Methodologie und Praxis der Wissenssoziologischen Diskursanalyse (eBook)
499 Seiten
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-531-93340-5 (ISBN)
Dr. Reiner Keller ist Inhaber eines Lehrstuhls für Soziologie an der Universität Augsburg.
Dr. Inga Truschkat ist Professorin am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim.
Dr. Reiner Keller ist Inhaber eines Lehrstuhls für Soziologie an der Universität Augsburg.Dr. Inga Truschkat ist Professorin am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim.
Inhalt 6
Einleitung 9
1 Entstehungskontext und Perspektiven der Wissenssoziologischen Diskursanalyse 11
2 Zum Inhalt des Buches 16
Literatur 22
1 Grundlagen der Methodologie und Forschungspraxis 24
Zur Praxis der Wissenssoziologischen Diskursanalyse 25
1 Ein Forschungsprogramm und seine notwendig selektive Umsetzung 27
2 Der menschliche Faktor 31
3 Hermeneutik, Interpretative Analytik, wissensanalytische Konzepte 41
4 Vorgehensweisen 47
5 Ausblick 64
Literatur 64
Zwischen interpretativer Analytik und GTM – Zur Methodologie einer wissenssoziologischen Diskursanalyse 67
1 Einleitung 67
2 Das Verhältnis von Theorie und Empirie 68
3 Das Verhältnis von Theorie und Methode 74
4 Ableitungen für eine Methodologie einer wissenssoziologischen Diskursanalyse. Ein Fazit 80
Literatur 83
2 Analysen öffentlicher bzw. massenmedial vermittelter Diskurse 86
Raumpioniere, stadtteilbezogene Diskurse und Raumentwicklung. Über kommunikative und diskursive Raum(re)konstruktionen 87
1 Einleitung: Kommunikative und diskursive Raum(re)konstruktionen 87
2 Der Wissenssoziologische Diskursansatz in der ‚Theorie der kommunikativen Raum(re)konstruktion‘ 89
3 Raumpioniere im Stadtquartier. Die Wissenssoziologische Diskursanalyse im übergreifenden Projektzusammenhang 93
4 Das methodische Vorgehen 96
4.1 Fallvergleich, explorativer Feldeinstieg und Datenmaterialien der Diskursanalyse 96
4.2 Verfahren der Datenanalyse und -interpretation 99
5 Das kriminalisierte und das vertraute Berlin-Moabit – erste Ergebnisse 101
6 Fazit: Diskursive Stadtquartierskonstruktionen und Stadtteilentwicklung 103
Literatur 104
Weitere Quellen 108
Phänomenstruktur Jungenkrise: Diskursive Regelhaftigkeiten und die Bedeutung der Sprecherposition in den medialen Thematisierungen 1999–2009 109
1 Einleitung 109
2 Die mediale Jungenkrise im erziehungswissenschaftlichen Diskurs 110
3 Die Phänomenstruktur als analytisches Konzept 111
4 „Das verdächtige Geschlecht“: erste Analysen und daran anschließendes Vorgehen am Material 113
5 Phänomenstruktur Jungenkrise: Dimensionen und Subjektpositionen 118
6 Die Sprecherposition als ‚Muster der Subjektivierung‘: theoretische Modifikationen 125
Literatur 128
Dokumente 130
„We are Family“: Erfahrungswissen Familie – Familien im Mitmachfernsehen. Ein Diskurs bewegter Bilder 131
1 Einleitung 131
2 Bearbeitungshintergründe 132
2.1 Wissenssoziologische Diskursanalyse 133
2.2 Film- und Fernsehwissenschaft 135
3 Erkenntnisinteresse und Vorgehensweise 138
4 Empirische Ergebnisse 140
4.1 Bilder der Wirklichkeit 140
4.2 „We are Family“: Fit for Family. Zur Problematisierung von Familienleben 146
4.3 Zusammenfassung: Erfahrungswissen Familienleben 152
5 Resümee 153
Literatur 156
Satanismus und rituelle Gewalt: Wissenssoziologische Analyse eines okkulten Gefahrendiskurses 158
1 „Satanismus und ritueller Missbrauch“ als Gegenstand einer wissenssoziologischen Diskursanalyse 158
2 Analysedimensionen 160
3 Untersuchungsfeld 161
4 Datenkorpus 165
1. Presseberichterstattung: 165
2. TV-Sendungen: 166
3. Publizistische Formate: 167
4. Öffentlich zugängliche Dokumente aus den beteiligten Fachdisziplinen: 167
5 Exemplarischer Auswertungsschritt: Deutungsmusteranalyse 169
6 Visuelle Diskursfragmente 172
7 Reflexion 176
Literatur 180
Terrorismus im öffentlichen Diskurs Eine Analyse der Tagesschauberichterstattung über die Anschläge vom 11. März 2004 in Madrid 182
1 Einleitung 182
2 Diskursanalysen 183
2.1 Die wissenssoziologische Diskursanalyse 183
2.2 Grundelemente der wissenssoziologischen Diskursanalyse 184
