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Wie hungrig wir doch sind (eBook)

Storys

(Autor)

eBook Download: EPUB
2013 | 1. Auflage
240 Seiten
Verlag Kiepenheuer & Witsch GmbH
978-3-462-30667-5 (ISBN)
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Das neue Buch des amerikanischen Literaturstars Dave EggersJunge Amerikaner, die sich in ihrem Vaterland alles andere als zu Hause fühlen, bevölkern die Geschichten in Dave Eggers' Erzählungsband. Sie reisen durch die Welt, erfahrungshungrig, sehnsüchtig, voller Lebensgier und Melancholie. So wie Pilar, die ihren Highschool-Freund Hand besucht, der in Nicaragua für Intel arbeitet (auch wenn Pilar keine Ahnung hat, welche Kenntnisse Hand besitzt, die Intel nützen könnten), sie aber zu Surf-Ferien in Costa Rica überredet. Eine Liebesgeschichte, die in Freundschaft beginnt und ohne Liebe endet. Oder wie Rita, die allein den Kilimandscharo besteigt, weil ihre Schwester schneller als geplant schwanger wurde und die Reise nicht antreten konnte. Eine tragische Abenteuergeschichte, »ein Meisterwerk, vielleicht die letzte bedeutende Short Story alter Prägung« (The Observer). Oder ein Mann, der alleine nach Ägypten fliegt, auch wenn Terroristen ein paar Wochen zuvor an gleicher Stelle siebzig Touristen umgebracht haben. Wütend über die Außenpolitik seiner Regierung, ergreifen ihn Schamgefühle angesichts seiner eigenen Angst vor seinem arabischen Fremdenführer. Eggers' Geschichten konfrontieren den Leser mit der Sterblichkeit, mit der Sehnsucht nach wirklichem Kontakt zur Welt, zu Menschen, zu sich.

Dave Eggers, geboren 1970, ist einer der bedeutendsten zeitgenössischen Autoren. Sein Roman »Der Circle« war weltweit ein Bestseller. Sein Werk wurde mit zahlreichen literarischen Preisen ausgezeichnet. Der Roman »Ein Hologramm für den König« war nominiert für den National Book Award, für »Zeitoun« wurde ihm u.a. der American Book Award verliehen. Dave Eggers stammt aus Chicago und lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Nordkalifornien.

Dave Eggers, geboren 1970, ist einer der bedeutendsten zeitgenössischen Autoren. Sein Roman »Der Circle« war weltweit ein Bestseller. Sein Werk wurde mit zahlreichen literarischen Preisen ausgezeichnet. Der Roman »Ein Hologramm für den König« war nominiert für den National Book Award, für »Zeitoun« wurde ihm u.a. der American Book Award verliehen. Dave Eggers stammt aus Chicago und lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Nordkalifornien. Ulrike Wasel geb. 1955 in Bergneustadt. Magisterstudium: Anglistik, Amerikanistik, Romanistik.  Ulrike Wasel und Klaus Timmermann entdeckten noch während des Studiums die Freude am gemeinsamen Übersetzen und beschlossen nach dem Examen, den Sprung in das Leben als Literaturübersetzer zu wagen. Nach ersten nebenberuflichen Anfängen im Bereich der Kriminalliteratur arbeiten wir seit 1991 hauptberuflich als literarische Übersetzer und sind für zahlreiche namhafte Verlage tätig. Nach nunmehr fast fünfundzwanzigjähriger Berufserfahrung blicken wir auf ein breites und buntes Spektrum übersetzter Titel zurück, das sich vom erfolgreichen Bestseller bis zum "Nischensachbuch" erstreckt. 2012 wurden wir gemeinsam mit dem Autor Dave Eggers für unsere Übersetzung seines Roman Zeitoun mit dem internationalen Albatros-Literaturpreis der Günther-Grass-Stiftung Bremen ausgezeichnet. Klaus Timmermann geb. 1955 in Bocholt. Lehramtsstudium Sek. II: Englisch, Französisch. Klaus Timmermann und Ulrike Wasel entdeckten noch während des Studiums die Freude am gemeinsamen Übersetzen und beschlossen nach dem Examen, den Sprung in das Leben als Literaturübersetzer zu wagen. Nach ersten nebenberuflichen Anfängen im Bereich der Kriminalliteratur arbeiten wir seit 1991 hauptberuflich als literarische Übersetzer und sind für zahlreiche namhafte Verlage tätig. Nach nunmehr fast fünfundzwanzigjähriger Berufserfahrung blicken wir auf ein breites und buntes Spektrum übersetzter Titel zurück, das sich vom erfolgreichen Bestseller bis zum "Nischensachbuch" erstreckt. 2012 wurden wir gemeinsam mit dem Autor Dave Eggers für unsere Übersetzung seines Roman Zeitoun mit dem internationalen Albatros-Literaturpreis der Günther-Grass-Stiftung Bremen ausgezeichnet.

