Oxytocin, das Hormon der Nähe (eBook)

Gesundheit - Wohlbefinden - Beziehung
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2016 | 1. Auflage
XVII, 281 Seiten
Springer Spektrum (Verlag)
978-3-662-47359-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Oxytocin, das Hormon der Nähe -  Kerstin Uvnäs Moberg
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Die renommierte Autorin und Oxytocinforscherin, Kerstin Uvnäs Moberg, betrachtet in diesem Buch Nähe und Beziehung aus einem höchst spannenden physiologischen Blickwinkel. Nähe, Körperkontakt und Beziehung stimulieren die Ausschüttung von  Oxytocin. Dieses 'Hormon der Nähe' bewirkt Ruhe und Entspannung, baut Angst ab, verbessert unsere Wahrnehmung für Beziehungssignale, erhöht unser Vertrauen in andere Menschen und führt insgesamt dazu, dass wir leistungsfähiger und gesünder sind.

Die Herausgeber der vorliegenden deutschen Ausgabe, Uta Streit und Fritz Jansen, haben das Werk für den deutschsprachigen Markt überarbeitet und entsprechend angepasst. Sie sind erfahrene Psychotherapeuten und Experten für den Bereich Körperkontakt. In Zusammenhang mit dem von Frau Uvnäs Moberg vermittelten Wissen eröffnen sie zukunftsweisende Perspektiven:  Für das Verstehen von Beziehungsproblemen, das Verstehen der Auswirkungen von Körperkontaktstörungen und die enormen Chancen, die eine Nutzung von Nähe und Körperkontakt im Rahmen der Therapie unterschiedlichster Störungsbilder - vom Säugling bis zum alten Menschen - bietet.



Über die Autorin:

Kerstin Uvnäs Moberg, M.D., Ph.D., ist eine weltweit anerkannte Expertin für das Hormon Oxytocin. Sie forscht am berühmten Karolinska-Institut in Stockholm und als Professorin für Physiologie an der Schwedischen Universität für Agrarwissenschaften in Uppsala. Als Autorin von über 400 wissenschaftlichen Schriften hält Prof. Kerstin Uvnäs Moberg Vorträge überall in Europa und den Vereinigten Staaten. Ihre Arbeiten haben eine Vielzahl von Fachgebieten beeinflusst, darunter Geburtskunde, Psychologie, Physiotherapie, Kinderheilkunde und kindliche Entwicklung. Sie ist Mutter von vier Kindern und lebt in Djursholm, Schweden

Über die Herausgeber der deutschen Auflage:

Uta Streit ist approbierte Psychologische Psychotherapeutin und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin. Gegenwärtig führt sie im Rahmen einer eigenen Fortbildungseinrichtung für Verhaltenstherapie gemeinsam mit Herrn Jansen Seminare und Vorträge für verschiedene Berufsgruppen durch. Sie ist Mutter von drei Kindern.

Dr. Fritz Jansen ist Lehrtherapeut für Verhaltenstherapie, praktizierender Psychotherapeut und führt im Rahmen einer eigenen Fortbildungseinrichtung für Verhaltenstherapie gemeinsam mit Frau Streit Seminare und Vorträge für verschiedene Berufsgruppen durch. Ein grundlegendes Ziel der langen gemeinsamen Arbeit der Herausgeber war und ist die Nutzung neuer Forschungsergebnisse für die praktische therapeutische Arbeit mit Menschen aller Altersgruppen.   

