Das brennende Gewand (eBook)

Roman
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2009 | 1. Auflage
448 Seiten
Blanvalet (Verlag)
978-3-641-01955-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Das brennende Gewand -  Andrea Schacht
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Historie, Spannung - und viel Humor!
Die Begine Almut Bossart und ihr guter Freund, Pater Ivo, warten sehnlich auf den Dispens des Erzbischofs; damit wäre der Weg frei für ihre gemeinsame Zukunft! Doch statt des Dispenses kommt die Absage - und dann wird Ivo auch noch des Mordes verdächtigt. Almut ist rasend vor Trauer und Wut. Und auf der Suche nach dem wahren Täter bekommt sie es mit einer Widersacherin zu tun, die an Bosheit kaum zu übertreffen ist...

Alle historischen Romane um die Begine Almut Bossart

Band 1 - Der dunkle Spiegel

Band 2 - Das Werk der Teufelin

Band 3 - Die Sünde aber gebiert den Tod

Band 4 - Die elfte Jungfrau

Band 5 - Das brennende Gewand

Andrea Schacht (1956 - 2017) war lange Jahre als Wirtschaftsingenieurin und Unternehmensberaterin tätig, hat dann jedoch ihren seit Jugendtagen gehegten Traum verwirklicht, Schriftstellerin zu werden. Ihre historischen Romane um die scharfzüngige Kölner Begine Almut Bossart gewannen auf Anhieb die Herzen von Lesern und Buchhändlern. Mit »Die elfte Jungfrau« kletterte Andrea Schacht erstmals auf die SPIEGEL-Bestsellerliste, die sie auch danach mit vielen weiteren Romanen eroberte.

Köln, im Wonnemonat Mai im Jahr des Herrn 1377 16
1. Kapitel 18
2. Kapitel 19
3. Kapitel 27
4. Kapitel 34
5. Kapitel 38
6. Kapitel 54
7. Kapitel 64
8. Kapitel 74
9. Kapitel 86
10. Kapitel 87
11. Kapitel 95
12. Kapitel 102
13. Kapitel 109
14. Kapitel 111
15. Kapitel 125
16. Kapitel 129
17. Kapitel 132
18. Kapitel 133
19. Kapitel 145
20. Kapitel 151
21. Kapitel 164
22. Kapitel 173
23. Kapitel 177
24. Kapitel 192
25. Kapitel 202
26. Kapitel 212
27. Kapitel 215
28. Kapitel 227
29. Kapitel 228
30. Kapitel 237
31. Kapitel 241
32. Kapitel 256
33. Kapitel 266
34. Kapitel 269
35. Kapitel 281
36. Kapitel 293
37. Kapitel 295
38. Kapitel 305
39. Kapitel 315
40. Kapitel 317
41. Kapitel 324
42. Kapitel 328
43. Kapitel 345
44. Kapitel 350
45. Kapitel 366
46. Kapitel 377
47. Kapitel 383
48. Kapitel 400
49. Kapitel 405
50. Kapitel 416
51. Kapitel 422
52. Kapitel 434
53. Kapitel 442

21. Kapitel (S. 163-164)

Die Sonne hatte wieder an Kraft gewonnen, und in den Weingärten zwischen den Häusern trieben die Rebstöcke in langen Ranken aus. Doch bald hatten Almut und Clara die Hofergasse hinter sich gelassen und näherten sich der gewaltigen Dombaustelle. Hier herrschte reger Betrieb, und die Beginen blieben stehen, um mit weit in den Nacken gelegten Köpfen wieder einmal die unglaubliche Kathedrale zu bestaunen. Es war ein ehrfurchtgebietendes Gebäude, schon heute, obwohl erst der Chor fertiggestellt und einer der Türme im Wachsen begriffen war. Wie steinernes Filigran erhoben sich die schlanken Strebpfeiler, wie exotische Gewächse rankten sich Blätter entlang der Simse, blühten Krabben und Fialen auf den Wimpergen, den Ziergiebeln. Was jedoch wie eine organisch gewachsene Wildnis wirkte, unterlag der strengsten Geometrie und bildete ein dem Auge gefälliges Bild.

