Sprachgeschichte des Neuhochdeutschen (eBook)
478 Seiten
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-091876-2 (ISBN)
Historical studies on Old and Middle High German and the corresponding stages in the development of Low German represent a fairly well-defined field of inquiry. The period between the 16th century and the present, by contrast, confronts historical language research with a considerable dilemma in that the language system can be regarded in many respects as not having undergone major changes so much as a process of extension and differentiation. The papers delivered at the Heidelberg colloquium and published here in book form discuss possible areas of inquiry for historical language research into the evolution of the German language since the early Modern Age, approaches to the problems this field presents and methods of describing the phenomena encountered. Particular emphasis is placed throughout on the history of reflection on language, the institutional concern with language and the manifold interpenetration between forms of language usage employed in society in general, in the history of ideas, the history of literature and across the various cultural areas of the German-speaking world.
Inhalt: K.J. Mattheier, Sprachgeschichte des Deutschen: Desiderate und Perspektiven. - U. Knoop, Ist der Sprachwandel ein historisches Phänomen? Überlegungen zu den Grundlagen der Sprachgeschichtsschreibung. - P. v. Polenz, Sprachsystemwandel und soziopragmatische Sprachgeschichte in der Sprachkultivierungsepoche. - F. Hermanns, Sprachgeschichte als Mentalitätsgeschichte. Überlegungen zu Sinn und Form und Gegenstand historischer Semantik. - V.M. Pavlov, Die Form-Funktion-Beziehungen in der deutschen substantivischen Zusammensetzung als Gegenstand der systemorientierten Sprachgeschichtsforschung. - H. Schmidt, Wörter im Kontakt. Plädoyer für historische Kollokationsuntersuchungen. - A. Gardt, Das Konzept der 'Eigentlichkeit' im Zentrum barocker Sprachtheorie. - O. Reichmann, Die Konzepte von 'Deutlichkeit' und 'Eindeutigkeit' in der rationalistischen Sprachtheorie des 18. Jahrhunderts. - U. Haß-Zumkehr, Daniel Sanders und die Historiographie der Germanistik. - T. Roelcke, Lexikalische Bedeutungsrelationen und Sprachwandel. - U. Maas, Ländliche Schriftkultur in der frühen Neuzeit. - J. Gessinger, Kommunikative Verdichtung und Schriftlichkeit: Lesen, Schreiben und gesellschaftliche Organisation im 18. Jahrhundert. - I. Reiffenstein, 'Oberdeutsch' und 'Hochdeutsch' in Bayern im 18. Jahrhundert. - P. Wiesinger, Die sprachlichen Verhältnisse und der Weg zur allgemeinen deutschen Schriftsprache in Österreich im 18. und frühen 19. Jahrhundert. - A. Linke, Zur Rekonstruierbarkeit sprachlicher Vergangenheit: Auf der Suche nach der bürgerlichen Sprachkultur im 19. Jahrhundert. - H. Haider Munske, Ist eine europäische Sprachgeschichtsschreibung möglich? - C. Schmitt, Affinitäten und Konvergenzen in der Entwicklung westeuropäischer Sprachen. Für eine soziokulturell ausgerichtete Wortbildungslehre der romanischen Nationalsprachen und des Deutschen. - R. Willemyns, Sprachliche Variation und Sprachgeschichtsforschung: Überlegungen zur Historiographie des Niederländischen. - Podiumsdiskussion: Was soll Gegenstand der Sprachgeschichtsforschung sein?
Erscheint lt. Verlag | 18.10.2011 |
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Reihe/Serie | ISSN |
Reihe Germanistische Linguistik | |
Verlagsort | Tübingen |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Germanistik |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Sprachwissenschaft | |
Schlagworte | Deutsch • Heidelberg <1992> • Kongress • Sprachwandel |
ISBN-10 | 3-11-091876-5 / 3110918765 |
ISBN-13 | 978-3-11-091876-2 / 9783110918762 |
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Größe: 15,3 MB
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