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Lob der Stiefmutter (eBook)

Roman | Nobelpreis für Literatur 2010
eBook Download: EPUB
2012 | 1. Auflage
196 Seiten
Suhrkamp (Verlag)
978-3-518-73615-9 (ISBN)
Systemvoraussetzungen
8,99 inkl. MwSt
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Dieses kleine Meisterwerk des großen peruanischen Autors erzählt von der sinnlichen und schönen Dona Lukrezia, der gerade vierzigjährigen Stiefmutter; von Don Rigoberto, dem Vater und Ehemann und phantasievollen Liebhaber Lukrezias; und von Alfonsito, dem beunruhigenden Söhnchen, das eine alarmierende Anhänglichkeit für seine Stiefmutter bekundet und durch dessen engelhafte Anwesenheit in einem Haus, wo dem Wünschen und Begehren keine Grenzen gesetzt zu sein scheinen, alles ins Fließen, ins Wanken gerät.



<p>Mario Vargas Llosa, geboren 1936 in Arequipa/Peru, studierte Geistes- und Rechtswissenschaften in Lima und Madrid. Bereits während seines Studiums schrieb er für verschiedene Zeitschriften und Zeitungen und veröffentlichte erste Erzählungen, ehe 1963 sein erster Roman <em>Die Stadt und die Hunde</em> erschien. Der peruanische Romanautor und Essayist trat stets als politischer Autor auf und war damit auch weit über die Grenzen Perus hinaus sehr erfolgreich. Zu seinen wichtigsten Werken zählen <em>Das grüne Haus</em>, <em>Das Fest des Ziegenbocks</em>, <em>Tante Julia und der Schreibkünstler </em>und <em>Das böse Mädchen</em>.<br /> Vargas Llosa war Ehrendoktor verschiedener amerikanischer und europäischer Universitäten und hielt Gastprofessuren unter anderem in Harvard, Princeton und Oxford. 1990 bewarb er sich als Kandidat der oppositionellen Frente Democrático (FREDEMO) bei den peruanischen Präsidentschaftswahlen und unterlag in der Stichwahl. Daraufhin zog er sich aus der aktiven Politik zurück.<br /> Neben zahlreichen anderen Auszeichnungen erhielt er 1996 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und 2010 den Nobelpreis für Literatur. 2021 wurde er in die Académie Française aufgenommen. Mario Vargas Llosa verstarb am 13. April 2025 im Alter von 89 Jahren in Lima/Peru. </p>

Mario Vargas Llosa, geboren 1936 in Arequipa/Peru, studierte Geistes- und Rechtswissenschaften in Lima und Madrid. Bereits während seines Studiums schrieb er für verschiedene Zeitschriften und Zeitungen und veröffentlichte erste Erzählungen, ehe 1963 sein erster Roman Die Stadt und die Hunde erschien. Der peruanische Romanautor und Essayist ist stets als politischer Autor aufgetreten und ist damit auch weit über die Grenzen Perus hinaus sehr erfolgreich. Zu seinen wichtigsten Werken zählen Das grüne Haus, Das Fest des Ziegenbocks, Tante Julia und der Schreibkünstler und Das böse Mädchen. Vargas Llosa ist Ehrendoktor verschiedener amerikanischer und europäischer Universitäten und hielt Gastprofessuren unter anderem in Harvard, Princeton und Oxford. 1990 bewarb er sich als Kandidat der oppositionellen Frente Democrático (FREDEMO) bei den peruanischen Präsidentschaftswahlen und unterlag in der Stichwahl. Daraufhin zog er sich aus der aktiven Politik zurück. Neben zahlreichen anderen Auszeichnungen erhielt er 1996 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und 2010 den Nobelpreis für Literatur. Heute lebt Mario Vargas Llosa in Madrid und Lima.    

