Der perfekte Kleiderschrank (eBook)

Die 100 Style-Klassiker, die jede Frau braucht

(Autor)

eBook Download: EPUB
2013 | 1. Auflage
320 Seiten
Mosaik bei Goldmann (Verlag)
978-3-641-12169-3 (ISBN)

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Der perfekte Kleiderschrank -  Nina Garcia
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Die 100 Style-Klassiker, die in jeden Kleiderschrank gehören
Besitzen Sie Kleidungsstücke, in denen Sie immer toll aussehen? Oder nur Fehlkäufe? Die Moderedakteurin Nina Garcia erklärt charmant-gewitzt, was ihre Top 100 der klassischen Kleidungsstücke sind, die jede Frau braucht, und wie man aus diesen seinen eigenen Stil entwickelt. Als Einkaufsführer sowie Bezugssystem ist diese Liste ein Leitfaden, ein Barometer von Modeartikeln, die der Zeit sowie den Trends getrotzt haben.

Nina Garcia ist Chefredakteurin der amerikanischen »Elle«. Außerdem sitzt sie neben Heidi Klum in der Jury der sehr erfolgreichen Serie »Project Runway«.

1.

A-Linien-Kleid


Ein echtes A-Linien-Kleid ist oben schmaler und wird nach unten weiter, so wie der Buchstabe A. Daher auch der Name. Was Sie von einem A-Linien-Kleid haben? Ganz einfach: Es passt an den besten Tagen. Es passt an den schlechtesten Tagen. Es passt, wenn Sie nicht wissen, was Sie anziehen sollen. Es passt bei allen Gelegenheiten und bei jedem Wetter. Und es schmeichelt Ihrer Figur. Das ist wirklich eine Menge für so ein modisches Teil. Allerdings gibt’s das nicht ganz umsonst. Dieses Kleid verlangt kühne Accessoires – tolle Schuhe und entsprechend der Jahreszeit vielleicht schicke blickdichte Strumpfhosen. Das war’s dann aber auch. Es ist ein unkompliziertes Stück, und vielleicht war es deshalb ein Must-have in den sechziger Jahren, als Spaß und Freiheit mehr zählten als die im Jahrzehnt davor so geschätzte Formalität und Struktur.

Jedes It-Girl der sechziger Jahre hatte ein ganzes Arsenal dieser Kleider im Schrank hängen – Twiggy, Penelope Tree, Edie Sedgwick, Mary Quant, Jean Shrimpton. Sie alle waren die Kate Moss ihrer Zeit. Googelt man nach Bildern dieser Frauen, taucht unweigerlich ein Foto von ihnen in einem A-Linien-Kleid auf. Häufig einem in knalligem, graphischen Muster in kräftigen Farben, zu dem sie Stiefel oder flache Schuhe tragen. Die Accessoires sind stets umwerfend. Das war quasi die inoffizielle Uniform der sechziger Jahre, und dieses Kleid gehört aus dem einen simplen Grund in den Kleiderschrank jeder Frau: Es ist so verdammt vorteilhaft. Mit einem A-Linien-Kleid brauchen Sie sich beim Essen nicht mehr zurückzuhalten, meine Damen.

Bei einem guten A-Linien-Kleid fließt der Stoff über die vorgeblichen Problemzonen hinweg. Unabhängig vom Tag, der Jahreszeit oder dem Jahr – in einem A-Linien-Kleid fühlen Sie sich stets gut und modisch angezogen, und Sie sind es auch. Darin können Sie jederzeit mit Twiggy und Konsortinnen mithalten.

Die richtige Linie

  • Ein schwarzes A-Linien-Kleid gehört »für den Fall der Fälle« in jeden Kleiderschrank. Falls Sie zu einer Dinnerparty eingeladen werden oder zu einem überraschenden Date und nur fünf Minuten Zeit haben, sich schick zu machen.
  • Im Sommer sind Sandalen (Nummer 78) und im Winter kniehohe Stiefel (Nummer 49) perfekt dazu. Wahrlich ein Kleid für jede Jahreszeit.
  • Sie lieben Kontraste? Tragen Sie blickdichte schwarze Strumpfhosen (Nummer 12) zu einem weißen A-Linien-Kleid. Ein jugendlich frischer, verspielter Look.
  • Wer’s gewagt mag, trägt zu einem knallbunten A-Linien-Kleid knallige Strumpfhosen wie ein echtes Mod-Girl aus den sechziger Jahren.

