Notfalltechniken Schritt für Schritt (eBook)

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2016 | 1. Auflage
264 Seiten
Georg Thieme Verlag KG
978-3-13-206021-0 (ISBN)

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Notfalltechniken Schritt für Schritt -
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Notfallsituationen erfordern eine gute Vorbereitung und strukturiertes Handeln. Es müssen schnelle Entscheidungen nach dem Grundsatz 'Treat first what kills first' getroffen werden. Dieses Buch ist speziell für den Einsatz in prähospitalen und innerklinischen Notfallsituationen konzipiert: - Die wichtigsten invasiven Techniken zur Behandlung von Atemwegs-, Beatmungs- und Kreislaufproblemen. - Kurze Erklärung der theoretischen Hintergründe. - Reich bebilderte Darstellung mit optimierter Bild-Text-Zuordnung. - Fokussierung auf die wichtigen Handlungsschritte. - ABCDE-Schema: schnelle Orientierung durch farbige Markierungen. - Veranschaulichung der Techniken durch zahlreiche Videos. - PVC-Cover und Kitteltaschenformat: speziell für den Einsatz in der prähospitalen und klinischen Versorgung. Für alle Notärzte, Notaufnahmeärzte, Pflegekräfte, Rettungsassistenten und Notfallsanitäter die optimale Ergänzung zum ausführlichen Lehrbuch! Jederzeit zugreifen: Der Inhalt des Buches steht Ihnen ohne weitere Kosten digital in der Wissensplattform eRef zur Verfügung (Zugangscode im Buch). Mit der kostenlosen eRef App haben Sie zahlreiche Inhalte auch offline immer griffbereit.