Noch eine


Ich war nach Ägypten geflogen, als Kurier, Kinderspiel. Ich hatte das Paket einem Typen am Flughafen übergeben und damit den Job gleich am ersten Tag gegen Mittag erledigt. Es war nicht gerade ratsam, in Kairo zu sein, unklug zu diesem Zeitpunkt, wegen der miserablen Beziehungen zwischen unserer Nation und der gesamten Region, aber ich hatte es trotzdem gemacht, denn ich war in meinem Leben an einem Punkt angelangt, wo ich einfach jede Chance, die sich auftat, egal wie klein und abschreckend sie auch war –

Ich hatte schon seit längerem Schwierigkeiten zu denken, Sachen zu Ende zu bringen. Wörter wie Beklemmungen und Depressionen schienen damals recht zutreffend, da ich mich nicht mehr für die Sachen interessierte, die mich sonst immer interessierten, und ich ohne echte Willensanstrengung nicht mal ein Glas Milch austrinken konnte. Aber ich nahm mir nicht die Zeit, mal in Ruhe nachzudenken oder Probleme zu wälzen. Eine Diagnose hätte das alles nur noch uninteressanter gemacht.

Ich war ein verheirateter Mann gewesen, zweimal; ich war ein Mann gewesen, der im Kreise seiner Freunde vierzig wurde; ich hatte Haustiere gehabt, Jobs im Auslandsdienst, Leute, die für mich arbeiteten. Und jetzt, Jahre später, irgendwann im Mai, war ich unversehens in Ägypten, entgegen dem Rat meiner Regierung, mit leichtem Durchfall und allein.

Dort herrschte eine neue Hitze, trocken und stickig und ungewohnt für mich. Ich hatte immer nur in feuchten Gegenden gelebt – Cincinnati, Hartford –, wo die Leute, die ich kannte, sich gegenseitig bemitleideten. In der ägyptischen Hitze zu überleben gab mir Energie – das Leben unter dieser Sonne machte mich leichter und stärker, als wäre ich aus Platin. Ich hatte innerhalb weniger Tage zehn Pfund abgenommen, aber ich fühlte mich gut.

Erst ein paar Wochen zuvor hatten Terroristen siebzig Touristen in Luxor massakriert, und alle waren nervös. Und ich war gerade in New York gewesen, oben auf dem Empire State Building, ein paar Tage nachdem ein Typ dort angefangen hatte herumzuballern und einen Menschen erschossen hatte. Ich war nicht bewusst auf der Suche nach Ärger, aber was zum Henker machte ich dann in –

An einem Dienstag war ich bei den Pyramiden, spazierte herum, fand den Sand toll, kniff die Augen zusammen. Ich hatte nämlich gerade meine zweite Sonnenbrille verloren. Die Händler, die das Gizeh-Plateau beackern – sie zählen wirklich zu den uncharmantesten Charmeuren, die die Welt je gesehen hat –, wollten mir alles Mögliche andrehen – kleines Skarabäusspielzeug, Cheops-Schlüsselketten, Plastiksandalen. Sie sprachen zwanzig Wörter von einem Dutzend Sprachen und versuchten es bei mir auf Deutsch, Spanisch, Italienisch, Englisch. Ich sagte nein, stellte mich stumm, sagte irgendwann nur noch »Finnland!« zu allen, sicher, dass sie bestimmt kein Finnisch konnten, bis ein Mann mir einen Ritt auf einem Pferd anbot, in amerikanischem Englisch, wobei er die Rs abscheulich verbog. Ehrlich, die Leutchen waren ganz schön clever. Ich hatte schon einen kurzen und teuren Kamelritt hinter mir, rausgeschmissenes Geld, und obwohl ich mit einem Pferd nie über Spazierschritttempo hinausgekommen war und mir das auch nie gewünscht hatte, folgte ich dem Mann zu Fuß.

