Der Response-to-Intervention-Ansatz in der Praxis -  Stefan Voß,  Yvonne Blumenthal,  Kathrin Mahlau,  Katharina Marten,  Kirsten Diehl,  Simon Sikora,  Bodo H

Der Response-to-Intervention-Ansatz in der Praxis (eBook)

Evaluationsergebnisse zum Rügener Inklusionsmodell
eBook Download: PDF
2016 | 1. Auflage
352 Seiten
Waxmann Verlag GmbH
978-3-8309-8437-5 (ISBN)
Systemvoraussetzungen
35,99 inkl. MwSt
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen
Inklusion in der Schule beschäftigt seit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention eine Vielzahl an Personen: Lehrkräfte, Schulleitungen, Eltern, Bildungspolitiker, Bildungswissenschaftler usw. In diesem Zusammenhang wird international und in jüngster Zeit auch in Deutschland häufig der US-amerikanische Response-to-Intervention-Ansatz (RTI) diskutiert. RTI hat die Prävention von schulischen Schwierigkeiten sowie die Integration von Kindern mit bereits vorliegenden Entwicklungsproblematiken zum Ziel. In verschiedenen Studien hat sich der RTI-Ansatz hierbei als ein effektives Konzept erwiesen, das zu einer allgemeinen Senkung der Quote (sonder-)pädagogischer Förderbedarfe sowie zu gesteigerten Lernerfolgen für alle Kinder führt. Bei dem hier vorgestellten Rügener Inklusionsmodell (RIM) handelt es sich deutschlandweit um das erste an den RTI-Ansatz angelehnte Beschulungskonzept, welches flächendeckend in einer Region umgesetzt wird und auch auf seine Effektivität hin geprüft wurde. Neben der Darstellung des RTI-Ansatzes und des darauf aufbauenden RIM in den Bereichen Mathematik, Deutsch, emotional-soziale Entwicklung und Sprache wird in diesem Band von der vierjährigen wissenschaftlichen Begleitstudie berichtet und differenziert auf die umfassende Befundlage eingegangen. Insgesamt ist festzuhalten, dass der RTI-Ansatz eine sehr praktikable Möglichkeit darstellt, ein wohnortnah zugängliches, angemessenes und anpassungsfähiges Bildungsangebot zu realisieren und damit der Forderung nach schulischer Inklusion nachzukommen.

