Parteien in Staat und Gesellschaft (eBook)

Zum Verhältnis von Parteienstaat und Parteiendemokratie
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2016 | 1. Aufl. 2016
VIII, 209 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-05309-3 (ISBN)

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Parteien in Staat und Gesellschaft -
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Parteien stellen das wesentliche Bindeglied zwischen Zivilgesellschaft und Staat dar. Sie sind einerseits als vereinsartiger Mitgliederverband in der Gesellschaft verankert und andererseits als Partei im Parlament und in der Regierung zentraler Akteur des politischen Systems. Aus dieser Doppelrolle ergibt sich ein Spannungsverhältnis, das im vorliegenden Buch analysiert wird. Die Analysen stehen in der Tradition der Debatten um Parteienstaat, Parteiendemokratie und Kartellparteien. Durch eine interdisziplinäre Herangehensweise sowie aktuelle empirische Analysen liefert der Band neue Perspektiven, wobei vier Dimensionen des Spannungsverhältnisses vorrangig untersucht und diskutiert werden: Parteienstaat oder Parteien im Staat; Parteiorganisationen im rechtlich-institutionellen Kontext; Parteien und Parteienwettbewerb; Regierung und Verwaltung im Parteienstaat.

Dr. Sebastian Bukow ist Akademischer Rat an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

Dr. Uwe Jun ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität Trier.

Dr. Oskar Niedermayer ist Professor für Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin.


Dr. Sebastian Bukow ist Akademischer Rat an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.Dr. Uwe Jun ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität Trier.Dr. Oskar Niedermayer ist Professor für Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin.

