»Die Welt anhalten« (eBook)
592 Seiten
Beltz Juventa (Verlag)
978-3-7799-4365-5 (ISBN)
Günter Burkart, Dr. phil., Jg. 1953, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter als Lehrkraft für besondere Aufgaben am Fachbereich Erziehungswissenschaften der Goethe-Universität in Frankfurt am Main mit den Forschungs- und Arbeitsschwerpunkten: quantitative und qualitative Forschungsmethoden sowie Fotografie in der Sozialforschung, Armutsforschung, Biografieforschung sowie sozialpädagogische Arbeit mit alten Menschen in Einrichtungen. Nikolaus Meyer, Dr. phil., Jg. 1982, ist Professor für Profession und Professionalisierung Sozialer Arbeit am Fachbereich Sozialwesen der Hochschule Fulda sowie ständiges Redaktionsmitglied der Fachzeitschrift 'Der Pädagogische Blick'. Seine Forschungsschwerpunkte sind Professionstheorie, komparative Berufsgruppenforschung sowie Wohnungsnotfallhilfe.
Inhalt 6
Einleitung 10
Bilder, Abbilder, Fotografien, Welten, Räume und Metaphern oder: Versuche zu einem entgrenzten Medium 11
Teil I Grundlagen des Bildnisses 18
Iconic Turn – vom Bild zur Wahrnehmung 19
Wort oder Bild? 19
Die Hierarchie der Sinne 21
Zur Organisation der Großhirnrinde 26
Wahrnehmung und Konstruktion 28
Das Bild im Kopf 33
Das Bindungsproblem 34
Abschließende Bemerkungen 38
Metapher und Ähnlichkeit – neue Gedanken zu „Sinnbild und Abbild –zur Funktion des Bildes“ 40
Einleitende Worte zum Wiederabdruck nach mehr als zwanzig Jahren 40
Sinnbild und Abbild 45
I. Ähnlichkeit 45
II. Das Mysterium, das im Realen ist 46
III. Das Unsichtbare 51
IV. Form als Symbol 52
V. Die Grenze zwischen Zeichen und Abbild 56
VI. The power of images 61
VII. Die Metapher 65
VIII. Schluss: Bewusstseinsgrade 71
Nachwort 74
„…als ob sie Emma hießen“ – Kunst als Medium der Erkenntnis 86
Distanz erzeugen 86
Unerwartetes anerkennen 87
Glück der Wahrnehmung 93
Anteil der Kunst an der Menschwerdung des Menschen 94
Etwas ist gewesen 97
Authentizität. Capa, zumBeispiel 98
Referenz. Barthes und die anderen 102
Teil II Entstehung und Herstellung von Bildern 108
Notizen von der Innenseite eines Laienfotografen 109
Street Photography 115
Der Akt des Fotografierens 127
Der Akt des Fotografierens 132
Das Recht am eigenen Bild 141
1. Fotografen, Fotografierte und das Recht 141
2. Das Recht am eigenen Bild als urheberrechtliches Schutzgut 142
3. Das Recht am eigenen Bild als persönlichkeitsrechtliches Schutzgut 145
4. Unzulässiges Fotografieren 152
5. Verfassungsrechtlicher Schutz des Fotografen 156
6. Ausblick 156
Die gezeichnete Intervention 158
Wie Karikaturisten dieWelt sehen 158
Teil III Funktion von Bildern 174
Den Kampf anhalten 175
Einleitung 175
Konzeptionelle Überlegungen 177
Modernes Fallbeispiel: Das „Krav Maga Handbuch“ 179
Europäische „Kampfbücher“ des 14. und 15. Jahrhunderts 185
Synthese 195
Die sozialen Milieus der DDR und BRD im Bild 203
Ein „Spiegel des Ich“ 203
Sozialstruktur und Fotografie der DDR 205
Das soziologische Selbstbild der DDR 209
Die westdeutschen Wohnzimmer 210
Westdeutsche Soziologie und die Wohnzimmer 212
Vergleich der zwei deutschen Gesellschaften 212
Späte Zuschreibungen 217
Das deutscheWohnzimmer inWest und Ost:Ein Vergleich der beiden Fotoprojekte. 220
Der Einsatz von Piktogrammen zur Ermöglichung biographischer und alltäglicher Selbstthematisierungen 223
Aphasie und ihre psychosozialen Folgen 224
Multimodale Kommunikation 225
Das Forschungsprojekt narraktiv 226
Die entwickelten Piktogramme 227
Verwendung der Piktogramme in den Einzelgesprächen 228
Verwendung der Piktogramme im Aktivitätentagebuch 230
Fazit 233
Anerkennung als Medium 240
Hermeneutik mit messianisch-rabbinischen Akzenten 245
Exemplarische Rezeption eines Exponatsder zeitgenössischen Kunst. 250
Eine didaktische Perspektive – (Kunst-)Bilder im Unterricht 255
1. Iconic turn: Weltwahrnehmung in Bildern 255
2. Ein Plädoyer für das Bild 256
3. Die pädagogische Verortung: ästhetische Didaktik 263
4. Das Methodische 266
5. Ein Beispiel: Horst Antes, Grünes Interieur mit Leiter 271
Teil IV Methodische Zugänge 276
Qualitative Methoden der Bildinterpretation 277
Die Textförmigkeit sozialer Wirklichkeit in den qualitativen Methodologien 278