Buchtitel 1
Inklusion: Sind tatsächlich alle Fragen geklärt? – Vorwort 5
Inhalt 11
1. Einführung 15
2. Der Response-to-Intervention-Ansatz im Überblick 18
2.1 Mehrebenenprävention 19
2.2 Datengeleitete Förderentscheidungen 20
2.3 Evidenzbasierte Praxis 25
2.4 Forschungsstand zum RTI-Ansatz 25
3. Umsetzung der zentralen RTI-Elemente im RIM 28
3.1 Mehrebenenprävention 28
Förderebene I 29
Förderebene II 32
3.2 Datengeleitete Förderentscheidungen 34
3.3 Evidenzbasierte Praxis 34
3.4 Gestaltung des Lernbereichs Deutsch 37
3.4.1 Ausgangspunkt: Erkenntnisse zur Entwicklung schriftsprachlicher Kompetenzen 37
3.4.2 Mehrebenenprävention und evidenzbasierte Praxis im Deutschunterricht 38
3.4.3 Formative Evaluation und Förderarbeit im Lernbereich Deutsch 40
3.5 Gestaltung des Lernbereichs Mathematik 41
3.5.1 Ausgangspunkt: Wesentliche Erkenntnisse zur Entwicklung mathematischer Kompetenz 41
3.5.2 Mehrebenenprävention und evidenzbasierte Praxis im Lernbereich Mathematik 42
3.5.3 Formative Evaluation und Förderarbeit im Lernbereich Mathematik 44
3.6 Gestaltung des Entwicklungsbereichs emotional-soziale Entwicklung 44
3.6.1 Ausgangspunkt: Störungsbilder im Bereich der emotionalen und sozialen Entwicklung 44
3.6.2 Mehrebenenprävention und evidenzbasierte Praxis im Förderbereichemotionale und soziale Entwicklung 45
3.6.3 Formative Evaluation und Förderarbeit im Förderbereich emotionale und soziale Entwicklung 47
3.7 Gestaltung des Entwicklungsbereichs Sprache 48
3.7.1 Ausgangspunkt: Sprachentwicklungsstörungen 48
3.7.2 Mehrebenenprävention und evidenzbasierte Praxis im Förderbereich Sprache 49
3.7.3 Formative Evaluation und Förderarbeit im Förderbereich Sprache 50
4. Evaluationsergebnisse bis 2013 52
4.1 Teilstudie 1: Kontrollgruppenstudie (Gesamt- und Zwillingsgruppen sowie Förderbereiche LES) 53
4.1.1 Methodik 53
4.1.1.1 Forschungsleitende Fragestellungen und Forschungshypothese 53
4.1.1.2 Untersuchungsgruppen 54
4.1.1.2.1 Die Treatmentgruppe Rügen 55
4.1.1.2.2 Die Kontrollgruppe Stralsund 55
4.1.1.2.3 Die Kontrollgruppe Rostock 56
4.1.1.2.4 Dropin- und Dropout-Analyse 56
4.1.1.3 Untersuchungsplan 58
4.1.1.4 Erhebungsinstrumente 59
4.1.1.5 Untersuchungsdurchführung und -verlauf sowie Datenauswertung 65
4.1.2 Er gebnisdarstellung 68
4.1.2.1 Ergebnisse des Gesamtgruppenvergleichs 68
4.1.2.2 Ergebnisdarstellung im Bereich des Lernens (Zwillingsgruppen) 72
4.1.2.2.1 Bereich Mathematik 72
4.1.2.2.2 Bereich Deutsch 76
4.1.2.2.3 Ergebnisdarstellung im Förderschwerpunkt Lernen 80
4.1.2.3 Ergebnisdarstellung im Bereich der emotional-sozialen Entwicklung (Zwillingsgruppen) 91
4.1.2.4 Ergebnisdarstellung im Bereich der sprachlichen Entwicklung 97
4.1.2.4.1 Lernausgangslagen der Untersuchungsgruppen im Entwicklungsbereich Sprache 100
4.1.2.4.2 Ergebnisdarstellung Förderbereich Sprache 102
4.2 Teilstudie 2: Analyse der VERA-Daten Klasse 3 im Zeitraum von 2009 bis 2013 105
4.2.1 Methodik 105
4.2.2 Ergebnisdarstellung 106
4.2.2.1 Analyse der VERA-Daten Klasse 3 2009 106
4.2.2.2 Analyse der VERA-Daten Klasse 3 2010 108
4.2.2.3 Analyse der VERA-Daten Klasse 3 2011 110
4.2.2.4 Analyse der VERA-Daten Klasse 3 2012 112
4.2.2.5 Analyse der VERA-Daten Klasse 3 2013 114
4.3 Teilstudie 3: Rügen versus Grundschulen des SSA HGW mit RIM-Anteilen 116
4.3.1 Methodik 116
4.3.2 Ergebnisdarstellung 118
4.4 Teilstudie 4:Vergleich der DFK in Stralsund und M-V 121
4.4.1 Methodik 121
4.4.2 Ergebnisdarstellung 122
5. Abschlussevaluation nach vier Schulbesuchsjahren 126
5.1 Teilstudie 5: Kontrollgruppenstudie (Gesamt- und Zwillingsgruppen sowie Förderbereiche LES) 128
5.1.1 Methodik 128
5.1.1.1 Forschungsleitende Fragestellungen und Forschungshypothese 128
5.1.1.2 Untersuchungsgruppen und Dropin- und Dropout-Analyse 129
5.1.1.3 Untersuchungsplan 131
5.1.1.4 Erhebungsinstrumente 132
5.1.1.5 Untersuchungsdurchführung und -verlauf sowie Datenauswertung 135
5.1.1.6 Analyse von Störvariablen: Angaben zu schulischen und außerschulischen Rahmenbedingungen in den untersuchten Regionen 135
5.1.1.6.1 Angaben zu den schulischen Rahmenbedingungen und zum schulischen Förderangebot 136
5.1.1.6.2 Angaben zum außerschulischen Förderangebot 137
5.1.1.6.3 Angaben zur sozioökonomischen Situation 139
5.1.2 Ergebnisdarstellung 142
5.1.2.1 Ergebnisse des Gesamtgruppenvergleichs 142
5.1.2.2 Ergebnisdarstellung im Bereich des Lernens (Zwillingsgruppen) 150
5.1.2.2.1 Bereich Mathematik 150
5.1.2.2.2 Bereich Deutsch 156
5.1.2.2.3 Ergebnisdarstellung im Förderschwerpunkt Lernen 160
5.1.2.3 Ergebnisdarstellung im Bereich der emotional-sozialen Entwicklung (Zwillingsgruppen) 172
5.1.2.4 Ergebnisdarstellung im Bereich der sprachlichen Entwicklung 180
5.1.2.4.1 Ergebnisdarstellung für Kindergruppen mit unterschiedlichen sprachlichen Fähigkeiten zum Zeitpunkt der Einschulung 180
5.1.2.4.2 Ergebnisdarstellung im Förderschwerpunkt Sprache 183
5.2 Teilstudie 6: Deskriptive Darstellung der Kindergruppen mit (sonder-)pädagogischen Förderbedarfen zum Ende der Klasse 4 und Angaben zu deren Häufigkeit 191
5.2.1 Methodik 195
5.2.1.1 Forschungsleitende Fragestellungen und Forschungshypothese 195
