Organisation und Gedächtnis (eBook)
VI, 279 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-11827-3 (ISBN)
Dr. Nina Leonhard ist Dozentin für Allgemeine Soziologie und Politikwissenschaft am Fachbereich Human- und Sozialwissenschaften an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg und Lehrbeauftragte am Institut für Soziologie der WWU Münster.
PD Dr. Oliver Dimbath ist Akademischer Rat am Lehrstuhl für Soziologie an der Universität Augsburg.
Dipl. Soz. Hanna Haag ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Sozialwissenschaften der Universität Hamburg.
PD Dr. Gerd Sebald ist Koordinator am DFG-Graduiertenkolleg 'Präsenz und implizites Wissen' an der FAU Erlangen und lehrt ebenda am Institut für Soziologie.
Dr. Nina Leonhard ist Dozentin für Allgemeine Soziologie und Politikwissenschaft am Fachbereich Human- und Sozialwissenschaften an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg und Lehrbeauftragte am Institut für Soziologie der WWU Münster.PD Dr. Oliver Dimbath ist Akademischer Rat am Lehrstuhl für Soziologie an der Universität Augsburg.Dipl. Soz. Hanna Haag ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Sozialwissenschaften der Universität Hamburg. PD Dr. Gerd Sebald ist Koordinator am DFG-Graduiertenkolleg „Präsenz und implizites Wissen“ an der FAU Erlangen und lehrt ebenda am Institut für Soziologie.
Inhalt 6
Einleitung:Gedächtnisse der Organisationen und die Organisation der Gedächtnisse 8
Literatur 17
I Theoretische Perspektiven auf das organisationale Gedächtnis 19
Organisationales Gedächtnis und Konventionen: Über Hypothesen,Akteure und Rechtfertigung 20
1 Einleitung 20
2 Einführung in die Diskussion zum organisationalen Gedächtnis 23
2.1 Grundlagen zum organisationalen Gedächtnis 23
2.2 Sozialpsychologische Perspektive des organisationalen Gedächtnisses 26
2.3 Zwischenfazit 28
3 Économie des conventions (EC) als theoretische Perspektive 30
4 Organisationales Gedächtnis aus Sicht der EC 33
4.1 Konventionen als organisationales Gedächtnis:Hypothesencharakter und Speicherprozess 34
4.2 Akteure im Prozess des Erinnerns:Kritisch-reflexive Kompetenzen und Handlungsregime 36
4.3 Rechtfertigung und organisationales Gedächtnisses 37
5 Fazit 39
Literatur 40
Die Obliviologie der Organisation in der modernen Gesellschaft 44
1 Einleitung: Moderne als Zeitalter des Vergessens undorganisationales Vergessen 44
2 Soziales Vergessen 46
3 Die Moderne als Zeitalter des Vergessens 49
4 Formen organisationalen Vergessens 53
4.1 Zerstörung organisationalen Wissens 56
4.2 Reinigung organisationaler Wissensbestände 56
4.3 Löschung irrelevanten Wissens 58
4.4 Verfall organisationalen Wissens 59
5 Organisationale Obliviologie im Zeitalterdes Vergessens 60
Literatur 62
II Die Vergangenheit der Organisation 65
Rückwärts in die Zukunft 66
1 Organisationale Entscheidungsketten und organisationales Gedächtnis 67
2 Empirische Rekonstruktion von organisationalem Erinnern & Vergessen –Entwurf eines praxeologischen Zugangs
3 Organisationale Gedächtnispraktiken als organisationales Lernen 74
4 Empirische Fragmente: Gedächtnisleistung als retrospektive Sinnzuweisung am Beispiel von‚Testkunden‘ in einem Kreditinstitut 76
5 Kurzes Fazit: Rückwärts in die Zukunft und vorwärts in die Vergangenheit 81
Literatur 82
Tools: Gedächtnis und Gehirn von Organisationen?!1 86
1 Tools, tools, tools … 87
1.1 Tools in der Organisationsliteratur I:Tools als Teil des organisationalen Gedächtnisses 89
1.2 Tools in der Organisationsliteratur II:Tools als Träger rationaler (Handlungs-)Logik 90
1.3 Tools in der Organisationsliteratur III:Tools als Legitimationsmittel 91
1.4 Blinde Flecken in der Literatur zu Tools 91
2 Der Aufforderungscharakter der Dinge 93
