Vaterschaft im Spannungsfeld von Erwerbs- und Familienleben (eBook)

Johanna Possinger ist Leiterin der Fachgruppe „Familienpolitik und Familienförderung“ am Deutschen Jugendinstitut e.V. in München.

Danksagung 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis 11
Abkürzungsverzeichnis 12
1 Einleitung 13
1.1 Ausgangspunkt des Forschungsinteresses 13
1.2 Forschungsstand 18
1.3 Forschungslücke und eigener Forschungsansatz 23
1.4 Gliederung der Arbeit 27
2 Väter und familiale Care-Arbeit 29
2.1 Care – eine Begriffsklärung 30
2.2 „Neue Vaterschaft“ – ein „altes“ Phänomen? 35
2.3 Das „traditionelle“ männliche Brotverdienermodell bei Talcott Parsons 40
2.4 Zum Wandel von Arbeit, Familie und den Geschlechterrollen 44
2.5 Care 2.0 – kalt-modern, postmodern oder warm-modern? 48
2.6 Von traditioneller zu generativer Vaterschaft 52
2.6.1 Das Konzept generativer Vaterschaft 54
2.6.2 Generative vs. egalitäre Vaterschaft 57
2.7 Bedingungen egalitärer Vaterschaft 59
2.7.1 Innerfamiliäre Einflussgrößen 60
2.7.2 Ökonomische Kontextbedingungen 64
2.7.3 Soziale Konstruktionen von Männlichkeit und Weiblichkeit 70
2.7.4 Wohlfahrtsstaatliche Rahmenbedingungen 79
2.8 Vorteile väterlichen Engagements in der direkten Sorgearbeit 89
2.8.1 Die Bedeutung fürsorglich engagierter Väter für Kinder 90
2.8.2 Auswirkungen für die Paarbeziehung 93
2.8.3 Effekte direkter Care-Arbeit auf die Persönlichkeit von Vätern 95
2.9 Zwischenfazit 96
3 Methodisches Vorgehen 99
3.1 Erhebungsmethoden 99
3.1.1 Qualitative Interviewforschung 99
3.1.2 Das teil-narrative biografische Interview 102
3.1.3 Entwicklung der Leitfäden 103
3.2 Im Forschungsfeld 105
3.2.1 Auswahl des Samples 105
3.2.2 Akquise der Interviewpartner 107
3.2.3 Besonderheiten des Samples 107
3.2.4 Die Erhebungsphase 111
3.3 Auswertungsmethoden 112
3.3.1 Das Forschungsparadigma der Grounded Theory 112
3.3.2 Die integrative texthermeneutische Analysemethode 114
3.3.3 Textanalyse mithilfe einer Analysegruppe 116
3.3.4 Einzelfallsynopsen und computergestützte Auswertung 118
3.3.5 Quervergleich und Typenbildung 119
3.4 Zwischenfazit 121
4 Ergebnisse der Datenerhebung Teil I: Care-Arrangements zwischen Traditionalität und Modernität59 123
4.1 Modernisierte Leitbilder väterlicher Generativität 123
4.1.1 „Die Familie ernähren können“ – die Versorgerfunktion 125
4.1.2 „Für die Kinder da sein“ – die Erzieher-und Betreuerfunktion 126
4.1.3 „Mehr sein als mein Vater“ – Abgrenzung zum Herkunftsvater 127
4.2 Traditionalisierungen an familialen Wendepunkten 130
4.2.1 Übergang zur Elternschaft 131
4.2.2 Die Geburt weiterer Kinder 133
4.2.3 Auswirkungen von Trennungen 135
4.3 Die Phase der Elternzeit bei Vätern 138
4.3.1 Motive für Elternzeit 142
4.3.2 Die Nutzungsmuster der Elternzeit 146
4.3.3 Bewertung der Elternzeit durch die Väter 150
4.4 Care-Arrangements im Familienalltag 155
4.4.1 Das Muster der traditionellen Generativität 158
4.4.2 Das Muster der partnerschaftlichen Generativität 168
4.4.3 Das Muster der egalitären Generativität 174
4.5 Zwischenfazit 178
5 Ergebnisse der Datenerhebung Teil II: Einflussfaktoren direkter Sorgearbeit bei Vätern 180
5.1 Innerfamiliäre Faktoren der direkten Care-Arbeit von Vätern 181
5.1.1 Dispositionen des Paares 181
5.1.2 Die Qualität der Paarbeziehung 185
5.1.3 Mütterliches Gatekeeping – das „Revierverhalten“ der Mutter 187
5.3 Betriebliche Hindernisse am Fallbeispiel der Hetektro AG 195
5.3.1 Kurzprofil der Hetektro AG 196
5.3.2 Nutzung familienbewusster Angebote und der Elternzeit 198
5.3.3 Angst vor beruflichen Nachteilen durch die Elternzeit 201
5.3.4 Das Arbeitsklima – Überlastung und Überstunden 204
5.3.5 Das Betriebsklima – Konkurrenzdruck und Unsicherheit 207
5.3.6 Die Unternehmenskultur 210
5.3.7 Der Arbeitgeber – „ein gieriges Kind“? 216
5.4 Zwischenfazit 219
6 Ergebnisse der Datenerhebung Teil III: „New Male Mystique“? Konflikte und ihre Bewältigung im Spannungsfeld 222
6.1 „Ich würde mich gerne zerreißen“ – Belastungen zwischen Vaterschaft und Beruf 222
6.1.1 Fallbeispiel Herr Dorsch 225
6.1.2 Beruflicher und ökonomischer Leistungsdruck 229
6.1.3 Familienarbeit als zweite Schicht 232
6.1.4 Zeitdruck und Zeitnot 234
6.2 Bewältigungsstrategien und Grenzmanagement 239
6.2.1 Traditionalisierung, Vermeidung und Aufschub 239
6.2.2 Bewusste Herstellung von Familien- und Eigenzeiten 242
6.2.3 Verbetrieblichung der familialen Lebensführung 245
6.2.4 Grenzsetzungen im Betrieb 247
6.3 Zwischenfazit 251
7 Resümee und Schlussfolgerungen 253
7.1 Von indirekter und direkter Care – Väter und die Fürsorgefrage 254
7.1.1 Direkte und indirekte Care als generatives Sorgeverständnis 255
7.1.2 Gelebte Arrangements väterlicher Generativität 256
7.1.3 Die Elternzeit bei Vätern – Türöffner oder Übergangsphänomen? 261
7.2 Vom Wunsch zur Wirklichkeit – Hindernisse direkter Sorgearbeit bei Vätern 263
7.2.1 „Geld regiert die Welt“? 263
7.2.2 Der Einfluss der Partnerin 265
7.2.3 Betriebliche Blockaden 266
7.3 Immer unter Strom – Verpflichtungsbalancen im Spannungsfeld 269
7.3.1 Das Vereinbarkeitsdilemma der „New Male Mystique“ 269
7.3.2 Bewältigungsstrategien 270
7.4 Die „neuen Väter“ – abschließende Bemerkungen einer Spurensuche 273
7.5 Kritische Reflexion des eigenen Vorgehens und Ausblick 275
Literaturverzeichnis 278
A Anhang 305
A.1 Leitfaden I „neue Väter“ 305
A.2 Leitfaden II „traditionelle Väter“ 308