Lehrbuch der klassisch-ägyptischen Sprache (eBook)

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2012 | 1. Auflage
304 Seiten
Schwabe Verlag (Basel)
978-3-7965-2829-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Lehrbuch der klassisch-ägyptischen Sprache -  Hanna Jenni
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Klassisch-Ägyptisch: umfassend und profund! Gegenstand des Lehrbuches der klassisch-ägyptischen Sprache sind Schrift und Sprache des pharaonischen Ägypten. Bei der Schrift handelt es sich um die Hieroglyphenschrift, die während der gesamten, über drei Jahrtausende dauernden Zeit der pharaonischen Kultur in vielen Bereichen Verwendung fand, z.B. in Tempel- und Grabinschriften. Das Erlernen einer Auswahl von häufigen Schriftzeichen (mit einer Anleitung zum Zeichnen) erfolgt über die ersten drei Kapitel verteilt. Jede Arbeit am Text erfordert den Rückgriff auf die aktuellen Nachschlagewerke: Zeichenlisten und Wörterbücher. Durch Ausschluss einer Zeichenliste und eines Vokabulars im Lehrbuch, deren Informationsgehalt gezwungenermassen allzu stark reduziert sein müsste, wird von Anfang an die Fertigkeit des selbständigen Suchens und überlegten Wählens aus verschiedenen Möglichkeiten eingeübt. Konkrete Hilfen für Anfänger sind aber, besonders zu Beginn, in den Anmerkungen gegeben. In klassisch-ägyptischer Sprache wurden neben Monumentalinschriften historischer und religiöser Art so berühmte Erzählungen wie die des 'Sinuhe' oder des 'Oasenmannes', aber auch Biographien und Lebenslehren verfasst. Diese Sprachstufe entspricht dem sogenannten Mittelägyptischen des Mittleren Reiches, das über dessen Verwendungszeit hinaus als Schriftsprache bis ins Neue Reich verwendet wurde, d.h. ca. 2000-1300 v.Chr. Die Übungstexte greifen auch auf das Altägyptische des Alten Reiches (z.B. Pyramidentexte) zurück. Diesem steht das Mittelägyptische morphologisch und syntaktisch näher als das jüngere Ägyptisch (Neuägyptisch, Demotisch und Koptisch) dem klassischen Ägyptisch. Das klassische Ägyptisch war auch Grundlage und Vorbild sakraler Texte des späteren Neuen Reiches und der Spätzeit wie des Ptolemäischen. Das Werk folgt systematisch den grammatischen Einheiten der Sprache und berücksichtigt neben Morphologie und Syntax auch Semantik und Pragmatik auf Satz- und Textebene, erläutert anhand von über 350 Beispielen. Die Erklärung linguistischer Begriffe ermöglicht den Einstieg in die Fachliteratur. Weitere Textausschnitte mit Quellenangabe dienen jeweils der Einübung des Stoffes. Im Anhang folgen eine graphemisch-morphologische Rekapitulation der Verbalformen und eine Rekapitulation der Satzmuster anhand ausgewählter Beispielsätze aus dem Hauptteil. Unter den Indices wird schliesslich ein Sachindex zur raschen Orientierung angeboten. • Detailliert erklärte Grammatik • Praktische Übungen • Viele Beispielsätze • Übersichtliche Tabellen

PD Dr. phil. Hanna Jenni studierte Ägyptologie, Islamwissenschaft und Alttestamentliche Wissenschaft in Basel und Paris und lehrt Ägyptologie an der Philosophisch-Historischen Fakultät der Universität Basel und an der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich und Semitische Sprachwissenschaft an der Theologischen Fakultät der Universität Basel.

PD Dr. phil. Hanna Jenni studierte Ägyptologie, Islamwissenschaft und Alttestamentliche Wissenschaft in Basel und Paris und lehrt Ägyptologie an der Philosophisch-Historischen Fakultät der Universität Basel und an der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich und Semitische Sprachwissenschaft an der Theologischen Fakultät der Universität Basel.

