Transformation der Tafeln in Deutschland (eBook)
226 Seiten
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-531-93282-8 (ISBN)
Dr. phil. Stefan Selke ist Professor für Soziologie an der Hochschule Furtwangen University. Er ist Gründer des Online-Portals www.tafelforum.de.
Dr. phil. Katja Maar ist Professorin für Soziale Arbeit an der Hochschule Esslingen.
Zusammen haben beide 2009 die Forschungsgruppe 'Tafel-Monitor' gegründet.
Dr. phil. Stefan Selke ist Professor für Soziologie an der Hochschule Furtwangen University. Er ist Gründer des Online-Portals www.tafelforum.de.Dr. phil. Katja Maar ist Professorin für Soziale Arbeit an der Hochschule Esslingen. Zusammen haben beide 2009 die Forschungsgruppe „Tafel-Monitor“ gegründet.
Inhalt 5
I GRUNDLAGEN 7
Transformation der Tafelbewegung – Idee und Zielsetzung einer transdisziplinären Fachtagung 8
Zusammenfassung 8
1 Die Zeit ist reif: Verbindung der losen Fäden 8
2 Erfahrungsaustausch zwischen Theorie und Praxis 10
„Tafeln & Co.“ als vorläu?????? ger Platzhalter
3 Stil und Ziele des Tafelsymposions 12
Ziele des Tafelsymposions 13
4 Thematische Blöcke und deren Leitfragen 14
Themenblock 1: „Metaperspektiven auf Tafelnf 14
Themenblock 2: „Wirkung von Tafelnf 15
Themenblock 3: „Gesellschaftlicher Stellenwert der Tafelnf 15
Themenblock 4: „Tafeln, Ehrenamt und Soziale Dienstef 16
Themenblock 5: „Transformation der Tafelnf 16
Themenblock 6: „NutzerInnenperspektivenf 17
Themenblock 7: „Tafeln, Sozialethik und Menschenwürdef 17
5 Dokumentation im Tagungsband 17
6. Danksagung 18
Literatur 19
Akteure und Interesse – Ein analytisches Modell der Tafellandscha 20
Zusammenfassung 20
1 Modelle der Wirklichkeit – Modelle als Wirklichkeit 20
2 Analytisches Rahmenmodell 21
2.1 Sphäre der Praxis 22
2.2 Institutionelle Sphäre 23
2.3 Normative Sphäre 25
2.4 Diskursive Sphäre 26
3 Transformationsprozess der Tafelbewegung 27
Literatur 28
II VORTRÄGE AUF DEM TAFELSYMPOSION 2010 29
Tafeln transnational. Zum Erfolg und Scheitern einer sozialen Bewegung 30
Zusammenfassung 30
1 Einleitung 30
2 Internationaler Kontext I: Über ussgesellschaft 31
3 Strukturelle Kon ikte des Tafel-Engagements 35
4 Internationaler Kontext II: Globale Ausbreitung von Food Banks 36
5 Kon iktvermeidung, Dramatisierung, Expansion 38
6 Schluss: Das Scheitern einer Bewegung – und ein Neubeginn :? 43
Literatur 45
Prekäre Gastfreundscha im historischen Vergleich 47
Zusammenfassung 47
1 Einleitung 47
2 Gastfreundscha zwischen Begegnung und Fürsorge 48
3 Armenfürsorge im Mi 4 elalter 51
3.1 Die Bedeutung der Caritas bei den Zisterziensern 52
3.2 Caritas und Seelsorge bei den Franziskanern 54
4 Die Tafeln 57
Literatur 59
DiSKUSSION zum Vortrag von Mareike Layer 61
Mitten im Thema – die Unmöglichkeit des Rollentausches 61
Begegnungen auf Augenhöhe 61
Tafeln und Verwundbarkeit 63
Zusammenfassung 63
1 Einleitung 63
2 Der Verwundbarkeitsansatz 64
3 Verwundbarkeit in Industriestaaten –Versuch der Übertragung des Konzeptes 66
4 Tafeln und Verwundbarkeit 68
5 Tafelnutzung als Bewältigungsstrategie 70
Literatur 76
DISKUSSION zum Vortrag von Timo Sedelmeier 77
Tafeln entstehen nicht dort, wo sie gebraucht werden 77
Grenzen der Freiwilligengesellscha 77
Warenströme und Nutzungsformen 78
Indikatoren für den Erfolg von Tafeln 79
Die Dienstleistung der Tafeln als Premiummarke1 80
Das Branding der Tafeln 80
Vom Image zur Marke 81
Marken bilden Monopole 82
