So funktioniert Mediation im Planen + Bauen - Peter Hammacher, Ilse Erzigkeit, Sebastian Sage

So funktioniert Mediation im Planen + Bauen (eBook)

mit Fallbeispielen und Checklisten
eBook Download: PDF
2011 | 2. Aufl. 2011
XI, 212 Seiten
Vieweg & Teubner (Verlag)
978-3-8348-8124-3 (ISBN)
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Dr. Peter Hammacher - Rechtsanwalt im Bau- und Architektenrecht, Wirtschaftsmediator und Schiedsrichter
Dipl.-Ing. Ilse Erzigkeit - Mediatorin, Beraterin bei Planverfahren und Projektabwicklungen
Dipl.-Ing. Sebastian Sage - Architekt, ö.b.u.v. Sachverständiger für Schäden an Gebäuden, Mitglied der Schlichtungsstelle der Architektenkammer Baden-Württemberg und Mediator


Dr. Peter Hammacher - Rechtsanwalt im Bau- und Architektenrecht, Wirtschaftsmediator und Schiedsrichter Dipl.-Ing. Ilse Erzigkeit - Mediatorin, Beraterin bei Planverfahren und Projektabwicklungen Dipl.-Ing. Sebastian Sage - Architekt, ö.b.u.v. Sachverständiger für Schäden an Gebäuden, Mitglied der Schlichtungsstelle der Architektenkammer Baden-Württemberg und Mediator

