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Wissenssoziologische Diskursanalyse (eBook)

Grundlegung eines Forschungsprogramms

(Autor)

eBook Download: PDF
2011 | 3. Aufl. 2011
360 Seiten
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-531-92058-0 (ISBN)
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59,99 inkl. MwSt
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Die Arbeit entwickelt die theoretischen Grundlagen und die Forschungsperspektiven der Wissenssoziologischen Diskursanalyse. Sie verknüpft mit der Wissenssoziologie einerseits, den Diskurstheorien andererseits zwei bislang unverbundene Traditionen der sozialwissenschaftlichen Wissensanalyse. Darauf aufbauend entwirft sie ein umfangreiches Forschungsprogramm zur Untersuchung gesellschaftlicher Wissensverhältnisse und Wissenspolitiken.

Dr. Reiner Keller ist Professor für Soziologie an der Universität Koblenz-Landau, Campus Landau.

Dr. Reiner Keller ist Professor für Soziologie an der Universität Koblenz-Landau, Campus Landau.

Inhalt 6
Vorwort zur zweiten Auflage 10
1 Einführung 11
1.1 Möglichkeiten und Ziele einer soziologischen Diskursanalyse 11
1.2 Die Gliederung der Arbeit 18
2 Etappen der Wissenssoziologie 21
2.1 Die soziale Bedingtheit des Wissens 24
2.1.1 Von der Ideenlehre zur Ideologiekritik: Karl Marx und Friedrich Engels 27
2.1.2 Die Seinsverbundenheit des Wissens: Kar' Mannheim 29
2.1.3 Die soziale Herkunft und Funktion der Klassifikationen: Emile Durkheim 33
2.2 Die soziale Konstruktion des Wissens 37
2.2. I Wissen als soziale Konstruktion: Peter L. Berger/Thomas Luckmann 40
2.2.2 Eine strukturalistisch-konstruktivistische Wissensanalyse: Pierre Bourdieu 49
2.2.3 Der empirische Konstruktivismus der Wissenschaftsforschung: Von Ludwig Fleck zuden Social Studies ofScience 54
2.3 Die kommunikative Konstruktion des Wissens 60
2.3.1 Cultural und practice turn: Die neue Konjunktur der Wissenssoziologie 60
2.3.2 Der systemtheoretische Konstruktivismus von Niklas Luhmann 64
2.3.3.1 Die kommunikative Wende der sozialkonstruktivistischen Wissenssoziologie 68
2.3.3.2 Öffentliche Diskurse und die ,Definition der Situation': SymbolischerInteraktionismus 73
2.3.3.3 Die Analyse von Kommunikationskulturen bei Hubert Knoblauch 82
2.4 Wissensgesellschaft 88
2.5 Perspektiven der Wissenssoziologie 93
3 Diskurs: Wissen und Sprachgebrauch 97
3.1 Die Geschichte des Diskursbegriffs 99
3.1.1 Die frühe Begriffsentwicklung 99
3.1.2 Die Karriere des Diskursbegriffs seit den 1950er Jahren 102
3.1.2.1 Die Bedeutung des französischen Strukturalismus 102
3.1.2.2 Vom Strukturalismus zum Poststrukturalismus 106
3.1.3 Zwischen Discourse Analysis und Diskurstheorie: Diskursforschung heute 109
3.1.3.1 Discourse Analysis 112
3.1.3.2 Korpusbasierte Diskursforschung in Sprach- und Geschichtswissenschaften 115
3.1.3.3 Poststrukturalistische Diskurstheorien 119
3.1.3.4 Die aktuelle Konjunktur der Diskursforschung 120
3.2 Der "Planet Foucault,,189 122
3.2.1 Verschwunden wie am Meeresufer ein Gesicht im Sand?J92 124
3.2.2 Das Programm einer Kritischen Ontologie 126
3.2.3 Diskursanalyse als Archäologie des Wissens 131
