Dünenkiller (eBook)

Kriminalroman

(Autor)

eBook Download: EPUB
2015 | 1. Auflage
432 Seiten
Verlagsgruppe Droemer Knaur
978-3-426-42629-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Dünenkiller -  Sven Koch
Systemvoraussetzungen
9,99 inkl. MwSt
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen
»Dünenkiller« ist der 3. ostfriesische Küsten-Krimi um die Kommissare Tjark Wolf und Femke Folkmer: actionreich, hochspannend und mit viel Nordsee-Atmosphäre Ein Geisterschiff auf der Nordsee, eine Yacht mit drei Toten und einer Überlebenden an Bord, die kein Wort spricht: Ein mysteriöser Fall für die Sondereinheit des LKA Niedersachen rund um die Ermittler Femke Folkmer und Kriminalhauptkommissar Tjark Wolf. Die Toten scheinen zu einer Gesellschaft zu gehören, die Offshore-Windparks betreibt. Zunächst glaubt die Polizei, die Überlebende sei die Täterin, alles deutet auf ein Eifersuchtsdrama hin. Doch als ein Mordanschlag auf die junge Frau verübt wird, ist klar: Es geht hier um etwas völlig anderes ... Die Küsten-Krimis von Sven Koch sind die perfekte Urlaubslektüre für Ferien im Norden! Mit Kommissar Tjark Wolf hat Krimi-Autor Sven Koch einen kantigen, knallharten Ermittler erschaffen, den die Hannoversche Allgemeine Zeitung zurecht »den ostfriesischen Bruce Willis« nennt. Mit der taffen Kommissarin Femke Folkmer an seiner Seite nimmt Tjark es auch mit den ganz schweren Jungs auf.  Die Krimi-Reihe aus Ostfriesland um das Ermittler-Duo Tjark Wolf & Femke Folkmer ist in folgender Reihenfolge erschienen: - Dünengrab - Dünentod - Dünenkiller - Dünenfeuer - Dünenfluch - Dünenblut - Dünensturm

Sven Koch, geboren 1969, lebt und arbeitet als Tageszeitungsredakteur in Detmold. Nach der Aufnahmeprüfung an den Filmhochschulen München und Berlin entschied er sich für eine journalistische Laufbahn und ist als Redakteur mit dem Schwerpunkt Nachrichten und Kultur tätig. Daneben ist Sven Koch in der künstlerischen Fotografie aktiv und hat in mehreren regionalen Ausstellungen seine Bilder präsentiert. Seit vielen Jahren steht er zudem als Rockmusiker auf der Bühne. Koch schreibt seit frühester Jugend. Bei Droemer/Knaur erschienen bislang seine Thriller Reihe um die Kriminalpsychologin Alex Stietencron und die an der deutschen Nordseeküste in Ostfriesland angesiedelten 'Dünen'-Krimis. Für Fischer/Scherz schreibt er unter dem Pseudonym Pierre Lagrange die Provence-Krimis um den pensionierten Commissaire Albin Leclerc. Mehr Infos und Aktuelles unter www.sven-koch.com

Sven Koch, geboren 1969, lebt und arbeitet als Tageszeitungsredakteur in Detmold. Nach der Aufnahmeprüfung an den Filmhochschulen München und Berlin entschied er sich für eine journalistische Laufbahn und ist als Redakteur mit dem Schwerpunkt Nachrichten und Kultur tätig. Daneben ist Sven Koch in der künstlerischen Fotografie aktiv und hat in mehreren regionalen Ausstellungen seine Bilder präsentiert. Seit vielen Jahren steht er zudem als Rockmusiker auf der Bühne. Koch schreibt seit frühester Jugend. Bei Droemer/Knaur erschienen bislang seine Thriller Reihe um die Kriminalpsychologin Alex Stietencron und die an der deutschen Nordseeküste in Ostfriesland angesiedelten "Dünen"-Krimis. Für Fischer/Scherz schreibt er unter dem Pseudonym Pierre Lagrange die Provence-Krimis um den pensionierten Commissaire Albin Leclerc. Mehr Infos und Aktuelles unter www.sven-koch.com

6.


Justin stand träge in der glühenden Morgenhitze auf der Wiese hinter dem vom Seewind, dem rauhen Klima und der heißen Sonne verwitterten Holzzaun. Stierte vor sich hin, verscheuchte mit dem Schweif einige blinde Fliegen, die um seinen großen, braunen Leib herumschwirrten. Die an seinen langen Wimpern störten ihn nicht. Das heißt: Wahrscheinlich taten sie das schon, bloß hatte er sich daran gewöhnt, denn er konnte nichts gegen sie tun, als mit dem Kopf zu wippen und darauf zu hoffen, dass sich die Mistviecher endlich verzogen. Auf eine gewisse Art und Weise sah es so aus, als kommentierte er mit dem Nicken, was Femke ihm in Gedanken erzählte. Was sie so alles getan hatte, wie es ihr ging, was ihre Sorgen waren. Und Justin schien zu sagen: Ja, ja, ich weiß genau, was du meinst.