Die Autoren 5
Inhaltsverzeichnis 6
1 Vorwort und Einleitung: KonfliktfeldPlanen und Bauen1 11
2 Was ist Mediation? 15
2.1 Szenen wie aus einem Drehbuch 15
2.2 Was ist anders? 17
2.3 Wesentliche Grundgedanken, wie funktioniert’s? 20
2.3.1 Strukturiertes Verfahren – aber keine Prozessordnung 20
2.3.2 Selbstbestimmung 21
2.3.2.1 Öffentliches Baurecht 21
2.3.2.2 Privates Baurecht 23
2.3.3 Freiwilligkeit 25
2.3.4 Keine Rechtsbindung bei Einzelschritten 26
2.3.5 Mediator ohne Entscheidungsmacht 27
2.3.6 Vertraulichkeit 28
2.4 Voraussetzungen für erfolgreiche Mediation,wann lieber nicht? 29
2.4.1 Konflikte müssen sich innerhalb des gesetztenRahmens lösen lassen 29
2.4.2 Konsens-Fähigkeit 32
2.4.3 Konsens-Wille 34
2.4.4 Innere Überzeugung 36
2.4.5 Richtige Vertreter 37
2.4.6 „Stellvertreter-Mediation“, wenn Mediation nichtzustande kommt 38
2.4.7 Der Streitstoff enthält genügend Ansätze für einNehmen und Geben 39
2.4.8 Verhandelbare Themen 40
2.4.9 Das Machtverhältnis ist ausgeglichen bzw. ausgleichbar 41
3 Mediation und andere Verfahren derStreitbeilegung 44
3.1 Mediation – Alternative oder Ergänzung zuanderen Konfliktlösungsmodellen? 44
3.2 Konfliktvermeidung durch Moderation 47
3.3 Konfliktvermeidung durch Zukunftswerkstatt 48
3.4 Konfliktvermeidung durch laufende Qualitätsüberwachung 48
3.5 Konfliktlösung nach Ermessen einer Konfliktpartei 49
3.6 Konfliktlösung durch Schlichtung 50
3.7 Konfliktlösung durch einen Sachverständigen 51
3.8 Konfliktlösung durch Adjudikation 52
3.8.1 Erst Mediationsversuch, dann Adjudikation? 55
3.8.2 Wahl zwischen Adjudikation und Mediation? 55
3.8.3 Adjudikation und Mediation in parallelen Verfahren? 56
3.8.4 Adjudikation und Mediation hintereinander? 57
3.8.5 Adjudikation und Mediation in demselben Verfahren? 58
3.8.6 Fazit Adjudikation und Mediation 59
3.9 Konfliktlösung durch Schiedsverfahren 59
3.10 Konfliktlösung durch ordentliche und Verwaltungsgerichte 60
3.11 Kosten von Streitbeilegungsverfahren imVergleich 62
3.11.1 Kosten der ordentlichen Gerichtsverfahren 64
3.11.2 Kosten der Schlichtungsverfahren 64
3.11.3 Kosten der Schiedsgerichtsverfahren 65
3.11.4 Kosten der Mediationsverfahren 65
4 Mediation in förmlichen Verwaltungsverfahrender Raumordnung, Bauleitplanungund Planfeststellung 67
4.1 Interessengegensätze bei städtebaulichenPlanvorhaben auf kommunaler Ebene 68
4.2 Stadtplanung im Spannungsfeld von unterschiedlichenInteressenlagen 70
4.3 Mediation als Instrument zum Interessenausgleichin der Stadtplanung 71
4.3.1 Mediation als Präventivmaßnahme 72
4.3.2 Mediation zur Problembearbeitung 73
4.3.3 Mediation zur Konfliktbearbeitung 77
4.4 Auswahl der Teilnehmer an der Mediation 78
4.5 Auswahl des Mediators 79
4.6 Vorteile der Konfliktbearbeitung durch einenneutralen Mediator 80
4.7 Bindungswirkung des Mediationsergebnisses 83
4.8 Implementierung der Mediation in das Verwaltungshandeln 84
4.9 Mediation bei einer geplanten Industrieerweiterung– Mehrwerte für Kommune und Firma 85
4.10 Mediation unterstützt die Verwaltung in derAbwicklung von Planverfahren– Praxisbeispiel 88
4.11 Ausblick: Bürgerbeteiligung im Dialog mitden Betroffenen! 92
5 Mediation zwischen Auftraggeber undAuftragnehmer 97
5.1 Mediation als Auftrag an das Risiko-Management der Unternehmen 97
5.2 Besondere Herausforderungen in der Baupraxis 100
5.2.1 Die Spielräume der Baubeteiligten während derAuftragsabwicklung sind eingeschränkt. 100
5.2.2 Machtgefälle während der Auftragsabwicklung 100
5.3 Typische Konfliktfelder in einer Mediationzwischen Auftragnehmer und Auftraggeber 101
5.4 Erarbeitung der Themenliste in der Mediation 104
5.5 Typische Interessen 105
5.6 Suche nach Optionen 106
6 Mediation bei der Abnahme 108
6.1 Rechtsakt und Mediation 108
6.2 Der Sonderfall der Abnahme einer Eigentumswohnung 109
6.3 Der Mehrparteienkonflikt 111
6.4 Das Bedürfnis hinter der Forderung 111
6.4.1 Klärung 112
6.4.2 Lösung suchen 112
6.4.3 Lösung finden 113
6.4.4 Lösung vereinbaren 113
6.5 Der Mensch lebt nicht vom Brot allein 113
6.5.1 Nicht nur materielle Bedürfnisse 114
6.5.2 Mittel, Ort und Zeit 114
6.6 Eskalation von Konflikten 115
6.6.1 Das Modell der Eskalationsstufen 116
6.6.2 Von Worten zu Taten 118
6.7 Reden ist Silber – Schweigen ist Gift 120
6.8 Wer findet die meisten Mängel? 122
6.9 Schwierige Fälle – Rettung in letzter Minute 123
6.10 Ergebnis 125
7 Mediation zwischen Investor undMietern 127
7.1 Praxisfall: Privatisierung von Privatwohnungen 127
7.1.2 Telefonische Erörterung mit dem Investor, Auftragsklärung 129
