Zweisprachigkeit und binationale Idee (eBook)

Der Prager Zionismus 1900-1930
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2012 | 1. Auflage
336 Seiten
Vandenhoeck & Ruprecht Unipress (Verlag)
978-3-647-36955-6 (ISBN)

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Zweisprachigkeit und binationale Idee -  Dimitry Shumsky
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Dimitry Shumsky´s study addresses the question of how the cultural-political background of the Jewish milieu in Prague, squarely aligned between its German and Czech roots, became the vital spark for Zionism during the Habsburg Monarchy. Such personalities as the philosopher Hugo Bergmann, the historian Hans Kohn and the publicist Robert Weltsch actively participated in the public debates at the time. They turned their experiences in a supernational monarchic world full of conflict into the basis for realising the project of a federal Jewish-Arab commonwealth in Palestine.

Dimitry Shumsky ist Dozent für Geschichte des Zionismus und des modernen Nationalismus in der Abteilung für die Geschichte des jüdischen Volkes und der Juden der Gegenwart an der Hebräischen Universität Jerusalem.

Dimitry Shumsky ist Dozent für Geschichte des Zionismus und des modernen Nationalismus in der Abteilung für die Geschichte des jüdischen Volkes und der Juden der Gegenwart an der Hebräischen Universität Jerusalem.

Vorwort 10
Einleitung 12
1. Nationalitätenkonflikt, Geschichts- und Sozialwissenschaft: Die deutsch-tschechische Judenheit in der Forschung 28
1.1 »Schmelztiegel« oder »Mosaik«? – Der tschechisch-deutsche Nationalitätenkonflikt in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts 28
1.2 Germanozentrische versus tschechozentrische Geschichtsforschung 40
1.3 Die Prager Juden im Spiegel des tschechisch-deutschen Nationalitätenstreites 50
1.4 Der deutsch-tschechische national-ethnische Diskurs in der Historiografie 54
1.5 Terminologische Probleme der ethnozentrischen Historiografie 63
1.6 Die Prager Juden zwischen »Schmelztiegel« und »Mosaik« 68
2. Zweisprachigkeit und jüdisches Bewusstsein: Tschechisch-deutsche Juden und der Prager Zionismus 75
2.1 Der Prager Zionismus im Spiegel der ethnozentrischen Historiografie 75
2.2 Von der Assimilation/Akkulturation zum Zionismus 79
2.3 National-ethnischer Diskurs, Zweisprachigkeit und Antisemitismus – Der tschechisch-deutsche Zionismus in Prag 90
2.4 »Mit einem Deutschen auf Tschechisch über den Zionismus sprechen« – Tschechisch-deutscher Zionismus und deutschböhmischer Diskurs 98
2.5 Tschechisch-deutsche versus germanozentrische Juden – Die Vielfalt des Prager Zionismus in seiner Frühzeit 110
2.6 »Keine einfache Seele und keine einfache Kultur« – Der Verein jüdischer Hochschüler Bar Kochba und seine Einflussnahme auf den Prager Zionismus 118
3. Zwischen Multikulturalität und jüdischem Nationalismus: Ideologische Überlegungen des Prager Zionismus 128
3.1 Die »große Synthese« – Hugo Bergmanns »wahrer Kosmopolitismus« 128
3.2 Die Begegnung mit dem »Wesen des Judentums« – Martin Buber und die Prager Zionisten 138
3.3 Das Judentum als Problem – Max Brod, die Rassenfrage und erste Auseinandersetzungen mit Martin Buber 149
3.4 Mit Buber gegen Buber – Erste Anzeichen für eine Alternative zu Bubers national-jüdischer Ideologie 161
3.5 Vom Kulturnationalismus zum multikulturellen Nationalismus – Die Alternative zum ethnozentrischen Nationalismus 175
4. Die politische Dimension des Prager tschecho-deutschen Zionismus 189
4.1 Gegenläufige Tendenzen in der Deutung der Auflösung des Habsburgerreiches – Grenzen und Funktion nationaler Zuordnung 189
4.2 Diaspora ohne Exil – »Bohemismus«, böhmisch-jüdisches Bewusstsein und die Ursprünge des zionistischen Autonomismus in Prag 200
4.3 Der bohemistische Autonomismus im Zeitalter des Provinzialausgleiches 210
4.4 Export des Provinzialausgleiches – Die Konzeption der multinationalen Föderation bei den Prager Zionisten am Vorabend des Ersten Weltkrieges 220
4.5 »Souveränität innerhalb von Exil« – Die staatspolitischen Vorstellungen der Prager Zionisten während des Ersten Weltkrieges 230
5. Von Böhmen nach Palästina: Die Anfänge des binationalen Denkens bei den Prager Zionisten 238
5.1 Zionismus versus Territorialismus – Hans Kohn, die Uganda- Frage und die autonomistische Deutung der Balfour- Erklärung 238
5.2 Die Position Hugo Bergmanns und Max Brods vor dem Ersten Weltkrieg 246
5.3 Araber in Prag – Die Wochenschrift Selbstwehr versus Franz Kafkas Schakale und Araber 257
5.4 Im Schatten des »serbischen Nationalismus« – Die (bi)nationalen Überlegungen Hugo Bergmanns während des Ersten Weltkrieges 269
5.5 Prag versus Sudetenland – Hans Kohn, Siegmund Kaznelson und die Spaltung der Bar-Kochba-Führung in der jüdisch-arabischen Frage nach dem Ersten Weltkrieg 276
5.6 Vom scheinbaren zum künftigen »Nationalitätenstaat« – Hugo Bergmann, Hans Kohn und Palästina als Land der zweiten Chance 284
5.7 Das Ideal des binationalen Staates – Von Mitteleuropa in den Vorderen Orient und zurück 291
Zusammenfassung 305
Quellen und Literatur 317
Personenregister 335
Back Cover 338

Erscheint lt. Verlag 5.12.2012
Reihe/Serie Schriften des Simon-Dubnow-Instituts
Schriften des Simon-Dubnow-Instituts.
Übersetzer Dafna Mach
Verlagsort Göttingen
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Geschichte Allgemeines / Lexika
Schlagworte Deutsch • Juden • Jüdische Geschichte • Kulturkontakt • Prag • Tschechisch • Zionismus
ISBN-10 3-647-36955-1 / 3647369551
ISBN-13 978-3-647-36955-6 / 9783647369556
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