Cover 1
Informationen zum Buch/Inhalt 2
Impressum 4
Lob der Stiefmutter 5
Motto 7
1. Doña Lukrezias Geburtstag 9
2. Kandaules, König von Lydien 18
3. Die Ohren des Mittwochs 29
4. Augen wie Leuchtkäfer 39
5. Diana nach dem Bade 56
6. Don Rigobertos Waschungen 64
7. Venus mit Amor und Musik 81
8. Das Salz seiner Tränen 91
9. Menschenähnlichkeit 100
10. Knollenförmig und sinnlich 107
11. Nach Tisch 117
12. Liebeslabyrinth 132
13. Die schlechten Wörter 137
14. Der rosige Jüngling 152
Epilog 158
Bildnachweis 167
Inhalt 168

1.
Doña Lukrezias Geburtstag


An ihrem vierzigsten Geburtstag fand Doña Lukrezia auf ihrem Kopfkissen ein Schreiben mit liebevoll gemalten, kindlichen Schriftzügen:

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Stiefmutter!

Ich habe kein Geld, um Dir etwas zu schenken, aber ich werde ganz viel lernen, und dann werde ich Klassenbester, und das ist dann mein Geschenk. Du bist die Beste und die Schönste und ich träume jede Nacht von Dir.

Noch einmal herzlichen Glückwunsch!

Alfonso

Es war nach Mitternacht, und Don Rigoberto befand sich im Badezimmer, wo er sich seinen allabendlichen Waschungen unterzog, die kompliziert und langwierig waren. (Nach der erotischen Kunst war die körperliche Reinigung sein liebster Zeitvertreib; die geistige beunruhigte ihn nicht weiter.) Gerührt über den Brief des Kindes, verspürte Doña Lukrezia den unwiderstehlichen Impuls, zu ihm zu gehen und ihm dafür zu danken. Diese Zeilen bedeuteten ihre wirkliche Aufnahme in die Familie. Ob er wohl noch wach war? Was machte das schon! Wenn nicht, würde sie ihn ganz vorsichtig auf die Stirn küssen, um ihn nicht zu wecken.

Während sie im Dunkeln die teppichbelegten Stufen des Hauses hinunterging, auf das Schlafzimmer von Alfonso zu, dachte sie: ›Ich habe ihn gewonnen, er mag mich schon.‹ Und ihre alten Befürchtungen in bezug auf das Kind begannen sich aufzulösen wie der leichte Nebel, den die Sonne in Lima an den Sommermorgen vertreibt. Sie hatte vergessen, sich den Morgenmantel überzuwerfen, ihr Körper war nackt unter dem leichten Nachthemd aus schwarzer Seide, und ihre weißen, üppigen, noch immer festen Formen schienen im Halbdunkel zu schweben, in das hier und da der Widerschein der Straße fiel. Die langen Haare fielen offen über ihre Schultern, und sie hatte sich die Ohrringe, Halsketten und Ringe des Festes noch nicht abgenommen.

Im Zimmer des Kindes war Licht – natürlich, Foncho las ja immer bis spät in die Nacht! Doña Lukrezia klopfte und trat ein: »Alfonsito!« Im gelblichen Lichtkegel der kleinen Nachttischlampe tauchte erschreckt ein kleines Engelsgesicht hinter einem Buch von Alexandre Dumas auf. Seine goldenen Locken waren zerwühlt, sein Mund stand halb offen von der Überraschung, so daß die doppelte Reihe schneeweißer Zähne sichtbar wurde, und die großen blauen, weit aufgerissenen Augen versuchten, sie aus dem Dunkel der Türschwelle zu lösen. Doña Lukrezia verharrte reglos und betrachtete ihn zärtlich. Was für ein hübsches Kind! Ein Krippenengel, einer jener Pagen auf den galanten Stichen, die ihr Mann festverschlossen verwahrte.

»Bist du es, Stiefmutter?«

»Was für einen hübschen Brief du mir geschrieben hast, Foncho. Das schönste Geburtstagsgeschenk, das ich je bekommen habe, das schwör ich dir.«

Das Kind war aufgesprungen und stand schon im Bett. Es lächelte ihr zu, mit ausgebreiteten Armen. Während Doña Lukrezia auf es zuging und ebenfalls lächelte, erhaschte – erriet? – sie in den Augen ihres Stiefsohnes einen Blick, der von Freude zu Verwirrung wechselte und sich perplex auf ihren Oberkörper heftete. ›Mein Gott, du bist ja fast nackt‹, dachte sie. ›Wie konntest du nur so dumm sein und den Morgenmantel vergessen. Was für ein Anblick für den armen Jungen.‹ Hatte sie vielleicht etwas zuviel getrunken?