5.2.1.2 Untersuchungsdurchführung und -verlauf sowie Datenauswertung 196
5.2.2 Ergebnisse 197
5.2.2.1 Förderbedürftige Kinder auf der Insel Rügen 197
5.2.2.1.1 Schülerinnen und Schüler mit festgestelltem sonderpädagogischen Förderbedarf im Förderschwerpunkt Lernen 198
5.2.2.1.2 Schülerinnen und Schüler mit festgestelltem sonderpädagogischen Förderbedarf im Förderschwerpunkt emotional-soziale Entwicklung (esE) 199
5.2.2.1.3 Schülerinnen und Schüler mit der Diagnose Lernbeeinträchtigung im mathematischen Bereich (LimB) 201
5.2.2.1.4 Schülerinnen und Schüler mit der Diagnose Lese-Rechtschreib-Störung (LRS) 202
5.2.2.1.5 Schülerinnen und Schüler mit der Diagnose Lesestörung (LS) 204
5.2.2.1.6 Schülerinnen und Schüler mit der Diagnose isolierte Rechtschreibstörung (RS) 206
5.2.2.1.7 Schülerinnen und Schüler mit der Diagnose kombinierte Störung schulischer Fertigkeiten 209
5.2.2.1.8 Klassenwiederholungen innerhalb der Schuljahre 2010/11 bis 2013/14 209
5.2.2.1.9 Schülerinnen und Schüler mit Präventionsbedarf aus Sicht der meldenden Schule 213
5.2.2.2 Förderbedürftige Kinder der Hansestadt Stralsund 214
5.2.2.2.1 Schülerinnen und Schüler mit festgestelltem sonderpädagogischen Förderbedarf im Förderschwerpunkt Lernen 215
5.2.2.2.2 Schülerinnen und Schüler mit festgestelltem sonderpädagogischen Förderbedarf im Förderschwerpunkt emotional-soziale Entwicklung (esE) 217
5.2.2.2.3 Schülerinnen und Schüler mit festgestelltem sonderpädagogischen Förderbedarf im Förderschwerpunkt Sprache 222
5.2.2.2.4 Schülerinnen und Schüler mit der Diagnose Lese-Rechtschreib-Störung (LRS) 223
5.2.2.2.5 Schülerinnen und Schüler mit der Diagnose Lesestörung (LS) 225
5.2.2.2.6 Schülerinnen und Schüler mit der Diagnose isolierte Rechtschreibstörung (RS) 226
5.2.2.2.7 Schülerinnen und Schüler mit der Diagnose kombinierte Störung schulischer Fertigkeiten 227
5.2.2.2.8 Schülerinnen und Schüler einer ehemaligen DFK ohne festgestellten sonderpädagogischen Förderbedarf 228
5.2.2.2.9 Klassenwiederholungen innerhalb der Schuljahre 2010/11 bis 2013/14 229
5.2.3 Vergleich der Befunde in den Regionen 231
5.2.3.1 Vergleichende Darstellung der Prävalenzen verschiedener Förderbedarfe in den Regionen 231
5.2.3.2 Angaben zu Komorbiditäten in den Bereichen Lernen und emotional-soziale Entwicklung 234
5.3 Teilstudie 7: Analyse der Treatmentumsetzung in Rügener Projektklassen und Befragung zur Einstellung und Zufriedenheit mit der pädagogischen Arbeit in den Schulen 235
5.3.1 Methodik 236
5.3.1.1 Forschungsleitende Fragestellungen 236
5.3.1.2 Untersuchungsdurchführung und -verlauf sowie Datenauswertung 236
5.3.2 Ergebnisse 238
5.3.2.1 Ergebnisse der Treatmentumsetzung in Rügener Projektklassen 238
5.3.2.1.1 Umsetzung der Mehrebenenprävention 238
5.3.2.1.2 Einsatz von Diagnostik und curriculumbasierten Messverfahren (CBM) 241
5.3.2.1.3 Einsatz evidenzbasierter Materialien und Verfahren 242
5.3.2.1.4 Qualität und Inhalte der Zusammenarbeit 243
5.3.2.1.5 Einstellung zur Inklusion 244
5.3.2.1.6 Einstellung zum RIM 244
5.3.2.1.7 Praxisbegleitung 245
5.3.2.2 Ergebnisse der Elternbefragung zur Zufriedenheit mit der pädagogischen Arbeit in den Schulen 246
5.3.2.2.1 Rügen 246
5.3.2.2.2 Stralsund 247
6. Zusammenfassung der Befunde 250
6.1 Zusammenfassung der Teilstudie 1: Ergebnisse der Kontrollgruppenstudie 250
6.1.1 Ergebnisse der Zwillingsgruppen im Bereich Mathematik 250
6.1.2 Ergebnisse der Zwillingsgruppen im Bereich Lesen 251
6.1.3 Ergebnisse der Zwillingsgruppen im Bereich Rechtschreiben 251
6.1.4 Ergebnisse im Förderschwerpunkt Lernen 251
6.1.5 Ergebnisse im Förderschwerpunkt emotional-soziale Entwicklung 252
6.1.6 Ergebnisse im Förderschwerpunkt Sprache 253
6.2 Zusammenfassung der Teilstudie 2: VERA-Daten 2009 bis 2013 253
6.3 Zusammenfassung der Teilstudie 3: Rügen versus Grundschulklassen mit RIM-Anteilen 254
6.4 Zusammenfassung der Teilstudie 4: DFK Stralsund versus DFK M-V 254
6.5 Zusammenfassung der Teilstudie 5: Ergebnisse der Kontrollgruppenstudie 255
6.5.1 Ergebnisse der Zwillingsgruppen im Bereich Mathematik 255
6.5.2 Ergebnisse der Zwillingsgruppen im Bereich Lesen 256
6.5.3 Ergebnisse der Zwillingsgruppen im Bereich Rechtschreiben 256
6.5.4 Ergebnisse im Förderschwerpunkt Lernen 257
6.5.5 Ergebnisse im Förderschwerpunkt emotional-soziale Entwicklung 257
6.5.6 Ergebnisse im Förderschwerpunkt Sprache 258
6.6 Zusammenfassung der Teilstudie 6: Befunde zu besonderen Förderbedarfen 260
6.6.1 Befunde zu besonderen Förderbedarfen auf Rügen 260
6.6.2 Befunde zu besonderen Förderbedarfen in Stralsund 262
6.6.3 Zusammenfassung der Befunde zu Prävalenzen und Komorbiditäten 263
6.7 Zusammenfassung der Teilstudie 7: Analyse der Treatmentumsetzung 264
7. Diskussion, Schlussfolgerungen und Ausblick 266
7.1 Methodenkritische Aspekte 266
7.2 Zusammenfassende Beantwortung und Diskussion der Fragestellungen 270
7.3 Fazit, Schlussfolgerungen und Ausblick 279
Literatur 285
Tabellenverzeichnis 298
Abbildungsverzeichnis 304
Abkürzungsverzeichnis 306
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren 308
Anhang 309