Almut seufzte beglückt auf. Ein solches Bauwerk musste die Seele erheben, wie niedergedrückt sie auch von Sorgen sein mochte. »Was für eine Vision«, flüsterte auch Clara. »Ich haderte mit der Kirche und mit ihren kleingeistigen, machtgierigen Vertretern. Aber es muss doch etwas Gutes und Großes daran sein, wenn der Glaube die Menschen zu solchen Leistungen bewegt.« »Die Gesetze der Harmonie sind gottgegeben, und so ist ihr in Stein gehauener Ausdruck der Anblick von Gottes Schöpfung in seiner Vollendung.« »Du wirst ja richtig philosophisch, Almut.« »Baukunst ist etwas Philosophisches.«

»Wahre Schönheit, ganz allgemein, regt zur Philosophie an, denke ich.« Hörbar sog Clara den Atem ein. »Auch menschliche. Schau!« Almut kehrte von ihren Höhenflügen zur Erde zurück und folgte dem Blick ihrer Begleiterin. Eine Gruppe Männer stand vor dem Dom zusammen, und sie unterhielten sich mitten in dem Getöse der Maurer und Steinmetze, Ochsentreiber und Wasserträger. Zwei waren ältere Handelsherren, der dritte hingegen war ein junger Mann. Schwarz seine knielange Heuke, schwarz seine Stiefel, schwarz sein gelocktes Haar, das unbedeckt bis über seine Schultern fiel, dunkel und bartlos jedoch sein Gesicht.

Als er sich nun von seinen Bekannten verabschiedete und sich in Richtung der Beginen wandte, tat er es mit den geschmeidigen Bewegungen eines schönen, schwarzen Katers. »Ihn habe ich gesucht!«, frohlockte Almut, und Clara gluckste. »Das tut gewisslich jedes Weib. Aber hast du nicht noch vor Kurzem einem anderen Mann deine Liebe geschenkt? « »Seinem Vater. Darum habe ich ihn ja gesucht.« Clara blieb abrupt stehen. »Wie bitte?« Doch Almut ging spornstreichs dem dunklen Herrn entgegen und sprach ihn an:

»Leon de Lambrays?« Er hielt inne, seine grauen Augen schauten sie kurz und fragend an, dann spielte ein Lächeln um seine Lippen, und er neigte mit höfischer Eleganz sein Haupt. »Frau Begine. Welche Freude, Euch wohl und gesund anzutreffen.« Eine leichte Röte überzog Almuts Wangen, denn bei der letzten Begegnung hatte sie nur in ihre langen Haare gehüllt an der Bahre seines Bruders gestanden, um sich dem Gottesurteil zu unterziehen. Doch sie vertraute darauf, dass Ivos Sohn den Anstand besaß, diesen Vorfall zu vergessen. Darum zeigte sie sich ebenfalls freundlich und begrüßte ihn mit den Worten: »Ich bin gleichermaßen froh, Euch in unserer Stadt zu begegnen. Ihr seid in Geschäften hier?« »Wein aus Burgund bringe ich, und feine Tuche werde ich mit zurücknehmen.«

Erscheint lt. Verlag 26.1.2009
Reihe/Serie Begine Almut Bossart
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Historische Romane
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte 14. Jahrhundert • Abenteuerroman • Begine Almut • eBooks • fährmannstochter • Heimatkrimi • Historische Kriminalromane • historischer Krimi • Historische Romane • Historischer Roman • historischer Roman Frauen • Historische Spannung • Junge Frau • Köln • Krimi • Kriminalromane • Krimis • Mittelalter • Mittelalter Romane • myntha • Rhein • Spiegel-Besteller-Autorin • Spiegel-Bestseller-Autorin • Tod und Teufel
ISBN-10 3-641-01955-9 / 3641019559
ISBN-13 978-3-641-01955-6 / 9783641019556
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