Die '68er' und die Soziale Arbeit (eBook)
369 Seiten
Springer VS (Verlag)
978-3-658-12552-3 (ISBN)
Inhalt 5
Zur Einleitung: Eine (Wieder-) Begegnung mit den „68ern“ 8
Kapitel I Philosophische und gesellschaftstheoretische Positionierungen 11
Frankfurter Heterotopien: Über Achtundsechzig, die Heimkampagne und die Vorgeschichte der RAF 12
I Bilderflut 12
II Das Phänomen 14
III Hausbesuch bei einem Liberalen 17
IV Sozialpädagogische Positionen 20
V Flaschenpost für die Randgruppe 23
VI Pictures on the Run – Frankfurter Heterotopien 28
VII It’s far too late, far too late … 33
Der Mythos der 68er zwischen Legitimität und Legalität 35
1 Arbeit am Mythos der 68er 37
2 Der Mythos der 68er oder die Rationalität von Legalität und Legitimität als Erbe des geschichtlichen Prozesses 43
3 Der Mythos der 68er und die Soziale Arbeit 49
4 Kritische Perspektiven – Zwei Nachdenklichkeiten 52
Über die Studentenbewegung als angeblich „zweite Jugendbewegung“ 55
1 Die These 57
2 Ihre Überprüfung 60
2.1 Das Beispiel Helmut Schelsky 60
2.2 Das Beispiel Jahrbuch des Archivs der deutschenJugendbewegung 63
2.3 Das Beispiel Theodor W. Adorno, im erweiterten Kontext betrachtet 67
3 Verbleibende Irritationen 70
Adorno über Integration – eine Provokation für die Soziale Arbeit 78
1 78
2 84
3 87
Kapitel II Zeitzeugen – Wiederbegegnungen mit den 68ern 98
Vom Kampf zum Dialog 99
1 Revolte, Tumult oder eine besondere Wirklichkeitskonstruktion 99
2 1968 – 1977 als gelebte Erfahrung und Kette unerwarteter und unerhörter Gegenwartsmomente 102
3 Von der Hochschule in die Praxis – praxis- und professionsgeschichtliche Aspekte 106
4 Politikstrategische Lektionen – oder was kann die Soziale Arbeit aus der Protestbewegung lernen? 117
Die Berliner Heimkampagne 125
Autobiografi sche Vorbemerkung 125
Der Ausgangspunkt 126
Enttäuschung – Unzufriedenheit – Analyse – Kritik – Protest 127
Aktionen : Jugendhilfsstelle und Fürsorgeerziehungsheim „Jugendhof Schlachtensee“ 131
Vernetzung und Solidarität 135
Aktion: Beobachtungsheim „Hans-Zulliger-Haus“ (HZH), von den Jugendlichen „Zulle“ genannt. 140
Die Heimkampagne entwickelte sich in einem breitgefächerten unterstützenden Umfeld 144
Wie es nach den ersten spektakulären Heim-Aktionen weiter ging 145
TrebegängerInnen 150
Das Georg-von-Rauch-Haus 152
Schlußbemerkung 154
„Der institutionalisierte Konflikt“ 155
Überblick 156
Prolog 157
Szene 1: Der gescheiterte Versuch, einen Beobachtungsbogen zur Unterscheidung von neurotischer und psychotischer Verwahrlosung zu entwickeln (1969/1970) 159
Text 1: Exkurs: Zum Erkenntnisinteresse und zur wissenschaftlich-theoretischen Position des Verfassers (Kunstreich 1975:19f., Hervorhebungen im Original). 160
Szene 2: Die kluge Klofrau an der Elbe: Kinderladen und kommunistischer Jugendverband (1971) 162
Text 2: Die „verdoppelte“ Magda Kromme (1973/2005) 164
Szene 3: Identitätsstrategien und Eingriffe in das Leben Anderer (1973) 166
Text 3: Die alltäglichen „heimlichen“ Methoden in derSozialarbeit – Identitätsprobleme von Sozialarbeitern undsoziologische Phantasie (Neue Praxis, Heft 4, 1978: 348-352) 168
Szene 4: „Sparen und Spalten hilft Armut verwalten“ – der AKS Hamburg schreibt ein Stück (1982) 171
Text 4: Der Versuch, keine „Befriedungsverbrechen“5 zubegehen – Alternative Sozialpolitik als antihegemonialeStrategie (1983) 172
zu begehen – Alternative Sozialpolitik als antihegemoniale Strategie (1983) 172
Szene 5: Als „Kolonialoffizier“ in Rostock (1993) 174
Text 5: „Was wäre gewesen, wenn …“ (1993) 175
Szene 6: Maria und ihre transversalen Relationsmuster (2012) 178
Text 6: Dialog als „gemeinsame Aufgabenbewältigung“ und Praxis professioneller Nähe (2015) 183
Unser Aufbruch 188
Kapitel III Bildung – Erziehung – Jugendhilfe: Soziale Arbeit in Bewegung 202
Bewegung in der Sozialen Arbeit – Soziale Arbeit in Bewegung 203
1 Einleitung 203
2 Die Vorgeschichte: Jugendhilfe in der Nachkriegszeit 204
3 Die Geschichte der Sozialarbeitsbewegung im Überblick 206
3.1 Konstitutionsphase (1968-1970) 206
3.2 Konsolidierung und Expansion (1970-1975) 207
