Interreligiöse Erziehung und Bildung in Kitas (eBook)

Frieder Harz ist ev. Pfarrer, Prof. i.R. für Religionspädagogik und engagiert sich mit zahlreichen Fortbildungen und Veröffentlichungen im Bereich der Religionspädagogik in Kindertagesstätten.

Cover 1
Title Page 4
Copyright 5
Table of Contents 6
Body 10
Worum geht es in diesem Buch? 10
1Zugänge: Interkulturelle und interreligiöse Erziehung und Bildung gehören zusammen 14
1.1 Kulturelles und Religiöses: Oft untrennbar miteinander verflochten 15
1.2 Vielfalt als Herausforderung für das interkulturelle und interreligiöse Lernen 19
1.2.1 Vielfalt bewusst wahrnehmen 19
1.2.2 Vielfalt nicht als Belastung, sondern als Chance sehen 22
1.2.3 Mit Fremdheitsempfindungen umgehen 25
1.2.4 Kinder sind Konstrukteure ihrer kulturellen und religiösen Wirklichkeit 27
1.2.5 Interkulturelle und interreligiöse Erziehung und Bildung braucht Elternpartnerschaft 29
1.3 Fragen nach dem Gemeinsamen in der kulturellen bzw. religiösen Vielfalt 30
1.3.1 Gemeinsamkeit suchen und pflegen 30
1.3.2 Willkommenskultur – Vertrauen – Akzeptanz – Lebenssicherheit 33
1.3.3 Verbindliche Gemeinsamkeiten von allen Beteiligten einfordern 36
1.3.4 Verpflichtende Gemeinsamkeiten in Bildungsrichtlinien für Kindertageseinrichtungen 40
1.3.4.1 Förderung der Eigenständigkeit des Kindes 41
1.3.4.2 Verantwortlichkeit und Miteinander 43
1.3.4.3 Kinder als kompetente Forscher und Entdecker 47
1.3.4.4 Kinder als kreative Gestalter ihrer Welt 49
1.4 Zusammenschau 51
2Interreligiöse Herausforderungen angesichts der religiösen Vielfalt – Konzeptionen 54
2.1 Religiöse Vielfalt in der Gesellschaft 56
2.1.1 Religionen und Konfessionen 56
2.1.2 Religionsgemeinschaften 57
2.1.3 Individuelle Glaubenseinstellungen 57
2.1.4 Verdeckte Religiosität 59
2.1.5 Religiöse Sprachlosigkeit 60
2.2 Zwischen gesellschaftlicher Religiosität, Traditionen der Weltreligionen und individueller Glaubenssuche 60
2.2.1 Gesellschaftliche Religiosität 60
2.2.2 Religiosität der Glaubensüberlieferungen 61
2.2.3 Individuelle Religiosität als Familienreligiosität 64
2.3 Konzeptionen der interreligiösen Erziehung und Bildung 68
2.3.1 Implizite Religiosität: Verhalten in christlicher Gesinnung 68
2.3.2 Orientierung am Gemeinsamen: Vermeiden von Widersprüchen und Ausgrenzungen 69
2.3.3 Religionssensible Bildung: Wahrnehmen, wie sich Religionen zeigen 71
2.3.4 Interreligiöses Lernen in Begegnung: Sich auf religiöse Praxis und Überzeugungen einlassen 73
2.3.5 Zum religiösen Profil der Einrichtung: Religiös und nicht religiös gebundene Trägerschaft 79
3Die eine Wahrheit in der Vielfalt der Religionen 84
3.1 Missionsauftrag und Toleranzgebot 85
3.2 Exklusivismus – Der Glaube an den einen Gott als Zusammenschau des Verschiedenen 87
3.3 Bibeltexte in der Spannung zwischen Exklusivität und Situationsbezug 92
3.4 Inklusivismus – Bilder eines religiöse Grenzen überschreitenden Miteinanders 96
3.5 Dialog – Gespräche zu Gemeinsamem und Unterscheidendem 99
3.6 Mit den Augen des anderen sehen 100
3.7 Mit Unterschieden und Widersprüchen gut umgehen können 103
3.8 Dialog als Ereignis – Christlich-islamische Gespräche 105
4Die eigene Haltung im Umgang mit religiöser Vielfalt in der Kita 114
4.1 Kinder – Wie sie wahrnehmen und zuordnen 114
4.1.1 Religiöse Sprachfähigkeit 115
4.1.2 Zuordnung der Beobachtungen zu Personen und Gruppen 116
4.1.3 Vorurteilen entgegenwirken 117
4.2 Mitarbeitende – Eigene Religiosität zur Sprache bringen 119
4.2.1 Biografische Erfahrungen 120
4.2.1.1 Fragen nach der eigenen Identität – Was mich stark macht 121
4.2.1.2 Fragen zum Zusammenleben in der Gemeinschaft – eigene Beiträge zum Gelingen 122
4.2.1.3 Fragen zum Wissen und Verstehen – zum Sichtbaren und Geheimnisvollen 123
4.2.1.4 Fragen zu fantasievollen Weltdeutungen 125
4.2.1.5 Methodische Anregungen zum biografischen Austausch 127
4.2.2 Auseinandersetzung mit christlichen Überlieferungen 128
4.2.2.1 Notwendige Klärungen 128
4.2.2.2 Beispiele aus der religionspädagogischen Praxis 129
4.2.3 Die muslimische Erzieherin in einer Einrichtung in kirchlicher Trägerschaft 132
4.2.4 Das christliche Profil der Kita als Teil des Gemeindeprofils 133
4.3 Gemeinsam mit den Eltern zur interreligiösen Verständigung finden 136
4.3.1 Voraussetzungen für konstruktives Problemlösen 136
4.3.2 Schritte des kompetenten interreligiösen Problemlösens 138
4.3.2.1 Vom Gemeinsamen ausgehen 138
4.3.2.2 Fremdheitsempfindungen zulassen 138
4.3.2.3 Das Eigene sich und den anderen deutlich zeigen – Rollendistanz 139
4.3.2.4 Gesprächspartner zu verstehen versuchen – »Role taking« 139
4.3.2.5 Lösungen suchen – Ambiguitätstoleranz 139
4.3.2.6 Perspektiven gewinnen – Identitätsdarstellung 139
4.3.3 Problemlösungen in Dimensionen des pädagogischen Geschehens 140
4.3.3.1 Dimension Raum: Erfahrungen mit dem Kirchenraum 140
4.3.3.2 Dimension Zeit: Feste unterschiedlicher Religionen feiern 141
4.3.3.3 Dimension Erzählen: »Bibel – Nein danke« 143
4.3.3.4 Dimension Gespräch: Mit Kindern theologisieren 144
4.3.3.5 Dimension Spiel: Muslimische Kinder beim Krippenspiel? 146
4.3.3.6 Dimension Biografie: Nicht alle dürfen Geburtstag feiern 147
4.3.3.7 Dimension Stille und Gebet: »Bloß nicht beten!« 148
5 Religionen im Überblick 152
5.1 Orthodoxes Christentum 152
5.2 Judentum 155
5.3 Islam 160
5.4 Hinduismus 164
5.5 Buddhismus 168
Literatur 172
Beispielregister 173
Stichwortregister 174
Back Cover 175