Vorwort 13
Einleitung 15
1 Laute und Zeichen 17
1.1 Ideogramme 17
1.2 Phonogramme 18
1.3 Determinative 24
1.4 Lese- und Transkriptionspraxis 25
1.5 Anhang zu Kapitel 1: Hieroglyphen leicht gemacht 31
2 Schriftrichtung und Zeichenanordnung 35
2.1 Links – rechts – oben – unten 35
2.2 Wort- und Zeichenumstellungen 39
2.3 Anhang zu Kapitel 2: Hieroglyphen leicht gemacht 42
3 Ägyptisch: Verwandtschaft, Entwicklung, Schrift 45
3.1 Ägyptisch und verwandte Sprachen 45
3.2 Sprachstufen und Schriften des Ägyptischen 46
3.3 Anhang zu Kapitel 3: Hieroglyphen leicht gemacht 54
4 Die wichtigen Kleinen: Partikeln und Präpositionen 57
4.1 Partikeln 57
4.2 Präpositionen 59
5 Nomina 67
5.1 Übersicht u¨ber die Bildungen 67
5.2 Formen und Schreibweisen 68
5.3 Determination 70
5.4 Apposition und attributives Adjektiv 71
5.5 Koordination und Disjunktion 72
5.6 Zum Ausdruck der Kasus. Genetivverbindung und Genetivadjektiv 73
5.7 Adverbiale Bestimmungen 75
5.8 Besondere Adjektive und Nisben 77
5.9 Ausdru¨cke des Vergleichs (Steigerung) 80
6 Pronomina, Demonstrativa und Interrogativa 83
6.1 Pronominalsuffixe (Suffixpronomina/Possessivsuffixe) am Nomen 83
6.2 Selbständige (unabhängige) Pronomina 86
6.3 Enklitische (abhängige) Pronomina 87
6.4 Zum Ausdruck des Reflexivverhältnisses 88
6.5 Demonstrativa 89
6.6 Interrogativa 90
7 Einiges zur Syntax 93
7.1 Unvollständige Sätze 93
7.2 Sätze mit nonverbalem Prädikat 94
7.3 Sätze mit verbalem Prädikat 96
7.4 Parataxe und Hypotaxe 99
8 Sätze mit nonverbalem Prädikat I: Sätze mit nominalem Prädikat 101
8.1 Einleitung 101
8.2 Ohne Pronomen/Demonstrativum/Fragewort 102
8.3 Mit Pronomen 105
8.4 Mit Demonstrativum 107
8.5 Mit Interrogativum 108
8.6 Dreigliedrige Schemata 109
8.7 n(j) X und n X jmj zum Ausdruck von Zugehörigkeit und Besitz 113
9 Sätze mit nonverbalem Prädikat II: Sätze mit adverbialem Prädikat 117
9.1 Mit nominalem Subjekt 117
9.2 Mit pronominalem Subjekt 118
9.3 Situationsgebundene Identifikation 119
9.4 Die Präposition n zum Ausdruck von Zugehörigkeit und Besitz 123
10 Morphologie des Verbs 125
10.1 Verbklassen 125
10.2 Tempus, Aspekt, Aktionsart und Modus 127
10.3 Die sd_m=f-Form 132
10.4 Die markierte sd_m=f-Form (jrr=f ) 134
11 Die sd_m.n=f-Form und Grundsätzliches zur Wortstellung 143
11.1 Die sd_m.n=f-Form 143
11.2 Die Wortstellung im Satz mit einem Verb der Suffixkonjugation 146
11.3 Prolepse 147
12 Die prospektive und die subjunktive sd_m=f-Form 153
12.1 Die prospektive sd_m=f-Form 153
12.2 Die subjunktive sd_m=f-Form 154
13 Die passiven Formen der Suffixkonjugation 157
13.1 Übersicht 157
13.2 Das sdm.w=f-Passiv 157
13.3 Die -.tw-Passive 158
13.4 Nichtnennung und Nennung des Agens 159
13.5 Nichtnennung des Patiens 161
14 Die Folgetempora sd_m.jn=f, sd_m.h.r=f und sd_m.k..=f 163
14.1 Form und Funktion 163
14.2 Alternative Konstruktionen 165
15 Der Imperativ 167
15.1 Formen und Bedeutung des Imperativs 167
15.2 Pronominale Erweiterungen beim Imperativ 168
15.3 Besonderheiten 170
16 Der Infinitiv 173