Der Jahresbericht des Bundesverbandes der Tafeln 85
Expansion: Von der Marke zur Premiummarke 87
Bekannte Monopolisierungsstrategien 89
Die selbstbezügliche Realität der Marke 89
„Tafelnfi zeigen den Reichtum, den man ha 90
Der mutige Anspruch der „Tafelnf 92
Tafeln und soziale Realität(en) 93
Der Resonanzraum der „Tafelnf 95
Jeder gibt, was er kann: Die Tafeln als Bewegung „von obenf 96
Literatur 97
DISKUSSION zum Vortrag von Rainer Wi 4 98
Resonanzraum der Tafeln 98
Herkunft des Brandings – Ein uss von McKinsey 99
Spannungsfeld Großspender 99
Wie glaubwürdig sind die Tafeln :? 100
Positionierung der Marke „Tafelnfi bei Google 101
Außensicht auf die (Rhetorik der) Tafeln 101
Zusammenfassung der Diskussion und weiterführende Hinweise (Stefan Selke) 102
Die Wirkung von Tafeln aus Sicht des Bundesverbandes1 105
Die Tafeln – eine „Graswurzelbewegungf 105
Eckdaten zu Tafeln in Deutschland 106
Der Tafel-Gedanke: Eine Idee, zwei Aspekte 106
Entgegnungen zur Kritik an Tafeln 107
Tafeln als Platzhalter in gesellschaftlichen Deba 4 en 108
Die Möglichkeit, praktisch zu helfen 109
Ein Bundesbeauftragter zur Bekämpfung von Armut 110
Die Tafeln – eine junge und lernfähige Bewegung 110
Tafel-Arbeit über üssig machen :? 111
DISKUSSION zum Vortrag von Gerd Häuser 112
Monopolstellung durch den Schutz des Begri es „Tafelf 112
Notwendigkeit einer Bedürftigkeitsprüfung 112
Rolle der 1-Euro-Jobber 113
Exoten unter den Tafeln 114
Der schmale Weg der Tafeln 114
Zusammenfassung der Diskussion und weiterführende Hinweise 115
Angebot zur Würde :? Befragung von NutzerInnen zu den Wirkungen der Tafeln 116
Zusammenfassung 116
1 Einleitung 116
2 Die NutzerInnen der Tafeln 117
3 Einkaufsverhalten 119
4. Wirkung der Tafeln 120
4.1 Regionale Reichweite 120
4.2 Erreichter Anteil der Armutsbevölkerung 122
4.3 Tafeleinkäufe und Regelsatz 123
5. Diskussion 124
5.1 Das „Doppelter-Markt-Paradoxon“ 124
5.2 Autopoiesis: „Angebot scha?????? Nachfrage“ 125
5.3 Die „Bedarfsfalle“: Widersprüchliche Regelgrößen 126
5.4 Fazit 128
Literatur 128
Ausweitung der Tafelidee. Projekte, Zusatzleistungen und Sozialarbeit bei Tafeln im Wandel 130
Zusammenfassung 130
1. Einleitung 130
2 Überblick über Zusatzsatzleistungen bei Tafeln 131
3 Projekte der Tafeln 134
4 Zusatzangebote von Tafeln 136
Inoffizielle Angebote bei den Tafeln 138
5 Zusatzangebote von Tafeln mit sozialpädagogischem Hintergrund 138
Sozialarbeit in der Grauzone ? 139
6 Schlussfolgerungen 141
Tafelvereine: Projekte als Werbeträger 141
Tafeln in Trägerschaft der Wohlfahrtsverbände: Scha 4 enarbeitsmarkt möglich 142
Die Verstetigung der Tafeln ist längst Praxis 142
Literatur 143
Scham und Beschämung im deutschen Sozialstaat 144
Zusammenfassung 144
1 Einleitung 144
2 Der aktivierende Sozialstaat und die Politik der Scham 145
2.1 Die „nützliche Armut“ 148
2.2 Zur Anatomie des Tafelnutzers 150
3 Scham und Beschämungen aus der Sicht von Tafelnutzern 154
3.1 Schamgefühle von Leistungsempfänger und Niedriglohnempfängern 155
3.2 Bürokratische oder willkürliche Beschämung 158
4 Fazit 159
Literatur 160
III PODIUMSDISKUSSIONEN ZUR TRANSFORMATION DER TAFELN 162
PODIUM 1 Gesellscha licher Stellenwert der Tafeln 163
Moderation und Zusammenfassung: 163
Politische Wirkung der Tafeln 163
Anwaltscha versus Empowerment 164
Stigmatisierung und Ausgrenzung 165
Tafeln und Ökonomie 165
Sozialethische Maßstäbe für Spender und Sponsoren :? 166