0 Vorwort 6
0 Danksagung 7
0 Anschriften 9
1 Endotracheale Intubation 23
Grundlagen 23
Ziel und Zweck 23
Indikationen 24
Schritt für Schritt 24
Vorbereitung 24
Maskenbeatmung 25
Lagern des Patienten 26
Öffnen des Mundes 26
Einführen des Laryngoskops 27
Identifizieren der anatomischen Strukturen 28
Tubusmanipulation 29
Einführen des Endotrachealtubus 30
Lagekontrolle 30
Fixieren des Tubus 32
Anlegen einer Magensonde 32
Video 33
2 Videolaryngoskopie 34
Grundlagen 34
Prinzip 34
Konstruktion 34
Indikation 36
Vorteile 36
Einsatzrechtfertigung 36
Risiken 37
Umgebungsfaktoren 37
Vorgehen 37
Schritt für Schritt 37
Vorbereitung des Materials 38
Einführen des Spatels 38
Vorschieben des Spatels 38
Einführen des Tubus 38
Blocken des Tubus und Überprüfen der Lage 40
Video 40
Anwendungsbeispiele 41
3 Larynx-Tubus 45
Grundlagen 45
Ziel und Zweck 45
Bauweise 45
Indikationen und Kontraindikationen 48
Schritt für Schritt 49
Material 50
Leckage-Test 51
Entlüften der Cuffs 51
Positionieren des Kopfes 52
Öffnen des Mundes und Einführen des Larynx-Tubus 52
Weiteres Einführen des Larynx-Tubus 53
Positionieren des Larynx-Tubus 54
Vollständiges Blocken der Cuffs 54
Messen des Cuffdrucks 55
Ventilation und Dichtigkeitskontrolle 56
Video 57
4 Larynx-Maske 58
Grundlagen 58
Ziel und Zweck 58
Indikationen und Kontraindikationen 58
Besonderheiten und Risiken 59
Vorgehen 59
Schritt für Schritt 61
Kontrolle des Materials 62
Entlüften des Cuffs 62
Auftragen von Gleitmittel 63
Einführen und Platzieren der Larynx-Maske 63
Fixieren der Larynx-Maske 67
Blocken des Cuffs 68
Lagekontroll-Tests bei Larynxmasken der 2. Generation 69
Anlegen der Magensonde und Kontrolle der Ventilation 70
Video 72
5 Koniotomie 73
Grundlagen 73
Ziel und Zweck 73
Indikationen und Kontraindikationen 73
Häufigkeit in der prähospitalen bzw. innerklinischen Praxis 73
Gefahren, Risiken und Fallstricke 74
Vorgehen 75
Schritt für Schritt 76
Chirurgisch-anatomische Koniotomie 76
Punktionstracheotomie mit Quicktrach II 85
Video 72
6 Fiberoptische Intubation des spontan atmenden Patienten 89
Grundlagen 89
Atemwegssicherung unter notfallmedizinischen Bedingungen 89
Indikationen 90
Grenzen der fiberoptischen Intubation 91
Vor- und Nachteile 91
Schritt für Schritt 92
Vorbereitung des Patienten 93
Lokalanästhesie 94
Vorbereitung und Funktionskontrolle des benötigten Materials und der Technik 97
Fiberoptische Intubation 100
7 Kapnografie im Rettungsdienst 108
Grundlagen 108
Ziel und Zweck 108
Indikationen und Kontraindikationen 109
Schritt für Schritt 110
Vorbereitung 110
Kapnografie 111
8 Umgang mit Notfallrespiratoren 115
Grundlagen 115
Ziel und Zweck 115
Invasive Beatmung 115
Nicht-invasive Beatmung/Ventilation 120
Geräte 122
Schritt für Schritt 124
Einstellung der Beatmungsgeräte 125
Auswahl der Beatmungsmaske 129
Vereinfachtes Vorgehen bei NIV 130
9 Thoraxdrainage 132
Grundlagen 132
Ziel und Zweck 132
Vorgehen 133
Schritt für Schritt 135
Lokalisieren der Drainage-Position 136
Desinfektion 137
Abdecken des OP-Gebietes 137
Inzision 137
Präparation 139
Platzieren der Thoraxdrainage 140
Annaht der Thoraxdrainage 141
Lagekontrolle der Thoraxdrainage 141
Anschließen des Heimlich-Ventils 142
Video 143
10 Nadeldekompression des Thorax 144
Kasuistik 144
Ziel und Zweck 145
Schritt für Schritt 147
Diagnose 148
Vorbereitung des Materials 148
Ermitteln des Punktionsortes 149
Einstechen der Kanüle 149
Rückziehen des Stahlmandrins 150
Fixieren der liegenden Nadel 150
Alternative Position 150
Intrathorakale Lage der Venenverweilkanüle 151
Video 152
11 Periphervenöser Zugang 155
Grundlagen 155
Ziel und Zweck 155
Indikationen und Kontraindikationen 156
Häufigkeit in der prähospitalen Praxis 156
Gefahren, Risiken und Fallstricke 157
Sicherheitsaspekte 158
Schritt für Schritt 158
Stauen der Extremität 159
Vorbereitung des Materials 160
Desinfizieren der Punktionsstelle 161
Punktieren der Vene 162
Vorschieben des Venenverweilkatheters 163
Verschließen des Venenverweilkatheters 164
Fixieren des i.v. Zugangs 165
Fachgerechtes Entsorgen 166
Video 167
12 Intraossäre Punktion 168
Grundlagen 168
Ziel und Zweck 168
Indikationen und Kontraindikationen 170
Gefahren und Komplikationen 170
Schritt für Schritt 171
Identifizieren der Punktionsstelle 172
Desinfizieren der Punktionsstelle 172
Vorbereitung des Punktionssystems 173
Lokalanästhesie der Punktionsstelle 174
Einstechen der Punktionskanüle 174
Entfernen von Bohrmaschine und Trokar 175
Anschließen eines Verlängerungsschlauchs und Freispülen des lokalen Knochenmarkraums 175
Sichern der Intraossärkanüle und Lagekontrolle 176
Video 176
Weiterführende Informationen 177
Intraossäre Punktionssysteme 177
Intraossäre Trainingsmodelle 177
Seminar für invasive Notfalltechniken Universität Heidelberg (INTECH) 177
„E-Learning“ 177
13 Zentraler Venenkatheter 178
Grundlagen 178
Indikationen in der Notfallmedizin 178
Zugangswege 178
Vorgehen zur Katheteranlage 179
Risiken und Kontraindikationen 179
Schritt für Schritt 180
Material 180
Lagern und Aufsuchen der Punktionsstelle 181
Ultraschall der Halsgefäße 182
Punktieren 183
Einführen des Führungsdrahts 183
Erweitern des Stichkanals 184
Einführen des Katheters 185
Platzieren des Katheters 185
Lagekontrolle über EKG-Ableitung 186
Fixieren des Katheters 187
Video 187
14 Anwendung von Tourniquets zum Stoppen kritischer Extremitätenblutungen 188
Kasuistik 188
Grundlagen 189
Ziel und Zweck 189
Entwicklung 189
Indikationen 191
Komplikationen und Nebenwirkungen 191
Tourniquetdesign 192
Vorgehen und Prozedere 192
Schritt für Schritt 194
Anbringen des C.A.T. 195
Festziehen des Tourniquets 197
Fixieren des Bandes 198
Zudrehen des Tourniquets 198
Fixieren des Knebels 199
Sichern des Tourniquets 200
Konversion des Tourniquets 200
15 Erweitertes-Fokussiertes Assessment mit Sonografie bei Trauma (E-FAST)-Konzept -- Ein Point-of-Care-Ultraschallverfahren mit Untersuchungsablauf 202
Grundlagen 202
Ziel und Zweck 202
Untersuchungsgang 203
Schritt für Schritt 205
E-FAST 1: Längsschnitt des rechten Thorax in Medioklavikularlinie 206
E-FAST 2: Längsschnitt des rechten Thorax lateral außen 207
E-FAST 3: Längsschnitt des linken Thorax in Medioklavikularlinie 208
E-FAST 4: Längsschnitt des linken Thorax lateral außen 209
FAST 1: Klassische Position 210
FAST 2: Darstellung des Morrison-Pouchs 211
FAST 3: Lateral diaphragmal links 212
FAST 4: Darstellung des Koller-Pouchs 213
FAST 5: Untersuchung des kleinen Beckens 214
FAST 6: Subkostale Anlotung des Herzens 215
Beispiele für pathologische Befunde 216
16 Parazentese – Peritonealpunktion – Aszitespunktion 219
Grundlagen 219
Ziel und Zweck 219
Indikationen und Kontraindikationen 220
Komplikationen 222
Schritt für Schritt 223
Material 223
Ermitteln des Punktionsorts 224
Markieren der Punktionsstelle 225
Abdecken des Punktionsareals und Desinfektion 225
Punktionstechnik 226
Diagnostische Punktion 226
Therapeutische Punktion 229
17 Ärztliche Leichenschau 235
Grundlagen 235
Ziel und Zweck 235
Vorgehen 236
Schritt für Schritt 238
Beurteilen der Totenflecken 239
Beurteilen der Totenstarre und Untersuchen der Extremitäten 239
Prüfen der supravitalen Reaktionen 239
Untersuchen von Kopf und Körperöffnungen 242
Ektropionieren zur Untersuchung von Punktblutungen 243
Untersuchen des Halses 245
Untersuchen des Rumpfes 247
18 Literatur 248
19 Erstpublikation der Beiträge 257
20 Sachverzeichnis 259

