Partnerschaften von NGOs und Unternehmen (eBook)
224 Seiten
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-531-92326-0 (ISBN)
Was zeichnet diese Partnerkonstellation aus? Was sind die Triebkräfte für diese Partnerschaften? Welche Faktoren führen zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit? Diese und viele weitere Fragen bestimmen das Management von Partnerschaften zwischen Unternehmen und NGOs. Die Autoren aus NGOs, Unternehmen, Wissenschaft und Beratung beleuchten das Thema in seinen verschiedenen Facetten. Der Sammelband liefert Hintergründe und Handlungsempfehlungen für die Praxis ebenso wie Ansatzpunkte für die weitere Diskussion.
Simone Klein ist Dozentin und promoviert an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.
Karin Siegmund ist Leiterin der Abteilung Unternehmenspartnerschaften bei Save the Children Deutschland e.V.
Simone Klein ist Dozentin und promoviert an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Karin Siegmund ist Leiterin der Abteilung Unternehmenspartnerschaften bei Save the Children Deutschland e.V.
Inhalt 5
Vorwort 8
I. Einleitung 9
Partnerschaften zwischen Nichtregierungsorganisationen und Unternehmen – Eine Innenbetrachtung 10
Gestaltung und Überblick 11
Literatur 13
II. Fokus – Beziehungen im Wandel 14
Partnerschaften zwischen Unternehmen und zivilgesell-schaftlichen Organisationen – Erkundungsgänge im Grenzgebiet zwischen Wirtschaft und Zivilgesellschaft 15
Kooperationsformen zwischen Unternehmen und zivilgesellschaftlichen Organisationen5 17
„Die Ära der Partnerschaft“ – was bringt und was hält die ungleichen Gefährten zusammen? 21
„Civil learning“ durch Stakeholder-Engagement 24
Cui bono? – das Win-win-Potenzial in Partnerschaften zwischen Unternehmen und zivilgesellschaftlichen Organisationen 26
Der Nutzen für die Unternehmen – Spielarten des Business Case 27
Marktdifferenzierung und Reputationsgewinn 28
Verkaufsförderung 28
Produktinnovation und Marktentwicklung 29
Personalentwicklung und Mitarbeiterbindung 30
Mitgestaltung der Standortbedingungen 31
Win-win ist nicht genug 31
Der Social Case: die gesellschaftliche Wirkung und Qualität des Engagements von und mit Unternehmen 32
Auf der Suche nach dem Civic Case:die Stärkung der Zivilgesellschaft als Zielperspektive 34
Auf ein Wort zum Schluss 36
Literatur 37
Kein Goldesel mehr vorm Schneckenhaus – Aktuelle Trends zum gesellschaftlichen Engagement von Unternehmen 39
Das Schneckenhaus-Syndrom 40
Das Goldesel-Dogma 40
Trend 1: Weg von der Spende – hin zur Partnerschaft 41
Trend 2: Mitarbeiter einbinden. 42
Trend 3: Kunden involvieren und aktivieren 43
Trend 4: Das Engagement bewertbar machen 44
Literatur 47
Partnerschaftsallianzen – Die neue Lernarena für Unternehmen und NGOs 48
Lernerfahrungen zwischen Unternehmen und NGOs 50
Lernen als Wandlungsprozess 52
Faktoren, die das Partnerschaftslernen beeinflussen 53
Fazit und Ausblick 55
Literatur 55
Corporate Volunteering in Partnerschaften - Zur Notwendigkeit eines Paradigmenwechsels aus NPO-Sicht 57
Corporate Volunteering als Herausforderung für NPOs 57
Besonderheiten in der Zusammenarbeit mit NPOs 59
Corporate Volunteering und Nachhaltigkeit 61
Möglichkeiten eines partnerschaftlichen Corporate Volunteering 62
Fazit 64
Literatur 65
III. Fokus – Identität und Positionierung 66
Advocate, Stakeholder, Fundraiser – Partnerschaften zwischen NGOs und Unternehmen im Spannungsfeld zwischen entwicklungspolitischen Forderungen und Fundraising 67
Sichtbare Partnerschaften sind angreifbar 67
Advocacy oder Fundraising? NGOs im Rollenkonflikt 68
Schade niemandem. Handle gut. Aktive Positionierung von Partnerschaften 70
