Soziale Arbeit: systemisch (eBook)

Dr. phil. Wolf Ritscher, Diplom-Psychologe, M. A., war Professor für Psychologie mit Schwerpunkt Familientherapie/-beratung an der Hochschule für Sozialwesen Esslingen. Er ist systemisch-psychodramatischer Therapeut und Supervisor in eigener Praxis und Lehrtherapeut am Bodensee-Institut für Systemische Therapie und Beratung in Radolfzell.

Cover 1
Title Page 4
Copyright 5
Table of Contents 6
Body 10
Vorwort 10
I. Das Konzept einer Systemischen Sozialen Arbeit 12
1 Soziale Arbeit 14
1.1 Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit 14
1.2 Soziale Arbeit als Profession und Wissenschaft in der Moderne 19
1.3 Soziale Arbeit in der individualisierenden Gesellschaft 23
1.3.1 Die Freisetzungsdimension 23
1.3.2 Die Entzauberungsdimension 24
1.3.3 Die Kontroll- oder Reintegrationsfunktion 25
1.4 Zentrale Perspektiven der Sozialen Arbeit: Ressourcen, Partizipation und Empowerment 28
2 Systemische Soziale Arbeit – Versuche zu einer Ortsbestimmung 31
2.1 Ein Systemmodell 31
2.2 Perspektiven des Metamodells – oder: Schritte zu einer systemischen Metatheorie der Sozialen Arbeit 32
2.2.1 Definitionsversuch: Soziales System 32
2.2.2 Übergeordnete theoretische Perspektiven 34
2.2.2.1 Beziehung als zentrales Axiom 34
2.2.2.2 Erkenntnistheoretische Perspektive: Subjektive Wirklichkeitskonstruktion und das Konstrukt des Beobachtungssystems 36
2.2.2.3 Die subjekttheoretische Perspektive 39
2.2.2.4 Zirkularität 42
2.2.2.5 Rekursivität, Selbstreferenz und systemische Ethik 46
2.2.2.6 Selbstorganisation und Emergenz 48
2.2.2.7 Das System als raum-zeitliche Gestalt und seine Identität 49
2.2.2.8 System – Kontext – Hierarchie oder: Die systemische Struktur der Welt 52
2.2.2.9 Unterschiede, die einen Unterschied machen 55
2.2.2.10 Menschen- und Gesellschaftsbild 56
3 Zentrale Funktionen und Handlungskonzepte einer Systemischen Sozialen Arbeit 60
3.1 Die Unterstützungs- und Moderationsfunktion 60
3.2 Zentrale Handlungskonzepte 66
3.2.1 Angebot, Eingriff und gemeinsames Handeln 66
3.2.2 Das sozial-ökologische Modell der Systemebenen 67
3.2.2.1 Systemebenen, Zeit und Raum 70
3.2.3 Das Unterstützungssystem und seine Settings 72
3.2.4 Eine zentrale Aufgaben der systemischen Sozialarbeit in der Einzelfallhilfe: Klärung des Überweisungskontextes und der Aufträge 74
3.2.5 Die Ambivalenz von Veränderung und Nichtveränderung 76
3.2.6 Ein Modell für die systemische Gesprächsführung in der Praxis Sozialer Arbeit 77
4 Hilfeprozess, ein Handlungsmodell und Methoden der Systemischen Sozialen Arbeit 80
4.1 Der Hilfeprozess 80
4.1.1 Die erste Phase: »preliminary« 82
4.1.2 Die zweite Phase: »beginning and contracting« 82
4.1.3 Die dritte Phase: »the middle or work phase« 85
4.1.4 Die vierte Phase: »ending« 87
4.2 Ein den Hilfeprozess begleitendes Handlungsmodell 88
4.3 Methoden in der Systemischen Sozialen Arbeit 91
4.3.1 Zum Methodenbegriff 91
4.3.2 Kriterien für eine Ordnung der Methodenvielfalt 92
4.3.3 Ein Methodenglossar 93
4.3.3.1 Methoden für die Fallarbeit mit den Adressatinnensystemen 93
4.3.3.2 Sozialraumbezogene Methoden zur Strukturierung von Hilfeprozessen 102
4.4 Exkurs: Der Hilfeplan als zentrale prozessbegleitende und -strukturierende Methode 104
5 Die interessierte Hinwendung – Anmerkung zu einer professionellen Haltung 108
II. Die Praxis 112
6 Systemische Praxis in der stationären Jugendhilfe: Das »WunderFitz« 115
6.1 Das systemische Konzept von WunderFitz für die stationäre Jugendhilfe: Allgemeine Orientierung und spezielle Aspekte 115
6.1.1 Die systemische Orientierung im Rahmen der Jugendhilfelandschaft 115
6.1.2 Der Alltag 117
6.1.3 Die Schule 118
6.1.4 Die Zusammenarbeit mit den Herkunftsfamilien 118
6.1.5 Die Aufnahme 122
6.1.5.1 Die Aufnahmekartei 122
6.1.5.2 Das Aufnahmegespräch und der Arbeitsvertrag 123
6.1.6 Die familientherapeutische Arbeit 125
6.1.7 Die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen in der Gruppe 126
6.1.7.1 Die Vorerfahrungen der Kinder 126
6.1.7.2 Das Leben in der Gruppe 128
6.1.8 Die Arbeit mit Pflegefamilien 130
6.1.9 Das Betreute Jugendwohnen 131
6.1.10 Vernetzung 133
6.2 Beispiele aus der täglichen Arbeit 135
6.2.1 Mercedes will’s wissen – ein Tagebuch 135
6.2.2 Drei Fallvignetten 143
6.2.2.1 Gabi: Ein aufsässiges Kind, seine Macht und die verschobenen Generationengrenzen 143
6.2.2.2 Renate: Ein Suizidversuch verändert die Familie 144
6.2.2.3 Florian: Ein gewalttätiger Vater, ein lügendes Kind und wer schützt wen? 146
6.3 Abschließende Bemerkungen 147
7 Systemische Praxis in der Gemeindepsychiatrie 149
7.1 Begrifflichkeiten 149
7.2 Systemische Perspektiven in der Gemeindepsychiatrie 150
7.2.1 Kontextuelles Denken und Handeln 151
7.2.2 Die Suche nach dem subjektiven Sinn von symptomatischen Verhaltensweisen und ihre wertschätzende Umdeutung 152
7.2.3 Das Bemühen um eine neutrale Grundhaltung – oder: die allseitige Parteilichkeit 152
7.3 Beispiele aus der gemeindepsychiatrischen Praxis 153
7.3.1 Der institutionelle Kontext 153
7.3.2 Vier Skizzen 154
7.3.2.1 Familie P 154
7.3.2.2 Frau G 159
7.3.2.3 Frau T 162
7.3.2.4 Frau K 165
7.3.2.5 Abschließende Bemerkungen 170
Literatur 171