Mode-
Einmaleins

Typ A

Christian Dior kreierte das A-Linien-Kleid 1955, indem er das extremere Trapezkleid Cristobal Balenciagas weiterentwickelte. Dior schnitt an den Seiten eine Menge Stoff weg und entwarf eine stromlinienförmigere Silhouette, die die Figur aber immer noch umspielte. In den fünfziger Jahren waren die Frauen enge, die Taille betonende Kleidung gewohnt, und das war die A-Linie nun so gar nicht. Zunächst lehnten sie diesen neuen Stil, die Form und das Ungezwungene, Informelle ab. Sie hatten schließlich nicht umsonst gefastet! In den sechziger Jahren jedoch, als die Mädels wild darauf waren, sich von den Zwängen der taillenbetonten Mode zu befreien, war die Zeit der A-Linie gekommen. Und als Frauen wie Twiggy und Jackie O. Fans wurden, hatte die A-Linie die Promiunterstützung, die sie brauchte, um sich ihren Platz in den Annalen der Mode-Industrie zu sichern.

Eine modische Frau benutzt die Mode, statt sich von der Mode benutzen zu lassen.

Mary Quandt

2.

Abendkleid


Berühmten Frauen dabei zuzusehen, wie sie im Abendkleid über den roten Teppich schreiten, ist eine Art Volkssport geworden. Wir sitzen alle da und geben unseren Kommentar ab, kritisieren oder loben die Damen. Aber wenn es an uns ist, uns in Schale zu werfen – sprich ein Abendkleid anzuziehen –, packt uns nicht selten das blanke Entsetzen. Deshalb empfiehlt es sich, ein Abendkleid dann zu kaufen, wenn man es nicht braucht. Typischerweise durchkämmen wir die Läden nur dann nach einem Abendkleid, wenn wir eingeladen sind. Das berühmte und vermaledeite Abendkleid-Shoppen-unter-Druck- Szenario. Nach ein paar Stunden quälerischer Suche gibt man sich in der Regel geschlagen und zu viel Geld aus für ein Kleid, das man gar nicht so toll findet.

Die klügeren Mädels gehen an keinem Ausverkauf vorbei, ohne nach heruntergesetzten Abendkleidern Ausschau zu halten. Und was gefällt, wird gekauft. Dabei spielt es keine Rolle, dass in nächster Zukunft keine Veranstaltung geplant ist, zu der sie es tragen könnten. Sie wissen, die Einladung wird kommen – und dann liegt das passende Kleid bereit.

Die klassischen Optionen für jede Figur:

  • Trägerlos: Wenn Schultern und Arme Ihr Pluspunkt sind.
  • Gerader Schnitt: Für die Großen und Schlanken.
  • Bias Cut: Für die kurvige, weibliche Figur.
  • Goddess: Für alle.

Die große Abendkleidsuche

  • Greifen Sie zu einem Stoff fürs ganze Jahr: Chiffon, leichter Krepp oder leichte Seide sowie Satin.
  • Vermeiden Sie Details, die schnell aus der Mode kommen. Üben Sie Zurückhaltung bei Perlen, Rüschen, Farben oder Mustern.
  • Wählen Sie eine dunkle oder neutrale Farbe, die man immer wieder tragen kann. (Wechseln Sie nur jedes Mal die Accessoires.)
  • Die schmeichelhafteste Lösung für die Figur: ein Bias Cut in Chiffon oder Satin. Dieser Schnitt folgt den Kurven und trägt sich leichter als ein gerader Schnitt.

Das Kleid einer Frau sollte wie ein Stacheldrahtzaun sein: zweckdienlich, ohne die Aussicht zu beeinträchtigen.

Sophia Loren

3.