1 Endotracheale Intubation


Jürgen Knapp und Erik Popp

1.1 Grundlagen


1.1.1 Ziel und Zweck


Die Wiederherstellung und Sicherung der Vitalfunktionen des Notfallpatienten ist die wichtigste Aufgabe des Notarztes. Dazu gehören u. a. die Ventilation, die optimale Oxygenierung des Patienten und die Verhinderung einer Aspiration. Hierfür stellt die orale endotracheale Intubation in vielen Fällen den Goldstandard dar. Diese Maßnahme ist bei gegebener Indikation häufig lebensrettend, bei Fehlern oder Komplikationen im Rahmen des Intubationsvorganges jedoch mit einer erhöhten Morbidität und Letalität verbunden. In einer Studie von Timmermann et al. ▶ [5] waren 11 % der präklinisch intubierten Patienten endobronchial intubiert und 7 % ösophageal (mit einer Letalität von 80 %). Selbst in der endotrachealen Intubation erfahrene Notärzte (> 300 innerklinische endotracheale Intubationen) haben in 15 % der präklinischen Intubationen mit Schwierigkeiten zu kämpfen (schlechte bzw. keine Einsehbarkeit der Stimmbandebene, ≥ 3 Intubationsversuche, Blut oder Erbrochenes im Mund, ungünstige Position des Patienten) ▶ [6].