»Durch die Wüste«, sagte er und führte mich an einem silbernen Touristenbus vorbei, der Schweizer Senioren entlud. Ich folgte ihm. »Wir holen Pferd. Wir reiten zu Rote Pyramide«, sagte er. Ich folgte. »Du haben Pferd für dich allein«, sagte er als Anwort auf meine letzte unausgesprochene Frage.

Ich wusste, dass die Rote Pyramide erst kürzlich wieder geöffnet worden war oder bald wieder geöffnet werden sollte, obwohl ich nicht wusste, warum sie Rote Pyramide genannt wurde. Ich wollte auf einem Pferd durch die Wüste reiten. Ich wollte herausfinden, ob dieser Mann – schmächtig, braune Zähne, weit auseinander stehende Augen, Polizistenschnurrbart – versuchen würde, mich zu töten. Es gab reichlich Ägypter, die mich liebend gern töten würden, da war ich mir sicher, und ich war bereit, mich egal wie auf jemanden einzulassen, der mich tot sehen wollte. Ich war allein und leichtsinnig und sowohl träge als auch leicht aufbrausend. Es war eine wunderschöne Zeit, alles voller Spannung und scheußlich. In Ägypten wurde ich zur Kenntnis genommen, ich wurde von einigen angebrüllt und von anderen umarmt. Einmal bekam ich kostenlosen Zuckerrohrsaft von einem gut angezogenen Mann, der unter einer Brücke wohnte und an einem amerikanischen Internat unterrichten wollte. Ich konnte ihm nicht helfen, aber er war trotzdem davon überzeugt und unterhielt sich laut mit mir draußen vor der Saftbar, im Menschengewimmel von Kairo, während andere mich mit ausdruckslosem Blick beäugten. Ich war ein Star, ein Heide, ein Feind, ein Nichts.

In Gizeh ging ich mit dem Pferdemann – er hatte keinen Geruch – weg von den Touristen und Bussen und hinunter von dem Plateau. Der feste Sand wurde weich. Wir kamen an einem uralten Mann in einer unterirdischen Höhle vorbei, und ich sollte ihm Bakschisch geben, Trinkgeld, weil er ein »berühmter Mann« war und auf die Höhle aufpasste. Ich gab ihm einen Dollar. Der erste Mann und ich gingen weiter, etwa eine Meile, und dort, wo die Wüste auf eine Straße traf, stellte er mich seinem Partner vor, einem dicken Mann, der fast aus seinem verschlissenen Hemd platzte und zwei Pferde hatte, beide schwarz, Araber.

Sie halfen mir auf das kleinere der beiden. Das Tier strotzte vor Energie und war unruhig, das Fell glitschig vor Schweiß. Ich erzählte ihnen nicht, dass ich erst ein einziges Mal geritten war, am Vierten Juli, auf einer kleinen Kirmes, bei einem Schausteller, immer im Kreis herum, halb betrunken. Ich war auf der Suche nach Dinosaurierknochen in Arizona – ich hielt mich kurze Zeit für einen Archäologen. Ich weiß bis heute nicht, warum ich so bin, wie ich bin.

»Hesham«, sagte der Pferdemann und zeigte ruckartig mit dem Daumen auf sein Brustbein. Ich nickte.

Ich stieg also auf das kleine schwarze Pferd, und wir ließen den dicken Mann zurück. Hesham und ich trotteten etwa fünf Meilen an der frisch geteerten Landstraße entlang, vorbei an Bauernhöfen, während wir von hupenden Taxis überholt wurden. Immer dieses Gehupe in Kairo! – die Autofahrer steuern mit der linken Hand, um mit der rechten besser jede Nuance ihres Gefühlslebens vermitteln zu können. Mein Sattel war einfach und klein. Ich brauchte eine volle Minute, um dahinter zu kommen, wie er auf dem Pferderücken gehalten wurde und wie ich mich auf ihm halten sollte. Darunter konnte ich alle Knochen und Muskeln und Knorpelstränge spüren, die das Pferd zusammenhielten. Ich streichelte ihm entschuldigend den Hals, und es schüttelte meine Hand ab. Es konnte mich nicht ausstehen.

