Barrierefreier Brandschutz - E-Book (PDF) -  Johannes Göbell,  Steffen Kallinowsky

Barrierefreier Brandschutz - E-Book (PDF) (eBook)

Methodik - Konzepte - Maßnahmen.
eBook Download: PDF
2015 | 1. Auflage
304 Seiten
Feuertrutz Verlag
978-3-86235-255-5 (ISBN)
Systemvoraussetzungen
49,00 inkl. MwSt
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen
Der Praxisleitfaden zur Erstellung von Konzepten für barrierefreien Brandschutz! Behinderte, pflegebedürftige und alte Menschen sind aufgrund ihrer körperlichen und ggf. geistigen Einschränkungen im Brandfall einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Mit der Einführung einer verpflichtenden Inklusion in allen Bundesländern muss sich nun jeder Planer mit dieser Problematik auseinandersetzen. Dieses Buch unterstützt Sie dabei, wirtschaftlich optimierte Brandschutzmaßnahmen für Inklusionsschulen und Behinderteneinrichtungen umzusetzen. Sie erhalten eine Zusammenfassung sämtlicher aktueller Regelwerke für vergleichbare Sonderbauten sowie eine detaillierte Bewertung der Brandgefahr solcher Einrichtungen. Die Autoren beschreiben Ihnen zudem geeignete Evakuierungsmaßnahmen und machen praxisnahe Vorschläge für individuell abgestimmte Brandschutz-Maßnahmen. Aus dem Inhalt: - Vergleichbarkeit von Behinderteneinrichtungen mit geregelten Sonderbauten - Analyse der Brandgefahren und Räumungssituationen aufgrund der Nutzung in Tageseinrichtungen - Kriterien zur Einstufung in Nutzungsklassen - Auswahl eines geeigneten Evakuierungskonzept - Definition von Brandschutzmaßnahmen - Umsetzung funktionaler Anforderungen - Anwendung der Brandschutzempfehlung - Nachweis von Evakuierungszeiten - Formulare und Checklisten

Johannes Göbell, Architekt, Dipl.-Ing. (FH), M.Eng., Jahrgang 1966, verheiratet und Vater von drei Kindern, ist seit 1995 selbstständig. Er gründete zusammen mit Steffen Kallinowsky das Architekturbüro göbellkallinowsky architekten + ingenieure, das sich auf ingenieurmäßigen Brandschutz spezialisiert. Vorher war er im Bereich Gebäudedatenerfassung und Facility Management tätig. Eine Gehirnoperation im Jahr 2013 nimmt Johannes Göbell in den Kreis der eingeschränkt zur Selbstrettung fähigen Personen auf und unterstreicht das persönliche Engagement im barrierefreien Brandschutz. https://www.gk-brandschutz.de/

