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Management von Rohstoffrisiken (eBook)

Strategien, Märkte und Produkte
eBook Download: PDF
2010 | 2010
460 Seiten
Betriebswirtschaftlicher Verlag Gabler
978-3-8349-8562-0 (ISBN)
Systemvoraussetzungen
49,99 inkl. MwSt
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Steigende Rohstoffpreise treffen die produzierende Wirtschaft auf der gesamten Beschaffungsseite. Banken haben die Möglichkeit, ihren Firmenkunden die Absicherung von Marktpreisrisiken mittels Rohstoffderivaten anzubieten. Sie können mit dem Verkauf dieser Instrumente einerseits Erträge generieren und andererseits - da viele Institute dieses Geschäftsfeld noch nicht aktiv besetzt haben - ein wertvolles Alleinstellungsmerkmalen bei ihren Kunden erlangen. Ein kompetenter Verkauf ist jedoch nur bei dezidierter Kenntnis der zugrunde liegenden Marktzusammenhänge möglich. Roland Eller und sein Team sind sowohl in fachlicher wie in didaktischer Hinsicht anerkannte Experten in der Kreditwirtschaft. In diesem Buch vermitteln sie das erforderliche Know-how zu Strategien, Chancen, Risiken, Märkten sowie Produkten und machen so die Verantwortlichen in Banken und Unternehmen handlungsfähig.

Roland Eller, Markus Heinrich, René Perrot und Markus Reif sind anerkannte Experten der Finanzbranche und als Trainer und Berater von Banken, Sparkassen, Fondgesellschaften, Versicherungen, Kommunen, Stadtwerken und mittelständischen Unternehmen, insbesondere in den Themenbereichen Aufsichtsrecht, Derivate, Zins-, Währungs- und Rohstoffmanagement sowie strukturierte Kapitalmarktprodukte, tätig. Darüber hinaus sind sie Autoren zahlreicher Fachartikel und Herausgeber mehrerer Standardwerke. Sie verwalten zudem in der Roland Eller Asset Management Consulting GmbH Spezial- und Publikumsfonds und setzen dabei auf ein technisch-quantitatives Management in den Asset Klassen Rohstoffe, Aktien, Renten und Total Return Mandate.

Roland Eller, Markus Heinrich, René Perrot und Markus Reif sind anerkannte Experten der Finanzbranche und als Trainer und Berater von Banken, Sparkassen, Fondgesellschaften, Versicherungen, Kommunen, Stadtwerken und mittelständischen Unternehmen, insbesondere in den Themenbereichen Aufsichtsrecht, Derivate, Zins-, Währungs- und Rohstoffmanagement sowie strukturierte Kapitalmarktprodukte, tätig. Darüber hinaus sind sie Autoren zahlreicher Fachartikel und Herausgeber mehrerer Standardwerke. Sie verwalten zudem in der Roland Eller Asset Management Consulting GmbH Spezial- und Publikumsfonds und setzen dabei auf ein technisch-quantitatives Management in den Asset Klassen Rohstoffe, Aktien, Renten und Total Return Mandate.

