U20 - Kindheit Jugend Bildsprache (eBook)
818 Seiten
kopaed (Verlag)
978-3-86736-706-6 (ISBN)
Der vorliegende Band »U20 - Kindheit Jugend Bildsprache« hat zum Ziel, den entsprechenden Diskurs zu fördern, gewonnene Einsichten und vor allem neuere Forschungsergebnisse aufzubereiten. Er umfasst 77 von Fachvertreterinnen und -vertretern aus Theorie und Praxis, aus Vorschule, Schule, Hochschule und dem kultur- und sozialpädagogischen Bereich.
INHALTSVERZEICHNIS 6
Vorwort der Herausgeber 13
Geleitwort 16
I BILDSPRACHE ALS KUNSTPÄDAGOGISCHES BEZUGSFELD 22
BASISTEXT: Bildsprache im kunstpädagogischen Kontext 22
U6 – U20 // Bildsprache // Verstehen 23
U6 – U20 // Bildsprache // Entwickeln und Fördern 23
U6 – U20 // Bildsprache // Reflektieren 24
U6 – U20 // Bildsprache // Präsentieren 24
U6 – U20 // Bildsprache // Forschen 25
Literatur 25
I.1 Ästhetische Alphabetisierung in der Mediengesellschaft – Perspektiven für eine Kultur des Lernens 26
Gegensätzliche Bilderwelten in und außerhalb der Schule 26
Ästhetische Bildung in der Schule – ein unzeitgemäßes Thema? 29
Drohende Risse zwischen Jugend und Schule 31
Zur Kultur des Lernens in der Schule 33
Zur Dialektik von Individuierung und Enkulturation 34
Die Dialektik von Tradierung und Erneuerung 34
Das Gespräch zwischen den Generationen 35
Das Erlernen von Sprachen der Kunst 36
Literatur 37
I.2 Kindliche Bildsprache zwischen »Zeitlosigkeit« und »Historizität« – Beobachtungen und didaktische Reflexionen 39
Wolfgang Legler Historische Anmerkungen zur Entdeckung der Universalität der kindlichen Bildsprache und zu den davon ausgehenden Wirkungen 39
Kunstpädagogische Konsequenzen 45
Didaktische Reflexionen aus heutiger Sicht 49
Literatur 57
I.3 Frühe Entwicklung von Zeichnung und Malerei – Eine Reexamination 59
Dieter Maurer Ausgangslage 59
Morphologie 61
Prozess und Produkt 63
Produkt und Kode 65
Ausblick 69
Literatur 73
I.4 Jugenkulturen und Ästhetik 75
Wilfried Ferchhoff Interdisziplinäre und globale Perspektive 75
Jenseits von Stand, Klasse und Schicht – »Patchwork Generationen« 76
Verschiebungen zwischen Kindheits- und Jugendphase 77
Verschulung der Kindheits- und Jugendphase 78
Das Design bestimmt das Bewusstsein 79
Zäsuren und Entritualisierungsprozesse der Jugendphase 79
Gegenwartsorientierung von Jugend 80
Umkehr des Generationenverhältnisses 83
Veränderte Wahrnehmungsgewohnheiten und -muster 85
Definitionselemente von Jugendkulturen und -szenen 89
Literatur 90
I.5 Bildwissen und -können im Prozess ihrer Bildung – Der systematische Ort der Kinder- und Jugendzeichnungs-forschung in der wissenschaftlichen Kunstpädagogik 91
Hubert Sowa Vorbemerkung 91
Vorentscheidungen und Eingrenzungen 91
Der allgemeine Orientierungsrahmen kunstpädagogischer Forschung 93
Spezifisch kunstpädagogische Kinder- und Jugendzeichnungsforschung 94
Einige künftige Forschungsfelder 97
Ausblick 102
Literatur 102
II BILDSPRACHE VERSTEHEN 105
BASISTEXT: Die spezifische Eigenart der Bildsprache berücksichtigen 105
Bildnerische Handlungen als Modelle der Wirklichkeit begreifen 106
Bildnerische Aktivitäten auslösen – Entwicklungspezifische Arbeit 109
Literatur 111
Bildnerische Handlungen als Modelle der Wirklichkeit begreifen 112
II.1 Das Kind als intentionaler Akteur – Zur Parallelisierung von Sprache und Zeichnung 112
Theoretische Grundlegung: Bildsprache verstehen – Modelle bilden 112
Zu den Thesen – Die Kinderzeichnung im Kommunikationsprozess 113
