Einfach aufgeräumt! (eBook)

Als langjährige Chefredakteurin des Loseblattwerkes ORG: der persönliche Organisationsberater und des Newsletters Simplify your work ist Susanne Roth Expertin in allen Fragen der persönlichen Organisation und des Zeit- und Selbstmanagements. Sämtliche von ihr empfohlenen Strategien sind getestet und praxiserprobt!

Inhalt 6
Vorwort 12
1. Vor der Ordnung das große Chaos: Alles muss raus! 16
Ärmel hochkrempeln und alles raus- und runterräumen 18
Das große Reinemachen 21
2. Arbeitsmittel: Rigoros aussortieren, das Verbleibende sinnvoll beheimaten 24
Das Motto: Jeder Gegenstand hat seinen festen Platz 26
Kategorie I, die Fläche auf dem Schreibtisch: Premium-Ort für Ausgewähltes 27
Kategorie II, um den Schreibtisch herum: Kostbarer Raum in direkter Zugriffsnähe 31
Kategorie III, weiter entfernte Orte im Büro: Alles, was Sie nur ab und zu brauchen 36
Sonderfall: Ihre Bücher 40
Sonderfall: CD-ROMs 43
3. Papierstapel: Unterlagen vorsortieren, einiges auch gleich wegräumen 56
Die Papierstapel vorsortieren: Bilden Sie 8 Kategorien 58
Räumen Sie jetzt die 8 Kategorien weg – endgültig bzw. provisorisch 66
Sieht schon ganz gut aus, nicht wahr? 71
4. Ablagesystem: Praxisorientiert planen, optimal einrichten 74
Erst planen, dann einräumen! 76
Bestandsaufnahme: Erstellen Sie eine Liste aller Ablagebegriffe, zu denen Sie Unterlagen aufbewahren 78
Strukturieren: Legen Sie fest, welche Bereiche Ihre Ablage enthält 81
Legen Sie für Ihre Ablagebereiche jeweils Aufbewahrungsarten fest 85
Ordnen Sie Ihren Ablagebereichen Farben zu 94
Legen Sie fest, an welchem Ort Sie Ihre Unterlagen unterbringen 96
Umsetzen! 100
Last, but not least: Ihre Computerablage 107
5. Arbeitsroutinen: Eine Organisation schaffen, die das Organisieren abschafft 114
Zwischenbilanz 116
Richten Sie sich Ihre Kommandozentrale ein: Die Hardware 116
Brauchen Sie eine Wiedervorlage? 118
So arbeiten Sie mit Ihrer Kommandozentrale 121
Arbeiten Sie die drei verbliebenen Stapel ab 123
Optimieren Sie Ihr E-Mail-Management 127
Ergänzen und optimieren Sie Ihre Kommandozentrale 132
6. Ergonomie-Check: Damit Sie auch morgen noch Spaß an der Arbeit haben 136
Der Bürostuhl: Wenn er sich Ihnen nicht anpasst, taugt er nichts! 138
Der Schreibtisch: Angenehm groß und höhenverstellbar 142
Die Tastatur: Nicht zu hart 146
Der Bildschirm: Achten Sie aufs Prüfsiegel 144
Die Maus: Beugen Sie einem »Mausarm« vor 147
Das Licht: Hat großen Einfluss auf Ihr Wohlbefinden 148
Lärm: Kann beträchtlichen Stress erzeugen 150
7. Ästhetik und Symbolik: Schaffen Sie sich ein Wohlfühl-Büro 154
Warum es beim letzten Schritt um mehr geht als um Dekoration 156
Verschaffen Sie sich ein großzügiges Raumgefühl 157
Bringen Sie Farben ins Büro – und büro-untypische Materialien 158
Bringen Sie »Lebewesen« ins Büro: Pflanzen 160
Vorhandenen Platz besser nutzen, zusätzlichen Raum gewinnen 161
Beachten Sie die versteckte Symbolik 163
Anhang: Aufbewahrungsfristen 167
Folgende Unterlagen müssen 10 Jahre aufbewahrt werden: 167
Folgende Unterlagen müssen 6 Jahre aufbewahrt werden 170
Register 173

"6. Ergonomie-Check: Damit Sie auch morgen noch Spaß an der Arbeit haben (S. 134-135)

Nun ist der Zeitpunkt gekommen, an dem Sie die Einrichtung in Ihrem Büro einem kritischen Check unterziehen können. Alles in Ordnung, wie es ist, oder können Sie hier etwas optimieren? Machen Sie den Ergonomie-Check! Denn die Auswirkungen etwa eines falschen Bürostuhls oder einer zu hohen Tischplatte auf Ihre Leistungsfähigkeit und generell auf den Spaß an der Arbeit dürfen Sie nicht unterschätzen.

Der Bürostuhl:Wenn er sich Ihnen nicht anpasst, taugt er nichts!

In Deutschland werden 20 Prozent aller Krankschreibungen wegen Rückenbeschwerden ausgestellt – ein gutes Argument für die Investition in einen ergonomischen Bürostuhl. Hier zunächst die vierMindestvoraussetzungen, die aus einem Stuhl einen Bürostuhl machen (wenn auch noch keinen sonderlich ergonomischen):

1. Fünfsternfuß: Nur sehr alte Bürostühle sind nichtmit fünf Rollen ausgestattet und können kippen. Die Rollen sollten übrigens auf den Fußboden abgestimmt sein: leichtgängig bei Teppichboden und schwergängig bei glatter Oberfläche.

2. Gewicht: je schwerer, desto besser – als Mindestgewicht werden circa 15 Kilogramm empfohlen.

3. Sitzhöhe: Durchgesetzt hat sich eine Höhenverstellbarkeit von 42 bis 55 Zentimetern. Ihre optimale Sitzhöhe haben Sie dann eingestellt, wenn Ihre auf dem Tisch liegenden Unterarme einen rechten Winkel zum Oberarm bilden. Die Füße müssen dabei vollständig auf dem Boden stehen und die Ober- und Unterschenkel ebenfalls einen rechtenWinkel bilden.

4. Rückenlehne: Der Neigungswinkel der Rückenlehne muss verstellbar sein, und die Lehne muss sich im gewählten Winkel arretieren lassen. Dabei lässt sich entweder die Lehne allein verstellen oder bei Formsitzen (Sitzfläche und Rückenlehne am Stück) der Neigungswinkel des gesamten Stuhls (Wippmechanik)."