Geleitwort 6
Vorwort 8
Inhaltsverzeichnis 10
Teil I Rohstoffmärkte im Überblick 14
Rohstoffmärkte im Rahmen globaler Trends 16
1. Die Welt in einer Phase massiver Veränderung . 16
1.1 Globalisierte Wirtschaftssysteme durch Vernetzung 16
1.2 Vernetzte Unternehmen, Open Innovation 17
1.3 Steigende Taktrate der Innovationen, neue Chancen 17
1.4 Neuordnung der Produktionsfaktoren der Zukunft 18
2. Megatrends im ersten Quartal des 21. Jahrhunderts 19
2.1 Energie: Mega-Markt der Zukunft 19
2.2 Internet der Dinge, Web 3.0 20
2.3 Eroberung der dritten Dimension 20
2.4 Künstliche Intelligenz 21
2.5 Medienund Marketingrevolution im Internet 21
2.6 Nano-, Bio-, Gentechnologie-Sprünge 22
2.7 War for Talent 23
2.8 Anhaltende Urbanisierung und Landflucht 23
2.9 »Echte Preise für alle begrenzten Güter« 24
2.10 Demografischer Wandel (Aging Societies) 24
3. Ableitungen für die Entwicklung von Rohstoffmärkten 25
3.1 Höhere Marktdynamik – höhere Volatilität 25
3.2 Potenzial für globales Wirtschaftswachstum 25
3.3 Nachfrage nach Rohstoffen mittelund langfristig 26
3.4 Faktoren der Volatilität 26
3.5 Konklusion 27
Rohstoffindizes 28
1. Merkmale und Vorteile von Rohstoffindizes 28
2. Ertragsquellen eines Rohwarenfutures 30
2.1 Spot Return 30
2.2 Rollertrag 31
2.3 Collateral Yield 34
3. Ausgewählte Indexstrategien 34
3.1 Standard & Poor´s Goldman Sachs Commodity Index (S&
3.2 Dow Jones-AIG Commodity Index (DJ-AIGCI) 37
3.3 Reuters-Jefferies CRB (RJ/CRB) 38
3.4 Deutsche Bank Liquid Commodity Index MR (DBLCI MR) 39
3.5 Deutsche Bank Liquid Commodity Index Optimum Yield (DBLCI-OY) 42
Literatur 44
Der europäische Energiemarkt 46
1. Einleitung 46
1.1 Grundlegendes Schema eines Rohstoffmarktes 47
1.2 Grenzkostenkurve 47
1.3 Marktplätze und Preismechanismus 48
1.3.1 Stufen der Liberalisierung. 48
1.3.2 Verbindung physischer und finanzieller Marktund Preismechanismen 49
2. Ölmarkt 51
2.1 Angebotsseite 52
2.2 Nachfrageseite 53
2.3 Transport 56
2.4 Marktplätze 56
2.5 Weiterverarbeitung zu Ölprodukten 59
3. Gasmarkt 60
3.1 Angebotsseite 62
3.2 Nachfrageseite 65
3.3 Transport und Gashandelsmärkte 67
3.4 Marktplätze 68
4. Kohlemarkt und Frachtraten 69
4.1 Angebotsseite 70
4.2 Nachfrageseite 71
4.3 Transport 72
4.4 Marktplätze 73
4.4.1 Handelsmarkt 74
4.4.2 Vertragstypen und Standardhandelsprodukte 74
5. Strommarkt 76
5.1 Angebotsseite 76
5.2 Nachfrageseite 79
5.3 Transport 80
5.4 Marktplätze 82
6. Zusammenfassung 84
Literatur 85
Rohstoffe und wirtschaftliche Entwicklung 86
1. Mikroökonomik der Rohstoffmärkte 86
1.1 Nominal vs. real 86
1.2 Preiselastizitäten 87
1.3 Einkommenselastizitäten 89
1.4 Endlichkeit der Ressourcen 90
2. Gesamtwirtschaftliche Entwicklung 92
2.1 Rohstoffpreise und Angebotsschocks 92
2.2 Rohstoffpreise und Nachfrageschocks 95
2.3 Rohstoffpreise und Geldpolitik 97
2.4 Rohstoffpreise und Zinsen 98
2.5 Rohstoffpreise und Wechselkurse 100
3. Globale Ungleichgewichte 101
3.1 Rohstoffpreise und Petrodollar-Recycling 101
3.2 Rohstoffpreise und Finanzmarkt 102
4. Anhang 103
Literatur 104
Teil II Risiko- und Treasurymanagement von Rohstoffen 106
Anforderungen an das Risikomanagement und Risikocontrolling 108
1. Rohstoffrisiken in Unternehmen 108
1.1 Marktpreisrisiken 109
1.2 Mengenrisiken 110
1.3 Kontrahentenrisiken 111
1.4 Basisrisiken 112
2. Grundlagen und Rahmenwerke des betrieblichen Risikomanagements 113
KonTraG 113
Rechnungslegung 114
Risk Management-Standard 115
COSO 115
ONR 49000ff – Anwendung der ISO/DIS 31000 in der Praxis 116
MaRisk und Leitlinien des VDT e. V. 117
3. Risikomanagementprozess 118
