Nachhaltige Quartiersentwicklung (eBook)
254 Seiten
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-531-94150-9 (ISBN)
Dr. Matthias Drilling leitet das Institut für Sozialplanung und Stadtentwicklung der Fachhochschule Nordwestschweiz und ist Lehrbeauftragter am Geographischen Institut der Universität Basel.
Dr. Olaf Schnur ist Vertretungsprofessor für Stadt- und Quartiersforschung am Geographischen Institut der Universität Tübingen. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Stadt- und Sozialgeografie, Quartiersentwicklung in Großstädten sowie soziale und nachhaltige Stadtentwicklung.
Dr. Matthias Drilling leitet das Institut für Sozialplanung und Stadtentwicklung der Fachhochschule Nordwestschweiz und ist Lehrbeauftragter am Geographischen Institut der Universität Basel. Dr. Olaf Schnur ist Vertretungsprofessor für Stadt- und Quartiersforschung am Geographischen Institut der Universität Tübingen. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Stadt- und Sozialgeografie, Quartiersentwicklung in Großstädten sowie soziale und nachhaltige Stadtentwicklung.
Vorwort 6
Inhaltsverzeichnis 8
I Einleitung 10
Nachhaltigkeit in der Quartiersentwicklung – einführende Anmerkungen 11
1 Nachhaltigkeit: Konzipiert um den Besitzstand zu wahren 11
2 Quartier: Genutzt als Interventionsebene 14
3 Die Entdeckung der Bürger/innen, ihres Sozialraums und sozialen Kapitals 17
3.1 „Gelingende Alltagskultur“ im Quartier und Nachhaltigkeit 20
3.2 Aufwertung von Brennpunktquartieren und Nachhaltigkeit 21
3.3 Lebensstile, Ausschließung und Nachhaltigkeit im Quartier 22
3.4 Nachbarschaften, quartiersübergreifende Formen organisierten Sozialkapitals und Nachhaltigkeit 24
4 Nachhaltigkeit in der Quartiersentwicklung: Die Wirkkraft neu entfachen 26
5 Die Beiträge in diesem Sammelband 28
Literatur 33
II Leitbilder 42
Nachhaltige Quartiersentwicklung im Bestand 43
1 Von der harten Landung des „Raumschiffs Sustainability“ im Stadtviertel nebenan 43
2 Nachhaltige Stadtentwicklung: universelles Leitbild und ubiquitäre Phrase 44
2.1 Übertragung des Nachhaltigkeitskonzepts auf Stadt und Raum 44
2.2 Versuch einer Arbeitsdefinition 47
2.3 Vom Denken zum Handeln 49
3 Von der Stadt zum Quartier 52
3.1 Nachhaltige Quartiersentwicklung im Bestand: erster Annäherungsversuch 52
3.2 Nachhaltige Quartiersentwicklung konkret 53
3.3 Quartierstypenspezifische Besonderheiten 57
4 Fazit 60
Literatur 62
Von den Verengungsgefahren nachhaltigen Mainstreamings zum planungstheoretischen Erfordernis der Emanzipation 66
1 Entwicklungsplanung Dreispitz 67
2 Planung und Nachhaltigkeit: Kontext heutigen Handelns 70
3 Programmatischer Mainstream – eine Nachhaltigkeitskritik 73
4 Handlungsfeld Quartier: nicht hinreichend, doch ambivalent 77
5 Vielgerichtete Emanzipation als planungstheoretischer Ausblick 82
Literatur 86
Die kulturelle Dimension nachhaltigen Wohnens 90
1 Die kulturelle Dimension des Wohnens – Verortungsschwierigkeiten in der nachhaltigen Stadtund Quartiersforschung 90
2 Eine Kultur nachhaltiger Entscheidungen: Zum aktuellen Diskurs kulturell nachhaltiger Entwicklungen 92
3 Wohnen als soziale Kulturtechnik: Übertragungen und Perspektiven für die nachhaltige Quartiersentwicklung 95