Cave

Die endotracheale Intubation ist aufgrund der akuten Vitalgefährdung des Patienten oft mit Stress für das gesamte Team assoziiert. Gleichzeitig ist die endotracheale Intubation aber auch eine Tätigkeit, die für Notärzte, die nicht anästhesiologisch tätig sind, nicht alltäglich ist; somit kann deren Ausführung mit Unsicherheiten verbunden sein ▶ [4]. Hinzu kommt, dass die Technik der endotrachealen Intubation nur innerklinisch am realen Patienten erlernt werden kann und selbst unter innerklinischen Bedingungen mindestens 150 erfolgreiche endotracheale Intubationen notwendig sind, bis weitere Intubationen mit einer Erfolgsrate von 85 % durchgeführt werden können ▶ [1]. Ein Erlernen am Phantom oder Simulator ist nach wie vor unrealistisch ▶ [2], ebenso wie ein „Lernen durch Zuschauen“, da die engen anatomischen Verhältnisse im Kehlkopfbereich des Patienten nur die Visualisierung entweder für den Lehrenden oder den Lernenden zulassen.

1.1.2 Indikationen


Die Indikation für eine endotracheale Intubation ist gestellt bei:

  • Apnoe

  • Schnappatmung

  • Schädel-Hirn-Trauma mit GCS < 9

  • Hypoxie trotz Sauerstoffgabe und Ausschluss eines Spannungspneumothorax

  • respiratorischer Insuffizienz

1.2 Schritt für Schritt


Die endotracheale Intubation umfasst folgende Arbeitsschritte:

  • Absprache über die Aufgabenteilung im Team

  • Vorbereiten und Funktionskontrolle des benötigten Materials

  • „Präoxygenierung“ („Denitrogenisierung“) des Patienten über 4 Minuten bei ausreichender Spontanatmung mit hohem Sauerstoffflow bzw. bei unzureichender Spontanatmung mittels Masken-Beutel-Beatmung während der Vorbereitungszeit für die endotracheale Intubation

  • Optimieren der Lagerung des Patienten

  • (ggf.) Narkoseeinleitung und Muskelrelaxation (Rapid Sequence Induction), Blutdruckmessen vor und nach Narkoseeinleitung alle 1–2 Minuten

  • Öffnen des Mundes

  • Verdrängen der Zunge mittels Laryngoskopie

  • Darstellen und sicheres Identifizieren der Stimmbänder

  • Einführen des Endotrachealtubus

  • Lagekontrolle und Anschließen des CO2-Monitorings

  • Fixieren des Tubus

  • Anlegen einer Magensonde

1.2.1 Vorbereitung


  • Absprache über die Aufgabenteilung im Team

  • Vorbereiten und Funktionskontrolle des Materials

    • Absaugkatheter mit laufender Absaugung zur rechten Hand des Notarztes

    • passender Endotrachealtubus mit Führungsstab

    • Beatmungsbeutel mit Reservoir bzw. Demandventil und Sauerstoffzuleitung (O2-Fluss mind. 15 l/min)

    • Laryngoskop mit passendem Spatel

    • Blockerspritze

    • Fixierungsmaterial

    • ggf. Narkosemedikamente

    • außer in Reanimationssituationen Monitoring des Patienten mit Pulsoxymetrie, EKG und nicht invasiver Blutdruckmessung

1.2.2 Maskenbeatmung


Maskenbeatmung mit C-Griff.