16.1 Die Formen des Infinitivs 173
16.2 Eigenschaften des Infinitivs 174
16.3 Der Infinitiv als direktes Objekt und nach Präpositionen (Verwendungsweisen ausserhalb der pseudoverbalen Konstruktion) 178
16.4 Narrativer Gebrauch des Infinitivs 181
16.5 Präposition + Infinitiv als Prädikat (pseudoverbale Konstruktion I) 182
17 Das Pseudopartizip (Der Stativ) 185
17.1 Formen des Pseudopartizips 185
17.2 Bedeutung 186
17.3 Selbständiger Gebrauch der 1. Person 187
17.4 Selbständiger Gebrauch der 2. und 3. Person 188
17.5 Subjekt + Pseudopartizip (pseudoverbale Konstruktion II) 189
17.6 Das Pseudopartizip in der sog. Umstandssatzerweiterung 190
17.7 Übersicht 191
18 Die Partizipien 193
18.1 Formen 193
18.2 Bedeutung und Gebrauch 195
18.3 Das Partizip in der jn-Konstruktion (Cleft sentence/Spaltsatz) 198
18.4 Possessivkomposita 201
18.5 Partizipien und Pseudopartizip 202
19 Agenslose Konstruktionen mit passivem Partizip 205
19.1 Einfu¨hrung 205
19.2 Der sog. erweiterte Gebrauch der passiven Partizipien 206
20 Die Relativformen 213
20.1 Die sd_m.w=f-Relativform 213
20.2 Die verschiedenen Relativformen 216
20.3 Infinitiv – pw – Relativform / passives Partizip 219
20.4 Die Opferformel 220
21 Relativsätze 223
21.1 Einfu¨hrung 223
21.2 Das Relativpronomen ntj 225
21.3 Das negative Relativpronomen jwtj 228
21.4 Asyndetische Relativsätze 229
21.5 Zur Determiniertheit/Spezifiziertheit des Bezugswortes 231
22 Negationen 235
22.1 Einleitendes 235
22.2 Negierte Sätze mit nonverbalem Prädikat 237
22.3 Negierte Sätze mit verbalem Prädikat 239
22.4 Negierte nominale und nominalisierte Formen 244
22.5 Negierte Befehlsformen (Imperativ und Subjunktiv) 247
22.6 Zusammenfassende Übersicht 249
23 Hilfsverben 251
23.1 Grundsätzliches und Übersicht 251
23.2 Das Hilfsverb h.pr, «geschehen» 253
23.3 Das Hilfsverb wnn, «sein» 254
23.4 Das Hilfsverb .h.., «aufstehen» 259
24 Hypotaktische Konstruktionen und Konjunktionen 261
24.1 Hypotaktische Konstruktionen 261
24.2 Präpositionen und Konjunktionen 262
24.3 Die Konjunktionen wnt und ntt, «dass» 264
24.4 Der Konditionalsatz mit der Konjunktion jr 266
25 Zahlen und Daten 269
25.1 Kardinalzahlen 269
25.2 Ordinalzahlen 270
25.3 Datumsangaben 271
25.4 Bru¨che 272
Anhang I 275
I.1 Rekapitulation von Verbalformen 275
I.2 Rekapitulation von Satzmustern 279
Anhang II 285
II.1 Abku¨rzungen 285
II.2 Abgeku¨rzt zitierte Literatur und Texte 286
II.3 Index der zitierten Textstellen 289
II.4 Sachindex 297

Erscheint lt. Verlag 1.9.2012
Verlagsort Basel
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur
Sachbuch/Ratgeber Natur / Technik
Schulbuch / Wörterbuch Lektüren / Interpretationen
Schulbuch / Wörterbuch Wörterbuch / Fremdsprachen
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Technik
Schlagworte Aegyptisch • Hieroglyphenschrift • Lehrbuch • Sprache • Sprachwissenschaft
ISBN-10 3-7965-2829-5 / 3796528295
ISBN-13 978-3-7965-2829-3 / 9783796528293
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