Erscheint lt. Verlag 1.5.2016
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften
ISBN-10 3-8309-8437-5 / 3830984375
ISBN-13 978-3-8309-8437-5 / 9783830984375
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Wie bewerten Sie den Artikel?
Bitte geben Sie Ihre Bewertung ein:
Bitte geben Sie Daten ein:
PDFPDF (Ohne DRM)
Größe: 7,0 MB

Digital Rights Management: ohne DRM
Dieses eBook enthält kein DRM oder Kopier­schutz. Eine Weiter­gabe an Dritte ist jedoch rechtlich nicht zulässig, weil Sie beim Kauf nur die Rechte an der persön­lichen Nutzung erwerben.

Dateiformat: PDF (Portable Document Format)
Mit einem festen Seiten­layout eignet sich die PDF besonders für Fach­bücher mit Spalten, Tabellen und Abbild­ungen. Eine PDF kann auf fast allen Geräten ange­zeigt werden, ist aber für kleine Displays (Smart­phone, eReader) nur einge­schränkt geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. den Adobe Reader oder Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. die kostenlose Adobe Digital Editions-App.

Zusätzliches Feature: Online Lesen
Dieses eBook können Sie zusätzlich zum Download auch online im Webbrowser lesen.

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich
Mit Online-Material

von Wolfgang Schneider; Ulman Lindenberger

eBook Download (2018)
Beltz (Verlag)
58,99