(Mehr-)Sprachigkeit und Lingualismus (eBook)

Die diskursive Konstruktion von Sprache im Kontext nationaler und supranationaler Sprachenpolitik am Beispiel Österreichs
eBook Download: PDF
2013 | 1. Auflage
417 Seiten
Vandenhoeck & Ruprecht Unipress (Verlag)
978-3-8470-0163-8 (ISBN)

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(Mehr-)Sprachigkeit und Lingualismus -  Niku Dorostkar
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>Mehrsprachigkeit< ist zu einem zentralen Schlagwort auch außerhalb des akademischen Diskurses avanciert, vor allem auf der Ebene supranationaler EU-Politik. So trat etwa 2007 erstmals ein EU-Kommissar mit eigenem Portfolio für Mehrsprachigkeit sein Amt an. Aber kommen die sprachenpolitischen Kommunikationsbemühungen der EU bei ihren Adressaten, den nationalen Mitgliedsstaaten auch wirklich an?In einer kritisch-diskursanalytischen Fallstudie wird untersucht, wie und in welchem Ausmaß die diskursiv betriebene Mehrsprachigkeitspolitik der EU in Österreich rezipiert wird. Darüber hinaus wird der Frage nachgegangen, wie Sprache im Sinn von >Sprachigkeit< in der Politik, den Medien und der Bevölkerung Österreichs diskursiv konstruiert wird. Hierzu werden Interviews mit Politikern, Zeitungsartikel und Gruppendiskussionen mit BürgerInnen nach dem diskurshistorischen Ansatz analysiert, wobei das Hauptaugenmerk auf sprachbezogenen Nominations-, Prädikations- und Argumentationsstrategien liegt.

Dr. Niku Dorostkar ist seit 2008 wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lektor am Institut für Sprachwissenschaft in Wien.

Dr. Niku Dorostkar ist seit 2008 wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lektor am Institut für Sprachwissenschaft in Wien.

Title Page 3
Copyright 4
Table of Contents 5
Body 9
Vorwort 9
Abbildungsverzeichnis 11
Tabellenverzeichnis 13
1. Einleitung 15
2. Theoretisch-methodischer Rahmen: Sprachideologie-, Diskurs- und Sprachenpolitikforschung 19
2.1. Problemstellung und Forschungsinteresse: Sprachideologien und Diskurse über (Mehr).Sprachigkeit im sprachenpolitischen Kontext 19
2.2. Terminologie und Forschungsstand 24
2.3. Diskurslinguistik und Kritische Diskursanalyse 44
2.4. Metasprachdiskurse und ‚Sprachigkeit` aus der kritisch-diskursanalytischen Perspektive des diskurshistorischen Ansatzes 50
2.5. Methoden: Kategorien und Tools für die Analyse 63
2.5.1. Forschungsdesign und Untersuchungskorpus 63
2.5.2. Analyseschema des diskurshistorischen Ansatzes 70
2.5.2.1. Themen und Inhalte 72
2.5.2.2. Diskursive Strategien: Sprachbezogene Nomination, Prädikation und Argumentation 75
2.5.2.3. Sprachliche Mittel 90
2.5.3. Computergestützte Diskursanalyse mit dem QDAS-Tool MAXQDA 94
3. Sprachenpolitik auf supranationaler und nationaler Ebene: (Mehr).Sprachigkeit als Politikum in der EU und in Österreich 103
3.1. (Mehr).Sprachigkeit in der EU-Sprachenpolitik 103
3.1.1. Sprachenpolitische Meilensteine auf EU-Ebene 106
3.1.2. Sprachenpolitische Kommunikationsanstrengungen der EU: Schlagwortanalyse von EU-Pressemitteilungen 129
3.2. (Mehr).Sprachigkeit in der österreichischen Sprachenpolitik 136
3.2.1. Bestandsaufnahme im historischen Kontext 136
3.2.2. Politische Werbung zum Thema ‚Sprachigkeit` 155
3.3. Zusammenfassung und Schlussfolgerungen 172
4. Empirische Fallstudie: Analyse des Diskurses über (Mehr).Sprachigkeit in Österreich 179
4.1. Gruppendiskussionen 179
4.1.1. Erhebungsmethode 179
4.1.2. Ergebnisse 182
4.1.2.1. Themen und Inhalte: Verlauf der Diskussionen 182
4.1.2.2. Diskursive Strategien 199
4.1.3. Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse 238
4.2. Österreichische Printmedien 243
4.2.1. Erhebungsmethode 243
4.2.2. Ergebnisse 247
4.2.2.1. Themen und Inhalte: Makro- und Metadatenanalyse 247
4.2.2.2. Diskursive Strategien 259
4.2.3. Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse 282
4.3. Politikerinterviews 285
4.3.1. Erhebungsmethode 285
4.3.2. Ergebnisse 290
4.3.2.1. Themen und Inhalte: Gesprächsverlauf 290
4.3.2.2. Diskursive Strategien 307
4.3.3. Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse 348
5. Resümee 355
Literatur 365
Anhang 387
A. Abstract in deutscher Sprache 387
B. Abstract in englischer Sprache 388
C. Abstract in französischer Sprache 389
D. Leitfäden 391
D.1. Interviewleitfaden (Politikerinterviews) 391
D.2. Gruppendiskussionsleitfaden (UNI-Gruppe) 394
E. Fragebogenresultate (Gruppendiskussionen) 397
F. Protokoll Nr. 10 402
G. Transkriptionskonventionen (HIAT) 404
H. Transkriptionen 406
I. Politische Werbung (FPÖ-Magazin ›Wir Wiener‹) 406
J. Printmedien-Quellen 407
J.1. Datenbank WISO Praxis/Presse 407
J.2. Datenbank APA DeFacto-Campus 407
Sach- und Personenregister 409

Erscheint lt. Verlag 20.11.2013
Reihe/Serie Kommunikation im Fokus – Arbeiten zur Angewandten Linguistik.
Mitarbeit Herausgeber (Serie): Florian Menz, Rudolf De Cillia, Helmut Gruber
Verlagsort Göttingen
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft
Schlagworte Diskursanalyse • Diskurse • Diskurse, Diskursanalyse • diskurshistorischer Ansatz • Europa • Europäische Union • Mehrsprachigkeit • Österreich • Sprachenpolitik
ISBN-10 3-8470-0163-9 / 3847001639
ISBN-13 978-3-8470-0163-8 / 9783847001638
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