2.2.1 Die Inhaltsstruktur von Diskursen 184
2.2.2 Die Erfassung der Materialität von Diskursen 185
2.2.3 Die Unterscheidung von Diskursen 186
3 Fernsehnachrichten als Teilarena öffentlicher Diskurse 188
3.1 Hauptnachrichtensendungen in der BRD 188
3.2 Die Glaubwürdigkeit und Visualisierung von Fernsehnachrichten 189
3.3 Eine Konstruktion der Wirklichkeit in Nachrichtensendungen 190
4 Methodisches Vorgehen 191
4.1 Forschungsfragen 191
4.2 Das Forschungsdesign 192
4.3 Auswertungsverfahren 192
4.3.1 Möglichkeiten der Analyse visueller Daten 193
4.3.2 Die Grounded Theory 195
5 Ergebnisse 197
5.1 Die Phänomenstruktur 198
5.2 Die Sinn stiftenden Deutungsmuster 205
5.3 Die Story line 208
6 Fazit 209
Literatur 211
„Same-sex marriage“ und der amerikanische Kultur-kampf: Ein „familiärer“ Diskurs zur (Re-)Konstruktion einer Institution 216
Einleitung: Gebrochene Rahmen 216
1 Zur wissenssoziologischen (Re-)Konstruktion von Institution 218
1.1 Theoretische Anbindung(en) und Diskursverständnis 219
1.2 Datenauswahl und -erhebung 221
1.3 Datenanalyse oder: Zum (relativen) Ende der Exploration 224
2 (Re-)Legitimation und Neu-Objektivierung als (Re-)Konstruktion von Institution 228
2.1 Homosexualität als Recht, Heterosexualität als Norm: Legitimationsebenen als Ausprägungen eines kulturellen Selbstverständni 228
2.1.1 Rational-konstitutionelle Legitimation 228
2.1.2 Traditionelle Legitimation 231
2.2 Zur traditionellen und rational-konstitutionellen (Re-)Konstruktion einer Institution 233
3 Wirklichkeitsbestimmung als Kulturkampf 236
3.1 Sozialer Wandel als Diskurs 236
3.2 Kulturkampf als Tradition 238
Literatur 239
Geschichten über versus Geschichten von?! Eine triangulierende Diskursanalyse am Beispiel der chinesischen Community in Bukarest 243
1 Einleitung: Was tun, wenn der Forschungsgegenstand ‚diskursiv dethematisiert‘ wird? 243
2 Die unterschiedlichen methodischen Perspektiven auf den Fall 247
2.1 Diskursanalyse 247
2.2 Historisch-rekonstruktiver Zugang 250
2.3 Milieutheoretischer Zugang 251
2.4 Biographietheoretischer Zugang 254
3 Die Interdependenz von Diskurs- und Handlungsverläufen 255
3.1 Das Konzept der sozialen Deutungsmuster 258
3.2 Bsp. Deutungsmuster ‚Mafia‘ 260
4 Zusammenfassung 266
Literatur 268
3 Diskurse in politischen Arenen 274
Nuclear Reaction to Climate Change? Comparing Discourses on Nuclear Energy in France and Germany 275
1 Introduction 275
2 State of knowledge 277
3 Research questions 280
4 Methodology 280
5 Results 287
6 Comparison of French and German nuclear energy discourses 298
7 Conclusions and reflections on methodology 300
Bibliography 304
Kulturvergleich, diskursive Gelegenheitsstrukturen und linke Nahostdiskurse. Entwurf einer wissenssoziologischen und diskurstheoretischen Perspektive für dieProtestforschung 307
1 Einleitung 307
2 Forschungsprogramm: soziale Bewegungen als Akteure im Diskurs 309
3 Methoden 313
4 Hintergründe eines Bias: der Nahostkonflikt und Linke 316
5 Die deutsche Linke 318
6 Die britische Linke 321
7 Linke Nahostdiskurse und nationale Gelegenheitsstrukturen 323
8 Fazit 325
Literatur 327
Zur wissenssoziologisch-diskursanalytischen Rekonstruktion von Innovationen als ‚Wissenspassagen‘ 330
1 Einleitung: Zum Anspruch der Fixierung von Flüchtigkeit 330
2 Bemerkungen zum Interesse an Diskursanalysen in der Erziehungswissenschaft 331
3 Zur Rekonstruktion von Innovationen mit der Wissenssoziologischen Diskursanalyse: Fragestellung, Vorgehen, Ergebnisse 333
3.1 Innovationen als Wissenspassagen 333
3.2 Rekonstruktion von Innovationen als ‚Wissenspassagen‘ mit Hilfe der WDA 335
3.2.1 Fragestellung 335
3.2.2 Sample und Design 336
3.2.3 Das Korpus 338
3.2.4 Die Analyse 339
4 Diskussion und Ausblick 350
Literatur 352
4 (Wissenschaftliche) Spezialdiskurse 356
Un/Sichtbarkeiten im Terrorismuswissen. Die Sinnformel Selbstmordattentat auf Buchumschlägen der Terrorismusforschung 357
1 Verortung von Fragestellung, Gegenstand und Perspektive 357
1.1 Politikwissenschaft, Diskursforschung und Wissenssoziologie 357
