Dipl.-Psych. Micha Hilgers ist niedergelassener Psychoanalytiker in Aachen und Supervisor psychiatrischer Einrichtungen; über fast zwei Jahrzehnte war er Berater einer forensischen Psychiatrie. Daneben Coaching und Beratung von Unternehmen, Institutionen und politischen Verbänden, Ausbildung von Psychotherapeuten und Psychoanalytikern.

Cover 1
Title Page 4
Copyright 5
Table of Contents 6
Body 12
Vorwort zur vierten Auflage 12
Vorwort zur dritten Auflage 14
Einleitung oder »Das Fischgesicht« 16
Phänomenologische Aspekte von Scham 20
Der soziale Aspekt der Scham 22
Die Gruppe der Schamaffekte 26
Rollenkonflikte 30
Historische Gründe für das Fehlen einer Theorieder Schamaffekte 30
Biologische und wissenschaftstheoretische Grundlagen affektiven Erlebens 35
Modelle menschlichen Verhaltens und Erlebensin den Humanwissenschaften 35
Biologische Befunde affektiven Erlebens 38
Psychotherapie und neuronale Plastizität 44
Scham im klinischen Alltag 47
Probatorische Sitzungen, Indikation und Behandlungsbeginn 50
Schamkonflikte in Erstkontakten 51
Vorbereitung, Aufklärung und Transparenz 60
Indikation 65
Risiken und Nebenwirkungen 66
Die Rolle der Angehörigen 67
Schamaffekte bei einzelnen psychischen Störungen 78
Sekundäre Scham bei schweren Störungen 78
Soziale Phobie 80
Körperdysmorphe Störung (Dysmorphophobie) 95
Derealisations-, Depersonalisationserscheinungenund Grimassieren 96
Schizophrenie 98
Zwangsstörungen 99
Suizidale Syndrome 102
Hypochondrische Ängste 104
Depression 107
Borderline-Störungen 110
Gegenübertragungsscham bei der Behandlung von Borderline-Patienten 115
Essstörungen 117
Hysterischer Modus 119
Posttraumatische Belastungsstörung 124
Psychophobische Haltungen 128
Schamkonflikte bei somatischen Erkrankungen 130
Besondere Schamkonflikte bei Krebspatienten 133
Schamreduzierende Behandlungsgesichtspunkte bei Krebspatienten 134
Schamkonflikte im Alter und bei Demenz 136
Schamkonflikte bei stationären Behandlungen 148
Technischer Umgang mit Schamkonflikten 155
Psychotherapeutische Behandlung als dosierte Abfolge maßvoller Schamerlebnisse 157
Setting: Couch oder Sitzen? 160
Negative therapeutische Reaktion als Folge von Schamkonflikten 163
Iatrogene Schamquellen 167
Antwort oder Spiegel? 169
Zuspätkommen und Nichtbezahlen 172
Müdigkeitsreaktionen des Therapeuten 174
Sexualisierung und erotische Übertragungs­beziehungen 179
Das Geschenk in der Psychotherapie 185
Schamkonflikte und körpertherapeutische Verfahren in der Psychoanalyse 188
Typische Schamszenen in der Gegenübertragung 209
Schamkonflikte bei stationärer und ambulanter Gruppenpsychotherapie 212
Unterschiedliche Schamaffekte in einer Gruppe 212
Unterschiedliche Gruppensettings und ihre Indikation 214
Offene Gruppen 222
Halboffene Gruppen 223
Geschlossene Gruppen 224
Indikation bei Patienten mit ausgeprägten Schamkonflikten und Minderwertigkeitsgefühlen 225
Typische Schamkonflikte in einer Gruppentherapie 229
Schamreduzierende Rahmenbedingungen, Technik und Therapeutenvariable 230
Technische Überlegungen zur Handhabung von Schamkonflikten zu Beginn der Gruppenbehandlung 232
Schamkonflikte im weiteren Verlauf einer Gruppenpsychotherapie 235
Spaltung und projektive Identifikation bei Schamkonflikten in Gruppentherapien 237
Schamkonflikte bei Beendigung einer gruppenpsychotherapeutischen Behandlung 240
Spezielle Schamkonflikte bei stationären Gruppenbehandlungen 241
Überlegungen zur Prognose und zu Behandlungszielen 243
Spezielle Schamkonflikte in Ausbildungs- und Supervisionsgruppen 245
Schamkonflikte in Supervisionsgruppen 247
Supervision im Team 248
Supervision in einer zufälligzusammengesetzten Gruppe 249
Scham und Dissozialität 251
Antisoziale Persönlichkeiten in verschiedenen Behandlungssettings 251
Exhibitionismus als Abwehr gegen Scham 284
Sadistisch-sexuelle Handlungen als Demütigung 287
Spezielle Gegenübertragungsreaktionen bei dissozialen Patienten 288
Entwicklungspsychologische und familien­dynamische Aspekte von Schamkonflikten 294
Entwicklungspsychologische Aspekte von Schamund Schamkonflikten 295
Säuglings- und Affektforschung 298
Neugierde und Kompetenzerfahrungen gegenüber Scham und Zweifel 299
Scham, Narzissmus und soziale Interaktion 302
Entwicklung von Verlegenheit und Scham 303
Scham und Identitätsentwicklung 309
Scham und sexuelle Intimität 313
Scham und familiäre Gewalt 315
Transkulturelle und gesellschaftspolitische Aspekte von Scham 320
Scham und Innovation 320
Die Elias-Duerr-Kontroverse – Scham, Zivilisation und kulturelle Differenzen 323
Migration und Scham 327
Die infrarote Schamlosigkeit – Der Umgang mit Scham in den elektronischen Medien 330
Exhibition und Voyeurismus 336
»Fremdscham« und die Veränderung von Schamquellen 338
Ressentiments, Scham und rechte Gewalt 342
Dank 352
Literatur 353
Index 366
Back Cover 372