Bilder als Kommunikationsmodelle 115
Adressatenbezug 116
Parallelisierung von Spracherwerb und bildhaften Äußerungen 117
Frühe perzeptuelle Analysen 118
Entwicklung von Konzepten und Kategorien 122
Zusammenfassung – Schlussfolgerungen 125
Literatur 127
II.2 Sehen – Verstehen – Bezeichnen – Zeichnen als Grundlage der Gegenstandsbeschreibung 129
Petra Köninger 129
Bild – Sprache – Handeln 129
Sehen und Verstehen 130
Benennen und genaues Beschreiben von Objekten 130
Erste Arbeitsphase: Beschreibendes und zeichnerisches Erfassen eines Gegenstandes 131
Zweite Arbeitsphase: Schriftliche Beschreibung eines Gegenstandes 131
Zur Auswertung 132
Fazit: Zeichnerisches Verstehen als Brücke zu sprachlichem Lernen nutzen 133
Unterstützung im zeichnerischen Bereich 133
Unterstützung im sprachlichen Bereich: Vokabular und Wortschatz 134
Beziehungen herstellen 134
Strukturierung des Gegenstandes 135
Strukturierung des Textaufbaus 135
Motivation 138
Literatur 138
II.3 Zu Theorie und Praxis einer »denkenden Hand« im Zeichnen 139
Barbara Lutz-Sterzenbach 139
Zeichnen als spezifische Form des Denkens in Linien auf einem Bildträger 140
Erster Mensch – eine Reihe von drei Zeichnungen 145
Die denkende Hand im Zeichnen – kunstpädagogische Schlüsse 150
Literatur 153
II.4 Raum und Objektwahrnehmung – Befunde zur Entwicklung von Bildrezeption und Vorstellungsbildung 155
Martin Oswald 155
Die Unterscheidung »konkav« – »konvex« 157
Hell-Dunkel-Abstufungen zur Modulation von Plastizität 157
Fließende Übergänge als Mittel der Schattierung 158
Überschneidung und perspektivische Schrägsicht auf Objekte 160
Förderung durch eine altersadäquate Aufgabenkultur 161
Literatur 162
II.5 Familienzeichnungen von Kindern als Ausdruck familiärer Erfahrungen in unterschiedlichen Kontexten 163
Rabea Müller 163
Prozesse des Kulturerwerbs 164
Familie als Sozialisationsinstanz 164
Soziokulturelle Einflussfaktoren auf die Kinderzeichnung 165
Erforschungen zur kulturgeprägten Bildsprache 167
Komparative Untersuchung – Die Kinderzeichnung als kulturell geprägte Ausdrucksform 168
Familienzeichnung 169
Grundlagen der Untersuchung 170
Der Bildauftrag: »Zeichne deine Familie bei einer gemeinsamen Tätigkeit« 172
Fazit 178
Literatur 179
II.6 Urban Art – Die Stadt als Leinwand 181
Gegensätzliche Bilderwelten in und außerhalb der Schule 181
Literatur 190
Aufwachsen mit Medien – Veränderungen der Bildsprache erfassen 192
II.7 Medien als Fenster zur Welt – Neue Herausforderungen für den Kunstunterricht 192
Literatur 195
II.8 »Total Recall« und die digitalen Medien – Rückblicke und Zukunftsvisionen 196
Mediennutzung im Kindes- und Jugendalter 196
Die »Neuen Medien« – Terminologie und Bedeutung für den Kunstunterricht 197
Fachwissenschaftliche Positionen 198
»Zukunftsweisende« Technologien einer Mensch-Maschine-Synergie 200
Ethische Überlegungen zu Medienvisionen 206
Schlussfolgerungen für den Kunstunterricht 207
Literatur 208
II.9 Partizipative Forschung mit Kindern am Computer 211
Problemaufriss und Forschungsanliegen 211
Partizipation – Kunstpädagogik 212
Partizipatorische Forschung – Evaluieren und Entwickeln von Software mit Kindern 212
Die Grafiksoftware »GIMP« 213
Untersuchungssituation 215
Methodische Grundlagen 215
Einschätzungen und zukünftige Untersuchungen 216
Literatur 217
II.10 CROSSOVER – Arbeit mit digitalen Medien 219
Eine vierte Kulturtechnik? 219
Zum Beispiel: OLPC XO 2 bzw. 3 220
CROSSOVER – ein neuer Begriff für bewährte Ansätze 220