3.1 Analyse der Ausgangssituation 119
3.2 Risikoidentifikation und -beurteilung 119
3.3 Geschäfts- und Risikostrategie 121
3.4 Preisbeeinflussende Faktoren und Marktmeinung 123
3.5 Risikomessung 126
3.6 Risikosteuerung 127
3.7 Risikotragfähigkeit 129
3.8 Risikoreporting 130
4. Organisatorische Anforderungen an ein aktives Risikomanagement 132
4.1 Neue Produkte und Märkte 132
4.2 Personelle und technische Ausstattung 134
Personelle Voraussetzungen 134
Technische Voraussetzungen 134
4.3 Funktionstrennung 134
Treasury 135
Abwicklung und Kontrolle 135
4.4 Limitsystem 136
5. Fazit 137
Literatur 138
Produkte und Praxisfälle des Risikomanagements 140
1. Einführung 140
2. Warentermingeschäfte als Basis für Rohstoffpreissicherung 142
3. Finanzinstrumente als Lösung 143
3.1 Zusammenhang zwischen Einkauf und Finanzinstrument 144
3.2 Futures/Forwards 146
3.3 Preisfixierungen – Swaps 150
3.4 Optionen 153
3.5 Bandbreitenabsicherungen – Collar-Strukturen 154
4. Fazit 156
Literatur 157
Management von Industriemetallrisiken im Treasurymanagement 158
1. Einführung 158
2. Industriemetalle – eine kurze Beschreibung 159
Aluminium 159
Aluminium Alloy 160
Blei 160
Kupfer 161
Nickel 161
Zinn 161
Zink 162
3. Welchen Beitrag kann das Treasury leisten? 162
4. Wer nicht hedgt, der spekuliert – nicht umgekehrt! 163
5. Beispiel Ermittlung eines Rohstoffrisikos 165
Ausgangslage 165
Ermittlung der Ausgangslage 166
Interpretation 166
Ermittlung des Rohstoffpreisrisikos auf der Basis einer Aluminiumlegierung 167
Analyse des Marktumfeldes 168
Analyse Einkaufspreis zu LME-Preisen 169
Korrelationsanalyse 170
Korrelation und Bestimmtheitsmaß für unterschiedliche Zeit-Deltas 171
Regressionsanalyse 171
Zusammenfassung 173
6. Definition einer Hedging-Strategie 173
7. Umsetzung der Hedging-Strategie und Effizienzmessung 176
Herstellkosten 176
Beispiel für ein Berichtswesen auf Monatsbasis 178
8. Zusammenfassung 179
Literatur 181
Energiepreisabsicherung mit Derivaten 182
1. Hintergrund und Bedarf 182
2. Risiken im Energie- und Rohstoffbereich 184
3. Derivate zur Energiepreisabsicherung 186
3.1 Forwards und Futures 188
3.2 Swaps 189
3.3 Optionen 191
3.3.1 Call-Option 192
3.3.2 Put-Option 193
3.3.3 Collar 193
3.4 Umsetzung einer Energiepreisabsicherung 193
4. Fazit und Ausblick 196
Literatur 197
Strukturierte Beschaffung zur Absicherung von Gaspreispreisrisiken 198
1. Einleitung 198
2. Verträge für die Gasbeschaffung 199
2.1 Indexierte Gasbeschaffungsverträge 199
2.1.1 Vertragsaufbau 200
2.1.2 Preisformel 201
2.1.3 Absicherungsmethode 202
2.2 Beschaffung über Gashandelsmärkte 203
2.2.1 Vertragsaufbau 204
2.2.2 Vertragspreis 205
2.2.3 Termin- und Spotgeschäfte 206
2.2.4 Imbalance und Volumenrisiko 209
2.3 Absicherung des Beschaffungspreises und Sicherung der operativen Marge 212
2.4 Planung des Gasverbrauchs 212
3. Zusammenfassung 212
Risikosteuerung in rohstoffintensiven Unternehmen – Notwendigkeit des integrierten Portfolioansatzes in der Praxis 214
1. Risikomanagement – wesentliches Element der Unternehmenssteuerung 214
1.1 Hintergrund und Bedarf 214
1.2 Das Unternehmen als Portfolio 216
1.3 Finanzderivate - wichtiger Baustein der Risikosteuerung 217
2. Risikomanagement für Gasverträge mit Ölpreisbindung 219
2.1 Deutscher Gas-„Markt" - Spieler und Mitspieler 219
2.2 Praxisfall: Ein deutsches Stadtwerk 220
2.3 Risikoanalyse des Beschaffungsportfolios 223
2.4 Beschaffung und Absatz synchronisieren Fallbeispiele zur Portfoliosteuerung 231
2.4.1 Gasabsatz zu Festpreisen 232
