Mitochondrientherapie - die Alternative (eBook)

Schulmedizin? Heilung ausgeschlossen!
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2014 | 1. Auflage
224 Seiten
Goldmann (Verlag)
978-3-89901-855-4 (ISBN)
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Hat die 'Schulmedizin' Sie enttäuscht? In akuten Situationen und Notfällen kann Schulmedizin die Rettung sein, doch bei chronischen Erkrankungen versagt sie oft kläglich. Dann lautet die Diagnose: Heilung ausgeschlossen! Erschwerend kommt hinzu, dass die verordneten Medikamente oft massive Nebenwirkungen haben, die neue Krankheiten heraufbeschwören oder sogar die bestehende verschlechtern. Einen Ausweg aus dieser Sackgasse bietet die Mitochondrientherapie. Sie greift dort, wo die wahre Ursache vieler Erkrankungen liegt: in den Körperzellen und bei den energieliefernden Mitochondrien. Dr. Bodo Kuklinski forscht und arbeitet seit vielen Jahren an der Bedeutung der Mitochondrien bei Erkrankungen des Menschen. So konnte er schon bei vielen scheinbar hoffnungslosen Fällen helfen. Leider arbeiten bisher nur sehr wenige Mediziner auf diesem zukunftsweisenden Gebiet. Daher hat er seine Erfahrung für dieses Buch zusammengefasst. Er gibt Betroffenen konkrete Hilfe zur Selbsthilfe. Mit detaillierten Angaben zu den häufigsten Erkrankungen und vielen Informationen, die verständlich darlegen, warum die herkömmliche Medizin unbedingt mehr über Mitochondrien wissen sollte.

Doz.Dr.sc.med. Bodo Kuklinski ist Facharzt für Innere Medizin und Umweltmedizin und Leiter des Diagnostik- und Therapiezentrums für umweltmedizinische Erkrankungen in Rostock. Er ist der führende Experte zum Thema Mitochondrienmedizin.

Doz.Dr.sc.med. Bodo Kuklinski ist Facharzt für Innere Medizin und Umweltmedizin und Leiter des Diagnostik- und Therapiezentrums für umweltmedizinische Erkrankungen in Rostock. Er ist der führende Experte zum Thema Mitochondrienmedizin.

Diagnostik sekundärer Mitochondriopathien


Überlegen Sie sich gut, welche Diagnostik Sie wirklich brauchen. Sie können auch ohne Labordaten mit der Mt-Basistherapie (ab S. 63) beginnen und schauen, wie viel besser es Ihnen nach ein paar Wochen geht, dann können Sie immer noch Laboruntersuchungen veranlassen. Sie können auch fürs Erste Laborwerte nehmen, die Sie vielleicht schon beim Arzt einmal gemacht haben. Wenn beim Blutbild Hämoglobin, HBE, MCV (s. u.) und die Mineralstoffe in Serumanalysen am unteren Rand des Referenzbereichs liegen, dann liegt in den Zellen und den Mt – und darauf kommt es an! – immer ein eklatanter Mangel vor. Manchmal ist es gut, genaue Laborergebnisse zu haben, die beweisen, wo Defizite bestehen oder andere Dinge nicht in Ordnung sind. Ihr Arzt/Ihre Ärztin haben dann einen Beleg für Störungen, nach denen sie vorher gar nicht gesucht hätten, und bei Kranken- oder Rentenkassen können Sie damit evtl. Anträge bekräftigen oder auch Diagnosen, insbesondere psychosomatische, widerlegen.

Suchen Sie ein medizinisches Labor in der Nähe Ihres Wohnortes. Informieren Sie sich dort, wann Sie Urin bringen oder zur Blutabnahme kommen können und welche Kosten auf Sie zukommen für die von Ihnen gewünschten Analysen. Vergleichen Sie ggf. mehrere Labore, wenn die Möglichkeit dafür besteht. Fragen Sie Ihren Arzt/Ihre Ärztin, ob er oder sie bereit ist, entsprechende Untersuchungen bei seinem Labor zu veranlassen, vielleicht gleichzeitig mit anderen Untersuchungen, die Ihre Krankenkasse bezahlt, dann sparen Sie sich eine Blutentnahme. Allerdings berechnen manche Labore bei Ärzten höhere Honorare, als wenn Sie die Untersuchung privat anfordern. Fragen Sie danach und entscheiden Sie sich dann, wie Sie zu Ihren Laborergebnissen kommen. Lesen Sie sich vor einer Entscheidung, welche Laboruntersuchungen Sie machen lassen wollen, unbedingt noch das für Sie zutreffende Kapitel im zweiten Buchteil durch. Dort erhalten Sie evtl. zusätzliche Hinweise, wann welche Untersuchungen sinnvoll sind.

Blutabnahmen können für Untersuchungen aus dem Serum (Blutzellen werden abzentrifugiert), aus dem Vollblut (Zellen und Serum) oder nur aus den Zellen gemacht werden. Für manche Untersuchungen ist es nötig, das Blut vorzubehandeln, dafür wird Heparin, EDTA oder Natriumfluorid (NaF) eingesetzt und daher das Blut in speziellen, farbig markierten Röhrchen abgenommen.