Lernen durch Partizipation – Beteiligung an realen Wirklichkeitsbezügen 222
Lernen durch Spiel 223
Lernen mit Bricolage – kreatives Basteln 223
CROSSOVER – Räume und Werkzeuge 223
CROSSOVER – Anregungen für die Arbeit 224
Einfache Software für die Arbeit in der Grundstufe 225
Literatur und Links 226
II.11 »Zeit läuft! Halt sie fest!« – Medienkünstlerische Strategien und (audio-)visuelle Artikulationen von Jugendlichen 227
Künstlerisch-mediale Bildung im kunstgemäßen Unterricht in einer mediatisierten Lebenswelt 227
Multimedialität in der aktuellen jugendlichen Bildsprache 229
»Media Art meets Media Education« 230
Bildungstheoretisch-strukturales Interpretationsmodell nach Jörissen/Marotzki 233
Ein Blick auf (audio-)visuelle bildnerisch-praktische Schülerarbeiten 234
Formen einer neuartigen Kreativität erforschen 236
Literatur 237
II.12 Computerspiele als »Operatoren« im Forschungsprozess – Die partizipative Anlage einer empirischen Studie zur Erkundung der ästhetischen Medienalltagspraxis Jugendlicher 239
Ästhetisches Handeln im »Weltenvergleich« 240
Ästhetik der Optionalität 242
Resümee und Ausblick 244
Literatur 245
II.13 Bildkompetenz fördern – Der Betrachter als Co-Autor 246
Bildvorlieben 246
Bildwissen als Maß der Bilddeutung 248
Plädoyer für Extrembeispiele 250
Narrative Bilder 253
Bildgeschichten 254
Literatur 260
Bildnerische Aktivitäten auslösen – Entwicklungsspezifische Arbeit 261
II.14 Einsichten in die Eigenart der bildnerischen Ontogenese als Grundlage kunstpädagogischer Interventionen 261
Teller und Löffel im Gesicht? 261
Defizitär oder innovativ? 263
Plädoyer für erweiterte Vermittlungspraxis zur bildnerischen Ontogenese 269
Literatur 270
II.15 Bildkünstlerisches Gestalten in der Kindertagesstätte 271
Literatur 275
II.16 Idylle mit Monstern – Lesarten für Kinderzeichnungen 276
Literatur 286
II.17 Zwischen Klischee und individueller Ausdrucksgestalt – Bildnerische Emanzipationsbewegungen in der Adoleszenz 287
Notiz zum Wissenschaftsverständnis 287
Das Weltbild öffnen 288
Die individuelle Ausdrucksgestalt lehren? 289
Erkenntnistheorie – Oder wie Vorstellung, Ausdruck und Erkenntnis ineinander spielen 296
Kunst als symbolische Form – Wie künstlerisches Denken einen Blick auf die Wirklichkeit wirft 297
Kunstpädagogisches Resümee – Rückblick und Ausblick 299
Literatur 301
II.18 Die Schrift als bildnerisches Ausdrucksmittel altersspezifisch nutzen 303
Literatur 307
II.19 Begabung, Handwerk, Motivation – Von der Eignungsprüfung zur künstlerischen Abschlussarbeit 308
Untersuchung zur Motivation von Studienbewerberinnen und -bewerbern 313
Erste Ergebnisse 315
Offene Fragen und Forschungsbedarf 318
Literatur 320
II.20 Nachgefragt – Kunstpädagogisches Handeln aus der Perspektive einer konstruktivistisch orientierten Didaktik – Möglichkeiten und Grenzen 321
Von der Elementarisierung zur didaktischen Konstruktion 322
Elementarisierung, Reduktion, Rekonstruktion und Transformation 322
Konstruktion, Rekonstruktion und Dekonstruktion 324
Was bedeutet das für den Unterricht? Überlegungen zum Lernen und Lehren 326
Alles beliebig? 326
Was aber ist (dann) die Aufgabe bzw. die Rolle des Lehrenden? 328
Resümee 329
Literatur 332
III BILDSPRACHE ENTWICKELN UND FÖRDERN 333
BASISTEXT: Neue Forschungsperspektiven auf die Entwicklung und Förderung der Bildsprache 333
Constanze Kirchner/Monika Miller 333
Bildsprache erforschen 334
Bildsprache und räumliches Gestalten 336
Bildsprache und Geschlecht 338