Win-win, Gegenleistung, Wirkung? Glaubwürdige Ziele von Partnerschaften 73
Inhalte und Effekte in einer Partnerschaft 74
Mehr Partnerschaft, weniger Sponsoring: Gemeinsam verändern! 77
Literatur 78
Ideologische Diskussion und pragmatische „Lösung“ –Corporate Fundraising bei Ärzte ohne Grenzen e. V. 79
Hintergrund 79
Ärzte ohne Grenzen und der Wirtschaftssektor 80
Wahrung der Identität: unabhängige medizinische Hilfe 82
Definition von Kooperationsstandards 83
Grundlegende Kriterien für die Zusammenarbeit mit Firmen 84
Einschränkungen in der Zusammenarbeit mit Unternehmen 84
Verantwortung im Kerngeschäft als Basis einer Zusammenarbeit – Die Forderungen von Greenpeace an Unternehmen 87
Unternehmen als korporative Mitglieder bei Transparency International Deutschland e. V. 92
Transparency International und Transparency Deutschland 92
Korruptionsbekämpfung als Kernziel 93
Koalitionen als Handlungsprinzip 93
Prävention als Arbeitsschwerpunkt 94
Für Unternehmen: Die korporative Mitgliedschaft 95
Unternehmen und die erste Selbstverpflichtung 96
Das Forum als Austauschmöglichkeit 97
Neue Regeln für eine Mitgliedschaft 97
Der Umgang mit Korruptionsvorwürfen 98
Die zweite Selbstverpflichtung als Prozessergebnis 99
Finanzielles Engagement: Beiträge und Spenden 100
Fazit 101
Von der Nische in den Mainstream – Der gemeinsame Weg der Rainforest Alliance und Kraft Foods 104
IV. Fokus – Internationale Zusammenarbeit und Wettbewerb 116
Erfolg und Verantwortung als untrennbares Paar – Vorreiterrolle und Meilensteine des Engagements von IKEA 117
Der Verhaltenskodex als Ausgangspunkt 117
Die Lieferkette im Fokus 118
Impulse zur Selbsthilfe 119
Die IKEA Sozialinitiative als Gesamtprogramm 120
Erfahrungen einer gewachsenen Partnerschaft – C& A und terre des hommes gegen Kinderarbeit in der Textilindustrie
C& A zieht Konsequenzen
terre des hommes und der „gute Kapitalist“ 122
Ein schwieriger Anfang 123
Skepsis im eigenen Unternehmen 125
Entstehung lokaler Netzwerke 126
Erfolge für Kinder 127
Resümee 129
Risikoaufklärung mit Bollywood – Die Mikroversicherungen von Allianz und CARE in Indien 131
Besser auf das Schlimmste vorbereiten 132
Innovation aus der Frauengruppe 133
Das Prinzip Vertrauen 135
Vom Selbsthilfeverein zum Sozialunternehmen 136
Partytime: Bollywood hält Einzug in die Versicherungsbranche 136
Fazit 137
Ausblick 138
Gemeinsamer Einsatz in der Katastrophenhilfe – Deutsche Post DHL und die Vereinten Nationen formen ein Hilfsbündnis 140
Einleitung 140
Unser Verständnis von unternehmerischer Verantwortung 141
GoHelp 142
Die Disaster Response Teams – Vorbereitung und Einsatz 143
Aktivierung der Disaster Response Teams 144
Zyklon Nargis – Erfahrungen eines DRT-Einsatzes 146
Von der Aktualität eingeholt 147
Aus dem Einsatz lernen 148
Partnerschaftliches Arbeiten 149
Engagement aus Tradition und Verantwortung – Der Volkswagen Konzern 150
Zur Einführung: Globaler Konzern – lokale Projekte 150
Der Community Trust in Südafrika – Impulse für die lokale Entwicklung … 152
… zum Beispiel Gesundheit 153
… zum Beispiel Bildung 154
… zum Beispiel Beschäftigung 154
… zum Beispiel Sport 155
Die Fundacão Volkswagen und das Aids Care Programm als zentrale Bausteine des gesellschaftlichen Engagements in Brasilien 155
Lokale Kinderhilfe ist auch in Deutschland notwendig – Die Kinderstiftung Braunschweig der Volkswagen Financial Services AG 156
Engagement als Tradition – Das Belegschaftsprojekt „Eine Stunde für die Zukunft“ 158
Fazit 160
V. Fokus – Organisation und Region 161
„Gute Geschäfte“ zwischen Unternehmen und Gemeinnützigen – Die Marktplatz-Methode* 162
Einleitung 162