Femke hatte sich längst die Jacke ausgezogen und über den Zaun geworfen. Es war eine olivfarbene, dünne Army-Jacke. Die intensiven Strahlen der Sonne ließen ihre Schultern brennen. Im Unterschied zur Küste wehte einige Kilometer im Landesinneren, wo der Reiterhof lag, kein kühles Lüftchen. Sie trug ein weißes Top und ihre braune Jeans, an deren Nietengürtel für gewöhnlich das Holster mit der Dienstwaffe befestigt war. Heute gab es dazu allerdings keinen Anlass. Der Schweiß glänzte wie ein dünner Ölfilm auf ihrer Haut, das blonde Haar klebte ihr im Nacken, und der Schweiß zog die Insekten an. Wahrscheinlich würde sie sich nachher im Büro von oben bis unten mit Fenistil einreiben müssen.

Sie streckte die Hand nach Justin aus, der hier sein Gnadenbrot bekam. Er hob den Kopf etwas an, knabberte mit den weichen Lippen an ihren Fingern. Femke überlegte, dass es eigentlich nur noch zwei Dinge gab, die sie mit Werlesiel verbanden: Justin und das kleine Reetdachhaus, das sie von ihrer Oma geerbt hatte. Ab und zu wohnte sie noch dort. An langen Wochenenden oder wenn sie genug von ihrem Appartement in Wilhelmshaven hatte. Die Fahrt nach Werlesiel, wo ihre Mutter die Hafenbäckerei und ihr Vater die Pension Lütje Huus führte und außerdem Ferienwohnungen vermietete, dauerte gerade einmal dreißig Minuten. Deswegen sah sie häufig nach Justin. Weniger nach ihren Eltern, auch wenn sie ein gutes Verhältnis zu ihnen hatte. Aber es war immer noch so wie früher: Die Arbeit hielt beide in Atem, und Justin hörte Femke sehr viel genauer zu, wenn sie erzählte, was sie so trieb und dass sie sich entwurzelt fühlte. Obwohl Femke nach wie vor froh war, den Absprung aus Werlesiel geschafft zu haben – wenngleich die Umstände damals weitaus angenehmere hätten sein können.

Justin zuckte, stellte die Ohren auf und ruckte mit dem Kopf nach oben, als Femkes Handy klingelte. Sie trug es in der hinteren Hosentasche, nahm es heraus und schattete das Display gegen die Sonne mit der Hand ab, damit sie erkennen konnte, von wem der Anruf kam. Bevor sie anschließend auch nur »Hallo« sagen konnte, prasselten die Informationen bereits auf sie ein.

Drei Minuten später saß sie im Wagen. Nach etwas über zwanzig Minuten stieg sie am alten Fischereihafen von Neuharlingersiel aus. Der Hafen war zugleich Auslass eines Siels – eines Gewässerdurchlasses im Deich, der zur Entwässerung des Binnenlands diente. Er war Standort des Seenotrettungskreuzers Neuharlingersiel, lag mitten im Ort, bildete mit seinen vielen bunten Krabbenkuttern dessen pittoreskes Zentrum und machte Neuharlingersiel zum Inbegriff des Fischerorts an der Küste schlechthin. Dem Fischereihafen war eine Marina mit Sportbooten vorgelagert. Noch etwas weiter draußen lag der Fährhafen. Dort starteten die Schiffe, die Urlauber nach Spiekeroog transportierten. Daneben befand sich eine große Buhne, die das Versanden der Fahrrinne verhindern sollte. Auf der anderen Seite lag der mit Strandkörben besprenkelte Badestrand, dessen weißer Sand in den schwarzen Schlick des Wattenmeers überging. Er war künstlich angelegt, um den Festland-Urlaubern etwas Insel-Feeling zu vermitteln. Im Augenblick schien vielen jedoch mehr nach Gruseln zumute zu sein. Überall standen Menschen, starrten schweigend auf das Geschehen, sahen zwischen den Aufbauten der Kutter hindurch, tuschelten miteinander und wurden vom Kreischen der Möwen übertönt, die sich auf Fischabfälle stürzten. Es roch nach Brackwasser, Räucherei und Tod.