Bildsprache begleiten 339
Entwicklungsbesonderheiten erkennen 341
Bildsprache im Jugendalter entwickeln 343
Fazit 344
Literatur 345
Bildsprache räumlich entwickeln 346
III.1 Vom Material zur Figur – Erde als Ausgangsmaterial für bildnerische Prozesse im Krippenalter 346
Auf der Baustelle 346
In der Erde ist ein Stein 348
Bewegung und Farbspuren 350
»Ich mache einen Schneemann« 352
Literatur 354
III.2 355
III.2 Experimentelle, explorative Werkzeug- und Materialnutzung mit 5-Jährigen 355
Ablauf der Studie 355
Autonomieerleben 356
Kompetenzerleben und Selbstwirksamkeit 356
Ergebnis- und prozessorientiertes Arbeiten 356
Spielverhalten 359
Problemlösungsverhalten 359
III.3 Fördern Gestaltungsprozesse das Problemlöseverhalten? Forschungsprojekt zu den gestalterisch-konstruktiven Kompetenzen von 6- bis 8-Jährigen 361
Sind Gestaltungsaufgaben mit Designprozessen vergleichbar? 362
Gestalterische Kompetenzen als Forschungsgegenstand 362
Sequenzierte Testaufgabe – Eine Villa für die Familie Stöckli 362
Differenz zwischen Prozess und Produkt – Zum Beispiel Lara 363
Anspruchsvolle Lernarrangements 365
Schlussfolgerungen 366
Literatur 367
Bildsprache und Geschlecht 368
III.4 Anleitung zur Herstellung geschlechtsspezifischer Unterschiede – Das Verhältnis des kunstpädagogischen Diskurses zur Kategorie »Geschlecht« 368
Literatur 370
III.5 Typisch Mädchen – typisch Junge? Empirische Befunde zu geschlechtspezifischen Unterschieden im plastischen Gestalten von Grundschulkindern 372
Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen im bildnerischen Gestalten unter besonderer Berücksichtigung des Plastizierens 372
Methodisches Vorgehen 373
Empirische Befunde zu geschlechtsspezifischen Unterschieden im plastischen Gestalten der PERLE-Grundschulkinder 375
Beispiele für Schülerplastiken von Mädchen und Jungen 377
Konsequenzen für die kunstpädagogische Praxis und Forschung 379
Literatur 380
Bildsprache begleiten 382
III.6 Bildnerische Kompetenzen im Elementarbereich gezielt fördern 382
Literatur 388
III.7 Kann Spielen Kunst sein? 390
Situation 395
Spiel 396
Künstlerischer Prozess 398
Literatur 399
III.8 Zusammenhänge räumlicher Wahrnehmung und zeichnerischen Darstellens 400
Einleitung 400
Die Stadien der Raumdarstellung 400
Die vier Typen der Raumdarstellung 401
Die drei Phänomene der Raumdarstellung 403
Raumdarstellungstypen und deren Niveaus 405
Einflussfaktoren auf das räumlich-bildnerische Darstellungsvermögen 405
Übergänge in den Raumauffassungen und Fördermöglichkeiten 413
Literatur 415
Entwicklungsbesonderheiten erkennen 416
III.9 Die »Outsider«-Kinderzeichnung – Problem oder Chance für den Kunstunterricht 416
Das Phänomen der »Outsider«-Kinderzeichnung 417
Andersartiges Verhalten im schulischen Kontext 420
Chancen des Kunstunterrichts – Eine Realutopie? 422
Literatur 425
III.10 Fallbeispiele aus der kunstpädagogischen Arbeit mit Jugendlichen mit komplexen Behinderungserfahrungen 427
Kurze Beschreibung der Ausgangslage mit punktueller Schwerpunktsetzung 427
Der Prozessverlauf 428
Fazit 433
III.11 Zeichnerische Begabungen erkennen und fördern 436
Begabungsforschung – Eine Zwischenbilanz 437
Indikatoren zeichnerischer Begabung in der Kindheit 438
Fallbeispiel: Entwicklung der Begabung – zwei Zeichnungen von Christina 438
Fallbeispiel: Eric – Eine stark geförderte Begabung 441
Auswahlverfahren und Förderprogramme für begabte Kinder und Jugendliche 444
Fazit 445
Literatur 446
