien 195
Literatur 196
12 Angebote der Kinder- und Jugendhilfe im Bereich der Frühen Hilfen 198
12.1 Einleitung 199
12.2 Aufgaben und Struktur der Kinder- und Jugendhilfe 199
12.3 Was sind und was wollen Frühe Hilfen? 200
12.4 Handlungsfelder der Frühen Hilfen und Anknüpfungspunkte für die Pädiatrie 201
12.4.1 Förderung der Erziehung in der Familie 202
12.4.2 Tageseinrichtungen und Tagespflege für Kinder 205
12.4.3 Projekte im Rahmen der Frühen Hilfen 206
12.5 Fazit 207
Literatur 208
13 Interdisziplinäre Frühförderung im Kontext der Frühen Hilfen 209
13.1 Interdisziplinäre Frühförderung und Frühe Hilfen – begriffliche Orientierungen 210
13.2 Das System der Interdisziplinären Frühförderung 210
13.3 Zum Stellenwert der Interdisziplinären Frühförderung für den präventiven Kinderschutz 211
13.3.1 Behinderungen und kindliche Entwicklungsauffälligkeiten als Risikofaktoren für Kindeswohlgefährdungen 211
13.3.2 Positive Bedingungen und Ansatzpunkte 212
13.4 Interdisziplinäre Frühförderung und Frühe Hilfen: Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Vernetzungsbedarf 213
13.4.1 Behinderung und drohende Behinderung als Indikationskriterien der Frühförderung 213
13.4.2 Verstärkte Vernetzung als Chance einer angemessenen Früherkennung und Frühförderung 214
13.4.3 Zur Frage der (nachhaltigen) Wirksamkeit früher Interventionen 215
13.5 Präventivauftrag der Frühen Hilfen und Familienorientierung der Interdisziplinären Frühförderung 215
Literatur 217
14 Bedeutung der Schwangerschaftsberatung im Rahmen Früher Hilfen 218
14.1 Aufgaben der Schwangerschaftsberatung 219
14.2 Arbeitsweisen der Schwangerschaftsberatung 220
14.3 Frühe Hilfen, Kinderschutz und Schwangerschaftsberatung 221
14.4 Besonderheiten und Abgrenzungen 222
14.5 Zusammenarbeit zwischen kinderärztlicher Versorgung und Schwangerschaftsberatung 224
Literatur 226
V Instrumente zur Einschätzung des Bedarfs an Frühen Hilfen 227
15 Ausgewählte Instrumente für die klinische Praxis zur Einschätzung des psychosozialen Unterstützungsbedarfs 228
15.1 Pädiatrischer Anhaltsbogen zur Einschätzung von psychosozialem Unterstützungsbedarf (U3–U6) 230
15.2 Wahrnehmungsbogen für den Kinderschutz 235
15.3 Heidelberger Belastungs-Skala (HBS) 249
15.4 Fragebogen zum Schreien, Füttern und Schlafen 253
15.5 Protokolle: Fütter-, Verhaltens- und Schlafprotokoll 261
15.5.1 Fütterprotokoll 261
15.5.2 Verhaltens- und Schlafprotokoll in Form des Wochenprotokolls 263
15.5.3 Verhaltens- und Schlaftagebuch in der Form eines Tagesprotokolls 265
15.6 Fragebogen zur PPD-Selbsteinschätzung: Edinburgh-Postnatal-Depression-Scale 267
15.7 Die Depression-Angst-Stress-Skala für die Perinatalzeit (DASS-P) 269
15.8 Fragebogen zu Erziehungseinstellungen im Säuglingsalter und im Kleinkindalter 271
Literatur 276
Serviceteil 277
Stichwortverzeichnis 278

Erscheint lt. Verlag 6.8.2016
Zusatzinfo XV, 278 S. 56 Abb.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Allgemeinmedizin
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Pädiatrie
Medizin / Pharmazie Pflege
Schlagworte Früherkennungsdiagnostik • Fütterstörung • Kinderpsychologie • Kinderpsychotherapie • maternal and child health • Regulationsstörung • Schlafstörung • Schreibaby • Schreibabyambulanz • Sozialpädiatrie
ISBN-10 3-662-49262-8 / 3662492628
ISBN-13 978-3-662-49262-8 / 9783662492628
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