Titel 3
Impressum 4
Ein Wort an den Leser 5
1 Einleitung 13
2 Ziele und Aufbau des Buches 17
3 Grundbegriffe und Ausgangslage 21
3.1 Was heißt „barrierefrei“? 21
3.2 Rechtliche und normative Situation 27
3.2.1 Baurecht 28
3.2.2 Normung 32
3.2.3 Folgen der rechtlichen Situation 33
3.3 Vergleichbare Sonderbautypen 35
3.4 Auswahl vergleichbarer Regelwerke für die weitere Bearbeitung 40
4 Schutzziele 43
4.1 Schutzziele nach Musterbauordnung 44
4.2 Schutzziele als Grundlage einer aufgabengerechten Methodik 46
4.3 Definition der Selbstrettung 47
4.4 Lösungsansätze 48
5 Die kennzahlenunterstützte Brandschutzanalyse(KuBa): Kennzahlen als Grundlage der Methodik 51
5.1 Funktionalität des Brandschutzkonzeptes 52
5.2 Relativierung 53
6 Beurteilung der Brandgefahr 55
6.1 Beispielhafte Brandgefahrenanalyse 55
6.2 Mögliche Gefährdungen 56
6.2.1 Belegungsdichte 57
6.2.2 Nutzerqualität 59
6.2.3 Brandlasten 60
6.2.4 Brandentstehungsgefahr 63
6.2.5 Vergleich und Bewertung der Brandgefahr 64
7 Beurteilung der Räumungssituation 67
7.1 Das Kriterium der Nutzerbeeinträchtigung 67
7.1.1 Anmerkungen zu den Einschränkungen 68
7.1.2 Erläuterung der Einstufungen 68
7.1.3 Anwendung der Einstufungsmatrix im Verfahren 71
7.2 Das Kriterium der Betreuungssituation 73
7.2.1 Der Einstufungsfaktor E 73
7.2.2 Erläuterung der Einstufungsfaktoren 74
7.3 Einführung der Helferquote (HQ) 75
7.3.1 Berechnung der Helferquote 76
7.3.2 Anwendung der Helferquote im Verfahren 78
7.3.3 HQ-Werte in vergleichbaren Einrichtungen / Relativierung von HQ 78
7.4 Einführung des Räumungsschlüssels (RS) 85
7.4.1 Berechnung des Räumungsschlüssels (RS) 86
7.4.2 Relativierung von RS-Werten 88
7.4.3 Bewertung der berechneten HQ- und RS-Werte 91
Schritt 1: Wahl der Nutzungsklasse 95
8 Nutzungsklasse 1: Tageseinrichtungen mit durchschnittlicher Anzahl behinderter Nutzer 95
8.1 Begriffsdefinition 95
8.2 Durchschnittlicher Anteil behinderter Nutzer 96
8.3 Inklusionsschulen und integrative Einrichtungen 97
9 Nutzungsklasse 2: Tageseinrichtungen mit überdurchschnittlicher Anzahl behinderter Nutzer (Behinde 98
9.1 Begriffsdefinition 98
9.2 Bildung einer Leitgruppe zur Analyse 99
9.3 Typische Strukturen von Tageseinrichtungen 100
10 Nutzungsklasse 3: Einrichtungen mit überdurchschnittlicher Anzahl behinderter Nutzer und Übernach 102
Schritt 2: Wahl eines Evakuierungskonzeptes 103
11 Evakuierungs-Grundkonzepte 103
11.1 Das geeignete Evakuierungs-Grundkonzept 103
12 Kurzbeschreibung der Evakuierungskonzepte 104
12.1 Konzept A: Räumungskonzept 104
12.2 Konzept B: Verschiebekonzept 106
12.3 Konzept C: Zellenkonzept 108
13 Bestimmende Faktoren für das Evakuierungskonzept 111
13.1 Auswirkung der Helferquote auf die Wahl des Evakuierungskonzeptes 111
13.1.1 Auswirkung des Räumungsschlüssels auf die Wahl des Evakuierungs-konzeptes 112
13.1.2 Auswirkung der Nutzereinstufung auf die Wahl des Evakuierungs-konzeptes 112
13.1.3 Die bauliche Struktur als Faktor zur Wahl eines Evakuierungskonzeptes 113
14 Evakuierungskonzept und Nutzungsklasse 113
14.1 Evakuierungskonzepte für Nutzungsklasse 1 113
14.2 Evakuierungskonzepte für Nutzungsklasse 2 115
14.3 Evakuierungskonzept für Nutzungsklasse 3 115
14.4 Matrix zur Auswahl eines Räumungskonzeptes 116
Schritt 3: Definition der Brandschutzmaßnahmen 119
15 Auswirkungen der Schutzzielerweiterung auf die funktionalen -Anforderungen 119
16 Gradierung von Brandschutzmaßnahmen aufgrund individueller Brandgefahrenanalyse 122
17 Brandschutzmaßnahmen 123
17.1 Definition der Sonderbereiche 124
17.1.1 Nachweis sicherer Bereiche 127
17.1.2 Der Wartebereich im Räumungskonzept (Konzept A) 127
17.1.3 Der Brandschutzbereich im Verschiebekonzept (Konzept B) 131
17.1.4 Der Räumungsabschnitt im Zellenkonzept (Konzept C) 133
17.1.5 Die Zelle im Zellenkonzept 136
17.1.6 Zusammenfassung der Flächenvorgaben 139
17.2 Trennwände 139
17.2.1 Trennwände zu Warteräumen (Konzept A) 140
17.2.2 Trennwände zu Brandschutzbereichen (Konzept B) 142
17.2.3 Trennwände zu Räumungsabschnitten (Konzept C) 143
17.2.4 Trennwand zur Zelle (Konzept C) 145
17.2.5 Zusammenfassung der Vorgaben an die Trennwände der -Sonderbereiche 147
17.3 Brandwände 148
17.4 Decken 149
17.4.1 Besondere Maßnahmen für Decken (Konzept A) 149
17.4.2 Besondere Maßnahmen für Decken (Konzept B) 150
17.4.3 Besondere Maßnahmen für Decken (Konzept C) 151
17.5 Rettungswege 151
17.5.1 Grundsätzliche Festlegungen 153
17.5.2 Besondere Maßnahmen im Bereich der Rettungswege (Konzept A) 159
17.5.3 Besondere Maßnahmen im Bereich der Rettungswege (Konzept B) 159
17.5.4 Rettungswege (Konzept C) 166
17.6 Notwendige Treppenräume, Ausgänge 167
17.6.1 Besondere Anforderungen an die Treppenräume in Konzept A 168
17.6.2 Besondere Anforderungen an die Treppenräume in Konzept B 168
17.6.3 Besondere Anforderungen an die Treppenräume in Konzept C 169
17.7 Notwendige Flure 170
17.7.1 Besondere Anforderungen an die notwendigen Flure in Konzept B 171
17.7.2 Besondere Anforderungen an die notwendigen Flure in Konzept C 171
17.8 Brandmelde- und Alarmierungsanlagen 174
17.8.1 Brandmeldung und Alarmierung in Konzept A 175
17.8.2 Brandmeldung und Alarmierung in Konzept B 176
17.8.3 Brandmeldung und Alarmierung in Konzept C 178
17.9 Betrieblicher Brandschutz 179
17.9.1 Ergänzungen zum betrieblichen Brandschutz für Konzept A 180
17.9.2 Ergänzungen zum betrieblichen Brandschutz für Konzepte B und C 181
Schritt 4: Nachweis der Evakuierungszeiten 183
18 Überprüfung der Notwendigkeit 183
18.1 Klärung der Ausgangssituation 184
18.1.1 Die Fluchtwegfläche 184
18.1.2 Der ungünstigste Fluchtweg 185
18.1.3 Die Belegungsdichte 185
18.2 Matrix zur Bewertung der Ausgangssituation 186
18.2.1 Voraussetzungen 187
18.2.2 Umgang mit der Ausgangsmatrix 188
18.3 Ergebnis Handlungsbedarf 192
19 Nachweisverfahren zur Evakuierung 192
19.1 Gesamtentfluchtungsdauer 192
19.2 Sicherheiten 194
19.2.1 Der längste Weg 195
19.2.2 Folgerungen für Sicherheitszuschläge 196
19.3 Verfahren 196
19.4 Auswahl und Anwendung der Verfahren 197
20 Ergänzung eines Nachweisverfahrens 198
20.1 Grundlagen und Herleitung 199
20.1.1 Ziel, Problem und Fragestellung 199
20.1.2 Bestimmende Größen der Ausgangsdichte 200
20.1.3 Festlegung der Untersuchungsgrenzen 201
20.1.4 Personenstromdichte als elementare Zustandsgröße 202
20.1.5 Definition von Ausgangsmenge und Ausgangsdichte 205
20.1.16 Folgewerte und Wirkung von Hilfskräften 227
20.1.7 Erweiterung der projizierten Grundfläche 207
20.1.8 Mögliche Ansätze 208
20.1.9 Geometrie von Personen und Bewegungshilfen 210
20.1.10 Fluchtlagefälle 213
20.1.11 Grenzdichte als Kontrollgröße zur Umsetzbarkeit 214
20.1.12 Diskretes Modell zur Erweiterung der projizierten Grundflächen 217
20.1.13 Die Minderung der Fluchtwegfläche 220
20.1.14 Einfluss von Hilfskräften 222
20.1.15 Ermittlung der ergänzten Ausgangsdichte 222
20.1.16 Folgewerte und Wirkung von Hilfskräften 227
20.1.17 Ansatz zur Einbeziehung von Hilfskräften 228
20.2 Rechnerische Untersuchungen 229
20.2.1 Vergleichsberechnung zwischen D und DG 229
20.2.2 Berechnung nach dem Grundverfahren Predtetschenski &  Milinski
20.2.3 Berechnung nach dem ergänzten Verfahren 231
20.2.4 Bewertung 232
20.3 Praktische Untersuchungen 233
20.3.1 Evakuierungsbewegungen in einem Gruppenraum 233
20.3.2 Evakuierungsbewegungen in Klassenräumen 236
20.3.3 Zusammenfassung aller Evakuierungsversuche 239
20.4 Ergebnisse und Folgerungen 240
20.4.1 Bewertung der geometrischen Parameter 240
20.4.2 Folgerungen für das Verfahren nach Predtetschenski &  Milinski
20.5 Ermittlungsweg über Tabellen 242
21 Anhang 249
21.1 Formulare 249
21.2 Zusammenfassung der Brandschutzmaßnahmen nach Nutzungsklassen 281
21.3 Verzeichnis der Abkürzungen und Formeln 293
21.4 Literaturverzeichnis 294
21.5 Stichwortverzeichnis 297