Bildsprache im Jugenalter entwickeln 448
III.12 Projektorientiertes Arbeiten zwischen Produktion und Rezeption 448
Dekodierung 448
Ein Beispiel 449
Resümee 455
Literatur 456
III.13 Kreativitätsförderung im gymnasialen Kunstunterricht am Beispiel einer Unterrichtseinheit in der Klassenstufe 6 457
»Ich kann nicht malen! – Vom Verlust der Spontaneität und dem Gewinn der Reflexion 459
Ein exemplarisches Unterrichtskonzept 462
Literatur 471
III.14 Kunst – Welt – Reisen – Ansätze zur Entwicklung eines globalen Kunstverständnisses im Kunstunterricht 472
Das Reisen und das Fremde 472
Weltkunst – Kunstwelten 472
Kunstweltreise I: Die Expedition beginnt 476
Kunstweltreise II: Empirische Begleitung 479
Kunstweltreise III: Forschungsergebnisse 480
Wohin kann die Reise gehen? – Erste kunstpädagogische Schlussfolgerungen 481
Literatur 482
IV BILDSPRACHE REFLEKTIEREN 484
BASISTEXT: Kunstvermittlung between the lines 484
Literatur 491
Bildsprache künstlerisch-ästhetisch reflektieren: »Im Bilde sein« – Möglichkeiten und Wege produktiver Werkrezeption 492
IV.1 »Absichtslos aber dennoch gerichtet« – Das provozierende Paradoxon der Kunst von Cy Twombly als Impuls produktiver Bildrezeption 492
1. Phase: Sich der Anstößigkeit bewusst werden 493
2. Phase: Annäherung auf elementarer Ebene 493
3. Phase: Kritzeln als Mitteilung 494
4. Phase: Betrachten des Bildes »Bolsena« (1969) 495
5. Phase: Zum Werk »Bolsena« führende Interaktionen 497
6. Phase: Transformation der Erfahrungen 498
Fazit 498
Literatur 499
Bildsprache wissenschaftlich reflektieren 503
IV.2 Reflexive Markierungen im Feld gegenwärtiger Forschungen zur Bildsprache 503
IV.3 Einblicke in die Förderung gegenständlicher zeichnerischer Darstellungsfähigkeit im Jugendalter 506
Einleitung 506
Problemaufriss: Die Jugendzeichnung im Zwiespalt 506
Einblick in die empirische Zeichenstudie – Zum Forschungsdesign 507
Merkmale der zeichnerischen Repräsentationen der Gießkanne 508
Aspekte aus Kinderzeichnungsforschung und Kognitionswissenschaft 511
Ausblick auf die kunstdidaktische Relevanz 513
Literatur 514
IV.4 Döner mit alles! Auf der Suche nach Kriterien für (gute) Gegenwartskunst 516
Zwischen Beliebigkeit und Verschulung 516
Kunst(unterrichts)sprache 517
»Das soll Kunst sein?« – Alles Geschmackssache oder gibt es doch Kriterien? 518
Literatur 524
IV.5 Zeichnen will gelernt sein – Ergebnisse einer Unterrichtsforschung zur zeichnerischen Förderung in der Grundschule 525
Einleitung und Forschungsfrage zur Entwicklung einer grundschul-spezifischen Zeichendidaktik 525
Forschungsdesign 525
Aufbau der unterrichtlichen Impulse 526
Experimentelles Zeichnen 526
Intensivierung der sinnlichen Wahrnehmung 527
Anschauung und Nachahmung 527
Entdecken und Verstehen 527
Gestaltung 528
Ausdruck 528
Auswertung 529
Fazit 535
Literatur 536
IV.6 Visualisierung biografischer Episoden – Eine bildwissenschaftliche und kunstpädagogische Untersuchung 537
Methodik und Setting 538
Literatur 542
IV.7 Theorie des Machens – Epistemische Potenziale des zeichnerischen Entwerfens 543
Die Funktionen der Handzeichnung 545
Zeichnerische Entwurfsprozesse 546
Blick in die Zukunft 547
Literatur 548
Bildsprache didaktisch reflektieren 549
IV.8 Bild, was willst du mir erzählen? Ein persönlicher Erfahrungsbericht 549
IV.9 Von Kunst aus, mit Kunst und um Kunst herum – Bildsprache und Bildgespräche 556
Kunst spricht? Bildsprache und Bildgespräche 556
Delacroix wird aktiv 557
Kunst hören, Kunst essen 559