Altes Konzert-T-Shirt


Es gibt kaum etwas Cooleres als ein altes, abgetragenes T-Shirt von einem Konzert der Stones, der Strokes, der Beatles, der Killers etc. Jedes Mädchen hat schon mal ein T-Shirt von seiner Lieblingsband (oder seinen Lieblingsbands) besessen und es zur Jeans oder zu einem schicken Anzug oder Kostüm getragen (dieser Mix aus High- und Low-Fashion ist – optisch gesehen – absolut fesselnd). Aber niemals, nie, nie, nicht sollte man ein T-Shirt einer Band tragen, die man nicht hört. Das ist so was von uncool. Wer mit einem T-Shirt von den Rolling Stones rumläuft, sollte den Text von »Satisfaction« auswendig können. Und wer wirklich Stil hat, hat sämtliche Songs der Band, deren T-Shirt er trägt, auf seinem iPod.

So lautet die Regel. Halten Sie sich dran... and rock on.

Mit der Band

  • Am besten sind die T-Shirts, wenn man sie sich selbst beim Konzert gekauft hat. Mode mit Geschichte ist nun mal unschlagbar. Authentizität ist alles.
  • E-Bay ist eine gute zweite Wahl (und da die besten Konzert-T-Shirts aus den sechziger und siebziger Jahren stammen, vielleicht die erste).
  • Nicht zu vergessen: Secondhand-Läden. In L.A. gibt es in Melrose ganze Läden, die sich auf alte T-Shirts spezialisiert haben. In NYC hat What Goes Around Comes Around eine gute Abteilung. Und ich bin sicher, auch der Secondhand-Laden bei Ihnen um die Ecke hat jede Menge T-Shirts. Wenn Sie Glück haben, finden Sie immer mal wieder ein Original. Shop on.

4.

Animalprints


Die wirklich Modebewussten sind stets verwegen und niemals langweilig. Sie sind bereit, mit den Leoparden zu rennen, mit den Tigern und Zebras. Und unser urbanes Leben in Großstädten wie New York, Miami, Chicago oder L.?A. ähnelt ohnehin immer mehr dem Leben in den Dschungeln und Savannen Afrikas oder Südamerikas. Wir sind Wilde! Und das müssen wir manchmal auch ein wenig zeigen.

Ein Animalprint-Accessoire ist eine Möglichkeit, etwas Feuer aufblitzen zu lassen. Ein etwas gefährlicheres Element in einem ansonsten klassischen Outfit, mit dem Sie die Welt warnen, sich nicht täuschen zu lassen. Ein Leopardenkleid dagegen ist eine klare Aussage. Damit weiß jeder sofort, dass er kein Mauerblümchen vor sich hat, sondern eine Frau, mit der man rechnen muss. Allerdings können Animalprints schnell abgeschmackt wirken. Der Grat zwischen Chic und Kitsch ist schmal. Denken Sie daran, wenn Sie der Welt Ihre wilde Seite zeigen wollen.

Warum immer nur schwarz, schwarz, schwarz? Mode soll Spaß machen und eine Frau ins Rampenlicht stellen. Dazu gehört ein klein wenig Risiko, ja?

Roberto Cavalli

Willkommen im Dschungel

So bleiben Sie cool:

  • Ein Animalprint mit Stammbaum (wie Dolce & Gabbana oder YSL) ist die beste Versicherung gegen den schrillen Look, den man manchmal mit Animalprints verbindet. Es gibt Teile, bei denen man sparen kann, Animalprints gehören nicht dazu.
  • Tragen Sie immer nur ein getigertes oder wild geflecktes Teil. Zu viel davon, und Sie sehen aus wie ein modischer Kaminvorleger.
  • Alles andere halten Sie am besten einfach oder, besser noch, streng. Kombinieren Sie den...

Erscheint lt. Verlag 16.12.2013
Illustrationen Ruben Toledo
Übersetzer Isabella Bruckmaier
Zusatzinfo 4-farbig; Pappband veredelt, Lesebändchen
Verlagsort München
Sprache deutsch
Original-Titel The One Hundred - A Guide to the Pieces Every Stylish Woman Must Own
Themenwelt Literatur
Sonstiges
Schlagworte eBooks • Fashion • lifestyle • Mode • Mode, Fashion, Stil, Modetrends, Lifestyle • Modetrends • Ratgeber • Stil
ISBN-10 3-641-12169-8 / 3641121698
ISBN-13 978-3-641-12169-3 / 9783641121693
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