Aber Alfonsito umarmte sie schon. »Alles Gute zum Geburtstag, Stiefmutter!« Seine frische und sorglose Stimme machte die Nacht jung. Doña Lukrezia spürte gegen ihren Körper die aufgeschossene Gestalt mit ihren zerbrechlichen kleinen Knochen und mußte an einen Vogel denken. Ihr kam der Gedanke, daß das Kind wie Schilfrohr zerbrechen könne, wenn sie es allzu fest drückte. Wie er so auf dem Bett stand, waren sie beide gleich groß. Er hatte seine schmalen Arme um ihren Hals geschlungen und küßte sie zärtlich auf die Wange. Doña Lukrezia umarmte ihn ebenfalls; ihre eine Hand, die unter die Jacke des marineblauen Schlafanzuges mit roten Streifen geglitten war, strich ihm über den Rücken und versetzte ihm kleine Klapse, wobei sie mit den Fingerspitzen die zarte Linie seiner Wirbelsäule spürte. »Ich hab dich sehr lieb, Stiefmutter«, flüsterte die kleine Stimme an ihrem Ohr. Doña Lukrezia fühlte schmale Lippen, die vor ihrem Ohrläppchen innehielten, es mit ihrem Atem wärmten, es küßten und spielerisch an ihm knabberten. Sie hatte den Eindruck, als würde Alfonsito, während er sie liebkoste, gleichzeitig lachen. Das Herz ging ihr über vor Rührung. Und dabei hatten ihr die Freundinnen prophezeit, daß dieser Stiefsohn das größte Hindernis sein würde, daß sie seinethalben mit Rigoberto niemals glücklich werden könnte. Bewegt küßte auch sie ihn, auf die Wangen, auf die Stirn, auf das zerwühlte Haar, während vage, wie von ferne, ohne daß sie es richtig gewahrte, ein anderes Gefühl ihren ganzen Körper durchdrang und sich vor allem an jenen Stellen konzentrierte – den Brüsten, dem Bauch, den Oberschenkeln, dem Hals, den Schultern, den Wangen –, die sich mit dem Kind berührten. »Hast du mich wirklich sehr lieb?« fragte sie, während sie sich zu befreien suchte. Aber Alfonsito ließ sie nicht los. Er hängte sich nur noch mehr an sie, während er ihr mit heller Stimme antwortete: »Unheimlich lieb, Stiefmutter, dich am allermeisten.« Dann nahmen seine kleinen Hände sie bei den Schläfen und bogen ihren Kopf zurück. Doña Lukrezia spürte kleine rasche Küsse auf der Stirn, auf den Augen, auf den Augenbrauen, auf der Wange, auf dem Kinn ... Als die schmalen Lippen die ihren streiften, preßte sie verwirrt die Zähne aufeinander. Wußte Fonchito, was er da tat? Sollte sie ihn zurückstoßen? Aber nein, nein, was konnte schlecht sein am übermütigen Geflatter dieser ausgelassenen Lippen, die sich zwei-, dreimal, während sie die Geographie ihres Gesichtes durchirrten, einen winzigen Augenblick lang auf die ihren legten und sie gierig preßten.

»Schön, und jetzt wird geschlafen«, sagte sie schließlich, während sie sich aus den Armen des Kindes löste. Sie bemühte sich, unbefangener zu wirken, als sie war. »Sonst kommst du morgen nicht aus dem Bett und zur Schule, mein Kleines.«

Das Kind nickte und legte sich hin. Es strahlte sie an, mit geröteten Wangen und verzücktem Gesicht. Wie konnte etwas Schlechtes an ihm sein! Dieses reine, kleine Gesicht, seine fröhlichen Augen, sein kleiner Körper, der sich unter den Laken zurechtkuschelte und zusammenrollte, waren sie nicht die Verkörperung der Unschuld? Verdorben bist du, Lukrezia! Sie deckte ihn zu, richtete das Kopfkissen gerade, küßte ihn auf die Haare und knipste die Nachttischlampe aus. Als sie das Zimmer verließ, hörte sie ihn zwitschern:

