Klimaethik (eBook)

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2011 | 1. Auflage
234 Seiten
Suhrkamp (Verlag)
978-3-518-74840-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Klimaethik -  Bernward Gesang
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Während der Klimawandel ein politisches Topthema der Gegenwart ist, gibt es bislang keine überzeugende Klimaethik. Dabei sind entscheidende Fragen zu klären: Haben zukünftige Generationen absolute Rechte? Wie viele Lasten muß die gegenwärtige Generation für das Wohl künftiger Generationen schultern? Kann man von Schwellenländern fordern, ihre Entwicklung zu verlangsamen, um Klimaschutz zu betreiben? Das Buch verfolgt drei Ziele: die Darstellung der naturwissenschaftlichen Fakten und der bisherigen Reaktionen der Klimaethik, die Entwicklung einer eigenen utilitaristischen Position zur Klimaethik inklusive einer Kritik der bisherigen, gerechtigkeitsorientierten Klimaethik sowie die Suche nach einem Konsens zwischen verschiedenen Ethiken, der es erlaubt, politische Maßnahmen konkret zu bewerten.

<p>Bernward Gesang ist Professor für Philosophie mit Schwerpunkt Wirtschaftsethik an der Universität Mannheim.</p>

Inhalt 6
Einleitung 10
Kapitel 1: Der Klimawandel – Fakten und Bewertungen 16
1. Einleitung 16
2. Der Treibhauseffekt 17
3. »Es gibt keine Erderwärmung« 19
3.1 Klimageschichte 19
3.2 Gletscher, Meeresspiegel, Messdaten 22
4. »Die Erderwärmung besteht, ist aber nicht anthropogen verursacht« 25
5. Kennen wir die Zukunft? Klimaprognosen in der Kritik 30
6. »Die Folgen der Erderwärmung sind nicht gravierend« 33
6.1 Mögliche Schäden 33
6.2 Möglicher Nutzen 39
7. Worst-Case-Szenarien: Positive Feedback-Schleifen 40
7.1 Die Diagnose 40
7.2 Relativierende Faktoren 44
Kapitel 2: Der »State of the Art« der Klimaethik 48
1. Einleitung 48
2. Gerechtigkeitsprinzipien 49
2.1 Das Gleichheitsprinzip 49
2.2 Das Schwellenwertprinzip (Suffizienziarismus) 53
2.3 Das Vorrangsprinzip (Prioritarismus) 56
2.4 Wirtschaftliche Fähigkeiten der Staaten 59
2.5 Das Recht auf Subsistenzemissionen 61
2.6 Verursacherprinzip und Nutznießerprinzip 63
2.7 Das Gleiche-pro-Kopf-Rechte-Prinzip 68
2.8 Das Grandfathering-Prinzip 71
3. Weitere Prinzipien 72
3.1 Das neoliberale Prinzip 72
3.2 Das utilitaristische Prinzip 73
Kapitel 3: Gerechtigkeit auf dem Prüfstand 75
1. Eine Skizze des Utilitarismus 75
2. Wie kann man das Nutzenprinzip rechtfertigen? 78
3. Es gibt keine unverrechenbaren Rechte für zukünftige Generationen 87
4. Gerechtigkeit ist kein intrinsischer Wert 91
5. Der Egalitarismus 94
5.1 Der absolute Egalitarismus 94
5.2 Der moderate Egalitarismus 96
5.3 Ist Gleichverteilung nicht begründungsbedürftig? 99
5.4 Der moderate Egalitarismus scheidet aus 100
6. Absoluter Prioritarismus 102
6.1 Die Grundidee des Prioritarismus 102
6.2 Rechtfertigungsstrategien für das Differenzprinzip 104
6.3 Das Ideal der öffentlichen Moralbegründung 107
7. Gewichteter Prioritarismus 123
7.1 Wer ist schlechtgestellt? 123
7.2 Verdienst und Gewichtung 125
7.3 Utilitaristische Kritik und versteckter Grenznutzen 127
7.4 Muss der humane Utilitarist nicht Prioritarist sein? 130
7.5 Fazit 133
Kapitel 4: Eine utilitaristische Position zum Klimaproblem 135
1. Peter Singers Verzichtserklärung 135
2. Faktoren, die der Utilitarist abwägen muss 136
2.1 Gleicher Wert der Zukunft 136
2.2 Populationsethik 137
2.3 Nutzenpotenzial der Zukunft und Kosten der Gegenwart 147
2.4 Eintrittswahrscheinlichkeit des Nutzens und Überforderung 148
3. Abwägung unter Ungewissheit und unter Risiko 151
4. Drei politische Strategien: Emissionshandel, additive Klimapolitik und Bevölkerungspolitik 167
5. Die vierte Strategie: Verhaltensänderungen der Bürger 173
5.1 Faktoren, die dem Gelingen einer Kooperation entgegenstehen 173
5.2 Lassen sich die auftretenden Dilemmakalküle rechtfertigen? 177
5.3 Lassen sich die auftretenden Dilemmakalküle rechtfertigen? Ein zweiter Versuch 181
5.4 Lassen sich die auftretenden Dilemmakalküle rechtfertigen? Ein dritter Versuch 182
5.5 Fazit: Soll man kooperieren? 184
Kapitel 5: Politische Maßnahmen 187
1. Eine konkrete Lösung: Gewichteter Mikrozertifikatehandel 187
1.1 Das Basismodell 187
1.2 Offene Fragen 194
1.3 Warum sollen Schwellenländer wie Entwicklungsländer behandelt werden? 199
2. Klimapolitik trotz Emissionshandels 201
2.1 Macht ein Emissionshandel additive Klimapolitik nicht sinnlos? 201
2.2 Das Grüne Paradoxon 211
3. Bevölkerungspolitik 215
3.1 Demographischer Wandel 215
3.2 Win-Win-Partnerschaften 217
3.3 Neokolonialismus oder Perspektive auf eine humane Zukunft? 219
Schluss 222
Literatur 225