7.1.3 Gespräch der Mediatoren mit der Geschäftsleitungund Führungskräften des Investors 131
7.1.4 Strategiegespräch der Mediatoren 132
7.1.5 Fernmündliche Absprachen zwischen den Mediatorenund dem Investor 132
7.1.6 Treffen von Führungskräften des Investors mit denMediatoren vor Beginn der Mediation 133
7.2 Runder Tisch 133
7.2.1 Setting 133
7.2.2 Einleitung, Themensammlung 133
7.2.3 Einzelthemen 134
7.2.4 Optionen 135
7.2.5 Vereinbarungen 136
7.2.6 Einige wesentliche Interventionen während des„Runden Tisches“ 136
7.2.7 Blitzlicht 137
7.2.8 Nachbereitung und spätere Beratungen 137
7.3 Überlegungen zu dem Praxisfall 138
7.3.1 Runder Tisch – Mediation 138
7.3.2 Strukturierung 138
7.3.3 Umgang mit der Vergangenheit 139
7.3.4 Wechselseitige Problemdefinition 139
7.3.5 Setting 139
7.3.6 Feedback 140
7.3.7 Aussichten 140
8 Mediation zwischen Architekt und Ingenieur– Fallstudie im Dialog 141
8.1 Praxisfall: Zoff im Großprojekt 141
8.2 Psychologische Situation und Dynamik 143
8.3 Mediationsverlauf 143
8.4 Interventionsmöglichkeiten, „wenn’s nurums Geld geht“ 145
8.4.3 Intervention – 50/50-Vergleichslösung 153
8.4.4 Intervention – was ist die beste, was ist die schlechtesteAlternative zum Aushandeln eines Ergebnissesin der Mediation? (BATNA/WATNA)105 154
8.4.5 Intervention – neutralen Aufteilungsmaßstab finden 155
8.4.6 Intervention – scheinbare Erweiterung der Möglichkeiten 156
8.4.7 Intervention – Aufzeigen der Relativität von Verhandlungsgrenzen 156
8.4.8 Intervention – „der eine teilt – der andere wählt“ 156
8.4.9 Intervention – Klärung anhand der Rechtslage 156
8.4.10 Intervention – Wechsel zur Schlichtung oder Entscheidung 157
9 Mediation in Baugemeinschaften/Baugruppen 159
9.1 Ausgangsposition 159
9.2 Chancen der Mediation – Architekt alsMediator? 161
9.3 Wie lässt sich die Mediation einführen? 162
9.4 Voraussetzungen 162
10 Mediation zur Unterstützung des Konfliktmanagementsbei komplexen Bauprojekten 163
10.1 Partnering 163
10.2 Alliancing 165
10.3 Einsatz des Mediators 166
11 Mediation zwischen Partnern, Gesellschaftern,Mitarbeitern in ArchitekturoderIngenieurbüros 168
11.1 Ausgangsposition 168
11.2 Typische Konfliktfelder 168
11.2.1 Arbeit und Geld 169
11.2.2 Gesellschafterstellung 169
11.2.3 Geschäftsführung 170
11.2.4 Projekt 171
11.3 Exkurs: Reframing 171
11.4 Feldkompetenz in der Mediation in Architektur-und Ingenieurbüros 172
12 Mediation in WEG-Angelegenheiten 174
12.1 Ausgangsposition 174
12.2 Chancen der Mediation 176
12.3 Wie lässt sich die Mediation einführen? 177
12.4 Mediation in WEG-Sachen – eine Aufgabefür Verwalter? 179
12.5 Praxisfall: Zur Zulässigkeit der Anbringungvon Lüftungsgittern für eine Dunstabzugshaubein einer Wohnanlage 181
13 Förderung der Mediation im Planenund Bauen 186
13.1 Rechtsanwälte für Mediation 186
13.1.1 Mediation ist noch zu wenig bekannt 186
13.1.2 Von dem Anwalt wird eine kämpferische Haltungerwartet 187
13.1.3 Der Auftritt vor Gericht prägt noch immerdas Image des Anwalts 187
13.1.4 Der Anwalt befürchtet, den Mandanten zuverlieren 188
13.1.5 Der Anwalt fürchtet, seinen Auftrag nichtrichtig auszuüben 188
13.1.6 Der Anwalt wendet selbst mediativeElemente in seiner Praxis an 189
13.1.7 Der Anwalt hat kein Vertrauen in die Konfliktfähigkeitseines Mandanten 189
13.1.8 Der Anwalt will die Verhandlungsführungbehalten 190
13.1.9 Die Auswahl des Mediators ist schwierig 191
13.1.10 Die Mediation kostet Zeit 192
13.1.11 Die Mediationergebnisse sind schwererdurchzusetzen als Gerichtsurteile 194
13.1.12 Die Mediation „lohnt“ sich nicht 194
13.2 Gerichte für Mediation 195
13.3 Versicherungen für Mediation 195
13.4 Universitäten und Hochschulen fürMediation 196
13.5 Sachverständige für Mediation 197
13.6 Ingenieure und Architekten für Mediation 200
14 Muster mit Kommentierung 201
14.1 Mediationsklausel zur Aufnahme in Verträge 201
14.2 Vereinbarung über die Durchführung desMediationsverfahrens 204
14.3 Checkliste für eine Abschlussvereinbarung 206
15 Literaturverzeichnis 209
Sachwortverzeichnis 213

Erscheint lt. Verlag 29.3.2011
Zusatzinfo XI, 212 S. 3 Abb., 1 Abb. in Farbe.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Technik Bauwesen
Schlagworte Bürgerbeteiligung • Dispute Adjudication Board • Eskalationsstufen • Harvard-Konzept • Konflikt • Konfliktlösung • Konfliktlösungsmodell • Konfliktvermeidung • Mediationsverfahren • Mediator • Mehrparteienkonflikt • Moderation • Streitbeilegung • Streitschlichtung
ISBN-10 3-8348-8124-4 / 3834881244
ISBN-13 978-3-8348-8124-3 / 9783834881243
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