In ein Mühlwerk geworfen (eBook)

Zum autobiographischen Schreiben in der Französischen Revolution
eBook Download: PDF
2016 | 1. Auflage
287 Seiten
Vandenhoeck & Ruprecht Unipress (Verlag)
978-3-8470-0461-5 (ISBN)

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In ein Mühlwerk geworfen -  Franziska Meier
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The book gives a concise insight into the motifs and peculiarities of autobiographical writing in the 1790's. We know of many self-representations by sympathizers and adversaries of the French Revolution alike, but these are only the tip of an iceberg. It is striking that throughout the decade any attempt to speak of oneself is deeply interwoven with the desire to reflect upon the Revolution. However, beneath the usual ideological position-taking, whether pro or contra the Revolution, the autobiographical writers deal with a new way of living history as an irresistible and irrevocable movement which not only renders the recently emancipated self powerless, but conversely provides the spur to metaphorically take up arms and, in doing so, resist.

Prof. Dr. Franziska Meier lehrt Französische und Italienische Literaturwissenschaft an der Universität Göttingen.

Prof. Dr. Franziska Meier lehrt Französische und Italienische Literaturwissenschaft an der Universität Göttingen.

Title Page 4
Copyright 5
Table of Contents 6
Body 8
Vorwort 8
Ein Boom autobiographischen Schreibens in der Französischen Revolution 10
Einleitung 10
Ein vernachlässigter Gegenstand literaturwissenschaftlicher und kulturhistorischer Forschung 17
Das Ich Ende des 18. Jahrhunderts und die Herausforderung einer neuen Geschichtserfahrung 24
I. Die Revolution und ihre Zeitgenossen. Zum diffizilen Umgang mit dem Aufkommen einer unwiderstehlichen Bewegung 36
Der Einbruch der Geschichte in die Selbsterfahrung oder der dialektisch erfahrene Selbstverlust 36
Die Revolution verstehen und die unwiderstehliche Bewegung eingrenzen: Nochmals der Fall Marmontel 52
Machen Menschen Geschichte? Zu den Grenzen des Porträts bei Louis-Sébastien Mercier und Madame Roland 64
Historia magistra vitae: eine Wiederkehr zur Unzeit? 84
Die unwiderstehliche Bewegung einhegen: Chateaubriands Essai sur les révolutions 94
Eine nicht endende Bewegung: Noch einmal Madame de Staël 102
Selbstzerstörung als Antwort auf die unwiderstehliche Bewegung: Der Briefroman L'Émigré von Sénac de Meilhan 109
II. Die Revolution im Betrachter. Die Auswirkungen der unwiderstehlichen Bewegung auf die Wahrnehmung des Subjekts 118
Das von Geschichte durchdrungene Subjekt: Der junge Chateaubriand 120
Die Historisierung des Raums: Merciers zweite Stadtbeschreibung Le Nouveau Paris 130
Die Imponderabilien des Schreibens: Madame de Staëls De l'influence des passions 141
Die Revolution als Dynamik und ihr Preis: Condorcet, Barnave und Senancour 149
III. Das Ich in der Französischen Revolution. Besonderheiten und Grenzen autobiographischen Schreibens 162
Form-Probleme: Das Genre der Mémoires 162
In den Fängen apologetischen Schreibens 179
Das Pochen auf Identität: Jacques-Pierre Brissot de Warville 184
Ein Antagonismus als Antwort auf die unwiderstehliche Bewegung: Brissot, Barbaroux und Louvet 197
Ein Exkurs: Die Frage der Schuld 206
Nach 1789 sein Leben erzählen 212
Das erzählte Ich: Freuden und Grenzen des Gestaltens 221
Inseln autobiographischen Erzählens von der Revolution 232
Das erzählende Ich und sein Schatten: Das ›gehetzte‹ Ich 237
Die neue Erfahrung des Schreibens: Die unwiderstehliche Bewegung an unvermuteter Stelle 252
Epilog 272
Bibliographie 276
Primärliteratur 276
Sekundärliteratur 278
Personenregister 286

Erscheint lt. Verlag 15.2.2016
Zusatzinfo mit 22 Abbildungen
Verlagsort Göttingen
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft
Schlagworte 18. Jahrhundert • Autobiographie • Französische Revolution • Kulturwissenschaft • Romantik /i. d. Literatur • Subjekt und Welt
ISBN-10 3-8470-0461-1 / 3847004611
ISBN-13 978-3-8470-0461-5 / 9783847004615
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