15 Kapitel 1
Der Klimawandel – Fakten und Bewertungen


1. Einleitung


Der Begriff »Klimawandel« ist in aller Munde. Manche halten diesen Wandel für die größte Zukunftsherausforderung überhaupt, andere für eine maßlose Übertreibung. Selten hat ein naturwissenschaftliches Phänomen für derartige Zwiespältigkeiten gesorgt. Während wir im Allgemeinen den Einschätzungen einer breiten Mehrheit von Naturwissenschaftlern vertrauen, wie sie der IPCC hinsichtlich des Klimawandels vorgestellt hat, sind Zweifel an diesem speziellen Votum an der Tagesordnung. Zu Beginn eines Buches über Klimaethik muss ich mich daher als naturwissenschaftlicher Laie auf unbekanntes Terrain vorwagen und versuchen, die umstrittenen Fakten darzustellen und zu bewerten. Es soll ein tragfähiges Fundament für unsere ethischen Überlegungen vorgetragen werden. Das Feld ist so vermint, dass die Autoren des Wissensmagazins Scinexx meinen: »Selbst vorgebildeten Laien oder teilweise sogar Forschern ›vom Fach‹ fällt es unter Umständen schwer, diesen Wust aus Fakten, Fehlschlüssen und Behauptungen auseinander zu sortieren.«?[1]

Hier soll die schwierige Diskussionslage hinsichtlich der Belege für einen anthropogenen Klimawandel mit bedrohlichen Folgen veranschaulicht werden, um dann mit ethischen Überlegungen darauf zu reagieren. Wie wir sehen werden, sind die ethischen Überlegungen mitunter ein Stück weit von den konkreten Faktenanalysen unabhängig. Das macht die ethische Diskussion erfreulicherweise unabhängig von möglichen Fehlern in der Beurteilung von faktischen Einzelfragen. Was im Kern unserer ethischen Überlegungen stehen wird, sind die in Abschnitt 1.7 diskutierten »Worst-Case-Szenarien« beziehungsweise die Theorie der Tipping-Points insgesamt. Darin werden aus den in Kapitel 4.3 dargelegten ethischen Gründen die wichtigsten faktischen Orientierungspunkte gesehen.

Ich habe mir erlaubt, nach jedem Abschnitt des ersten Kapitels 16ein bewusst persönlich gehaltenes Fazit zu ziehen, das sicher angreifbar ist, aber meine Einschätzung der Sachlage ausdrückt. Ich formuliere persönlich, da ich kein Klimaforscher bin und daher nie den Grad an Gewissheit erreichen kann, der nötig wäre, um zum Beispiel zu sagen: »Was die Klimaskeptiker oder der IPCC behaupten, ist definitiv widerlegt.« Das ist meiner Position als Philosoph geschuldet, also meinem »epistemischen Standpunkt«.