3 Zur Logik von Tools vor dem Hintergrund der affordances-Theorie 96
3.1 Rationalisierung und Quantifizierung 96
3.2 Spezialisierung 98
3.3 Standardisierung und Erwartungssicherheit 99
3.4 Kontrolle und Disziplinierung 100
4 Fazit 102
Literatur 104
Personalfl uktuation und atypische Beschäftigung ohne Vergessen 108
1 Einleitung 108
2 Begriffe: Organisation, Gedächtnis,Organisationsgedächtnis, Erinnern/Vergessen 112
3 Atypische Beschäftigung, Wandel der Wissensformenim Einzelhandel und organisationales Gedächtnis 114
3.1 Technologische Bearbeitung des Problems 120
3.2 Anker-Kräfte 124
4 Fazit 126
Literatur 128
Das Gedächtnis der Redaktion 133
1 Theoretische Hinführung 134
2 Das Gedächtnis im Fokus der Organisationswissenschaften 137
3 Über das Verhältnis von redaktionellen Routinen und Skandalberichterstattung 141
4 Die Erinnerungspraxis der Süddeutschen Zeitung 144
4.1 Explizite Selbstverortung 145
4.2 Objektbezogene Positionierung 147
4.3 Professionelle Kontrastierung 150
5 Strategische Legitimierung und das Gedächtnis der Redaktion 153
Literatur 157
Das Gedächtnis betrieblicher Beschäftigungssysteme 160
1 Einleitung 160
1 Das Gedächtnis als Zentralbegriff der Systemtheorie 161
1.1 Selbstreferenz, Selbstbeobachtung und Evolution 161
1.2 Die evolutionäre Restabilisierungsfunktion des Gedächtnisses 163
1.3 „Verstehen“ und „Kultur“/„Geschichte“ als Funktionsweisen von Gedächtnis 165
2 Die Theorie betrieblicher Beschäftigungssysteme 168
3 Das Gedächtnis betrieblicher Beschäftigungssysteme und Beschäftigungsstabilität 171
3.1 Der Ort des Gedächtnisses von BBS 171
3.2 Zur Funktionsweise des Gedächtnisses von BBS 172
3.3 Qualifikation: Humankapital 174
3.4 Gratifikation: Karriere 175
3.5 Zwei Anwendungsbeispiele 175
4 Fazit 177
Literatur 179
III Die Organisation der Vergangenheit 182
Organisiertes Erinnern und Vergessen in der Bundeswehr 183
1 Einleitung 184
2 Die erinnerungspolitische Inputphase 185
3 Der Erinnerungsagent Werner Mölders 188
4 Die „Entnamung“ oder Damnatio Memoriae? 201
5 Schlussbemerkungen 220
Literatur 222
Gedächtnis und Aneignung der Geschichte in einer kulturellen Organisation der DDR in den 1980er-Jahren:Das Berliner Haus für Kulturarbeit 224
1 Einleitung 224
2 Ein affirmatives und intentional konstruiertesGedächtnis 227
3 Die Mittlerfunktion des Gedächtnisses 233
4 Der Umgang mit konkurrierenden Gedächtnissen 240
5 Schluss 244
Literatur 245
Zur gesellschaftlichen Organisation von Erinnerungen 247
1 Einleitung 247
2 Theoretische Annahmen: Gesellschaftliche Organisation von Erinnerungen 248
3 Ein Blick auf die kontroversen Debatten um die Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit 251
4 Empirische Befunde: Gesellschaftliche Organisation von DDR-Erinnerungen 255
4.1 Zum methodischen Ansatz 255
4.2 Ergebnisse der Clusteranalyse: Diktatur-Erinnerung miteinigen lebensweltbezogenen Zwischentönen 256
5 Fazit: Vom Inhalt der Erinnerungen zum Wieder Erinnerung 261
Literatur 263
Index 265
Verzeichnis der Autoren und Autorinnen 273
Erscheint lt. Verlag | 24.5.2016 |
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Reihe/Serie | Soziales Gedächtnis, Erinnern und Vergessen – Memory Studies |
Soziales Gedächtnis, Erinnern und Vergessen – Memory Studies | |
Zusatzinfo | VI, 279 S. 2 Abb. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung |
Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Spezielle Soziologien | |
Schlagworte | Gedächtnisgemeinschaft • Gedächtspraktiken • Kulturelles Gedächtnis • Organisationales Gedächtnis • Organisiertes Erinnern • soziales Gedächtnis |
ISBN-10 | 3-658-11827-X / 365811827X |
ISBN-13 | 978-3-658-11827-3 / 9783658118273 |
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