Quo vadis Deutsche Tafeln :? – Transformation versus Abscha ung 167
Untrennbarkeit von Tafeln und Politik 168
Realistischer Wunsch nach Politisierung :? 169
Fazit 169
PODIUM 2 Tafeln, Ehrenamt und soziale Dienste 171
Moderation und Zusammenfassung 171
Wie gestaltet sich das Verhältnis von Ehrenamt und professioneller Sozialer Arbeit im Kontext von Tafeln und Co.? 172
Sind die Tafeln Soziale Arbeit? 172
Tragen Tafeln und Co. zu einer Deprofessionalisierung Sozialer Arbeit bei? 173
Zukunftsvisionen 174
Anschließende Diskussion im Plenum 175
PODIUM 3 NutzerInnen der Tafeln 177
Moderation und Zusammenfassung 177
Tafeln als letzte Konsequenz ? 177
Gebrauchswert der Tafeln 178
Gebrauchswertreduzierende Aspekte 179
Partizipation 180
Anschließende Diskussion im Plenum 181
PODIUM 4 Tafeln, Sozialethik und Menschenwürde 183
Moderation und Zusammenfassung: 183
Verlust der Menschenwürde in einer Prozesskette der Beschämung 183
Mutlosigkeit bei der Anerkennung von Beschämung 184
„Es knistert …fi – Neue Modelle der Partizipation und Aktivierung bei Tafeln 185
Aus NutzerInnen Mitwirkende machen 185
Den Betro enen eine Stimme geben 186
Ehrenamt nicht ohne Schulung in Sozialethik 186
Beschädigte Selbstbilder trotz Symbolik des guten Gewissens 187
Das Gefühl, Gutes zu tun, reicht nicht aus 188
PODIUM 5 Transformation der Tafeln 189
TeilnehmerInnen: 189
Udo Engelhardt (Tafeln Singen/AWO), Michael König (Soester Tafel), Ulrich Thien (Caritas Münster), Herbert Rhoden (Caritas Trier 189
Moderation und Zusammenfassung: 189
Stefan Selke 189
Zwischen Sozialstaat und Barmherzigkeit 189
Die Tafeln als Laienbewegung 190
„Tafel plusfi – Rückgang der afeln als Erfolgskriterium 191
„Es sollte überhaupt kein Armer unter euch seinfi – das Diakonie-Papie 193
Tafeln sind hierfür kein Ersatz. 193
Unternehmerisches Denken und Handeln im Feld der Tafeln 195
Abschließende Diskussusion im Plenum 196
Praxis der Verstetigung der Tafeln 196
„Wir spielen nicht mehr mitf 197
Relevanz für die Praxis der Tafelbewegung 197
IV AUSBLICK 199
Eine Landkarte zur Transformation der Tafeln 200
Zusammenfassung 200
Landkarte des Dialogs und der Veränderungen 200
1 Erster Kartenausschni 4 : Themenfelder 201
2 Zweiter Kartenausschni 4 : Wissensfelder 203
Wissenslücken und Forschungsfelder 204
3 Dri 4 er Kartenausschni 4 : Wertefelder 206
Zwischen Selbstwirksamkeitserwartung und Korrumpierungse ekten 206
Die Rekonstruktion von Zuschreibungsprozessen als Erkenntnisgewinn 207
4 Vierter Kartenausschni 4 : Handlungsfelder 209
Nachdenken über eine ernstha e EXIT-Strategie 209
Wunsch nach Moderation des Transformationsprozesses 210
5 Fortsetzung des Dialogs – Suche nach Grundbausteinen der Veränderung 213
Machen Sie Angebote ! 214
Hinweise zu den Autorinnen und Autoren 216
Erscheint lt. Verlag | 28.4.2011 |
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Zusatzinfo | 226 S. 27 Abb. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften |
Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Sozialpädagogik | |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung | |
Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
Schlagworte | Ehrenamt • Engagement • Scham • Sozialarbeit • Soziale Dienste • Sozialethik • Sozialstaat • Soziologie • Würde |
ISBN-10 | 3-531-93282-9 / 3531932829 |
ISBN-13 | 978-3-531-93282-8 / 9783531932828 |
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