Kinder psychisch kranker Eltern (eBook)
228 Seiten
Beltz Juventa (Verlag)
978-3-7799-4302-0 (ISBN)
Prof. Dr. med. Michael Kölch, Kliniken für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH, Berlin sowie Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/-psychotherapie, Universitätsklinikum Ulm. Ute Ziegenhain, Jg. 1956, PD Dr. phil., leitet die Sektion Pädagogik, Jugendhilfe, Bindungsforschung und Entwicklungspsychopathologie an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie der Universität Ulm. Sie ist Mitglied der Kommission des 13. Kinder- und Jugendberichts. Prof. Dr. Jörg M. Fegert ist Ärztlicher Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/ Psychotherapie des Universitätsklinikums Ulm und Präsident (2023-2027) der europäischen Fachgesellschaft European Society for Child and Adolescent Psychiatry (ESCAP). Seine Arbeitsschwerpunkte liegen u.a. in den Themenbereichen Vernachlässigung, Misshandlung, sexueller Missbrauch und andere frühe Kindheitsbelastungen und Frühe Hilfen, Verhältnis Jugendhilfe/Jugendpsychiatrie und in anderen sozialrechtlichen sowie forensischen Fragen.
Inhalt 6
Grußwort „Ingrid & Frank“-Stiftung
Kapitel 1 Einleitung der Herausgeber 10
Kinder psychisch kranker Eltern: Theoretische Grundlagen und Stand der Forschung 14
Kapitel 2 Entwicklungspsychopathologische Voraussetzungen der Erlebens- und Verarbeitungsweisen von Kindern psychisch kranker Eltern 15
Beziehungsbezogene Perspektive von Entwicklung 16
Bandbreite elterlicher Erziehungsund Beziehungskompetenzen 17
Hochunsichere Bindung und Bindungsstörungen – Hinweis für entwicklungspsychopathologische Entwicklung im Beziehungskontext 19
Hochunsichere Bindung und Kindeswohlgefährdung bei Kindern psychisch kranker Eltern 21
Krankheitsspezifische Aspekte des elterlichen Beziehungs- und Erziehungsverhaltens und die Anpassung der Kinder 24
Literatur 35
Kapitel 3 Kinder psychisch kranker Eltern – Risiken, Resilienzen und Intervention 41
Befunde der Risikoforschung 42
Belastungsfaktoren und Wirkmechanismen 47
Resilienz und Coping 54
Spezielle Schutzfaktoren für Kinder psychisch kranker Eltern 56
Interventionen in Familien psychisch kranker Eltern 60
Schlussbemerkung 75
Literatur 77
Kapitel 4 Interventionen für Kinder psychisch kranker Eltern 81
Transgenerationale Transmission psychischer Störungen 82
Risikofaktoren 83
Schutzfaktoren 87
Präventionsprogramme 90
Fazit 99
Literatur 100
Versorgung und Versorgungsdenken in getrennten Systemen 108
Kapitel 5 Rahmenbedingungen für eine bessere Versorgung von Kindern psychisch kranker Eltern – Ein Plädoyer zur Überwindung der Versäulung 109
Die Krankenbehandlung und das SGB V 109
Vernetzung 111
Ein Blick auf die Meta-Ebene der UN-Konventionen 113
Nicht Säulen ausbauen, sondernmischfinanzierte Hilfen anbieten 118
Fazit 120
Literatur 121
Kapitel 6 Unterstützung und Versorgung von Kindern psychisch kranker Eltern: Die Perspektive der Kinder- und Jugendpsychiatrie und der Kinder- und Jugendhilfe 123
Perspektive der Kinderund Jugendpsychiatrie 124
Perspektive der Jugendhilfe 128
Hinderungsgründe für systematische Kooperationen zwischen SGB V und SGB VIII 132
Lösungsmöglichkeiten für verbesserte Kooperationen 135
Schlussfolgerung 138
Literatur 139
Kapitel 7 Kinder psychisch kranker Eltern – die Perspektive und die Rolle der Erwachsenenpsychiatrie 142
Literatur 152
Praxismodelle interdisziplinärer Angebote und Versorgung 156
Kapitel 8 Hometreatment als Angebot der Kinder- und Jugendpsychiatrie 157
Behandelt zu Hause gesund werden 159
Behandlungsteam 161
BeZuHG-Behandlung 162
Ergebnisse 163
Diskussion 166
(Vorsichtiges) Fazit für die Praxis 168
Literatur 169
Kapitel 9 Das Neuköllner Modell – gemeinsame Versorgung von jungen Kindern in Familien mit psychischen Störungen im Bezirk Neukölln durch eine psychiatrische und eine kinder- und jugendpsychiatrische Klinik 171
Die psychiatrische und kinderund jugendpsychiatrische Versorgung 172
Eltern-Kind-Behandlung – Elternbehandlung 175
Zukunftsperspektiven 176
Literatur 177
Kapitel 10 Verlässlichkeit für Kinder – Das Patenschaftsangebot für Kinder psychisch erkrankter Eltern von AMSOC e.V. 179
Patenschaftsangebote für Kinder psychisch erkrankter Eltern in Deutschland 179
Ausgangslage der Familien 180
Ansatz, Ziele und Nutzen von Patenschaften 181
Zielgruppe des Patenschaftsangebots/ Teilnahmevoraussetzungen für Familien 183
Aufgaben von Paten 185
Motivation und Nutzen für Paten 186
Leistungen der Fachkräfte des Trägers imÜberblick 187
Anwerbung, Auswahl und Qualifikation von Paten 187
Aufnahmen von Familien ins Patenschaftsangebot 192
Vermittlung von Patenschaften 193
Begleitung der Patenschaften und Wertschätzung der Paten 195
Finanzierung des Angebots 198
Das Berliner Patenschaftsangebot – Zahlen, Daten, Fakten 201
Literatur 201
Kapitel 11 Triangel – ein lernendes System für Familien in Krisensituationen 203
Entstehungsgeschichte 203
Zielgruppe 204
Leistungsangebot 205
Arbeitsansatz 205
Arbeit an den Mustern 206
Finanzierung 209
Implementierung 209
Erfolge 210
Was bleibt zu tun? 210
Das SIT-Modell 211
Zukünftige Herausforderungen 212
Kapitel 12 „Neuköllner Erklärung“ – interdisziplinär gestaltete Hilfen aus einer Hand und mischfinanzierte Versorgungsangebote – eine Utopie? 213
Kinder psychisch kranker Eltern 213
Vielfältiger Unterstützungsund Versorgungsbedarf 215
Reibungsverluste: Unzureichende systematische interdisziplinäre Zusammenarbeit der professionellen Akteure 218
Forderungen 220
Unterzeichner 223
Literatur 224
Die Autorinnen und Autoren 228
Erscheint lt. Verlag | 29.9.2014 |
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Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften |
Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Sozialpädagogik | |
ISBN-10 | 3-7799-4302-6 / 3779943026 |
ISBN-13 | 978-3-7799-4302-0 / 9783779943020 |
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Größe: 2,0 MB
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