Schnell auf einen Blick - das Wichtigste zur Physiotherapie
Die Physiotherapie ist ein bewährtes Mittel, um die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des menschlichen Körpers zu verbessern, zu erhalten oder wiederherzustellen. Neben den theoretischen Grundlagen ist aber vor allem die Anwendung in der Praxis wichtig - deswegen finden Physiotherapeuten, Schüler und Studierende der Physiotherapie in 'Praxiswissen Physiotherapie' relevante Informationen, Fakten und Erklärungen, die sie häufig im Praxisalltag brauchen. Dabei sind die Ausführungen auf das Wesentliche beschränkt, mit knappen Definitionen, bieten aber mithilfe von anschaulichen Abbildungen einen guten Einstieg ins Thema.
Das erwartet Sie in 'Praxiswissen Physiotherapie':
- Anatomie des Bewegungsapparates: Muskulatur, nervale Versorgung, Dermatome, Myotome, Reflexe
- Schneller Zugang: Know-how zum schnellen Nachschlagen zur muskuloskelettalen, neurologischen und kardiorespiratorischen Physiotherapie
- Training und Belastbarkeit: von Immobilisation und Wundheilung bis hin zu Trainingsprinzipien und -zielen
- Umfassend: die häufigsten Krankheitsbilder in alphabetischer Reihenfolge
- Pharmakologie: Arzneimittel(klassen) mit Indikation, Wirkweise und Nebenwirkungen
- Wichtiges im Überblick: Verfahren der Elektrotherapie, funktionelle Assessments in der Geriatrie, gängige Symbole des Maitland-Konzepts u.a.
Anatomie des Bewegungsapparates
1.1 Abbildungen der muskuloskeletalen Anatomie
Abb. 1.1 Anatomische Nullstellung mit Hauptebenen und Richtungsbezeichnungen
Abb. 1.2 Ventrale und seitliche Muskulatur des Halses
Abb. 1.3 Nackenmuskulatur
Abb. 1.4 Tiefe Schicht der Rückenmuskulatur
Abb. 1.5 Oberflächliche Rücken- und Nackenmuskulatur
Abb. 1.6 Muskulatur der rechten Rumpfseite
Abb. 1.7 Oberflächliche Brust- und Armmuskulatur, linke Seite
Abb. 1.8 Tiefe Brust- und Oberarmmuskulatur, linke Seite
Abb. 1.9 Dorsale Muskulatur der Skapula und des Oberarms, linke Seite
Abb. 1.10 Oberflächliche Flexoren des linken Unterarms
Abb. 1.11 Oberflächliche Extensoren des rechten Unterarms
Abb. 1.12 Oberflächliche Muskulatur des vorderen rechten Oberschenkels
Abb. 1.13 Dorsale Muskulatur des rechten Oberschenkels
Abb. 1.14 Ventrale Muskulatur des rechten Unterschenkels
Abb. 1.15 Oberflächliche Muskulatur der rechten Wade
Abb. 1.16 Tiefe Muskelschichten der rechten Wade
Abb. 1.17 Mediale Muskulatur des rechten Beines
Abb. 1.18 Bänder des Atlantoaxial- und des Atlantookzipitalgelenks
Abb. 1.19 Bänder im Bereich des Schultergelenks
Abb. 1.20 Bänder des Ellenbogengelenks. A: Ansicht von medial, B: Ansicht von lateral
Abb. 1.21 Bänder des Handgelenks und Handwurzelbereichs. A: Ansicht von palmar, B: Ansicht von dorsal
Abb. 1.22 Bänder des Iliosakralgelenks. A: Ansicht von dorsal, B: Ansicht von ventral
Abb. 1.23 Bänder des Hüftgelenks. A: Ansicht von ventral, B: Ansicht von dorsal
Abb. 1.24 Bänder des Kniegelenks. A: Ansicht von ventral, B: Ansicht von dorsal
Abb. 1.25 Bänder des oberen Sprunggelenks. A: Ansicht von medial, B: Ansicht von lateral
Abb. 1.26 Knochen der rechten Hand von ventral
Abb. 1.27 Knochen des rechten Fußes
1.2 Plexus brachialis
Abb. 1.28 Schematische Darstellung des Plexus brachialis
1.3 Plexus lumbosacralis
Abb. 1.29 Schematische Darstellung des Plexus lumbosacralis
1.4 Periphere Nervenversorgung
(aus O‘Brien 2000, mit freundlicher Genehmigung)
Abb. 1.30 N. cutaneus brachii lateralis superior
Abb. 1.31 N. axillaris und N. radialis
Abb. 1.32 N. medianus
Abb. 1.33 N. ulnaris
Abb. 1.34 N. musculocutaneus
Abb. 1.35 Nerven des Beines von vorne
Abb. 1.36 Nerven des Beines von hinten
Abb. 1.37 Hautversorgung der oberen Extremität
Abb. 1.38 Innervation der Haut des Beines (A) und der Fußsohle (B)
1.5 Dermatome
(aus O‘Brien 2000, mit freundlicher Genehmigung)
Abb. 1.39 wird sehr häufig in der klinischen Praxis genutzt, um die Dermatome des menschlichen Körpers zu definieren. Sie stellt die Dermatome als Gebiete dar, die zwischen klaren Grenzen verlaufen und sich nicht überlappen. Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass Studien eine signifikante Variabilität der räumlichen Ausbreitung der segmentalen Innervation gezeigt haben. Daher finden sich bei vielen Patienten die dargestellten Gebiete nicht unbedingt genau so wieder.