3.1 Wohnen im Spannungsfeld von Alltagspraxis, Kulturtechnik und Nachhaltigkeit 95
3.2 Der Umgang mit Identität, Kontinuität, Abbruch und städtebaulicher Transformation am Beispiel eines Zürcher Quartiers 96
4 Resümee 100
Literatur 101
III Steuerung 104
Urban-Governance-Prozesse zur Realisierung nachhaltiger Stadtquartiere am Beispiel des Modellquartiers Kronsberg in Hannover 105
1 Urban Governance 106
2 Fallstudie: Realisierungsprozess des nachhaltigen Stadtquartiers Kronsberg 108
2.1 Planungsund Bauphase 108
2.2 Nutzungsphase 114
3 Theoretisches Konzept vs. praktische Ausgestaltung 115
4 Mehrwert und Risiken von Urban Governance 118
5 Fazit und Ausblick 122
Literatur 124
Verzeichnis der Interviewpartner 126
Rezeptionen von Stadtquartieren und Nachhaltigkeit durch private Akteure in der Stadtentwicklung 127
1 Entdeckungszusammenhang: Motivation und Forschungsinteresse 127
2 Nachhaltigkeit 129
3 Stadtquartiere – Erforschung und Aufstieg eines vieldeutigen Konstrukts 131
4 Was ist ein Quartiers-Raum – Raumtheoretische Exploration I 134
5 Wer macht Stadtquartiere nachhaltig und warum – Raumtheoretische Exploration II 136
6 Schlussfolgerungen, Thesen und empirische Vorschriften 138
Literatur 139
Die Revitalisierung innerstädtischer Quartiere in den USA 143
1 Einleitung 143
2 Quartiersrevitalisierung als nachhaltiger Prozess 144
2.1 Bevölkerungsbezogene Ansätze 145
2.2 Ortsbezogene Ansätze 146
2.3 Integrierte Ansätze 147
3 Das Beispiel Franklinton 149
3.1 Rekonstruktion der Revitalisierungsbemühungen 151
3.2 Bewertung der Entwicklung 154
3.3 Nachhaltige Quartiersentwicklung als Ergebnis gesellschaftlicher Strukturierungsprozesse 155
4 Möglichkeiten und Grenzen der nachhaltigen Quartiersrevitalisierung in den USA 158
Literatur 159
Governance nachhaltiger Quartierentwicklung – ein Vergleich der Programme „Projets Urbains“ und „Soziale Stadt“ 161
1 Das Programm Projets Urbains – soziale Integration in Wohngebieten 161
2 Das Programm Projets Urbains im Vergleich 162
2.1 Entstehungskontext 162
2.2 Problemkontext 163
2.3 Zielkontext 164
2.4 Administrativer Kontext 164
2.5 Programmsteuerungskontext 164
2.6 Implementierungskontext – das Beispiel Projet Urbain Spreitenbach „Langäcker bewegt!“ 167
2.6.1 Gebietscharakteristik 167
2.6.2 Ausgangssituation 168
2.6.3 Projektumsetzung 169
2.6.4 Projektorganisation 169
3 Bewertung 172
3.1 Strategische stadtpolitische Steuerung 172
3.2 Verstetigung kooperativer Strukturen im Quartier 173
3.3 Ressortübergreifende Ausrichtung des Verwaltungshandelns 174
4 Resümee 174
Literatur 175
Das Programm „Soziale Stadt“ im Zentrum der nachhaltigen Stadtentwicklung? 176
1 Geld in Bürgerhand 179
2 Stärken stärken 180
3 Bürger in Projektverantwortung bringen 181
4 Neue Finanzierungsmöglichkeiten entwickeln 183
5 Zeit geben für Projektentwicklung 184
6 Wirkungen beobachten und bewerten 185
7 Darüber reden: verstärke Öffentlichkeitsarbeit 186
8 Fazit 187
Literatur 188
IV Monitoring und Bewertung 189
Nachhaltigkeit in Stadtquartieren zwischen standardisierter Planung und kontextbezogenen Prozessen 190
1 Nachhaltigkeit durch standardisierte Planung 192
2 Internationale Stadtquartierslabel im Vergleich 193
1. Die Nachhaltigkeitslabels sollten methodisch und empirisch auf wissenschaftlicher Ebene abgesichert sein. 195