3.2.4 Diskursanalyse als Genealogie von Macht/Wissen-Regimen 136
3.2.5 Foucault vergessen?22! 142
3.2.6 Zwischenbilanz: Bausteine der Diskurstheoriefür eine Wissenssoziologische Diskursanalyse 149
3.3 Diskurstheorien nach Foucault 151
3.3.1 Perspektiven der kritischen Diskursforschung 151
3.3.2 Die postmarxistische Diskurstheorie von Ernesto LaclauiChantal Mouffe 160
3.3.3 Der Kreislaufder Kultur: Das Diskurskonzept der Cultural Studie/58 166
3.3.4 Eine Bilanz der Nachfolge 173
3.4 Perspektiven der Diskursforschung 174
4 Grundlagen der Wissenssoziologischen Diskursanalyse 178
4.1 Die diskursive Konstruktion der Wirklicbkeif82 179
4.1.1 Desiderate der sozialkonstruktivistischen Wissenssoziologie 179
4.1.2 Der Einbau der Diskursperspektive 184
4.1.3 Das Theorie- und Forschungsprogramm 186
4.1.3.1 Erweiterungen der Hermeneutischen Wissenssoziologie 187
4.1.3.2 Das Primat der sozialkonstruktivistischen Wissensanalyse 189
4.1.3.3 Zielsetzungen 191
4.2 Die wissenssoziologiscbe Grundlegung der Diskursperspektive 192
4.2.1 Zeichen, Typisierungen, Diskursuniversum 194
4.2.2 Diskursive Ereignisse 204
4.2.3 Soziale Akteure und Diskurse 208
4.3 Grundbegriffe 232
4.3.1 Überblick 232
4.3.2 Diskurs 234
4.3.3 Inhaltliche Strukturierung 239
4.3.3.1 Deutungsmuster 239
4.3.3.2 Klassifikationen 242
4.3.3.3 Phänomenstruktur 247
4.3.3.4 Narrative Strukturen 250
4.3.4 Die Materialität der Diskurse 251
4.3.4.1 Akteure, Diskurskoalitionen 252
4.3.4.2 Praktiken 254
4.3.4.3 Dispositive 257
4.4 Fragestellungen 261
4.4.1 Wie werden Diskurse erzeugt? 262
4.4.2 Wie werden Phänomene konstituiert? 264
4.4.3 Was sind die Machtwirkungen der Diskurse? 265
4.4.4 Diskurse und Alltagswissen 265
4.4.5 Typen diskursiver Formationen 266
4.5 Methodologie 267
4.5. I Ein Diskurs über Diskurse: Selbstreflexivität und Konstruktivismus 268
4.5.2 Verstehen und Erklären 271
4.5.3 Diskursforschung ist Interpretationsarbeit 272
4.5.4 Die Adaption qualitativer Methoden 273
4.5.5 Mehr als Textanalyse 275
4.6 Bilanz 275
5 Diskurse und Sozialer Wandel 277
5.1 Eine neue Grammatik der Verantwortlichkeit 278
5.2 Risikoereignisse, Risikodiskurse und symbolische Ordnung 287
5.2.1 Einfliegender See 291
5.2.2 Risikoereignisse 295
5.2.3 Distanziertes Mitleiden und kollektives Drama 298
5.2.4 Die Konkurrenz der Interpretationen 304
5.2.4.1 Massenmedien und Risikodiskurse 304
5.2.4.2 Kontroll- vs. Gefahrendiskurse 307
5.3 Bilanz und Ausblick: Die Politik der Diskurse 312
6 Ein Resümee 314
7 Literaturverzeichnis 323

Erscheint lt. Verlag 15.1.2011
Reihe/Serie Interdisziplinäre Diskursforschung
Interdisziplinäre Diskursforschung
Zusatzinfo 360 S. 6 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie Spezielle Soziologien
Schlagworte Diskursforschung • Empirische Sozialforschung • Foucault, Michel • Methodologie • Qualitative Methoden • Wissen
ISBN-10 3-531-92058-8 / 3531920588
ISBN-13 978-3-531-92058-0 / 9783531920580
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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Größe: 111,2 MB

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