3.3 Stagnation und Niedergang (ab 1976) 209
4 Pädagogisch-politische Orientierungen der Sozialarbeitsbewegung 210
4.1 Kritik an der Jugendhilfe 210
4.2 Reformforderungen und „solidarische“ Berufspraxis 211
4.3 Politische Perspektiven 212
4.4 (Selbst-)Organisation 213
5 Alternative Konzepte – Alternative Praxen 214
5.1 Jugendwohnkollektive als Alternativen zur Anstaltserziehung 214
5.2 „Kontaktzentren“ – Unabhängige Anlauf- und Beratungsstellen 216
5.3 Neue Konzepte in der Jugendarbeit 217
5.4 Selbstverwaltete Jugendzentren 220
6 Fazit: Folgen und Wirkungen 223
Bambule – Erziehung als Spiegel der Gesellschaft 227
Fürsorgeerziehung – das Beispiel Guxhagen 229
Fürsorgeerziehung in der Kritik 234
Alles gut? – Strukturkritik als Aufforderung 237
Antiautoritäre und proletarische Facetten der 68er-Pädagogik 242
1 Vorbemerkung 242
2 68er-Pädagogik – Ein Umbruch im Bereich von Erziehung und Bil dung 243
2.1 Die Phase der antiautoritären Erziehung (Juni 1967 – Sommer 1968) 243
2.2 Die Phase der proletarischen Erziehung (Herbst 1968 – Winter 1969) 247
3 Pädagogisierung als Paradigmenwechsel – ein Fazit 250
Kapitel IV Theoretische, Professionsgeschichtliche und -politische Entwicklungsverläufe 253
Anmerkungen zur sozialpädagogischen und sozialarbeitswissenschaftlichen Theorieentwicklung im Anschluss an die 68er 254
1 „Achtundsechzig“?! – eine erinnerungspolitischangelegte Vorbemerkung 254
2 Die 1960er und 1970er Jahre: Mehrfach „gewendete“ Wissenschaftsprogramme 256
3 Kritische Wende – (k)ritische Theorie: drei Lesarten 258
4 Soziologische und (sozial-)politische Reaktivierung – professionstheoretische Impulse 259
6 Kehrtwende: zur Omnipräsenz (k)ritischer Theorie und den „sozialen Bewegern“ heute 265
Eine Hermeneutik des „Wahnsinns“ 273
Einleitung 273
Historische Schlaglichter: Psychiatrische Wissensproduktion und Macht 275
Die 68er-Bewegung und die konstruierten ‚Anderen‘ und ‚Ausgeschlossenen‘ 278
Die Psychiatrie als Institution der Gewalt (Franco Basaglia 1973) 280
Befriedungsverbrechen oder die Kriminalisierung der Bedürfnisse (Basaglia/Basaglia Ongaro 1980) 282
Die Sprache der Krankheit (Franca Ongaro Basaglia 1985) 284
Die Ambivalenz von „Wahnsinn“ und „Vernunft“ (Gianni Scalia 1972) 286
Die Freiheit der Gemeinschaft (Franco Basaglia 1974) 287
Ambivalenzen der Reform 288
Spätmoderne Biopolitik: Biomedikalisierung und Ethopolitik 289
Soziale Arbeit in der »soziopsychischen« Kreuzung mit der Optimierungsnorm 291
Zur Entwicklung des sozial- undberufspolitischen Selbstverständnissesdes Schweizerischen Berufsverbandes derSozialen Arbeit, AvenirSocial in der Folgevon 68 298
1 Einige Überlegungen zur Frage des politischen Engagements und der Möglichkeiten einzelner Berufe bzw. Professionen zur Einflus 300
2 Zur geschichtlichen Entwicklung des berufspolitischen Engagements von AvenirSocial4 302
3 Das fachpolitische Engagement des Berufsverbandes 314
4 Zeigt sich in dem gegenwärtigen Engagement des Verbandes das «Erbe» von 68? 326
Kapitel V 1968 – „Doing gender“ und Feminismus 330
Wohin flog die Tomate? 331
Die Soziale Arbeit bekommt ein Geschlecht 331
Was sagt die Empirie? 334
Mehr Männer in Kitas? Aber: Wickeln schreckt ab! 337
Probleme, Fragen und Perspektiven 340
Feminismus in der Sozialen Arbeit: eine ausgeblendete Facette in der Auseinandersetzung mit „1968“?! 345
1 Frauen* als ‚unbekannte Wesen‘ in der Reflektion von „1968“? 347
2 Feministisch inspirierte Soziale Arbeit – Teil des Projektes der Kritik in Folge von „1968“ und eigensinnige, eigenständige Perspektive zugleich 353
Resümee 359
Epilog 364
Eine Bewegung zwischen Aufklärung und Träumerei 365
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren 367
Erscheint lt. Verlag | 20.6.2016 |
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Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften |
Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Sozialpädagogik | |
Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
ISBN-10 | 3-658-12552-7 / 3658125527 |
ISBN-13 | 978-3-658-12552-3 / 9783658125523 |
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