2. Der Treibhauseffekt


Der Mechanismus, mit dem man den von Menschen verursachten Anteil des Klimawandels erklärt, ist der Treibhauseffekt, der kurz auf Grundlage der Beschreibungen des IPCC und anderer Quellen referiert werden soll. CO2 und andere Treibhausgase (Methan, Lachgas und andere) steigen in die Atmosphäre auf und verweilen dort lang anhaltend. Bei CO2 lässt sich keine definitive Verweildauer angeben. Man rechnet aber laut IPCC damit, dass mehr als 50 Prozent in rund 100 Jahren abgebaut werden, während bis zu 20 Prozent Jahrtausende verweilen könnten. Bei Methan sind rund acht Jahre Verweildauer realistisch.?[2] Diese Treibhausgase lassen die Sonnenstrahlung passieren. Sie trifft auf die Erde und wird zeitverzögert als langwellige Wärmestrahlung von der Erde wieder abgestrahlt. Die Treibhausgase lassen diese von der Erde zurückgestrahlte Wärme nicht ungehindert in das All austreten, sondern sie absorbieren die Strahlung zum Teil und strahlen sie in alle Richtungen gleichmäßig wieder ab. Ähnlich wie das Dach eines Treibhauses reflektieren sie einen Teil der aufsteigenden Wärme zurück zur Erde, was dort zu einem »Wärmestau« führt. Nahe der Erdoberfläche findet sich also die neu eintreffende Sonnenstrahlung plus der von den Treibhausgasen zurückgestrahlten Strahlung. Die Erde wird durch diese Wirkung der Treibhausgase wärmer.

Der Treibhauseffekt ist ein natürlicher Vorgang und es gibt von je her Treibhausgase in der Atmosphäre. Wir verdanken der durch sie hervorgerufenen Erwärmung, dass die Erde ein lebensfreundlicher Ort ist. Ohne den Treibhauseffekt würde die mittlere Temperatur an der Erdoberfläche minus 18 Grad Celsius betragen, 17mit dem natürlichen Treibhauseffekt beträgt sie plus 15 Grad.?[3] Nun emittieren die Menschen aber immer mehr Treibhausgase, die lange in der Atmosphäre verweilen. Damit und durch die Zerstörung von CO2-Senken (zum Beispiel Wäldern) wird die Konzentration der Treibhausgase in der Atmosphäre und damit der natürliche Treibhauseffekt verstärkt. Welche Macht dieser Effekt hat, zeigt sich schon an den 33 Grad Temperaturdifferenz, die er, wie gerade erwähnt, auf der Erde ausmacht. Auf der Venus beträgt die mittlere Temperatur an der Oberfläche 460 Grad Celsius. Das verdankt sie unter anderem einer Atmosphäre, die zu 96 Prozent aus CO2 besteht.?[4] Diese Fakten machen den Einfluss gesteigerter CO2-Emissionen deutlich.

Zwar emittieren Menschen und Vulkane?[5] auch Aerosole (Schwefelpartikel), die kühlend auf das Weltklima wirken, aber das hebt die Wirkung des anthropogenen Treibhauseffekts nicht auf. Aerosole verweilen nur kurzzeitig in der Atmosphäre und das Verhältnis von Aerosolen zu Treibhausgasen wird von den Klimamodellen des IPCC natürlich berücksichtigt.

Das ist die Theorie des Treibhauseffekts, die ein wichtiger Bestandteil der Aussagen der Klimaforscher ist. Auch wenn manche Messungen von Klimadaten uneinheitlich ausfallen würden, könnte man argumentieren, dass über den bekannten Treibhausmechanismus jedenfalls eine Erderwärmung stattfinden muss. Für den Mechanismus sprechen nach Rahmstorf und Schellnhuber empirische Belege in der Klimageschichte. Größere Eisvorkommen auf der Erde fallen demnach mit Zeiten niedriger CO2-Konzentrationen in der Atmosphäre zusammen, Zeiten hoher CO2-Konzentration mit Zeiten weitgehender Eisfreiheit.?[6] Es gab zudem vor 55 Millionen Jahren offenbar schon einmal eine Reaktion des Klimas auf eine massive Kohlenstoff-Freisetzung (PETM), die einen Temperaturanstieg um mindestens sechs Grad Celsius bewirkte.?[7]