Vorstellung der Marktplatz-Idee mit ihren Strukturmerkmalen 163
Gestaltungsprinzipien 165
Gestaltungsprinzip „Steh-Empfang“ 165
Gestaltungsprinzip „Rezeption/Namensschilder“ 165
Gestaltungsprinzip „Handelsecken“ 165
Gestaltungsprinzip „Start/Ende-Signal“ 166
Gestaltungsprinzip „Nachprogramm“/„nachbörslicher Handel“ 166
Gestaltungsprinzip „Kümmerer“ 166
Intentionen 168
Intention: „Neue gesellschaftliche Kooperationen“ 168
Intention: Die Anbahnung von Kooperationen zwischen Partnern unterschiedlicher gesellschaftlicher Bereiche erleichtern 169
Intention: „Gleiche Augenhöhe“ 170
Intention: Stärkung von Mittlerorganisation 173
Intention: Stärkung kooperativen Projektmanagements 174
Die Rolle der Bertelsmann Stiftung: Kommunikation, Kooperation, Kompetenzentwicklung 176
Resümee und Ausblick 179
Literatur 181
Gemeinsam stark – über das Zusammenspiel von Unternehmensstiftungen, Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen am Beispiel der Siemens Stiftung 184
Die Siemens Stiftung 185
Bedarfsanalyse: Drängende gesellschaftliche Herausforderungen bestimmen das Portfolio der Siemens Stiftung 185
Gemeinsames Handeln ohne Reibungsverluste 187
Projekte im Team festlegen 188
Von der Theorie zur Praxis: Die Siemens Stiftung und ihre Partnerorganisationen 190
Deutsches Rotes Kreuz – schnelle Hilfe nach Katastrophen 190
SkyJuice Foundation – ohne sauberes Trinkwasser kein Fortschritt 191
Save the Children – Wasser und Hygiene zum Schutz von Kindern verbessern 192
Stiftung UNESCO – Trinkwasser für die Afar-Nomaden 193
ZKM e. V. – Förderung kindlicher Mehrsprachigkeit 194
Fazit 195
Nachhaltigkeit mit Herz und Verstand – betapharm und Bunter Kreis 197
Soziales Engagement als Strategie 197
Partnerschaften werden von Menschen gemacht 198
Der Wirtschaftspartner 198
Der soziale Partner 199
Partner auf Augenhöhe 200
Nähe und Unabhängigkeit 201
Nachhaltige Erfolgsentwicklung 202
Soziale Verantwortung in der Krise 203
Fazit: Engagement mit Herz und Verstand 204
Die Stärke gemeinsamer Visionen – Die Johanniter-UnfallHilfe und ihre Zusammenarbeit mit Unternehmen 205
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren 211
Erscheint lt. Verlag | 10.6.2010 |
---|---|
Zusatzinfo | 224 S. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung |
Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
Wirtschaft ► Betriebswirtschaft / Management ► Unternehmensführung / Management | |
Schlagworte | Corporate Social Responsibility • Entwicklungspolitik • Nation • NGO • Nichtregierungsorganisationen • Organisation • Zivilgesellschaft • Zusammenarbeit, nachhaltige |
ISBN-10 | 3-531-92326-9 / 3531923269 |
ISBN-13 | 978-3-531-92326-0 / 9783531923260 |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |

Größe: 1,5 MB
DRM: Digitales Wasserzeichen
Dieses eBook enthält ein digitales Wasserzeichen und ist damit für Sie personalisiert. Bei einer missbräuchlichen Weitergabe des eBooks an Dritte ist eine Rückverfolgung an die Quelle möglich.
Dateiformat: PDF (Portable Document Format)
Mit einem festen Seitenlayout eignet sich die PDF besonders für Fachbücher mit Spalten, Tabellen und Abbildungen. Eine PDF kann auf fast allen Geräten angezeigt werden, ist aber für kleine Displays (Smartphone, eReader) nur eingeschränkt geeignet.
Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. den Adobe Reader oder Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. die kostenlose Adobe Digital Editions-App.
Zusätzliches Feature: Online Lesen
Dieses eBook können Sie zusätzlich zum Download auch online im Webbrowser lesen.
Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.
aus dem Bereich