Erscheint lt. Verlag 16.12.2015
Sprache deutsch
Themenwelt Technik
ISBN-10 3-86235-255-2 / 3862352552
ISBN-13 978-3-86235-255-5 / 9783862352555
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Wie bewerten Sie den Artikel?
Bitte geben Sie Ihre Bewertung ein:
Bitte geben Sie Daten ein:
PDFPDF (Wasserzeichen)
Größe: 9,9 MB

DRM: Digitales Wasserzeichen
Dieses eBook enthält ein digitales Wasser­zeichen und ist damit für Sie persona­lisiert. Bei einer missbräuch­lichen Weiter­gabe des eBooks an Dritte ist eine Rück­ver­folgung an die Quelle möglich.

Dateiformat: PDF (Portable Document Format)
Mit einem festen Seiten­layout eignet sich die PDF besonders für Fach­bücher mit Spalten, Tabellen und Abbild­ungen. Eine PDF kann auf fast allen Geräten ange­zeigt werden, ist aber für kleine Displays (Smart­phone, eReader) nur einge­schränkt geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. den Adobe Reader oder Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. die kostenlose Adobe Digital Editions-App.

Zusätzliches Feature: Online Lesen
Dieses eBook können Sie zusätzlich zum Download auch online im Webbrowser lesen.

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich
DIN-Normen und Technische Regeln für die Elektroinstallation

von Beuth Verlag GmbH

eBook Download (2023)
BEUTH VERLAG GMBH
86,00