2. Die relevanten Akteure sollten in den Diskussionsprozess und Zertifizierungsprozess eingebunden werden. 195
3. Eine fortschreitende Weiterentwicklung im Sinne eines Prozess-Labels ist erforderlich, d. h. flexible Reaktion auf veränderte 196
4. Die Zeiträume für die Antragsdauer sollten möglichst kurz gehalten werden. 196
5. Die Unabhängigkeit des Prozesses muss gewährleistet sein, d. h. Zeichennehmer und Zeichengeber sind nicht identisch. 196
6. Labels sollten idealerweise weiterführende Informationen für den nachhaltigen Gebrauch der gekennzeichneten Produkte bereitst 197
7. Das effektive und unabhängige Controlling sowohl der Kriterien als auch der Zeichennehmer und des gesamten Labelling-Prozesse 197
3 Gemeinschaftsbasierte Initiativen als kontextbezogene, experimentelle Form der Ausbildung nachhaltiger Quartiere 198
4 Gemeinschaftsbasierte Initiativen als Chance für die Durchsetzung nachhaltiger Quartiere 199
5 Herausforderungen für gemeinschaftsbasierte Initiativen 201
6 Können Zertifizierungsverfahren und Gemeinschaftsinitiativen gewinnbringend kombiniert werden? 201
Literatur 203
2000-Watt-Gesellschaft in der Schweiz – vom globalen Modell zum einzelnen Gebäude 206
1 Ziele und Umsetzung der 2000-Watt-Gesellschaft 208
1.1 Globale/Europäische Perspektive 208
1.2 Nationale/Regionale Perspektive (Kanton) 208
1.3 Kommunale Perspektive 210
1.4 Gebäude-Perspektive 211
2 Widerstände gegen die 2000-Watt-Gesellschaft 212
3 Das Projekt „2000-Watt-Areale“ 212
3.1 Einleitung 212
3.2 Rechenhilfe 213
3.3 Methodik 1 Richtwerte und Nachweis 215
1 Richtwerte und Nachweis 215
2 Erstellung/Entsorgung 215
3 Betrieb 215
4 Mobilität 216
3.4 Fallbeispiele 216
3.5 Leitfaden 218
4 Fazit und Ausblick 219
Literatur 219
Internetquellen 220
Routenplaner Bestandsquartiere – Bewertungssysteme nachhaltiger Quartiersentwicklung und sechs Dimensionen für praktisches nachh 221
1 Nachhaltigkeit und Quartiersentwicklung – Annäherung an die Begriffe 221
1.1 Nachhaltigkeit 221
1.2 Quartiersentwicklung 223
1.3 Interdisziplinäre Quartiersforschung 225
2 Methoden zur Bewertung der Wirksamkeit von Nachhaltigkeitsstrategien 228
2.1 Prospektives Handeln 229
2.2 Effizienz-Prüfungen 230
2.3 Suffizienz-Strategien 230
2.4 Anpassbarkeit physischer Strukturen 232
2.5 Nutzungszyklen 233
3 Routenplaner für praktisches nachhaltiges Handeln 234
3.1 Sechs Dimensionen praktischen nachhaltigen Handelns 235
3.2 Priorisierung von Nachhaltigkeits-Dimensionen 236
3.3 Erfüllungsprüfung nach gewichteten Teilzielen 237
4 Fazit 238
Literatur 238
Autorinnen und Autoren 242
Erscheint lt. Verlag | 15.10.2011 |
---|---|
Reihe/Serie | Quartiersforschung |
Quartiersforschung | |
Zusatzinfo | 254 S. 20 Abb. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Naturwissenschaften ► Geowissenschaften ► Geografie / Kartografie |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung | |
Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
Technik | |
Schlagworte | Nachhaltigkeit • Quartier • Soziologie • Stadtforschung • Stadtplanung |
ISBN-10 | 3-531-94150-X / 353194150X |
ISBN-13 | 978-3-531-94150-9 / 9783531941509 |
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