Über die Autorin:Kerstin Uvnäs Moberg, M.D., Ph.D., ist eine weltweit anerkannte Expertin für das Hormon Oxytocin. Sie forscht am berühmten Karolinska-Institut in Stockholm und als Professorin für Physiologie an der Schwedischen Universität für Agrarwissenschaften in Uppsala. Als Autorin von über 400 wissenschaftlichen Schriften hält Prof. Kerstin Uvnäs Moberg Vorträge überall in Europa und den Vereinigten Staaten. Ihre Arbeiten haben eine Vielzahl von Fachgebieten beeinflusst, darunter Geburtskunde, Psychologie, Physiotherapie, Kinderheilkunde und kindliche Entwicklung. Sie ist Mutter von vier Kindern und lebt in Djursholm, SchwedenÜber die Herausgeber der deutschen Auflage:Uta Streit ist approbierte Psychologische Psychotherapeutin und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin. Gegenwärtig führt sie im Rahmen einer eigenen Fortbildungseinrichtung für Verhaltenstherapie gemeinsam mit Herrn Jansen Seminare und Vorträge für verschiedene Berufsgruppen durch. Sie ist Mutter von drei Kindern.Dr. Fritz Jansen ist Lehrtherapeut für Verhaltenstherapie, praktizierender Psychotherapeut und führt im Rahmen einer eigenen Fortbildungseinrichtung für Verhaltenstherapie gemeinsam mit Frau Streit Seminare und Vorträge für verschiedene Berufsgruppen durch. Ein grundlegendes Ziel der langen gemeinsamen Arbeit der Herausgeber war und ist die Nutzung neuer Forschungsergebnisse für die praktische therapeutische Arbeit mit Menschen aller Altersgruppen.   