Abb. 1.1 

Bei kritisch kranken Patienten mit inadäquater Spontanatmung muss während der Vorbereitungszeit für die endotracheale Intubation und der Anschlagzeit der Narkosemedikamente und des Muskelrelaxans eine Maskenbeatmung (O2-Fluss 15 l/min, Beatmungsbeutel mit Reservoir oder Demandventil) erfolgen, um eine Hypoxämie während des endotrachealen Intubationsvorgangs möglichst zu vermeiden ▶ [3]. Die Abbildung demonstriert den sogenannten C-Griff bei der Maskenbeatmung (▶ Abb. 1.1). Der sichere Griff sowie die korrekte Wahl der Maskengröße ist Voraussetzung, um auch bei Patienten mit schwierigeren Voraussetzungen (z. B. Bartträger, Patienten mit Gesichtsanomalien) ventilieren zu können. Im Gegensatz zu dem dargestellten Bild in der Klinik gestaltet sich die Situation präklinisch häufig schwieriger, da die Position des Patienten, aber auch das verwendete Material (Beatmungsbeutel mit Maske) weniger optimal sind. Schwierige Situationen können mittels „doppeltem C-Griff“ (1. Person fixiert mit zwei C-Griffen die Maske, 2. Person bedient den Beutel) und Hilfsmitteln des oberen Atemweges (Guedel-, Wendl-Tubus) entschärft werden.

1.2.3 Lagern des Patienten


Optimale Lagerung des Patienten.

Abb. 1.2 

Die optimale Lagerung des Patienten bringt die Öffnung des äußeren Gehörgangs und das Jugulum in eine gemeinsame horizontale Ebene. Auch die Ebene des Gesichts sollte etwa horizontal orientiert sein (▶ Abb. 1.2). Sehr adipöse Patienten benötigen hierfür ggf. eine Unterlagerung der Schultern und des Kopfes (sog. Ramp-Position). Bei Säuglingen muss aufgrund des großen Hinterkopfes eine Unterpolsterung der Schultern erfolgen.

1.2.4 Öffnen des Mundes


1.2.4.1 Öffnen des Mundes – Esmarch-Handgriff

Öffnen des Mundes – Esmarch-Handgriff.

Abb. 1.3 

Die Öffnung des Mundes des Patienten gelingt besonders gut mittels des Handgriffs nach Esmarch, welcher auch ideal zur Inspektion der Mundhöhle geeignet ist. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass die Öffnung des Mundes besonders gut gelingt, wenn der Unterkiefer angehoben (d. h. im Liegen deckenwärts gehoben) wird (▶ Abb. 1.3).

1.2.4.2 Öffnen des Mundes – Kreuzgriff

Öffnen des Mundes – Kreuzgriff.

Abb. 1.4 

Abb. 1.4a Kreuzgriff mit der rechten Hand: Seitenansicht.

Abb. 1.4b Kreuzgriff mit der rechten Hand: Ansicht von oben.

Für den eigentlichen endotrachealen Intubationsvorgang ist jedoch der Kreuzgriff mit der rechten Hand (gilt auch für Linkshänder!) die zuverlässigste Möglichkeit, den Mund mit einer Hand zu öffnen. Hierbei drückt der Notarzt mit dem Daumen seiner rechten Hand den Unterkiefer an der Zahnreihe nach kaudal. Zeige- oder Mittelfinger stützen die Hand an der Zahnreihe des Oberkiefers ab (▶ Abb. 1.4a).

Wichtig ist dabei, dass der Kreuzgriff möglichst weit rechts im Mund durchgeführt wird, damit links davon viel Raum für das Einführen des Laryngoskops bleibt (▶ Abb. 1.4b).

1.2.5 Einführen des Laryngoskops


...

Erscheint lt. Verlag 24.2.2016
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete
Schlagworte ABCDE-Schema • ärztliche Leichenschau • Aszitespunktion • Endotracheale Intubation • Ersteinschätzung • fiberoptische Intubation • intraossäre Punktion • invasive Notfalltechniken • Kapnografie • Koniotomie • Larynx-Tubus • Nadeldekompression • Notarzt • Notärzte • Notfall • Notfalleinsatz • Notfallmaßnahmen • Notfallrespirator • Notfallsanitäter • Notfallversorgung • periphervenöser Zugang • Peritonealpunktion • präshospital • Rettungsassistent • Rettungsdienst • Rettungsleitstelle • Rettungssanitäter • Schockraum • Schockraummanagement • Sonografie bei Trauma • Thoraxdrainage • Tourniquets • Triage • Unfall • Videolaryngoskopie • Zentrale Notaufnahme • Zentraler Venenkatheter
ISBN-10 3-13-206021-6 / 3132060216
ISBN-13 978-3-13-206021-0 / 9783132060210
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