2.4.2 Schließen einer strukturellen Nettoposition aus langfristigen Gasbeschaffungsund Absatzverträgen 236
2.4.3 Gasabsatz mit ungewissem Mengenund Preisgefüge 240
2.4.4 Wärme und Strom - eine Kuppelproduktion 241
3. Risikomanagement im Kohle- und Trockenfrachtenmarkt 243
3.1 Entwicklungen am Kohleund Frachtenmarkt 243
3.1.1 Entwicklung Kohle weltweit 244
3.1.2 Implikationen für die deutsche Kohleversorgung 246
3.1.3 Frachtraten: Volatile Kostenkomponente der Importkohle 248
3.1.4 Physischer Frachten-Terminmarkt und Kreditrisiko 249
3.2 Entstehungsgeschichte des Marktes für (finanzielle) Frachtderivate Forward Freight Agreements (FFAs) 251
3.3 Praxisfall: Beschaffungs- und Absatzportfolio eines Kohlehandelshauses 255
3.4 Risikoanalyse eines Kohlebelieferungsvertrages 256
3.4.1 Risikoprofil aus Kohlebeschaffung und -absatz ohne Berücksichtigung der Fracht 257
3.4.2 Risikoprofil des Belieferungsvertrages unter Berücksichtigung unterschiedlicher Frachtverträge 258
3.4.3 Fazit 261
3.5 Einfluss des Frachtvertrages auf den Unternehmenswert 261
Wert des Vertragsportfolios Ende 2007 262
Wert des Vertragsportfolios Januar 2009 263
3.6 Absicherungsmöglichkeiten 264
3.6.1 Direkte Absicherung der Implied Freight-Position 264
3.6.2 Indirekte Absicherung der Implied Freight über einen „Proxy“ 265
4. Schlusswort 267
Literaturverzeichnis 268
Physische und finanzielle Absicherung von elektrischem Strom 270
1. Einleitung 270
2. Marktplätze für Strom in Europa 271
2.1 Börse 272
2.2 OTC-Markt 274
2.3 Spot- und Terminmärkte für Strom 274
2.3.1 Spotmarkt 275
2.3.2 Terminmarkt 275
2.4 Einflussfaktoren 276
2.4.1 Saisonalität der Strompreise 276
2.4.2 Wochenende, Feiertage und Urlaub 277
2.4.3 Wettereinflüsse 277
2.4.4 Brennstoffmärkte 279
3. Absicherungsgeschäfte 280
3.1 Optionen 280
3.2 Swing-Optionen 281
3.3 Risikobewertung 281
4. Fazit 282
CO2-Emissionshandel in der Europäischen Union 284
1. Einleitung 284
2. Operativer Handel mit Emissionsrechten 285
2.1 Operativer Handel 285
2.2 Preishistorie und fundamentale Preistreiber 287
3. Wechselwirkung zwischen Emissionshandel und Strommarkt 291
4. Investitionsentscheidungen 291
5. Risikomanagement 292
6. Weiterentwicklung des Emissionshandels 294
7. Resümee und Ausblick 295
Bewertung von Stromderivaten 298
Zusammenfassung 298
1. Einführung 298
2. Strom als Commodity 300
2.1 Eigenschaften von Strom 300
2.2 Charakteristika von Strompreisen 302
3. Risikomanagement im Strommarkt 305
3.1 Derivative Produkte auf Strom 305
3.1.1 Produkte im nationalen Strommarkt 305
3.1.2 Produkte im grenzüberschreitenden Stromhandel 308
3.2 Modelle zur Bewertung von Stromderivaten 309
3.2.1 Ökonometrische Modelle 309
3.2.2 Gleichgewichtsmodelle 310
3.2.3 Reduced-Form-Modelle 310
3.3 Bewertung von Stromderivaten mittels ReducedForm-Modellen 311
3.3.1 Ein-Faktor-Modell von Lucia/Schwartz 311
3.3.2 Modellerweiterungen 317
3.3.3 Bewertung von Derivaten im grenzüberschreitenden Stromhandel 321
4. Zusammenfassung 321
Anhang 322
Literatur 323
Preis- und Risikomanagement bei Soft Commodities 328
1. Marktüberblick 328
2. Terminhandel von Soft Commodities 330
3. Ermittlung von Terminpreisen 332
4. Handelsplätze für Weizen und Mais 335
5. Beispiele derivativer Absicherungsstrategien 338
5.1 Swap 339
CBOT-Weizen-Swap in USD 339
5.2 Option 341
CBOT-Weizen-Option in USD 341
Literatur 343
Teil III Rahmenbedingungen 345
Bilanzierung von Derivaten des Rohstoffmanagements 346
1. Einleitung 346
2. Besonderheiten bei der Bilanzierung von Warentermingeschäften 347
2.1 Grundlagen 347
2.2 Besonderheiten des IAS 39 348