1.2 Wissensobjekt und Sinnformel Selbstmordattentat 358
1.3 Bildwissen, eurozentrische Wissensproduktion und epistemische Gewaltverhältnisse 360
2 WDA weiterdenken und -tun 362
2.1 Wissenssoziologische Diskursforschung ist mehr als Textanalyse 362
2.2 Wissenssoziologische Diskursforschung und Dispositivforschung 363
2.3 Postkoloniale feministische Perspektive auf Bildwissen 364
3 Auswahl, Bearbeitung und Eigen-Sinn des Materials 365
3.1 Ideografische Verdichtungen zwischen innen und außen 365
3.2 Erhebungs-, Analyse- und Interpretationsschritte 366
3.3 Fragenbündel an Bildwissen in fünf Schritten 369
3.3.1 Sichtungen 370
3.3.2 Annäherungen 370
3.3.3 Vertiefungen 371
3.3.4 Kontextualisierungen 371
3.3.5 Relationierungen 372
4 Exemplarische Un/Sichtbarkeiten der Sinnformel Selbstmordattentat 373
4.1 Übergeordnete Auffälligkeiten 373
4.2 Globalisierung und Prototypisierung 374
4.3 Intersektionale Andersheiten entlang von Geschlecht, „Rasse“, Zeit und Raum 376
5 Ausblick 380
Abbildungen 382
Literatur 382
‘Knowledge’, ‘Knowledge Society’ & ‘Knowledge for Development’. Studying Discourses of Knowledge in an International Context
1 Introduction 386
2 Knowledge Discourses and the Sociology of Knowledge 389
3 Discourses of Knowledge – The Outline of a Research Project 393
3.1 Socio-historical and cultural embeddings 395
3.2 Practices and actors of discourse construction and reconstruction 396
3.3 Institutional, organizational and social consequences 397
3.4 (Un)-intended power effects 398
4 Research Operationalization, Data Collection and Analysis 399
4.1 Case study approach and Methods of Data Collection 400
4.2 Data Analysis 402
5 Knowledge – A Normative, Factual and Hegemonic Discourse? – Some preliminary Thoughts30 404
6 Concluding Discussion 405
Bibliography 407
Die Erfahrung des Diskurses. Zur Methode der Subjektivierungsanalyse in der Untersuchung von Bildungsprozessen 414
1 Einleitung 414
2 Inhalt und Aufbau des Beitrags 415
3 Korpora, Diskurstypen und ihr Verhältnis im Forschungsprozess 416
4 Institutionen- und Diskursgeschichte der Sonderpädagogik 419
5 Diskursanalytisch informierte biographische Fallstudien 423
6 Zur Verknüpfung von Diskurs- und Biographieanalyse: Subjektivierungsprozesse im Übergang von der Schule in die Arbeitswelt 429
7 Schluss 435
Literatur 437
Diskursiver Wandel im Fadenkreuz von Wissenssoziologischer Diskursanalyse und Feldanalyse. Der Aufstieg der Managementberatung 440
1 Wissenssoziologische Diskursanalyse und Feldanalyse 440
2 Heuristik 441
2.1 Symbolische Macht und die materielle Strukturierung des Diskurses 443
2.2 Gouvernementalität und die inhaltliche Strukturierung des Diskurses 447
2.3 Der Wandel der Gouvernementalität als diskursive Praxis 449
3 Forschungsgegenstand 451
4 Methodologie und Methoden der Datengenerierung und -analyse 452
4.1 Erster Durchgang 454
4.2 Zweiter Durchgang 455
4.3 Dritter Durchgang 457
4.4 Vierter Durchgang 458
5 Methodologie als wissenschaftliche Praxis 463
Literatur 464
Wissenssoziologische Diskursanalyse in der Kriminologie 470
1 Kriminologie und Diskurs 470
1.1 Perspektivenwechsel und Labeling Approach 471
1.2 Diskursanalyse in der Kriminologie 472
1.3 Ebenen kriminologisch relevanten Wissens 474
2 Anwendungsfelder und Fragestellungen 475
2.1 Wandel der Wissensordnungen 476
2.2 Wandel der Praktiken 478
2.3 Umsetzung in konkreten Kriminalisierungsprozessen 480
3 Fazit 481
Literatur 482
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren 486
Erscheint lt. Verlag | 8.7.2014 |
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Reihe/Serie | Theorie und Praxis der Diskursforschung |
Theorie und Praxis der Diskursforschung | |
Zusatzinfo | 499 S. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung |
Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Spezielle Soziologien | |
Schlagworte | Berger • Datenanalyse • Foucault • Luckmann |
ISBN-10 | 3-531-93340-X / 353193340X |
ISBN-13 | 978-3-531-93340-5 / 9783531933405 |
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