Die Besonderheit des Städtischen (eBook)

Entwicklungslinien der Stadt(soziologie)
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2011 | 2011
347 Seiten
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-531-93338-2 (ISBN)

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Die Besonderheit des Städtischen -
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Fragen nach dem Städtischen, nach dem Aufbau, den Lebensbedingungen, Kultur(en) und Lebensstilen der (Groß-)Stadt sind Gründungsfragen der Stadtsoziologie. Traditionell wird das Spezifische und 'Neue' der Stadt vor allem im Kontrast zur vormodernen Gesellschaft und/oder ländlichen Gemeinschaft profiliert. Doch worin bestehen die Besonderheiten von Städten heute? Der Band bietet einen Überblick, der die Auseinandersetzung mit grundlegenden Entwicklungslinien der Stadtsoziologie verknüpft mit aktuellen empirischen Arbeiten zur Entwicklung spezifischer städtischer Kulturen und Quartierstypen sowie zu den heute vielerorts virulenten Kämpfen um städtische Räume und ihre Aneignung.

Dr. Heike Herrmann ist Professorin an der Hochschule Fulda.
Dr. Carsten Keller ist Vertretungsprofessor an der Universität Duisburg-Essen.
Dr. Rainer Neef arbeitet an der Universität Göttingen.
Dr. Renate Ruhne ist Privatdozentin an der TU Darmstadt und lehrt Soziologie an der Universität Kassel.

Dr. Heike Herrmann ist Professorin an der Hochschule Fulda.Dr. Carsten Keller ist Vertretungsprofessor an der Universität Duisburg-Essen.Dr. Rainer Neef arbeitet an der Universität Göttingen.Dr. Renate Ruhne ist Privatdozentin an der TU Darmstadt und lehrt Soziologie an der Universität Kassel.