2.2.1 Möglichkeit zum Barausgleich 350
2.2.2 Ausnahme für den Eigenbedarf 353
2.3 Bilanzierung nach IFRS 356
2.4 Bilanzierung nach HGB 356
3. Eingebettete Derivate in Warentermingeschäften 357
3.1 Bilanzierung nach IFRS 357
3.1.1 Grundlagen 357
3.1.2 Kriterium »closely related« bei Warenlieferverträgen 359
3.2 Bilanzierung nach HGB 361
4. Wirtschaftliche vs. bilanzielle Sicherung 363
4.1 Einleitung 363
4.2 Hedge Accounting nach IAS 39 364
4.2.1 Sicherungsbeziehungen 364
4.2.2 Zulässige Sicherungsinstrumente 365
4.2.3 Zulässige Grundgeschäfte 365
4.2.4 Sonstige Vorraussetzungen zur Anwendung von Hedge Accounting 366
4.3 Bilanzierung nach IFRS 368
4.3.1 Cashflow Hedge 368
4.3.2 Fair Value Hedge 369
4.4 Bilanzierung nach HGB 369
5. Fazit 371
Literatur 372
Anforderungen an die Eigenkapitalhinterlegung aus der Solvabilitätsverordnung (SolvV) 374
1. International Westfalen – Entstehung und Profil 374
2. Zinsund Währungsmanagement als Vorstufe zur Preissicherung von Rohstoffen 375
3. Besonderheiten bei Bewertung und Abwicklung als Nichthandelsbuchinstitut 376
Ermittlung des Kreditrisikoäquivalents nach der Laufzeitmethode 377
Marktbewertungsmethode 379
4. Rohstoffpreisabsicherung 380
4.1 Materialkosten 380
4.2 Wechselkurs 381
4.3 Gewinnaufschlag, Transportkosten usw. gemäß Kalkulation des Lieferanten 381
Alternativlösung: Rohstoffderivat 382
5. Durchführung eines Neue-Produkte-Prozesses (NPP) gemäß MaRisk 387
6. Bilanzierungsansatz von Zinsbzw. Rohstoffswaps nach HGB und IFRS 388
7. Fazit 390
Management von Währungsrisiken bei Rohstoffpreisrisiken 392
1. Einführung 392
1.1 Einschätzung von Wechselkursrisiken 393
1.2 Analyse und Ausmaß von Wechselkursrisiken 394
1.3 Auftreten und Arten von Währungsrisiken 396
1.4 Analyse des Zusammenspiels zwischen Wechselkurs und Rohstoffpreisrisiken 398
1.5 Zusammenfassung und Ausblick 399
2. Grundsätzlicher Umgang mit Währungsrisiken 400
3. Umgang mit indirekten Währungsrisiken 400
4. Umgang mit direkten Währungsrisiken 401
4.1 Änderung der Faktura 402
4.2 Verlagerung des (Produktions-) Standortes 402
4.3 Erschließung neuer Märkte 403
4.4 Finanzierung in Fremdwährung 403
4.5 Einsatz derivativer Instrumente 403
5. Zusammenfassung 406
Diversifikations- und »Downside Protection-Potenzial« von Rohstoffportfolios in Multi-Asset-Portfolios 408
1. Einleitung 408
2. Rohstoffe als wesentlicher Bestandteil von Multi-Asset-Portfolios 409
2.1 Risikoprämie 409
2.2 Volatilität, Schiefe und Kurtosis von Rohstoffportfolios 411
2.3 Korrelation von Rohstoffportfolios zu anderen Anlageklassen 411
2.4 Rohstoffe und die Inflation 412
2.5 Potenzial von Rohstoffportfolios zur Portfoliodiversifikation von Multi-Asset-Portfolios 412
3. Beschreibung des Datensatzes und deskriptive Analyse 413
4. Effiziente Multi-Asset-Portfolios unter Berücksichtigung unterschiedlicher Risikomaße 414
5. Schlussbetrachtung 417
6. Tabellen und Abbildungen 418
Literatur 424
Univariate und Multivariate Modellierung täglicher Volatilitäten von RohstoffFutures 426
1. Einleitung 426
2. Modellierung bedingter Volatilitäten und Korrelationen 427
2.1 Univariate GARCH(p,q)-Modelle 428
2.2 Dynamic Conditional Correlation (DCC)-Modelle 429
3. Empirische Analyse Univariater und Multivariater Volatilitäten von Commodity-Futures-Indizes. 431
3.1 Daten 431
3.2 Bedingte Volatilitäten 433
3.3 Bedingte und unbedingte Korrelationen 435
4. Zusammenfassung und Ausblick 439
Anhang: Ableitung der DCC-Schätzparameter 440
Literatur 442
Teil IV Anhang 444
Glossar 446
Die Herausgeber 454
Die Autorinnen und Autoren 456