Wir haben mehr als zwei Ohren 559
Andere Ohren, andere Bilder – Vorbereitungen für Bildgespräche 560
Farbenspiel mit Edvard Munch (Grundschule) 562
Surreale Dinge für Groß und Klein 562
Surreale Propheten (Kita) 563
Ein Einkaufszentrum wird surreal (Sekundarstufe I und II) 563
Literatur 566
IV.10 Kunst ist ein Produkt – Plädoyer für einen kritischen Dialog mit dem Kunstwerk und dessen Autor in der Kunstvermittlung 567
Wednesday Farris 567
V BILDSPRACHE PRÄSENTIEREN 570
BASISTEXT: Bildsprache präsentieren – Online, Offline und in Zwischenräumen 570
Mediale Aspekte der Präsentation – Jugendlicher Ausdrucksreichtum im Internet 574
V.1 Die Künste der FanArt – JugendKunstOnline zu Cosplay und Fukushima 574
Cosplay 574
Rollenkreationen des Cosplay 575
Fukushima 577
»Pray for Japan« versus Gesellschafts- und Szenekritik 578
Fankunst 580
Literatur 581
V.2 Jugendkultur und Identität – Mangas in der Rezeption von Jugendlichen 582
Einleitung 582
Grundlegende Definition von Comics 582
Entstehung und Entwicklung von Mangas 583
Abgrenzung und Überschneidung zum europäischen und amerikanischen Markt 586
Anime als Vorläufer in den 1970er Jahren auf dem deutschen Markt 587
Von Akira zu Dragonball 588
Erste deutsche Zeichnerinnen 589
Der Markt heute 590
Genderspezifische Zuordnung und Adressierung 591
Abweichende Bildsprache 596
Das neue Medium zur Abgrenzung zur vorangegangenen Generation 601
Literatur 602
Präsentation als Aspekt der interkulturellen Bildung 604
V.3 CONSTELLATION: L‘art pour faire grandir et relier les enfants – Ein weltweit vernetztes Projekt als Beispiel für interkulturelle Bildung 604
Der Verein »Constellation« 605
Zielgruppe, Idee und praktische Umsetzung 605
Zusammenarbeit und Mittel des Austauschs unter den verschiedenen Gruppen/Ateliers 607
Die Zeitung und das Internet 609
Die Ausstellungen 609
Kulturelles und interkulturelles Lernen 611
Die Bedeutung von Rahmenbedingungen als Voraussetzung für gelungene (inter-)kulturelle Projektarbeit 612
Fazit 613
Literatur 613
V.4 »Dritte Räume« – Zwischen Bilderskepsis und Facebook-Album 614
Online 615
Offline 617
Sphärendifferenz Online – Offline 619
Dritte Räume 621
Literatur 622
Jugenkultur und Identität 623
V.5 Selbstbild und Fremdbild – Ein Spiel mit anprobierten Identitäten 623
Produktive Handlungsspielräume schaffen 624
Bildanalyse 627
Person und Ort 629
Pose und Bewegung 629
Lernmomente 631
Literatur 636
IV.6 Identität und Subjektkonstruktionen in Sozialen Netzwerken 637
Digitale Selbstpräsentationen 638
Jenseits der Sozialen Netzwerke 639
Aus der Anonymität in die spielerische Authentizität 640
Identitätskonstruktionen in Sozialen Netzwerken 641
In den schönen, neuen Medienwelten 643
Zuhause in der Affirmationskultur 644
Bilder vom Ich im Netz 646
Variationen des Ich 647
Literatur 650
V.7 »Magische Schildkröte« und »Simuliertes Baby« – Ästhetisch-biografische Forschung von Jugendlichen in Interaktion mit digitalisierten Objekten 652
Interaktionsdesign für reflexive Erfahrung 653
Mediale Übergangsräume ästhetischer Gestaltung und biografischer Forschung 654
Ästhetische Gestaltung und mediale Interaktion mit einer magischen Schildkröte 655
Biografische Forschungen in der Interaktion mit einem »Digitalisierten Baby« 659
Individuelle und intersubjektive Erfahrungsbildung in der ästhetischen Kommunikation und Interaktion von, mit und durch digitalisierte(n) Objekte(n) 663
Literatur 664
VI BILDSPRACHE ERFORSCHEN 665