Vorwort der Herausgeber 5
Dank 12
Inhalt 14
Kapitel 1 17
Einleitung 17
1.1 Nähe und Oxytocin 18
1.2 Hintergrund 19
1.3 Der Aufbau dieses Buches 22
Kapitel 2 24
Unser Säugetiererbe 24
2.1 Wie Säugetiere für ihre Jungen sorgen 25
Ernährung, Nähe und Fürsorge 26
Ein Leben lang furchtlos, sozial und ruhig 26
Wehrlose brauchen Schutz 27
Bindung ist überlebenswichtig 29
Weiterführende Literatur 32
Kapitel 3 35
Theorien zu Nähe, Bindung und Beziehung 35
3.1?????Iwan ??Pawlow???????????? und klassische ??Konditionierung?????????????? 36
3.2?????Konrad ?Lorenz????? und ??Prägung?????????? 37
3.3?????Bonding 38
3.4???????Harlow?????????? und die ??Ersatzmütter?????????? 39
Weitergabe von Fürsorgeverhalten an die nächste Generation 41
Nähe – ein eigenständiges Bedürfnis 42
Der Hunger der Haut 43
3.5?????John ?Bowlby????? und Bindung 43
Nähe, Berührung und Bindung 46
Weiterführende Literatur 47
Kapitel 4 49
Wie wird der Körper gesteuert? 49
4.1 Aufbau des Gehirns 50
Vom Gehirn ausgehende Nervenbahnen 52
Zum Gehirn hinführende Nervenbahnen 53
4.2 Hormone 54
Cortisol, ein Stresshormon 56
Oxytocin und Vasopressin 58
4.3 Die Haut – ein Weg zum Oxytocin 59
Die Eigenschaften der Haut 60
Sinnesrezeptoren und sensorische Nerven 61
4.4 Über die Haut können sowohl Abwehr als auch Ruhe und Frieden ausgelöst werden 64
Wie werden Schmerzreize verarbeitet? 65
Wie werden Berührungsreize verarbeitet? 67
Weiterführende Literatur 70
Kapitel 5 74
Was ist Oxytocin? 74
5.1 Die Entdeckung des Oxytocins 74
5.2 Protein und Signalsubstanz 75
5.3 Wege der Oxytocinübertragung 76
Über das Blut 76
Über die Nerven 76
Über Diffusion 77
Oxytocinrezeptoren 79
5.4 Die Auswirkungen von Oxytocin 79
Die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse 81
Das autonome Nervensystem 81
Auswirkungen auf andere Signalsysteme 83
Kurz- und langfristige Wirkung von Oxytocin 84
Gegenteilige Wirkungen 84
Das Oxytocinmolekül 85
5.5 Vasopressin, ein enger Verwandter von Oxytocin 86
Ein uraltes Paar 87
5.6 Wirkungen von Oxytocin bei Männern 88
5.7 Zusammenfassung 90
Weiterführende Literatur 91
Kapitel 6 96
Oxytocin und Eltern-Kind-Bindung 96
6.1 Zu Beginn des Lebens 96
6.2 Unser Säugetiererbe 97
Oxytocin verstärkt mütterliches Verhalten 97
Wirkmechanismen von Oxytocin im Rahmen der Mutter-Kind-Beziehung 98
Nähe und Nahrung bewirken beim Nachwuchs die Ausschüttung von Oxytocin 99
6.3 Schwangerschaft und Geburt beim Menschen 100
Die Rolle des Oxytocins 101
Die Mutter ist auf die Begegnung mit dem Kind vorbereitet 101
Kaiserschnitt und Periduralanästhesie 102
6.4 Die erste Begegnung 103
Die Körpertemperatur steigt an 104
Pheromone 105
Liebe auf den ersten Blick 106
Angst, Wachsamkeit und Aggression 106
Auch der Vater verändert sich 107
6.5 Stillen 109
Mehr soziale Interaktion, Ruhe und Frieden 109
Langfristige Effekte des Stillens 110
Die Bedeutung des Hautkontakts für das Stillen 111
6.6 Die Känguru-Methode 112
6.7 Das Band wird fester 114
Eltern mit mehr Interesse und besserer Intuition 114
Positiver Einfluss früher Nähe auf das Kind 115
Bowlbys Modell blendet die Mutter aus 117
6.8 Physiologische Erklärung der langfristigen Effekte 118
6.9 Entspannung aus der Ferne 119
Religion – eine Form von Bindung? 121
6.10 Ergänzungen der Herausgeber 123
Mögliche Ursachen einer Störung des Beziehungs- und Oxytocinsystems 124
Was lässt sich tun? 126
Säuglinge mit Regulationsstörungen 128
Verbesserung des Körperkontakts bei Säuglingen mit Regulationsstörungen 131
Weiterführende Literatur 132
Kapitel 7 139
Oxytocin in Beziehungen zwischen Erwachsenen 139
7.1 Auswirkungen von Oxytocin bei Erwachsenen 139
Verbesserung sozialer Kompetenzen 139
Studien zum Einfluss von Oxytocin auf soziale Kompetenzen 140
Belohnung, Ruhe und Frieden 141
7.2 Aufbau fester Paarbeziehungen bei Säugetieren 143
7.3 Sex und Liebe 145
Gleiche Mechanismen wie in der Eltern-Kind-Beziehung 147
Verschwimmende Grenzen in engen Beziehungen 148
Wenn Liebende getrennt sind 149
Liebe und Bindung - nicht immer parallel 150
Liebe am Telefon 151
7.4 Oxytocin und Freundschaft 153
Freundschaft und herzliche Beziehungen 154
7.5 Gruppe und Herde 154
Aktivierung des Belohnungssystems 155
Die Tiere werden sozialer 156
Die moderne Gruppe 159
Wir und die anderen 160
Weiterführende Literatur 161
Kapitel 8 166
?Oxytocin??????? und ?Vertrauen??????? 166
8.1?????Innere ??Nähe???????????? 167
Vertrauensvoll oder unkritisch? 168
Wenn das System des Vertrauens erschüttert wird 168
Bewusster Missbrauch des Vertrauenssystems 170
Die Systeme des Vertrauens bilden sich früh im Leben 170
8.2?????Vertrauen und ?Fremde????? 171
Vertrauen in der Not 173
Geburtsbegleiterinnen (Doulas) 174
Der Doula-Effekt – ein universales Phänomen 177
Körperliche und seelische Berührung verstärken sich gegenseitig 179
8.3?????Der Placebo-?Effekt????? 179
Weiterführende Literatur 182
Kapitel 9 185
Nahrung als Ersatz für ??Nähe?????????? 185
9.1?????Ein voller Bauch schafft Ruhe und Frieden 186
Wärme ist wichtig 189
9.2?????Ein voller Bauch schafft ?Vertrauen??????? 190
9.3?????Ein voller Bauch macht großzügiger 192
9.4??????Berührung??????? verbessert die Magen-Darm-Funktion 194
9.5?????Der Verdauungstrakt und die Liebe 196
Heimweh kann sich in Hunger äußern 197
Weiterführende Literatur 200
Kapitel 10 203
Nähe schenkt uns Gesundheit und ein längeres Leben 203
10.1 Wie können gute Beziehungen die Gesundheit verbessern? 204
Enge Beziehungen als Mittel gegen kardiovaskuläre Erkrankungen 205
Oxytocin ist auch für die Knochen wichtig 207
Frühe Nähe und Gesundheit im Erwachsenenalter 209
10.2 Der beste Freund des Menschen macht Herrchen und Frauchen gesund 211
Hundehalter haben eine stabile Gesundheit 213
Tiere im Gesundheitssystem 214
Sogar Kühe und andere Tiere 215
Hund und Mensch zeigen die gleichen Reaktionen 217
10.3 Oxytocin und Massage 217
Mehr Ruhe im Kindergarten 220
Entwicklung und Veränderung 221
Bessere Kommunikation zwischen Kindern und Betreuungspersonen 222
Die Rosen-Methode 223
Wie funktionieren Massage und Berührung? 225
10.4 Nicht jeder mag Berührung 228
Weiterführende Literatur 229
Kapitel 11 234
Das Oxytocinerbe 234
11.1 Oxytocin – ein Schlüssel 236
11.2 Fehlende Beziehungen und Drogen 237
11.3 Oxytocin als Medizin 238
Angst, Autismus, Schizophrenie 239
Indirekte Effekte 240
Probleme und Gefahren 240
11.4 Unser Oxytocinerbe und die Gesellschaft 243
Wird unser Oxytocinerbe genug stimuliert? 245
Bedeutung für die kommende Generation 247
Die Freisetzung von Oxytocin kann beeinträchtigt werden 248
11.5 Die zerfallene Familie 249
Schafft weniger Nähe in der Familie Unsicherheit? 250
Der automatisierte und anonyme Arbeitsplatz 252
11.6 Wie schützen wir unser Oxytocinerbe? 253
Weiterführende Literatur 257
Sachverzeichnis 263

