Praxishandbuch Soziale Arbeit mit Menschen mit Essstörungen -  Eva Wunderer

Praxishandbuch Soziale Arbeit mit Menschen mit Essstörungen (eBook)

(Autor)

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2015 | 1. Auflage
480 Seiten
Beltz Juventa (Verlag)
978-3-7799-4192-7 (ISBN)
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Das »Praxishandbuch Soziale Arbeit mit Menschen mit Essstörungen« gibt erstmals einen umfassenden Überblick über Grundlagen, Methoden und inhaltliche Schwerpunkte der Sozialen Arbeit als zentraler Profession im Essstörungsbereich. Es beinhaltet praxisnahe Handlungsempfehlungen zu Diagnostik, Beratungs-, Motivations-, Gruppen- und Angehörigenarbeit, Prävention, Krisenintervention sowie Case Management. Ergänzende konkrete Hinweise zur Bearbeitung basaler Themen, wie Essverhalten, Beziehungsgestaltung und Beruf, sowie Informationen zu Kennzeichen und zur Entstehung von Essstörungen schaffen eine Bandbreite, die das Praxishandbuch auch für andere Berufsgruppen lesenswert macht.

Eva Wunderer, Prof. Dr. phil., ist Diplom-Psychologin und Systemische Paar- und Familientherapeutin (DGSF). Sie lehrt und forscht an der Hochschule Landshut an der Fakultät Soziale Arbeit und hat sich auf die (systemische) Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien spezialisiert. Bei Beltz sind bereits vier Kartensets und mehrere Bücher von ihr erschienen.