Urinanalysen sollten stets auf Creatinin bezogen werden. Erfolgt die Angabe pro Liter, hängt deren Konzentration von der Trinkmenge ab. Urinanalysen reichen bei Kindern mit ADS, Allergien, Konzentrationsschwächen aus. Bei schweren Störungen wie Epilepsie, Rheumatismus u. a. ist eine weitere Diagnostik nötig, für die meist Blutabnahmen erforderlich sind.

Nicht alle Labore machen alle Untersuchungen, die Mt-Diagnostik ist speziell. Oft ist es aber möglich, dass die Labore die Materialien an spezialisierte Labore weiterschicken. Manche Speziallabore sind darauf eingerichtet, Patienten Untersuchungsröhrchen zu schicken, die gefüllt dann auf dem Postweg zum Labor kommen.

Ablauf Kohlenhydratverwertung

  Material Referenzbereich
Laktat Urin 5 - 27 mg/g Creatinin
Pyruvat Urin 1,1 - 3,5 mg/g Creatinin
Hohe Pyruvatspiegel signalisieren Blockaden der Pyruvatverwertung durch Defizite an Vitamin B1, B2, B3, B5, α-Liponsäure. Häufig gehen sie mit erhöhter Laktatausscheidung oder mit hoher Alaninkonzentration im Serum einher.
Laktat NaF-Blut < 2,8 mmol/l
Pyruvat NaF-Blut 3,6 - 5,9 mg/l
Verh. Laktat/Pyruvat wird berechnet < 20 : 1
Blutabnahme muss ohne Venenstauung geschehen! Es sollte vor der Blutabnahme keine Mahlzeit oder körperliche Belastung stattgefunden haben! Die Blutanalyse ist nur eine Momentaufnahme. Aussagekräftiger ist die Bestimmung im Urin.
Pyruvat-Dehydrogenase-Kinase (PDK) Urin Normwerte kommen vom jeweiligen Labor
Pyruvat-Dehydrogenase-Phosphatase (PDP) Urin Normwerte kommen vom jeweiligen Labor
PDK und PDP sind für die Regulierung der Aktivität der PDH insgesamt verantwortlich.
Laktat-Dehydrogenase (LDH) Serum < 280 U/l
Die LDH ist das Enzym, das die Umsetzung zwischen Pyruvat und Laktat katalysiert. Liegt es erhöht vor, wird es häufiger gebraucht. Daher kann man auf einen Pyruvatstau rückschließen. Analysen der 5-LDH-Isoformen führen wir nicht durch, da hieraus keine therapeutischen Konsequenzen abgeleitet werden können.
Tricarbonsäuren des Citratzyklus Urin im Laborbefund enthalten
Tricarbonsäuren des Citratzyklus geben Auskunft über dessen Aktivität, indirekt auch einen Anhalt über eine Hemmung.

ATP-Bildung und -Transport

Alle ATP-Messungen können nur dann zuverlässig sein, wenn die Blutproben spätestens 19 bis 24 Stunden nach der Entnahme im Labor sind. Es gibt Labore, die auf Mt-Diagnostik spezialisiert sind.

  Material/Methode Referenz
ATP-Konzentration Heparinblut (Nephelometrie) 0,4 bis > 1,0 nmol/1 Million Zellen (intrazellulär in Granulozyten)
ATP-Produktion Herparinblut (Durchflusszytometrie) 95 - 100 % (an Lymphozyten)
Mt-Funktion (Protonengradienten-Messung) Messung des Membranpotenzials der Mt laut Befund
Folgende Messungen führen nur Speziallabors durch:
ATP-Belastungstest „Stresstest“ Heparinblut ATP-Reduktion unter Belastung > 15%
ATP-Modulatortest Heparinblut geringere ATP-Reduktion
Mit dem ATP-Modulatortest wird nach Mikronährstoffen bzw. Medikamenten gesucht, die die ATP-Produktion steigern bzw. geringer abfallen lassen.
ATP-ADP-Translokatoraktivität Referenzwert Änd. Norm
Beginn 290 - 700 pmol/1 Mio Zellen    
ATP-Auswärtstransport 410 - 950 pmol/1 Mio Zellen red. > 35 %
ADP-Einwärtstransport 140 - 330 pmol/1 Mio Zellen red. 55 - 75 %
Der ADP-ATP-Translokator ist in seiner Funktion abhängig vom Säuregehalt der Umgebung (pH-Wert). Er wird durch Chemikalien, Entgiftungsprodukte oder hohes intrazelluläres Calcium gehemmt.

Oxidativer Stress

Glutathion Material Referenzbereich
gesamt EDTA-Blut 780 - 1.350 μmol/l
reduz. GSH EDTA-Blut 640 - 1.150 μmol/l
oxid. GSH EDTA-Blut < 72 μmol/l
Verh....

Erscheint lt. Verlag 15.7.2014
Verlagsort Bielefeld
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie
Schlagworte Allergie • Autoimmunerkrankungen • Bluthochdruck • Chemikalienexpositionen • chronische Erkrankungen • Erbkrankheit • Herzprobleme • Körperzellen • Kraftwerke der Zelle • mechanische Traumata • Migräne • Mitochondrien • Mitochondrientherapie • Mitochondriopathien • multifaktorielle Überlastungen der körperlichen Entgiftungsfunktionen • Reizdarm • Rheumatismus • Schlafstörung • Übergewicht • Umweltbelastung • Umweltmedizin • Zelle • Zuckerkrankheit
ISBN-10 3-89901-855-9 / 3899018559
ISBN-13 978-3-89901-855-4 / 9783899018554
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