BASISTEXT: Forschungsmethoden und deren Anwendung – Produkt, Prozess und Kontext 665
VI.1 Schaubilder zur Analyse bildnerischer Praxis von Kindern und Jugendlichen – Ein Überblick 668
»Handlungsmodell zur Analyse von Kinderzeichnungen« (Hermann Hinkel) 668
»Ebenen in Kinderzeichnungen« (Norbert Neuß) 671
»Drei Qualitäten einer Zeichnung« (Barbara Wichelhaus nach Hans-Günther Richter) 673
»Modifizierter Ansatz zur Charakterisierung der Stufen der Kinderzeichnung« (Christa Seidel) 675
»Modell zur qualitativ-empirischen Analyse von Kinder- und Jugendzeichnungen« (Annette Wiegelmann-Bals) 678
Fazit 681
Literatur 683
VI.2 Künstlerische Forschung – Forschende Kunst 684
Projektbeschreibung 684
Beispielhaftes Forschungs-Setting 684
Methodisches Instrumentarium und Forschungsperspektiven 687
Künstlerische Bearbeitung 688
Literatur 688
Produktorientierte Forschungsperspektive 689
IV.3 Wenn unerwartete Bilder entstehen – Rekonstruktion von Aspekten eines bildnerischen Entwicklungsprozesses zwischen dem 3. und dem beginnenden 7. Lebensjahr 689
Fragestellung, Methoden und Vorgehensweise 690
Beschreibung und Analyse des bildnerischen Entwicklungsprozesses 691
Farbteppich 691
Große Ordnung/Kleine Ordnung 691
Farblandschaft 692
Bild im Rahmen 692
Bewegte Figur 692
Szene in Landschaft 693
»Crossover« 693
Transformation ästhetischer Erfahrung 694
Literatur 700
VI.4 »Und die Katze schläft immer noch« – Drei rekonstruktiv-inerpretative Zugänge zu bildnerischen Produkten von Kindern und Jugendlichen 701
Workshopteilnehmerinnen und -teilnehmer als aktiv agierendes Forschungsteam 701
Hintergrundinformationen zum Untersuchungsgegenstand 702
1. Phase: Collaborative Assessment Conference Protocol (CACP) 703
2. Phase: Datentriangulation – Zeichnung, Unterrichtsvideografie und Schülerinterview 704
3. Phase: Methodentriangulation – Vorikonografische Beschreibung und formale Analyse 704
Fazit 704
Literatur 705
VI.5 Alltägliches Kritzeln – Ansätze zur Beobachtung und Interpretation »nebensächlicher« grafischer Prozesse 706
Was ist Kritzeln? 706
Kritzeln als Forschungsfeld 707
Entstehungsfaktoren 708
Formenrepertoire 710
Ausgleichende Wirkung - Kritzeln als affektive Entlastungsmöglichkeit 712
Auswirkungen von Kritzeln auf das Konzentrationsvermögen 713
Kritzeln als Ausgangspunkt für kunstpädagogische Methoden 714
Literatur 715
VI.6 Kinder besser verstehen lernen 716
Prozessorientierte Forschungsperspektive 720
VI.7 Was hat Schlamm mit empirischer Forschung zu tun? Oder: Gedanken zur Verlinkung eines handlungs-orientierten Ansatzes bei der Untersuchung bildnerischer Prozesse in Kindheit und Jugend und der Performance »Was wir noch immer über Kunst wissen sollten« 720
Literatur 734
VI.8 Videografische Begleitung – Zur Beobachtung und Erforschung bildnerisch-ästhetischer Prozesse im Vorschulalter mit Hilfe der Videokamera 735
Forschungsinteresse und Forschungsfrage 735
Ziel der Studie 736
Forschungsdesign 736
Forschung mit und über Kinder 736
Videografie und Videoanalyse 737
Materialerhebung 737
Materialaufbereitung 738
Materialauswertung 738
Analyse von Videosequenzen in Forschungsgruppen 739
Das verwendete Datenmaterial 740
Entwicklung eines Kategoriensystems 740
Ein Fallbeispiel »Frida« (Video 1 4:10–8:30 min)
Fazit und Ausblick 749
Literatur 750
VI.9 Die Interpretation ästhetischer Prozesse anhand von Zeichnung, Video, Interview – Triangulative qualitative Empirie 751
Einleitung und Forschungskontext 751
