Wenn Bauwerke schwingen (eBook)

Baudynamik und Erdbebeningenieurwesen in der Schweiz - Geschichte und Geschichten
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2015 | 1. Auflage
384 Seiten
vdf Hochschulverlag AG
978-3-7281-3679-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Wenn Bauwerke schwingen -  Hugo Bachmann
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Im Mai 1976 erschütterte ein schweres Erdbeben das Friaul, ein Gebiet südöstlich von Graubünden. Das Ereignis wirkte wie ein Paukenschlag: Es erinnerte daran, dass auch die Schweiz jederzeit von katastrophalen Schadenbeben betroffen sein kann. Aus diesem Bewusstsein resultierten die ersten Schritte im Erdbebeningenieurwesen als Wissenschaft und Praxis des erdbebensicheren Bauens. Ebenfalls in den 1970er-Jahren traten bei Bauwerken immer mehr spektakuläre Fälle von Schwingungen auf - verursacht z.B. durch Wind, Verkehr, rhythmische menschliche Körperbewegungen oder rotierende bzw. stampfende Maschinen. Um diese Phänomene zu verstehen, braucht es die Baudynamik als Wissenschaft und Praxis der Bauwerksschwingungen und deren Vermeidung. Beide, Erdbebeningenieurwesen und Baudynamik, steckten damals noch in den Kinderschuhen. Aus bescheidenen Anfängen heraus entwickelte sich innert vier Jahrzehnten ein neues, modernes Fachgebiet der Bauingenieurwissenschaften. Der Autor, Mitbegründer der neuen Disziplinen, erzählt in diesem Buch die spannungsvolle Geschichte des erdbebensicheren Bauens und der Lösung von Schwingungsproblemen in der Schweiz.

Hugo Bachmann ist emeritierter o. Professor der ETH Zürich. Seine hauptsächlichen Arbeitsgebiete sind die Baudynamik und das Erdbebeningenieurwesen. Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit in Forschung, Lehre und Beratung setzte er sich auch als "Citoyen" immer wieder für Fortschritte in der Umsetzung der baulichen Erdbebenvorsorge ein, vor allem durch politische Aktionen, Presseartikel und aufklärende Schriften.

Hugo Bachmann ist emeritierter o. Professor der ETH Zürich. Seine hauptsächlichen Arbeitsgebiete sind die Baudynamik und das Erdbebeningenieurwesen. Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit in Forschung, Lehre und Beratung setzte er sich auch als "Citoyen" immer wieder für Fortschritte in der Umsetzung der baulichen Erdbebenvorsorge ein, vor allem durch politische Aktionen, Presseartikel und aufklärende Schriften.

Wenn Bauwerke schwingen 1
Impressum 4
Inhaltsverzeichnis 5
Bilder zur Einstimmung 9
Zum Geleit 19
Vorwort 21
Kapitel 1 – Neues Wissen und Können 23
1.1 1973–1982: Einsteigen, fragen und wagen 25
1.2 1982–1989: Lernen, verschnaufen, lehren und forschen 37
1.3 1989–1995: Lehrbücher, ein «Rütteltisch», Schwingungstilger und Rituale 51
1.4 1995–2000: Grossversuche, «Paulay-Wochen» und kein Ende 73
1.5 2000–2013: Verformungsbasierte Verfahren und «Best Teacher of ETH» 90
1.6 1997–2013: Die EPF Lausanne holt auf 102
1.7 2006–2013: Auch Fachhochschulen werden aktiv 114
Kapitel 2 – Vom «Erdbebenclub» bis zum Durchbruch 125
2.1 1977–1983: Initianten an die kurze Leine 126
2.2 1983–1993: Ohne enges Korsett geht es besser 134
2.3 1993–1998: Der «Handlungsbedarf» als Politisches Unternehmen 142
2.4 1998–2001: Erste Früchte auf Bundesebene. 158
2.5 1998–2004: Weitere Fortschritte 168
2.6 2004–2014: Durchbruch auch im öffentlichen Bewusstsein 183
Kapitel 3 – Vom Gedankenaustausch zur etablierten Gemeinschaft 209
3.1 1981–1987: Behutsamer Beginn 210
3.2 1988–1996: Der Zusammenhalt festigt sich 215
3.3 1997–2003: Willkommene Neuerungen 221
3.4 2004–2014: Bewährte Gemeinschaft 226
Kapitel 4 – Interdisziplinäre Vernetzung 235
4.1 1978–1986: Ein neues Organ der ETH 236
4.2 1986–1994: Auf kleinem Feuer weitermachen 246
4.3 1994–2000: Aktiv bis zum sanften Ende 250
Kapitel 5 – Der «Handlungsbedarf» als Meilenstein 261
5.1 1997–1998: Ein grundlegendes Unternehmen 262
5.2 2014: Was bisher geschehen ist – eine vorläufige Bilanz 273
Kapitel 6 – Verfassungsartikel, Konkordat oder Einzelgang der Kantone? 281
6.1 2000–2005: Fast ein Verfassungsartikel 282
6.2 2005–2009: Ein Konkordat wäre auch wirksam 290
6.3 2009–2014: Kantone im Einzelgang 299
Kapitel 7 – Unberechenbare Bodenbewegungen 309
7.1 1878–1974: Frühe Anfänge 311
7.2 1974–1996: Stationsnetze und Dienstleistungen 316
7.3 1996–2014: Erneuerungen und weiterer Ausbau 319
Kapitel 8 – Regeln für dynamisch beanspruchte Bauten 321
8.1 1970–1975: In der Steinzeit der Erdbebenvorsorge 323
8.2 1980–1989: Erste moderne Erdbebennormen 325
8.3 1998–2003: Anpassungen an den Eurocode 8 und Integration in die bauweisespezifischen Normen 339
8.4 2003–2004: Erdbebennormen auch für bestehende Bauten 346
Kapitel 9 – Förderung der Kompetenzen in der Praxis 353
9.1 1998–2005: Eine besondere Institution 354
9.2 2005–2010: Mit wenigen Mitteln viel bewirken 356
9.3 2010–2014: Neue Chargen und Köpfe 368
Kapitel 10 – Baudynamik und Erdbebeningenieurwesen in der Projektierung 375
10.1 1965–1989: In der Pionierzeit 376
10.2 1989–2003: Langsam dämmert es 383
10.3 2003–2014: Erdbebensicherung und Baudynamik emanzipieren sich 388
Kapitel 11 – Zeitzeugen befragt 395
Interview mit Dr. Ernst C. Glauser 396
Interview mit Dr. John P. Wolf 398
Interview mit Dr. Martin Wieland 399
Interview mit Dr. Dieter Mayer-Rosa 401
Interview mit Dr. Reto Cantieni 403
Interview mit Dr. Armin Ziegler 405
Interview mit Gérard Rutishauser 407
Interview mit Dr. Walter J. Ammann 409
Interview mit Dr. Olivier Lateltin 411
Interview mit Dr. Christian Furrer 412
Interview mit Dr. Thomas Wenk 414
Interview mit Ehrfried Kölz 416
Kapitel 12 – Marksteine 419
Anhang 423
Abkürzungen 423
Personenregister 426
Sachregister 428
Glossar 431
Bildnachweis 432
Dank an die Sponsoren 433
Zum Autor 434

Erscheint lt. Verlag 1.7.2015
Verlagsort Zürich
Sprache deutsch
Themenwelt Technik Bauwesen
Schlagworte Bauingenieurwesen • Baustatik • Erdbebensicheres Bauen
ISBN-10 3-7281-3679-4 / 3728136794
ISBN-13 978-3-7281-3679-4 / 9783728136794
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