Inhaltsverzeichnis 6
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren 8
Grundlegendes zu Parteien und Staat 10
Parteien und moderne Staatlichkeit 11
1 Parteienstaat oder Parteiendemokratie? 11
2 Hinwendung der Parteien zum Staat 14
3 Beiträge und Perspektiven in diesem Band 15
Literatur 20
Der Parteienstaat im Wandel der Staatlichkeit der Bundesrepublik Deutschland 22
1 Einleitung 22
2 Moderner Staat und Parteienstaat - eine Verhältnisbestimmung 23
2.1 Kennzeichen des modernen Staates 23
2.2 Der Parteienstaat und der moderne Staat 25
2.3 Staatsrechtslehre und Parteienstaat 25
3 Abgrenzungs- und Bestimmungsmerkmale des Parteienstaats 29
4 Voraussetzungen wirksamer Parteienstaatlichkeit 31
5 Errichtung des westdeutschen Parteienstaats und dessen Auswüchse 34
6 Institutionelle Schranken des Parteienstaats 38
7 Wandel des Staates und der Wandel des Parteienstaats 40
7.1 Der Rückzug des Staates und die Parteienstaatlichkeit 41
7.2 Entmachteter Staat und Parteienstaatlichkeit 44
8 Schluss 49
Literatur 50
Opposition und Staat. Zur Grundlegung der Parteiendemokratie 58
1 Einleitung 58
2 Parteienwettbewerb und Parteiendemokratie 60
3 Funktionsbedingungen zur Herstellung von Responsivität und Verantwortlichkeit in der Parteiendemokratie 68
4 Parteiendemokratie und Integration 75
5 Funktionsstörungen der Parteiendemokratie 80
6 Fazit 84
Literatur 85
Konkrete Ausgestaltungen der Rollen von Parteien im Staat 91
Die Rolle der Parteien bei der staatlichen Organisation der Wahlen: Entscheider in eigener Sache oder unabhängige Wettbewerbsh... 92
1 Einleitung 92
2 Die Funktion der Parteien bei staatlichen Wahlen als Problem 93
2.1 Wahlen im Parteienwettbewerb 93
2.2 Wahlen als staatliche Aufgabe 95
2.3 Modelle institutioneller Strukturen und Mechanismen der Entpolitisierung 95
3 Wahlkreiseinteilung 98
3.1 Wahlkreiseinteilung als (Ent-) Politisierungsproblem 98
3.2 Parameter des institutionellen Designs 99
3.3 Analyse der deutschen Governance-Strukturen 100
Selbstbindungen 100
Wahlkreiskommission 101
Responsivität des Gesetzgebers und gerichtliches Monitoring 103
3.4 Zwischenbilanz: Einfluss der Parteien bei der Wahlkreiseinteilung 103
4 Vorbereitung und Durchführung der Wahlen 104
4.1 Durchführung von Wahlen als (Ent-)Politisierungsproblem 104
4.2 Parameter des institutionellen Designs 105
4.3 Analyse der deutschen Governance-Strukturen 106
Wahlleitungen 107
Zusammensetzung der Wahlausschüsse 108
Aufgaben der Wahlorgane 109
4.4 Zwischenbilanz: Die Rolle der Parteien bei der Durchführung der Wahlen 110
5 Zusammenfassung 111
Literatur 112
Kartellparteien in Mehrebenensystemen 116
1 Einleitung 116
2 Die drei analytischen Dimensionen der Kartelltheorie 118
3 Das Organisationsmodell der Stratarchie 123
4 Parteien in Mehrebenensystemen 125
5 Konklusion: Kartellparteien in Mehrebenensytemen 130
Literatur 132
Die Neuregelung der Parteienfinanzierung in Österreich 135
1 Vorgeschichte 135
2 Die Neuregelung der Parteifinanzierung 138
2.1 Öffentliche Parteienfinanzierung 139
2.2 Wahlwerbungskostenbeschränkung 142
2.3 Private Spenden 143
Transparenz 143
Annahmeverbote 146
3 Kontrollmechanismen 147
4 Ausblick 149
Literatur 151
Erosion der innerparteilichen Demokratie? Zur Entwicklung der Kontrollpotenziale in Deutschland, Österreich und der Schweiz 152
1 Einleitung 152
2 Der allgemeine Diskurs: Erosion der innerparteilichen Demokratie 153
3 Innerparteiliche Kontrolle im Diskurs 155
4 Dimensionen innerparteilicher Kontrolle 156
4.1 Sitzungsfrequenzen 156
4.2 Gremiengröße 158
5 Operationalisierung, Fälle und Datenerhebung 159
6 Empirische Ergebnisse 162
6.1 Die sozialdemokratische Partei Deutschland im diachronen Vergleich 162
6.2 Opportunitäten zur Mitsteuerung: die grünen Parteien im Vergleich (2000) 163
6.3 Opportunitäten zur Mitsteuerung: die deutschen Parteien im Vergleich (2000) 166
7 Fazit 168
Literatur 169
Die Parteipolitisierung des Bundesrates - mit besonderer Fokussierung auf die Zeit der Regierung Merkel II (2009-2013) 171
1 Einleitung 171
2 Konfliktlinien und Mehrheitsverhältnisse im Bundesrat 172
3 Ein Blick zurück: Parteipolitik im Bundesrat seit 1949 175
4 Parteipolitik im Bundesrat während der Zeit der Regierung Merkel II (2009-2013) 179
4.1 Die Mehrheitsverhältnisse im Bundesrat 180
4.2 Statistische Auswertung der Dissonanzindikatoren 181
4.3 Analyse der Konfliktlinien 183
4.4 Fallstudien 185
Fallstudie I: Regelbedarfs-Ermittlungsgesetz`` 186
Fallstudie II: Steuerabkommen mit der Schweiz 187
5 Fazit 188
Literatur 189
Wie viel Partei steckt in Regierungskommunikation? Zur Ausgestaltung des Kommunikationsmanagements der Bundesregierung 192
1 Parteipolitische Regierungskommunikation oder staatstragende Vermittlung? 192
2 Regierung und deren Kommunikation im parteipolitischen Kontext 194
3 Methodische Vorgehensweise und zugrundeliegende Daten 198
4 Zwischen Parteiorientierung, Koalitionen und Strukturkonservatismen 199
4.1 Einheitlichkeit vs. Ressortautonomie 199
4.2 Regierung vs. Opposition 202
4.3 Große vs. kleine Koalition 204
5 Schlussbetrachtung 206
Literatur 207

Erscheint lt. Verlag 12.4.2016
Zusatzinfo VIII, 209 S. 13 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung Vergleichende Politikwissenschaften
Schlagworte German Politics • Parteiendemokratie • Parteienforschung • Parteienrecht • Parteienstaat • Parteienwettbewerb
ISBN-10 3-658-05309-7 / 3658053097
ISBN-13 978-3-658-05309-3 / 9783658053093
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