Das Datenmaterial: Zeichnung, Video, Interview 751
Die qualitativ-empirische Interpretation des Datenmaterials 753
Einblick in die Auswertung des Datenmaterials anhand von zwei Fallbeispielen 754
Die Verbindung der Entwicklung von Theorieelementen mit Elementen aus bestehenden Theorien am Beispiel des Faktors »Reflexivität« 759
Literatur 761
VI.10 Videografische Dokumente 763
Einleitendes 763
Videografische Dokumente als Datenmaterial 763
Sonderform: das Videotagebuch 765
Spezifika 765
Studien 767
Forschungschronologie 768
Zur Transkription: Gestalterische Merkmale videografischer Dokumente 769
Ein konkretes Beispiel: Handyfilme als videografische Dokumente 770
Literatur 771
VI.11 Bilderisch-ästhetische Erfahrung – Eine qualitativ-empirische Studie zum Prozess des Zeichnens einer jungen Erwachsenen 773
Das Setting 773
Die Datenerhebung 775
Die methodischen Instrumente 775
Die Datenauswertung 777
Beispiel-Interviews 779
Zusammenfassung 782
Literatur 783
Kontextorientierte Forschungsperspektive 784
VI.12 Kindliches Bildinteresse und die Bedeutung der Kontextualisierung von Bildern 784
Befragung der Kinder zu ihrem Bildinteresse 785
Zur Bedeutung des Bildkontextes 785
Ästhetische Zugangsweisen zum Thema »Kuh« 786
Forschungsfragen 787
Kontext »Industriegelände« – Ein Beispiel 788
Corinna 788
Hannes 790
Evaluation und Reflexion des bisher gewählten Forschungssettings 791
Literatur 792
VI.13 Konstruktive Vorstellung und Darstellung – Wie im Kontext der Realschule Unterricht und Forschung verbunden werden können 793
Ein Beispiel: didaktische Settings vergleichen 793
Die Methode 794
Kunstdidaktische Forschung im Unterrichtszusammenhang 795
Ein Blick auf die Tradition der experimentellen Didaktik 797
Aktuelle Bedeutung 798
Experiment und Didaktik 798
Fazit 799
Literatur 800
VI.14 Ästhetische Erfahrung erforschen – Vorstellung eines phänomenologischen Forschungsansatzes in der kunstpädagogischen Erwachsenenbildung 801
(Mehr) empirisch forschen in der Kunstpädagogik 802
Ästhetische Erfahrung rekonstruieren: Was geschieht im Detail? 803
Hermeneutischer Interpretationszugang: phänomenologischer Ansatz 805
Materialauswertung: Phänomenologische Analyse von sprachlichen Äußerungen aus Interviews und Teilnehmender Beobachtung 806
Schlussfolgerungen für die Kunstpädagogik und ihre Didaktik 808
Literatur 809
Autorinnen und Autoren 810
Erscheint lt. Verlag | 1.9.2013 |
---|---|
Sprache | deutsch |
ISBN-10 | 3-86736-706-X / 386736706X |
ISBN-13 | 978-3-86736-706-6 / 9783867367066 |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |

Größe: 24,8 MB
DRM: Digitales Wasserzeichen
Dieses eBook enthält ein digitales Wasserzeichen und ist damit für Sie personalisiert. Bei einer missbräuchlichen Weitergabe des eBooks an Dritte ist eine Rückverfolgung an die Quelle möglich.
Dateiformat: PDF (Portable Document Format)
Mit einem festen Seitenlayout eignet sich die PDF besonders für Fachbücher mit Spalten, Tabellen und Abbildungen. Eine PDF kann auf fast allen Geräten angezeigt werden, ist aber für kleine Displays (Smartphone, eReader) nur eingeschränkt geeignet.
Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. den Adobe Reader oder Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. die kostenlose Adobe Digital Editions-App.
Zusätzliches Feature: Online Lesen
Dieses eBook können Sie zusätzlich zum Download auch online im Webbrowser lesen.
Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.