Femke bahnte sich den Weg durch die Trauben von Schaulustigen, die an der Mole und auf der Hafenpromenade standen und der Polizei bei der Arbeit zusahen oder Bilder mit ihren Handys machten. An den Plätzen mit der besseren Sicht standen Fotografen, die mit aufgeschraubten Teleobjektiven Bilder schossen – Leute von der Presse oder Amateurfotografen. Hier an der Küste wehte ein kalter Wind von der See her, weswegen sich Femke im Gehen die Jacke wieder anzog. Sie nahm die Pilotensonnenbrille aus dem Etui und setzte sie auf, band sich das Haar zum Pferdeschwanz.

Der westliche Bereich des Hafens war mit rot-weiß gestreiftem Flatterband abgesperrt. Dort standen neben einigen Polizeiautos ein Fahrzeug der Rechtsmedizin, zwei Rettungs- und zwei Leichenwagen. Femke ging darauf zu und wollte gerade ihren Ausweis aus ihrer Hosentasche ziehen, als sie schon Torsten Nibbe in der blauen Polizeiuniform erkannte. Ausgerechnet. Torsten war ein sturer langer Schlaks und Gernegroß, der sich stets benachteiligt fühlte. Er hatte in der Polizeiinspektion von Werlesiel unter Femkes Leitung gearbeitet und sie oft zur Weißglut getrieben. Nachdem sie zur Kripo gewechselt war, hatte man die Polizeistation geschlossen und der in Esens zugeordnet, zu deren Zuständigkeitsbereich Neuharlingersiel gehörte.

Torsten stand breitbeinig da, die Arme auf dem Rücken verschränkt, und ließ wie ein Feldherr den Blick über den Hafen schweifen.

»Moin, Chefin«, sagte er und nickte Femke zu, als er sie erkannte. Immer noch nannte er sie so. Er hob das Flatterband für Femke an und erklärte, dass er alles unter Kontrolle und ein paar von den LKA-Fritzen herbeizitiert habe.

»Ich mache doch nicht deren Arbeit«, sagte er. »Ich hatte Nachtschicht und habe längst Dienstschluss – und dann passiert dieser Schlamassel hier mit irgendwelchen Dummbüddels, die auf ihrem Boot rumkokeln.«

Femke schlüpfte unter dem Band hindurch und kommentierte nicht, dass es wohl um weitaus mehr als »kokeln« ging. Stattdessen sagte sie: »Ich gehöre ebenfalls zu den LKA-Fritzen.«

»Au-ha«, machte Torsten und wirkte irritiert. »Ich dachte …«

»Falsch gedacht.«

Femke war nicht mehr bei der Kripo Wilhelmshaven. Sie gehörte jetzt zur SOK, der Sonderkommission für Organisierte Kriminalität und Schwerverbrechen des Landeskriminalamts Niedersachsen. Und mit ihr die beiden Kollegen Fred und Ceylan, die sie drüben am Hafenbecken erkannte. Femke ließ Torsten links liegen und ging zu ihnen hin.

Ceylan war kaum älter als Femke und recht klein. Aber man durfte sich davon nicht täuschen lassen. Sie war norddeutsche Meisterin im Taekwondo gewesen und war nun zudem Leiterin der SOK. Jetzt stand sie da mit ihrem wehenden rabenschwarzen Haar und der beneidenswerten dunkelbraunen Haut – sie bekam schnell Farbe, wenn die Sonne schien. Unter der knappen Motorradlederjacke trug sie ein quietschbuntes Shirt und, wie meist, Chucks.

Sie blickte mit Fred ernst zum Hafenbecken. Neben ihr wirkte er wie ein massiger Riese mit Haarausfall. Er trug wieder einen seiner hellgrauen Anzüge. Damit wolle er sich, wie er sagte, von dem Gesindel unterscheiden, mit dem er es zu tun habe. Seine blaue Krawatte wehte wie ein Banner im Wind. Gerade noch hatte er die Hände in seine breiten Hüften gestemmt. Jetzt zog er eine dieser sportlichen Oakley-Sonnenbrillen aus dem Sakko, die Radrennfahrer oder Soldaten in Afghanistan trugen, setzte sie auf und erkannte Femke. Fred hob zum Gruß lakonisch die Hand. Ceylan tat es ihm nach.

Femke wollte sie gerade nach dem Stand der Dinge fragen, als Fred bereits sagte: »Fischer stoßen draußen auf dem Meer auf eine Yacht mit drei halbverbrannten Leichen und einer überlebenden Schwerverletzten. Die Schwerverletzte …« Fred deutete auf einen Rettungswagen, der gerade abfuhr. »Die Leichen …« Er zeigte auf die Segelyacht im Hafenbecken.