Als wir von der Straße abgebogen waren und eine enge Schlucht durchquert hatten, breitete sich die Wüste endlos vor uns aus. Ich kam mir vor wie der letzte Dreck, weil ich je daran gezweifelt hatte, dass sie so imposant und geduldig war. Ich fand es jammerschade, darauf zu treten, so sorgfältig war sie geformt, samtige Schicht auf Schicht.

Nach den ersten Schritten des Pferdes auf Sand sagte Hesham: »Ja?«

Und ich nickte.

Und schon schlug er auf mein Pferd ein und brüllte seins an, und wir galoppierten, in der Sahara, preschten eine Düne hoch, so hoch wie ein vierstöckiges Gebäude.

Ich war noch nie galoppiert. Ich hatte keine Ahnung vom Reiten. Mein Pferd flog dahin; es schien ihm zu gefallen. Das letzte Pferd, auf dem ich gesessen hatte, hatte mich ständig gebissen. Dieses hier stieß bloß seinen Kopf rhythmisch der Zukunft entgegen.

Ich rutschte auf dem Sattel nach hinten und zog mich wieder nach vorn. Ich umklammerte die Zügel und duckte mich, tiefer zum Körper des Tieres. Aber irgendwas oder alles war hier falsch. Von allen Seiten wurde auf mich eingeprügelt. Es war das Brutalste, das ich seit Jahren erlebt hatte.

Hesham sah, wie ich mich quälte, und wurde langsamer. Ich war dankbar. Die Welt wurde ruhig. Ich bekam die Zügel wieder richtig zu fassen, nahm im Sattel Haltung an und beugte mich vor. Ich tätschelte den Hals des Pferdes und entging knapp den Zähnen, die jetzt meine Finger essen wollten. Ich fühlte mich wieder bereit. Jetzt würde ich mehr wissen. Der Anfang war so chaotisch gewesen, weil er so unvermittelt gekommen war.

»Ja?«, sagte Hesham.

Ich nickte. Er drosch wieder auf mein Pferd ein, und wir rasten los.

Wir schafften es über die erste Düne, und die Aussicht war eines Eroberers würdig, Ozeane über Ozeane, eine Million Schrägkanten. Wir flogen die Düne hinab und die nächste hinauf. Das Pferd wurde nicht langsamer, und der Sattel folterte meine Wirbelsäule. Menschenskind, tat das weh. Ich war nicht im Einklang mit dem Pferd – ich gab mir Mühe, aber weder der dicke Mann noch der Geruchlose, dem ich folgte, hatten mir irgendwelche Tipps gegeben, und meine Wirbelsäule krachte mit ungeheurer Wucht, mit einem furchtbaren Rhythmus auf den Sattel, und der Schmerz war sengend, glühend. Wieder und wieder wurde ich auf meinen Hintern geschleudert, wie auf Marmor, aus dreißig Metern –

Ich konnte kaum noch sprechen, um Hesham zu sagen, er solle langsamer werden, anhalten, um meine Wirbelsäule zu schonen. Irgendetwas erlitt einen irreparablen Schaden, da war ich mir sicher. Aber Schonung war nicht in Sicht. Ich brachte kein Wort heraus. Ich rang nach Luft, ich versuchte, höher im Sattel zu reiten, aber ich konnte nicht anhalten, weil ich Hesham zeigen musste, dass ich standhaft war, furchtlos. Er schaute sich immer mal wieder nach mir um, und dann...

Erscheint lt. Verlag 14.2.2013
Übersetzer Ulrike Wasel, Klaus Timmermann
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Belletristik • Dave Eggers • Der Circle • Ein Hologramm für den König • Erzählungen • Erzählungsband • Geschichten • Kiepenheuer & Witsch • Literaturstar • Menschen • Roman • Sammlung • Storys • USA-Amerika • Weit gegangen
ISBN-10 3-462-30667-7 / 3462306677
ISBN-13 978-3-462-30667-5 / 9783462306675
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