Liquide Mittel und Investitionsentscheidungen (eBook)

Ein optionstheoretischer Ansatz

(Autor)

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2008 | 2008
XVII, 177 Seiten
Betriebswirtschaftlicher Verlag Gabler
978-3-8349-9740-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Liquide Mittel und Investitionsentscheidungen - Stefan Hirth
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Stefan Hirth zeigt anhand eines dynamischen Modellrahmens auf, dass sowohl Verzögerung als auch Beschleunigung von Investitionen als Folge von hohen bzw. niedrigen Beständen an liquiden Mitteln erklärt werden können. Er verdeutlicht, dass hierfür neben Finanzierungsbeschränkungen auch eine andere Friktion dafür verantwortlich sein kann: Interessenkonflikte zwischen Eigen- und Fremdkapitalgebern.

Dr. Stefan Hirth war wissenschaftlicher Mitarbeiter von Prof. Dr. Marliese Uhrig-Homburg am Lehrstuhl für Financial Engineering und Derivate der Universität Karlsruhe (TH). Seit August 2007 arbeitet er als Assistant Professor an der Aarhus School of Business, Universität Aarhus, Dänemark.

Dr. Stefan Hirth war wissenschaftlicher Mitarbeiter von Prof. Dr. Marliese Uhrig-Homburg am Lehrstuhl für Financial Engineering und Derivate der Universität Karlsruhe (TH). Seit August 2007 arbeitet er als Assistant Professor an der Aarhus School of Business, Universität Aarhus, Dänemark.

Geleitwort 6
Vorwort 9
Inhaltsverzeichnis 11
Abbildungsverzeichnis 15
Tabellenverzeichnis 17
Kapitel 1 Einleitung 18
Kapitel 2 Investment-Timing in einer vollkommenen Welt 28
2.1 Modellrahmen 29
2.2 Optimale Investitionsentscheidung 30
2.3 Sensitivität der optimalen Investitionsschwelle 35
2.4 Wertverlust bei suboptimaler Investitionsentscheidung 39
2.5 Schlussfolgerung 46
Kapitel 3 Ökonomische Fundierung von Emissionskosten 47
3.1 Modellrahmen 48
3.2 Emission von neuem Eigenkapital 51
3.3 Emission von riskantem Fremdkapital 53
3.4 Vergleich von Eigen- und Fremdkapitalemission 59
3.5 Gemischte Emission 62
3.6 Diskussion der Finanzierungsalternativen 67
3.7 Verallgemeinerte Emissionskosten- Funktion 69
Kapitel 4 Investment-Timing bei Finanzierungsbeschr ¨ ankungen 73
4.1 Modellrahmen 74
4.2 Entscheidung über den optimalen Investitionszeitpunkt 79
4.3 Analyse der optimalen Investitionsschwellen 82
4.4 Investitionsvolumen und Investitionssensitivität 89
4.5 Zwei Dimensionen der Beschränktheit 91
4.6 Effekt der Finanzierungsbeschr¨ ankungen 92
4.7 Blick in die Literatur 100
4.8 Eigene Implikationen 106
4.9 Bezug zu Aussagen anderer Arbeiten 107
4.10 Schlussfolgerung 113
Kapitel 5 Investment-Timing bei Interessenkonflikten 115
5.1 Modellrahmen 116
5.2 Basiswertpapiere 122
5.3 Zustandsabhängige Lösungen 125
5.4 Einflussgrößlen auf die Investitionsentscheidung 131
5.5 Agency-Kosten bei gegebener Kapitalstruktur 141
5.6 Gemeinsame Entscheidung über liquide Mittel und Kapitalstruktur 145
5.7 Bezug zu vorhandener Literatur 154
5.8 Schlussfolgerung 157
Kapitel 6 Schlussbetrachtung und Ausblick 161
Literaturverzeichnis 164
Anhang A 172

Kapitel 5 Investment-Timing bei Interessenkonflikten (S. 99-100)

In diesem Kapitel wird wiederum das in Kapitel 2 vorgestellte Entscheidungsproblem über den optimalen Investitionszeitpunkt aufgegri en. Während es in einer vollkommenen Welt keine Interessenkonflikte zwischen unterschiedlichen Parteien bei der Wahl des optimalen Investitionszeitpunkts gibt, soll jetzt untersucht werden, welche Konsequenzen es hat, wenn das Unternehmen bereits bestehendes Fremdkapital besitzt.

Allgemein entstehen dadurch für die Eigenkapitalgeber Anreize, die Investitionsentscheidung nicht so zu tre en, dass der Gesamtwert des Unternehmens maximiert wird. Vielmehr versuchen die Eigenkapitalgeber, den Wert ihres eigenen Anspruchs auf Kosten der Fremdkapitalgeber zu steigern. Wiederum heißt das im vorliegenden Modellrahmen, dass eine Investitionsschwelle gewählt wird, die über oder unter der eines rein eigenfinanzierten Unternehmens liegt. Dies soll, wie schon in Kapitel 2 erklärt, als Under - bzw. Overinvestment interpretiert werden.2 Hierbei wird stets angenommen, dass es keine Möglichkeit gibt, die Investitionsentscheidung durch einen bindenden Vertrag vorab festzulegen.

Das ist die zentrale im aktuellen Kapitel betrachtete Friktion, welche Interessenkon- flikte zwischen Eigenkapital- und Fremdkapitalgebern nach sich zieht. Letztlich wäre eine Festlegung nämlich im Interesse der Eigenkapitalgeber, da bei der vorgelagerten Aufnahme von Fremdkapital sie selbst die Kosten dafür tragen, dass sie sich nicht zu einem gesamtwertmaximierenden Verhalten verpflichten können.

Der Beitrag dieses Kapitels besteht vor allem darin zu untersuchen, inwieweit die nicht direkt durch einen bindenden Vertrag lösbaren Interessenkonflikte durch eine geeignete Wahl des Bestands an liquiden Mitteln gelindert werden können. In einem zweiten Schritt wird das Zusammenspiel der Entscheidung über liquide Mittel und Kapitalstruktur analysiert. Die in den Kapiteln 3 und 4 untersuchte Friktion der Informationsasymmetrie und die daraus resultierenden Finanzierungskosten bei der Aufnahme von Fremdkapital sollen hier nicht berücksichtigt werden.

Erscheint lt. Verlag 29.7.2008
Reihe/Serie Beiträge zur betriebswirtschaftlichen Forschung
Vorwort Prof. Dr. Marliese Uhrig-Homburg
Zusatzinfo XVII, 177 S.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Finanzierung
Wirtschaft Volkswirtschaftslehre
Schlagworte Agency-Kosten • Finanzierung • Fremdkapital • Fremdkapitalgeber • Interessenkonflikte • Investition • Investitionsentscheidung • Investitionsentscheidungen • Investment • Kapitalgeber • Kapitalstruktur • Liquide Mittel • Realoptionen
ISBN-10 3-8349-9740-4 / 3834997404
ISBN-13 978-3-8349-9740-1 / 9783834997401
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