Die Konstitution der Wirklichkeit und die Verständigung durch Bilder 281
Korrespondenzen zwischen wichtigen Methodologien der Bildinterpretation 283
Die Besonderheiten ikonischer Zeichen und ihrer Interpretation 285
Die ‚Einklammerung‘ des ikonographischen bzw. konnotativen Sinngehalts 286
„Stumpfer“ und ikonologischer Sinn 288
Ikonologie, Ikonik, komparative Analyse und dokumentarische Methode 292
Als ob. Fingierte Souveränität im Bilde 302
Vorbemerkung 302
Fallbestimmung und pragmatische Rahmung 303
Photographieanalyse 305
Knappe methodologische Reflexion 320
Fazit und Ausblick 322
Momente imEreignisstrom 327
1. Sequentialität als Grundprinzip sozialer Organisation und Sinnkonstitution in Interaktionen 327
2. Simultaneität als Herausforderung für die Organisation und Rekonstruktion von Interaktionen 332
3. Fazit 349
Hautnah am Elend 355
Sozialdokumentarische Lichtbilder: visuelle Erlebnisangebote für Publikum 358
Live-Aufführungen im Dispositiv der historischen Projektionskunst 362
Medienarchäologie des Lebens in Elend und Armut 369
August Sander reloaded 379
Sander und seine Zeit 379
Ablauf und Ziel des Seminars 381
Das ist meine Welt 395
1. Einleitende Überlegungen 395
2. Reflexive Fotografie als Zugang zu Lebenswelten 397
3. Organisatorische Festlegungen zum Projekt „Fotografie als Zugang zu Lebenswelten von Menschen mit Demenz“ 398
4. Zu den Ergebnissen 400
5. Diskussion 409
Sozialreportage als dokumentarisch ästhetische Lernaufgabe – am Beispiel des Projektes „Die Kärntner Stadtgemeinde Feldkirchen“ 412
1. Lernaufgabe: Sich erste Eindrücke verschaffenvon dem Sozialraum „Stadtgemeinde Feldkirchen“ 413
2. Lernaufgabe: Die Naturräume als Grundlage der Sozialräume erleben und analysieren 419
3. Lernaufgabe: Die sinnlichen Eindrücke von den Wirtschafts- und Sozialstrukturen begreifen und ausdrücken 422
4. Lernaufgabe: Soziale Ungleichheiten zwischen und in den Sozialräumen entdecken und analysieren 426
5. Lernaufgabe: Der Eigenlogik sozialräumlich präsenter Zeichenwelten nachgehen 432
Costa del crisis 441
Projektidee 441
Untersuchungsobjekt: Spanien und die Region Marbella 442
Methodik 444
Spaniens Krise in Fotografien 445
Gemälde zeigen Pädagogik und Pädagogen werden durch sie belehrt 459
Das pädagogische Handeln von Ärzten 491
1. Das Anliegen des vorliegenden Beitrags 491
2. Überblick über die zentralen Argumentationsschritte 492
3. Das pädagogische Handeln – ein Derivat des therapeutischen Handelns? 493
4. Ausgewählte Arenen des pädagogischen Handelns bei Ärzten 496
5. Bildanalysen 514
6. Schlussbemerkung 531
Teil V Grenzen und Entgrenzungen der Kategorie Bild 538
Bildung zwischen Instruktion und Naturwüchsigkeit 539
Einleitung 539
Theoretischer Rahmen: Metaphern – Schlüssel zu unserem Denken und Handeln 541
Metaphorik in den beruflichen Selbstbeschreibungen von Erwachsenenbildnern 543
Methodisches Design 544
Rekonstruktion des Konzepts Bildung als Weg 546
Zentrale Ergebnisse 549
Fazit: Fokussierung der Vermittlungsperspektive und Unvereinbarkeit der metaphorischen Implikationen 552
Die Abbilder der eigenen Berufskultur in beruflichen Selbstbeschreibungen 556
Das Konstrukt des lebenslangen Lernens 556
Die Appräsentationsbeziehungen in den beruflichen Selbstbeschreibungen von pädagogischen Berufskulturen 558
Das lebenslange Lernen im Spiegel zweier pädagogischer Berufskulturen 560
Selbstpositionierungen im Medium des lebenslangen Lernens 570
Die Welt anhalten. Oder wenigstens die Zeit. 575
Die Welt anhalten? 575
Zeit und Fotografie 576
Fotografische Abbildungen und menschliche Wahrnehmung im Alltag 580
Lesen von Fotos in wissenschaftlicher Absicht 582
Lasst uns die Zeit anhalten… 584
Die Autorinnen und Autoren 589
Erscheint lt. Verlag | 8.7.2016 |
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Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung |
Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
ISBN-10 | 3-7799-4365-4 / 3779943654 |
ISBN-13 | 978-3-7799-4365-5 / 9783779943655 |
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Größe: 22,6 MB
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