»Ich werde Klassenbester, und das ist dann mein Geschenk für dich, Stiefmutter!«

»Versprochen, Fonchito?«

»Ehrenwort!«

Während Doña Lukrezia in der komplizenhaften Intimität der Treppe zum Schlafzimmer zurückkehrte, spürte sie, daß sie von Kopf bis Fuß glühte. ›Das ist doch kein Fieber‹, dachte sie benommen. War es möglich, daß die unschuldige Zärtlichkeit eines Kindes sie so erregte? Du verdirbst allmählich, meine Liebe. Ob dies das erste Zeichen des Alters war? Denn soviel war gewiß: sie stand in Flammen, und ihre Beine waren naß. Schäm dich, Lukrezia, schäm dich! Und plötzlich schoß ihr die Erinnerung an eine frivole Freundin durch den Kopf, die bei einer Teegesellschaft, auf der Gelder für das Rote Kreuz gesammelt wurden, rote Gesichter und nervöses Kichern an ihrem Tisch ausgelöst hatte, als sie erzählte, sie brenne wie eine Fackel, wenn sie nackt mit einem kleinen Patensohn die Siesta halte und sich von ihm den Rücken kraulen lasse.

Don Rigoberto lag rücklings auf der granatroten Bettdecke, die mit einem Muster in Form von Skorpionen bedruckt war, nackt. In dem dunklen Zimmer, das kaum erhellt wurde vom Widerschein der Straße, zeigte seine lange weißliche Gestalt mit Haaren auf Brust und Schamhügel keine Regung, während Doña Lukrezia sich die Slipper abstreifte und an seine Seite schlüpfte, ohne ihn zu berühren. Ob ihr Mann schon schlief?

»Wo warst du?« hörte sie ihn murmeln, mit der gedehnten, trägen Stimme des Mannes, der aus prickelnder Erwartung heraus spricht, eine Stimme, die sie so gut kannte. »Warum hast du mich verlassen, mein Herz?«

»Ich war bei Fonchito, um ihm einen Kuß zu geben. Er hat mir einen Geburtstagsbrief geschrieben, das kannst du dir nicht vorstellen. Fast hätte ich geweint, so liebevoll ist er.«

Sie erriet, daß er sie kaum hörte. Sie spürte, wie die rechte Hand Don Rigobertos ihren Oberschenkel streifte. Er glühte wie eine kochendheiße Kompresse. Seine Finger wühlten ungeschickt in den vielen Falten ihres Nachthemdes. ›Er wird merken, daß ich ganz naß bin‹, dachte sie verlegen. Es war ein flüchtiges Unbehagen, denn die gleiche heftige Welle, die sie plötzlich auf der Treppe erfaßt hatte, kehrte in den Körper zurück und stellte alle ihre Härchen auf. Ihr war, als würden sich sämtliche Poren öffnen und begierig warten.

»Fonchito hat dich im Nachthemd gesehen?« phantasierte die Stimme ihres Ehemannes erhitzt. »Du hast den Kleinen bestimmt auf schlimme Gedanken gebracht. Heute nacht wird er womöglich seinen ersten erotischen Traum haben.«

Sie hörte ihn lachen, erregt, und fiel in sein Lachen ein. »Was sagst du da, Dummkopf.« Gleichzeitig tat sie, als wollte sie ihn schlagen, und ließ die linke Hand auf Don Rigobertos Bauch niederfallen. Aber was sie berührte, war ein menschlicher Schaft, steil aufgerichtet und pochend.

»Was ist denn das? Was...

Erscheint lt. Verlag 13.10.2012
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Belletristische Darstellung • Carlos Fuentes Preis 2012 • Cervantes-Preis 1994 • Elogio de la madrastra deutsch • Freiheitspreis der Friedrich-Naumann-Stiftung 2008 • Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 1996 • Liebesbeziehung • Nobelpreis für Literatur 2010 • Sohn • ST 2200 • ST2200 • Stiefmutter • suhrkamp taschenbuch 2200
ISBN-10 3-518-73615-9 / 3518736159
ISBN-13 978-3-518-73615-9 / 9783518736159
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