Abb. 1.39 Dermatome des Körpers
1.6 Myotome
Tab. 1.1
Myotome
C1–C2 | Flexion der HWS | Th1 | Fingerabduktion/-adduktion |
C3 | Lateralflexion der HWS | Th1–L1 | Kein Muskeltest |
C4 | Schultergürtelelevation | L2 | Hüftflexion |
C5 | Abduktion im Schultergelenk | L3 | Knieextension |
C6 | Ellenbogenflexion | L4 | Dorsalextension im OSG |
C7 | Ellenbogenextension | L5 | Extension der Großzehe |
C8 | Daumenextension | S1 | Eversion im OSG/Hüftextension/Plantarflexion im OSG/Knieflexion |
S2 | Knieflexion |
1.7 Reflexe
Bei der Reflextestung muss der Patient entspannt und der zu testende Muskel in einer leichten Dehnstellung sein. Achten Sie bei der Ausführung auf eine gleiche Positionierung der rechten und der linken Extremität. Beobachten Sie, ob die Reflexantworten beider Seiten symmetrisch sind. Falls ein Reflex schwer auslösbar ist, können während der Testung Verstärkungsmanöver eingesetzt werden, um eine stärkere Reflexantwort zu erzielen. Üblicherweise werden Verstärkungsmanöver der oberen Extremität für die Reflexe der unteren Extremität eingesetzt und umgekehrt. Typische Verstärkungsmanöver sind das Zusammenbeißen der Zähne, ein kräftiger Faustschluss, das Verschränken der Beine und anschließende Auseinanderziehen der miteinander verhakten Knöchel sowie der Jendrassik-Handgriff, bei dem der Patient die Hände vor dem Oberkörper verschränkt und sie kräftig auseinanderzieht.
Die Reflexe werden im Seitenvergleich und z. B. mit den folgenden Werten notiert:
0 oder −− | fehlend |
1 oder − | vermindert |
2 oder 0 | normal/durchschnittlich |
3 oder + | verstärkt |
4 oder ++ | Klonus |
Eine von der Norm abweichende Reflexantwort kann, muss aber nicht, ein Hinweis auf eine neurologische Schädigung sein. Sie muss durch weitere neurologische Befunde bestätigt werden, um als signifikanter Beweis einer Normabweichung zu gelten.
Eine gesteigerte Reflexantwort (übermäßig lebhaft oder verlängert) kann einfach durch Angst hervorgerufen werden. Jedoch kann sie auch einen Hinweis auf eine Schädigung des ersten Motoneurons geben, z. B. bei einer zentralen Läsion. Ein Klonus steht im Zusammenhang mit gesteigerten Reflexen und ist ebenfalls ein Anzeichen für eine Schädigung des ersten Motoneurons. Eine verminderte oder fehlende Reflexantwort kann ein Hinweis auf eine Läsion des zweiten Motoneurons sein, z. B. ein fehlender Achillessehnenreflex bei einem lumbalen Bandscheibenprolaps.
Tab....
Erscheint lt. Verlag | 14.3.2014 |
---|---|
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Medizin / Pharmazie |
ISBN-10 | 3-437-29603-5 / 3437296035 |
ISBN-13 | 978-3-437-29603-1 / 9783437296031 |
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