Inhalt 6
Vorwort 16
Teil I Hintergründe 18
Kapitel 1 Die soziale Säule im Gesundheitssystem: zur Begründung und Bedeutung Klinischer Sozialarbeit 19
1.1 Begriffsbestimmung 20
1.2 Theoretische Grundlagen 22
1.3 Zusammenfassung 29
Kapitel 2 Kalorien als Maßeinheit für Selbstwert: Merkmale und Verbreitung von Essstörungen 31
2.1 Grundlegende Merkmale von Essstörungen 32
2.2 Anorexia nervosa 35
2.3 Bulimia nervosa 45
2.4 Binge-Eating-Störung 51
2.5 Atypische/andere spezifizierte und nicht spezifizierte Essstörungen 55
2.6 Abgrenzung zwischen den verschiedenen Arten der Essstörung 61
2.7 Differenzialdiagnose 63
2.8 Komorbidität 64
2.9 Männer und Essstörungen 65
Kapitel 3 Wenn Essen einen seelischen Hunger stillt: ein bio-psycho-soziales Modell der Essstörung 71
3.1 Biologische Einflussfaktoren 72
3.2 Individuell-psychologische Einflussfaktoren 77
3.3 Soziale und soziokulturelle Einflussfaktoren (Person-in-ihrer-Umwelt) 84
3.4 Einordnung in den Entwicklungsverlauf 102
Kapitel 4 Eine Zusammenfassung in sechs Thesen 107
4.1 These 1: Essstörungen sind weit verbreitet 107
4.2 These 2: Essstörungen haben gravierende Auswirkungen auf die Betroffenen 108
4.3 These 3: Essstörungen sind bio-psycho-sozial bedingt 109
4.4 These 4: Essstörungen bleiben oft unerkannt und stellen hohe Anforderungen an professionelle HelferInnen 110
4.5 These 5: Essstörungen erfordern ein ressourcenorientiertes Vorgehen 111
4.6 These 6: Die Prävention und Intervention bei Essstörungen bedarf der (Klinischen) Sozialarbeit 112
4.7 Die weiteren Kapitel dieses Buches – Förderung basaler Kompetenzen der (Klinischen) Sozialarbeit 113
Teil II Grundlagen und Methoden der Beratung und Fallarbeit 116
Kapitel 5 Der Blick hinter die Symptomatik: zur (sozialen) Diagnostik von Essstörungen 117
5.1 Screening auf Essstörungen 117
5.2 Die multiprofessionelle Anamnese 119
5.3 Die soziale Diagnostik der Essstörung 127
5.4 Das „Etikett“ Essstörung 143
5.5 Zusammenfassendes Fazit 148
Kapitel 6 Habe ich jetzt viel gegessen? Grundlegende Hinweise zur Gesprächsführung und Beratung 150
6.1 Grundlegendes zur Behandlung der Essstörung 150
6.2 Das (erste) Gespräch mit Betroffenen 164
6.3 Beratung im Netz 171
6.4 Nützliche systemische und lösungsorientierte Fragetechniken 179
6.5 Psychoedukation 186
6.6 Zusammenfassendes Fazit 188
Kapitel 7 Wenn ich nur wollen könnte! Zur Motivation und Motivierung Betroffener 190
7.1 Phasen und Wege der Motivation 190
7.2 Motivierende Gesprächsführung 195
7.3 Ziele setzen und Handlungen planen 205
7.4 Umgang mit Rückschritten 208
7.5 Zusammenfassendes Fazit 209
Kapitel 8 Wider den „Drehtür-Effekt“: Case Management und Integrierte Versorgung 211
8.1 Vernetzung 211
8.2 Case Management 216
8.3 Integrierte Versorgung im Essstörungsbereich 221
8.4 Zusammenfassendes Fazit 228
Kapitel 9 Gemeinsam den Weg gehen: Hilfreiche Methoden in der Gruppenarbeit 229
9.1 Gruppe oder Einzel? 229
9.2 Grundlagen der Sozialen Gruppenarbeit 232
9.3 Gruppenangebote im Essstörungsbereich 239
9.4 Erlebnispädagogische Ansätze 259
9.5 Zusammenfassendes Fazit 263
Kapitel 10 Von „Känguru“ und „Vogel Strauß“ – Arbeit mit Angehörigen 265
10.1 Merkmale von Familien mit Angehörigen mit Essstörungen 266
10.2 Die Familie als „Mobile“: Auswirkungen der Essstörung auf andere Familienmitglieder 268
10.3 Die Arbeit mit den Angehörigen 274
10.4 Familienarbeit ohne Familie 290
10.5 Zusammenfassendes Fazit 291
Kapitel 11 Was Hänschen nicht isst… – Zur Prävention von Essstörungen 295
11.1 Grundlagen der Prävention 295
11.2 Anforderungen an Präventionsmaßnahmen 297
11.3 Zur Prävention von Essstörungen 299
11.4 Zusammenfassendes Fazit 307
Kapitel 12 Suizid auf Raten? Krisenintervention und Suizidprophylaxe 308
12.1 Krisenintervention 308
12.2 Suizidalität 311
12.3 Zusammenfassendes Fazit 318
Teil III Inhaltliche Schwerpunkte 320
Kapitel 13 Essen? Wenn es sein muss… – Veränderung des Essverhaltens und des Körperbildes 321
13.1 Arbeit an Essverhalten und Purging-Verhalten 321
13.2 Arbeit am Körperbild 348
13.3 Rückfallprophylaxe 355
13.4 Umgang mit Psychopharmaka 356
13.5 Zusammenfassendes Fazit 357
Kapitel 14 Meine Freundin, die Magersucht… – Beziehung zu sich selbst und anderen 358
14.1 Selbstwertgefühl, Emotionen und soziale Integration 358
14.2 Arbeit an den Kognitionen 370
14.3 Sexualität 378
14.4 Zusammenfassendes Fazit 379
Kapitel 15 Wenn das Leben an der Waage hängt: Tagesstruktur, Freizeitverhalten und Wohnsituation 381
15.1 Tagesstrukturierung und Freizeitverhalten 381
15.2 Wohnsituation 384
15.3 Zusammenfassendes Fazit 390
Kapitel 16 Sich etwas zutrauen außer hungern: Arbeit an beruflicher Integration 392
16.1 Strukturieren des Arbeitsalltags 394
16.2 Berufliche Orientierung, Berufsfindung 395
16.3 Umgang mit schulischen und beruflichen Leistungsanforderungen 398
16.4 Offenlegen der Essstörung im schulischen bzw. beruflichen Umfeld 400
16.5 Zusammenfassendes Fazit 400
Kapitel 17 Die Kosten der Essstörung: Hilfe in finanziellen Angelegenheiten 402
17.1 Sparen bzw. ausgeben lernen 402
17.2 Umgang mit Geld und der Auszahlung von Geldbeträgen in (teil-)stationären Einrichtungen 404
17.3 Zusammenfassendes Fazit 405
Kapitel 18 Bloß keine Gespräche übers Essen! Selbstfürsorge professioneller HelferInnen 406
18.1 Der Teufelskreis des „Ausbrennens“ 407
18.2 Selbstreflexion als Grundlage professioneller Arbeit 410
18.3 Intervision, Supervision und Selbstfürsorge 417
18.4 Zusammenfassendes Fazit 420
Teil IV Fazit 422
Kapitel 19 Fazit: Grundlegende Inhalte, Methoden und Kompetenzen der (Klinischen) Sozialarbeit mit Menschen mit Essstörungen 423
Teil V Mitwirkende und Literatur 428
Mitwirkende 429
Literatur 431

Erscheint lt. Verlag 12.1.2015
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften
Sozialwissenschaften Pädagogik Sozialpädagogik
ISBN-10 3-7799-4192-9 / 3779941929
ISBN-13 978-3-7799-4192-7 / 9783779941927
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