Wie es aussah, war sie von dem Seenotrettungskreuzer abgeschleppt worden – blöderweise mitten ins touristische Zentrum, statt bloß bis zu den Anlegern weiter vorne an der Marina.

Femke erkannte überall rostrot verschmiertes Blut auf dem Deck des schlanken Bootskörpers, der ein wenig an eine Zigarre mit abgeschnittenem Ende erinnerte. Es musste ein wahres Massaker gegeben haben. Zwei Kollegen, die sie als Mitarbeiter der Gerichtsmedizin identifizierte, schossen Fotos. Beamte der Spurensicherung in ihren weißen, faserlosen Overalls standen vor dem Schiff und wirkten etwas ratlos. Einer von ihnen schüttelte den Kopf, drehte sich um und kam herüber. Femke kannte ihn: Holger Steevens, der Leiter des Forensikerteams aus dem Polizeipräsidium in Oldenburg. Er musste kurz vor der Pensionierung stehen. Sein Gesicht wies tiefe Furchen auf, sein Schädel war kahl und braungebrannt.

Er fragte: »Was macht ihr überhaupt hier?«

Femke sah Ceylans irritierte Geste und hörte sie fragend sagen: »Rumstehen?«

»Also, ist das euer Schiff, oder wie?«

»Ja? Wessen denn wohl sonst?«

Steevens war am Gesicht abzulesen, dass er außer einem komplizierten Tatort jetzt nicht auch noch ein Kompetenzgerangel brauchte, denn die Sache verhielt sich wie folgt: Normalerweise erschien an einem Tatort zunächst die uniformierte Polizei. Dann übernahmen die Forensiker das Ruder. Erst später kam die Kripo oder die Rechtsmedizin hinzu. Die...

Erscheint lt. Verlag 24.4.2015
Reihe/Serie Ein Fall für Femke Folkmer und Tjark Wolf
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror Krimi / Thriller
Schlagworte Auftragskillerin • Bücher für den Urlaub • Drogenhandel • Dünen • Dünenblut • Dünenfeuer • Dünenfluch • Dünengrab • Dünenkiller • Dünentod • Ein Fall für Femke Folkmer und Tjark Wolf 3 • Ermittlerkrimi • Femke Folkmer • Folkmer • Friesisch • Geisterschiff • Geldwäsche • Killerin • Krimi deutsche Autoren • Krimi Deutschland • Krimi Kommissarin • Kriminalromane Serien • krimi norddeutschland • Krimi Nordsee • Krimi regional • krimi reihen • Krimis mit Kommissarin • Krimis und Thriller • Küstenkrimi • Küstenkrimis Nordsee • LKA • Mafia • Massaker • Menschenhandel • Nordsee • Ostfriesland • Polizei Krimis/Thriller • Regionalkrimi • Segelyacht • Serienmörder • Strand-Roman • Stumm • Sven Koch • Sven Koch Reihenfolge • Tjark Wolf • Urlaubskrimi • Windpark • Wolf • Zwangsprostitution
ISBN-10 3-426-42629-3 / 3426426293
ISBN-13 978-3-426-42629-6 / 9783426426296
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Wie bewerten Sie den Artikel?
Bitte geben Sie Ihre Bewertung ein:
Bitte geben Sie Daten ein:
EPUBEPUB (Wasserzeichen)
Größe: 1,9 MB

DRM: Digitales Wasserzeichen
Dieses eBook enthält ein digitales Wasser­zeichen und ist damit für Sie persona­lisiert. Bei einer missbräuch­lichen Weiter­gabe des eBooks an Dritte ist eine Rück­ver­folgung an die Quelle möglich.

Dateiformat: EPUB (Electronic Publication)
EPUB ist ein offener Standard für eBooks und eignet sich besonders zur Darstellung von Belle­tristik und Sach­büchern. Der Fließ­text wird dynamisch an die Display- und Schrift­größe ange­passt. Auch für mobile Lese­geräte ist EPUB daher gut geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür die kostenlose Software Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür eine kostenlose App.
Geräteliste und zusätzliche Hinweise

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich
Psychothriller

von Sebastian Fitzek

eBook Download (2022)
Verlagsgruppe Droemer Knaur
9,99
Krimi

von Jens Waschke

eBook Download (2023)
Lehmanns Media (Verlag)
9,99
Psychothriller | SPIEGEL Bestseller | Der musikalische Psychothriller …

von Sebastian Fitzek

eBook Download (2021)
Verlagsgruppe Droemer Knaur
9,99