Teil II Risiko- und Treasurymanagement von Rohstoffen Anforderungen an das Risikomanagement und Risikocontrolling (S. 107-108)

Jan Kühne

1. Rohstoffrisiken in Unternehmen


Der Aufwand für Material und Energie bestimmt in deutschen Industrieunternehmen zu rund einem Drittel den Angebotspreis. Steigen die Rohstoffpreise – wie bis Mitte 2008 geschehen – stark an, geraten Unternehmen unter immensen Kostendruck, der im Zeichen globalisierter Märkte nicht immer in gleichem Umfang an die Kunden weitergegeben werden kann. Zum Teil begegnen die Unternehmen diesem Kostendruck durch rohstoff- und energiesparende Innovationen. Dass auch die Mitwettbewerber gleichermaßen mit steigenden Rohstoffpreisen konfrontiert werden, mildert das Risiko zwar etwas ab, trägt aber nicht dazu bei, einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen. Dies ist erst möglich, wenn trotz steigender Einkaufspreise die Gewinnmargen konstant gehalten werden können.

Da neben den Rohstoff- und Energiepreisen auch die Preisvolatilität steigt, fällt es Unternehmen zunehmend schwerer, zuverlässige Preisprognosen abzugeben. Dies führt wiederum zur Verunsicherung der Investoren. Ein Risikomanagement hat in diesem Zusammenhang die Aufgabe, die Auswirkungen kurz- und langfristiger Preisschwankungen zu minimieren sowie die Verfügbarkeit der erforderlichen Ressourcen zu sichern und somit zur Stabilisierung der Ertragslage beizutragen.

Das Risikomanagement ist damit ein unverzichtbares Instrument zur Strategieumsetzung. Heute sichern sich bereits viele Unternehmen mit Erfolg gegen Zins- und Währungsrisiken ab. Der Absicherung von Rohstoffrisiken wird dagegen nach wie vor nur wenig Beachtung geschenkt. Bisher haben viele Unternehmen weder ihre Risiken identifiziert noch setzen sie verfügbare Sicherungsinstrumente tatsächlich ein.

Eine Umfrage unter 102 Treasurern im dritten Quartal 2008 ergab, dass bei fast 70 Prozent der Unternehmen Rohstoffrisiken nicht abgesichert werden und Commodity-Derivate so gut wie gar nicht zum Einsatz kommen.1 Dies überrascht umso mehr, da Rohstoffpreise bei der Mehrzahl der Unternehmen unmittelbarer und deutlich stärker auf das Unternehmensergebnis wirken als Zins- und Währungsrisiken. Insbesondere die extremen Preisschwankungen im Jahr 2008 haben jedoch bei vielen Unternehmen zu einem verstärkten Interesse geführt.

Erscheint lt. Verlag 7.6.2010
Zusatzinfo 460 S.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Finanzierung
Wirtschaft Volkswirtschaftslehre
Schlagworte Banken • Beschaffung • Derivate • Kreditwirtschaft • Metalle • Risikomanagement • Rohöl • Rohstoffe • Swap
ISBN-10 3-8349-8562-7 / 3834985627
ISBN-13 978-3-8349-8562-0 / 9783834985620
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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