Inhalt 6
Die Besonderheit des Städtischen. Entwicklungslinien der Stadt(soziologie) – Einleitung 8
Die Stadt als Ort besonderer Kulturen? 12
Umkämpfte Räume und städtischer Konflikt 15
(Innen-)Stadtquartier und Suburb 18
Die Beiträge im Einzelnen 20
Literatur 27
I Das Städtische: zentrale Perspektiven 32
Ist die Besonderheit des Städtischen auch dieBesonderheit der Stadtsoziologie ? 33
Einleitung 33
1 Besonderheit 34
2 Opportunitätsstrukturen 37
3 Diversität 38
4 Folgerungen und Forschungsperspektiven 41
Zusammenfassung 45
Literatur 45
Städte als sich unterscheidende Erfahrungsräume 48
Gegenstandskonstitution in der soziologischen Stadtforschung 49
Wie die Städte Sinn machen: Ergebnisse Darmstädter Eigenlogik-Studien 51
Sinnverstehende Stadtsoziologie 57
diese 63
Literatur 63
Die Klassiker der Soziologie und die Besonderheit des Städtischen1 67
1 Die Stadt als sozialwissenschaftlicher Gegenstand – eine veraltete Perspektive? 70
2 Zur Bedeutung von Stadtbegriffen 74
3 Gesellschaftstheorie und Stadtbegriff 76
Literatur 80
II (Neue) Städtische Kulturen 82
Die Stadt als Wohnzimmer und die Floridarisierung der Stadtpolitik 83
Was heißt „Kulturund Kreativwirtschaft“? 85
Die Stadt als Wohnzimmer 88
Die Floridarisierung der Stadtpolitik 94
Literatur 98
Hoffnungsträger Kreativität? Ambivalenzeneiner (Sozial-)Ökonomie der kreativen Stadt 100
1 Einleitung 100
2 Hoffnungsträger oder Verdrängungsmaschine?Rhetoriken der kreativen Stadt 102
3 Ansatzpunkte einer Sozialökonomie von Kreativwirtschaft und kreativer Stadt 104
3.1 Kulturund Kreativwirtschaft als reflexives Produktionssystem 105
3.2 Die Stadt als Ressource, Verstärker und Kompensation einer „reflexiven Ökonomie“ 107
4 Zur Illustration: Ambivalenz und Vielfalt in der kreativen Stadt 108
4.1 Wachstum vs. Prekarität: Lehren aus Boom und Krise der „neuen Medien“ 108
4.2 Kultur vs. Kommerz: Die zwei Seiten der Werbewirtschaft 110
4.3 Kreativwirtschaft und Stadtraum: Diversität und Widersprüche 112
5 Schlussfolgerungen 114
Literatur 115
Migration und Diversität als urbane Ressource 119
Die Öffnung der Städte zur Welt 120
Stadt ist Migration 122
Die Kölner Keupstraße – Integration auf eigene Rechnung 125
Schlussfolgerung 133
Literatur 135
Mehr Segregation als Integration 138
1 Einleitung 138
2 Türkische Arbeitsund Wohnwelten in Köln am Beispiel der Ford-Werke 142
2.1 Türkische Gastarbeiter der ersten Generation und fordistisches Produktionsmodell 142
2.2 Die zweite Generation im Kontext des postfordistischen Produktionsmodells 145
3 Residentielle Segregation der ersten und zweiten Generation 146
3.1 Residentielle Segregation im Zeitverlauf 146
3.2 Residentielle Segregation nach sozioökonomischen Kriterien 148
3.3 Residentielle Segregation nach ethnischen Kriterien 150
4 Integrationsund Segregationsmuster der Ford-Mitarbeiter in Köln 152
5 Schlussbemerkungen 160
Literatur 161
III Umkämpfte Räume 163
‘Even when I see the real scoundrel around here, I don’t feel unsafe’ 164
Introduction 164
The Rotterdam ‘Eyes on the Street’ Study 168
Diverse places as dangerous places 171
Seeing difference and evaluating it: the relevance of neighbourhood use 177
High symbolic and high actual neighbourhood use combined 179
Strange or unknown: public familiarity 181
Conclusions 183
References 185
Die Eigenheim-Welt der „kleinen mittleren“ Leute: Soziale Werdegänge und Abgrenzungen in der Region Paris1 188
Aus der „guten Zeit“ 190
Die „Türken“ 194
Gefährdeter sozialer Aufstieg 195
Aktivierung und Rechtsruck 198
Schluss 201
Literatur 203
Gentrification in Berlin: Neue Investitionsstrategien und lokale Konflikte 204
Gentrification als neuer städtischer Mainstream 204
1 Berliner Aufwertungszirkel 205
2 Mitte/Prenzlauer Berg: Super-Gentrificationdurch Luxuswohnprojekte und NIMBY-Proteste 209
3 Kreuzberg: Rental-Gentrification und Verdrängung aus dem Lebensstil 212
4 Nordneukölln: Umzugsketten-Gentrification und das Pionierdilemma 215
5 Gentrification hat viele Gesichter – die Proteste dagegen auch 218
Literatur 220
IV (Innen-)Stadtquartier und Suburb 224
Quartiersleben und soziale Klassen1 225
1 Das (Großstadt-)Quartier in der Sicht der Chicago-Schule 228
2 Sozialbeziehungen im Quartier 231
2.1 Nachbarschaft 231
2.2 Quartiersbeziehungen 236
3 Quartiers-Einrichtungen, Quartiers-Organisation 242
4 Quartier und Klassenbeziehungen 247
Literatur 251
Gentrification in London—Modes of middle-classestablishment in a Global City* 255
Introduction 255
The social and urban context of gentrification 259
The Gentrification of London 262
Gentrification and globalization—London case studies 263
Education, education, education 268
Changes in London’s class structure 269
Conclusion 270
References 272
Je näher man hinschaut, desto fremder schaut es zurück 275
Neue Stadtlust 275
Reurbanisierung als Strategie: drei Zielgruppen 277
Wandel der Arbeitsverhältnisse und Lebensformen 278
Frauen als Triebkräfte von Reurbanisierung und Gentrifizierung 280
Family Gentrification 280
Suburbanisierung und Gentrifizierung als Gegenbilder 281
Suburbia im Wandel 282
Alltagsleben und Quartiersbezug junger Stadtfamilien 284
Sozialstruktur als Kriterium der Wohnstandortwahl 285
Was noch nicht passt, wird passend gemacht 286
Reurbanisierung/Gentrifizierung als innere Suburbanisierung 287
Urbanisierung von Suburbia – Suburbanisierung der Städte 287
Literatur 288
Die Vielfalt von Lebensentwürfen in „trägen Raumstrukturen“ – sind suburbane Räume erneuerungsfähig? 291
1 Einleitung 291
2 Lebensentwürfe im suburbanen Alltag: Drei Fallbeispiele 293
1. Familie Mühlbauer2 293
2. Familie Jülich 295
3. Familie Grün 297
3 Komplexe Lebensentwürfe in normativ vorstrukturiertenRäumen – wie lassen sich funktionierende familiäreAlltagsarrangements finden? 299
4 Kontexteffekte des suburbanen Wohnens 303
5 Zur Persistenz starker normativer Ordnungsmusterin suburbanen Räumen 306
Literatur 309
Von der ‚Krise der Stadt‘ zur ‚Stadt desSowohl – als auch‘ 310
Die Stadt als soziologische Konstruktion 310
‚Functional Diversity‘ – die Stadt als Raum der Möglichkeiten 314
Gesellschaftlicher Wandel im Abbild von Nachbarschaften und Communities 317
Auf dem Weg zur ‚Social and cultural Diversity‘oder zur ‚Stadt des Sowohl – als auch‘ 323
Literatur 326
Autorinnen und Autoren 329
Reihe „Stadt Raum Gesellschaft “ –Bisher erschienene Bände 333

Erscheint lt. Verlag 23.8.2011
Reihe/Serie Stadt, Raum und Gesellschaft
Zusatzinfo 347 S. 7 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte Kultur • Raum • Raumforschung • Raumsoziologie • Soziologie • Stadt • Stadtforschung • Stadtsoziologie
ISBN-10 3-531-93338-8 / 3531933388
ISBN-13 978-3-531-93338-2 / 9783531933382
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