Das Fazit, das etwa Rahmstorf und Schellnhuber daraus ziehen, lautet: »Die Klimageschichte ist ein sensibles System, das in der Vergangenheit schon auf recht kleine Änderungen in der Energiebilanz 18empfindlich reagiert hat. ?[…] Das Klima ist kein ›träges Faultier, sondern gleicht einem wilden Biest‹, wie es der bekannte amerikanische Klimatologe Wallace Broecker einmal formulierte.«?[8]

Gehen wir nun die einzelnen Kritikpunkte der Skeptiker an den Befunden und Prognosen des IPCC durch, um uns einen Überblick zu verschaffen. Dabei kann es durchaus sein, dass den Klimaskeptikern zu viel der Ehre erwiesen wird. Sie bilden eine extreme Minderheitenfraktion, die in sich widersprüchliche Dinge behauptet (»Es gibt keine Erderwärmung«, »Es gibt eine, aber sie ist nicht anthropogen« usw.). Es muss sogar gefragt werden, ob diese skeptischen Diskussionsbeiträge nicht absichtsvoll von gesellschaftlichen Gruppen lanciert werden, die ihre Profitinteressen schützen wollen. Luhmann und Rahmstorf haben in diese Richtung argumentiert und es gibt Studien, die dies belegen.?[9] Allerdings werden solche »ideologiekritischen« Überlegungen hier zurückgestellt. Es wird sich nämlich zeigen, dass die Skeptiker auch dann nicht überzeugen können, wenn man ihre Beiträge vollständig ernst nimmt.

3. »Es gibt keine Erderwärmung«


3.1 Klimageschichte

Die Klimaskeptiker haben sich zum Beispiel in der Gesellschaft ICECAP (International Climate and Environmental Change Assessment Project)?[10] zusammengeschlossen. Dort gibt es Vertreter 19der These, dass eine besondere Erderwärmung nicht stattgefunden habe beziehungsweise stattfinde. Ein Argument dafür: Der Vergleichsmaßstab sei falsch gewählt. Heute würden wir das vorindustrielle Niveau mit dem nachindustriellen Niveau vergleichen. Das sei aber eine viel zu enge Vergleichsspanne, wie etwa der Physiker Richard Muller meint.?[11] Wenn man diese Spanne auf die letzten 11 000 Jahre ausdehne, sei keine besondere Erwärmung festzustellen.

Das führt auf das komplexe Feld der Klimageschichte. Wie sah unser Klima früher aus und welche Schlüsse lässt das auf heute zu? Problematisch ist, dass wir genaue Aufzeichnungen von Klimadaten über solche langen Zeiträume nicht haben, uns also mit indirekten Schlüssen begnügen müssen. Wir sind auf die Analyse von Eiskernen, Baumringen, Gebirgsgletschern angewiesen. Der von Muller vorgeschlagene Vergleichsrahmen umfasst in etwa das sogenannte Holozän, die erdgeschichtliche Epoche, in der wir heute noch leben. Dieses Zeitalter zeichnet sich durch ein relativ warmes und stabiles Klima aus.

Der IPCC kontert die Argumente von Muller, MacDonald und anderen damit, dass es im Holozän nie höhere Jahresdurchschnittstemperaturen als heute gab: »Bis vor 2000 Jahren sind Temperaturschwankungen zwar nicht systematisch in globalen Mittelwerten zusammengefasst worden, aber sie liefern keinen Beleg dafür, dass es während des Holozäns höhere globale Jahresdurchschnittstemperaturen gab als heute.«?[12] Zudem gibt es dem IPCC zufolge seit 650 000 Jahren heute den höchsten CO2-Gehalt in der Atmosphäre: »Die...

Erscheint lt. Verlag 11.7.2011
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Ethik
Schlagworte Armut • Klimaänderung • STW 1998 • STW1998 • suhrkamp taschenbuch wissenschaft 1998 • Umweltethik • Verteilungsgerechtigkeit
ISBN-10 3-518-74840-8 / 3518748408
ISBN-13 978-3-518-74840-4 / 9783518748404
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