"Auf Stalin, Sieg und Vaterland!" (eBook)

Dr. Ludmila Lutz-Auras wurde an der Universität Rostock promoviert und ist dort als wissenschaftliche Assistentin am Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaften tätig.

Inhaltsverzeichnis 6
Abkürzungsverzeichnis 9
Transliteration des kyrillischen Alphabets 15
1 Prolog 17
1.1 Themenfindung und Relevanzbegründung 19
1.2 Forschungsstand und Erkenntnisinteresse 28
1.3 Methodischer Zugang und Operationalisierung 34
1.4 Analytische Begriffsbestimmung 41
1.4.1 „Zweiter Weltkrieg“ oder „Großer Vaterländischer Krieg“? 41
1.4.2 Warum Russländische und nicht Russische Föderation? 44
2 Kollektive Erinnerung und Geschichtspolitik durch das theoretische Teleskop 46
2.1 Kollektives Gedächtnis, Erinnern und Vergessen im Blätterwald der Definitionen 48
2.1.1 Deutungsmuster des individuellen Gedächtnisses 51
2.1.2 Die Mosaiksteine des kulturellen, kommunikativen und sozialen Gedächtnisses 53
2.1.3 Das Rätsel des kollektiven Gedächtnisses 59
2.1.4 Das politische Gedächtnis – Blüte, Unterdrückung, Instrumentalisierung 63
2.2 Geschichtspolitik – Dokumentation, Emotion, Spekulation 66
2.2.1 Geschichtsschreibung zwischen Wahrheit und Deutungsbedarf 68
2.2.2 Geschichte und Erinnerung – Gegensätze und Balanceakte der Vergangenheitspräsentation 71
2.2.3 Aus der Werkzeugsammlung der politisch-historischen Sinnstiftung – Symbole, My-then, Rituale 76
2.2.4 Identitätsbildende Macht der Geschichtsund Erinnerungspolitik 80
2.2.5 Vergangenheitsaufarbeitung und Vergangenheitsbewältigung – ein Kampf gegen die Windmühlen? 85
2.3 Medien als Vermittlungsinstanzen und Transformatoren 90
2.3.1 Zeremonialisierung des Erzählens – im Reich der Memoiren, historischen Romaneund wissenschaftlichen Publikationen 95
2.3.2 Zauber der Museen und Ausstellungen 99
2.3.3 Filmerische Inszenierung der Geschichte 105
2.3.4 Denkmäler und Gedächtnisorte als zuverlässige Erinnerungsträger 109
2.4 Fazit: Erinnerungspolitik 114
3 Die bunte Erinnerungspalette der Russländischen Föderation 117
3.1 Der Große Vaterländische Krieg im Spiegel der Historiografie 121
3.1.1 Alte und neue Wahrheiten – die Kriegsereignisse in der russländischen Geschichts-schreibung 123
3.1.2 Vom Putinismus geprägt – das aktuelle Geschichtsbild der Russländischen Föderation 132
3.1.3 Die Geschichtsdidaktik in den Fesseln des Sieges 139
3.2 „…Den Verteidigern der russischen Erde“ 150
3.2.1 Denkmäler und Soldatengräber als Geburtsstätten der russischen Gedenkkultur 153
3.2.2 Moskauer Ehrenmäler und Museen – Erinnerungssymbole nationaler Größe 162
3.2.3 Schulmuseum als pädagogisches Depot der Memorialisierung 173
3.2.4 Heldenstadt Volgograd – verlässliche Hüterin der Erinnerung 183
3.3 Das kunstvolle Vermächtnis des Krieges 195
3.3.1 Die Magie der Kriegserinnerungsliteratur 199
3.3.2 Russlands Sehnsucht nach Geschichte im Bild, Film und Fernsehen 212
3.3.3 Die musikalische Stimme des Triumphs 229
4 „Kriegserinnerungsboom“ – Umgang, Steuerung, Kontrolle 243
4.1 Ambivalenzen der russländischen Erinnerungspraktiken 247
4.1.1 Gedenktage und Jubiläen – vom Nutzen und Nachteil staatlicher Geschichtspolitik 251
4.1.2 Patriotisch-militärische Erziehung – Faszination oder Schreckgespenst? 267
4.1.3 Ein Volk, ein Reich, ein Stalin? 284
4.1.4 Die Paradoxie des postsowjetischen Neofaschismus, Rassismus und Rechtsextremismus 300
4.2 Erinnerungsmanager Russlands zwischen Tradition und Aufklärung 320
4.2.1 Polit-Architekten der russländischen Erinnerungskultur 324
4.2.2 Der Sonderweg der Kriegsveteranen 349
4.2.3 Der patriotische Geist der Militärs 367
5 Zwischen Stolz und Erniedrigung – das Schicksal eines „Siegervolkes“ 387
6 Literatur- und Quellenverzeichnis 397
6.1 Monographien 397
6.2 Sammelwerke und wissenschaftliche Aufsätze in Sammelbänden 415
6.3 Zeitschriftenbeiträge 428
6.4 Zeitungsartikel 435
6.5 Internetquellen 446
6.6 Sonstige Quellen 459
6.7 Interviewverzeichnis 461