Erscheint lt. Verlag 15.1.2016
Übersetzer Martina Wiese
Zusatzinfo XVII, 273 S. 17 Abb.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Original-Titel TNÄRHETENS HORMON - Oxytocinets roll i relationer
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie Allgemeines / Lexika
Geisteswissenschaften Psychologie Persönlichkeitsstörungen
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Gynäkologie / Geburtshilfe
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Medizin / Pharmazie Pflege
Schlagworte Aufbau von Vertrauen, Gesellschaft • Auswirkungen von Oxytocin, Oxytocinmangel • Bindungsfähigkeit Eltern - Kinder • Bindungsfähigkeit Eltern - Kinder • Effekte von Oxytocin bei Schwangerschaft • Einfluss von Hormonen auf Gesundheit, Leistungsfähigkeit • Einfluss von Hormonen auf Gesundheit, Leistungsfähigkeit • Gefühl der Sicherheit, Ruhe und Gelassenheit • Gefühl von Vertrauen, menschliche Nähe • Gefühl der Sicherheit, Ruhe und Gelassenheit • Gefühl von Vertrauen, menschliche Nähe • Glücksempfinden, Wohlbefinden, Gesundheit • Glücksempfinden, Wohlbefinden, Gesundheit • Kuschelhormon Oxytocin, Band zwischen Liebenden • Liebe und Freundschaft, soziale Interaktion • maternal and child health • Rolle von Oxytocin in Mutter-Kind Beziehung • soziale Beziehungen, Fähigkeit zur Kontaktpflege • soziale Beziehungen, Fähigkeit zur Kontaktpflege • Trost, Frieden, Ursachen von Beziehungsproblemen
ISBN-10 3-662-47359-3 / 3662473593
ISBN-13 978-3-662-47359-7 / 9783662473597
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