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Praxishandbuch Mittelstandsfinanzierung (eBook)

Mit Leasing, Factoring & Co. unternehmerische Potenziale ausschöpfen

Manfred Goeke (Herausgeber)

eBook Download: PDF
2008 | 2008
VIII, 272 Seiten
Betriebswirtschaftlicher Verlag Gabler
978-3-8349-9750-0 (ISBN)
Systemvoraussetzungen
49,44 inkl. MwSt
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Praktiker aus der Finanzindustrie geben geldwerte Tipps zu allen wichtigen Finanzierungsquellen für den Mittelstand - vom klassischen Kredit über Leasing, Factoring und Mezzanine-Kapital bis hin zu staatlichen Förderungsmöglichkeiten.

Professor Dr. Manfred Goeke ist Studiengangsleiter Bank an der Berufsakademie Stuttgart sowie Leiter der Akademie für Finanzmanagement AG. Zu den Autoren zählen - neben Ernst Pfister, dem Wirtschaftsminister des Landes Baden-Württemberg - namhafte Experten aus allen Gruppen der Finanzindustrie.

Professor Dr. Manfred Goeke ist Studiengangsleiter Bank an der Berufsakademie Stuttgart sowie Leiter der Akademie für Finanzmanagement AG. Zu den Autoren zählen - neben Ernst Pfister, dem Wirtschaftsminister des Landes Baden-Württemberg - namhafte Experten aus allen Gruppen der Finanzindustrie.

Vorwort 5
Inhaltverzeichnis 6
Der deutsche Mittelstand – Herzstück der deutschen Wirtschaft 8
1. Grundüberlegungen zum Mittelstand 8
2. Diskussion des Mittelstandbegriffs 9
2.1 Der quantitative Ansatz als Klassiker der Begriffsbestimmung 9
2.2 Notwendigkeit der qualitativen Ergänzung 10
2.3 Die typologische Betrachtungsweise als weiteres Unterscheidungsmerkmal 11
3. Volkswirtschaftliche Bedeutung des Mittelstandes 12
3.1 Dominanz mittelständisch geprägter Unternehmen 12
3.2 Mittelstand als Jobmotor 13
3.3 Adäquate Versorgung mit Finanzierungsmitteln als Erfolgsvoraussetzung 15
3.4 Erkennbare Risikofaktoren 17
4. Lösungsansätze und Zielsetzung der Veröffentlichung 19
Anforderung an die Mittelstandsfinanciers aus Sicht eines mittelständischen Unternehmers 22
1. Grundsätzliches 22
2. Anforderungen an die Finanzindustrie 23
2.1 Faire Partnerschaft 23
2.2 Transparentes Handeln 24
2.3 Konstanz in den Handlungen 25
2.4 Identifizierung mit dem Mittelstand 27
2.5 Weniger Verwaltungsaufwand 29
3. Anforderungen an den Staat als Mittelstandsfinancier 29
3.1 Anreize zur Gewinnerzielung 30
3.2 Stärkung der Selbstfinanzierung 30
3.3 Nachhaltige Förderung der Gewinnthesaurierung 30
3.4 Stärkere Wahrung der Interessen des Mittelstandes auf internationalem Parkett 31
4. Anforderungen an die Gesellschaft 31
5. Aufforderung an die mittelständische Wirtschaft zur Selbstdisziplin 32
5.1 Bereitschaft zu mehr Transparenz 32
5.2 Offenheit für Veränderungen 33
Mittelstandsfinanzierung im Wandel: Neue Chancen oder neue Risiken? 37
1. Aktueller Sachstand 37
1.1 Strukturelle Veränderungen der deutschen Kreditwirtschaft 37
1.2 Zunehmende Differenzierung des Mittelstandes 38
2. Neue Finanzierungskonzepte 39
2.1 Deutsche Kreditinstitute 40
2.2 Ausländische Banken 41
2.3 Sonstige Institutionen 43
3. Zusammenfassung und Ausblick 45
Bedeutung und Auswirkungen des Ratings für die Mittelstandsfinanzierung 47
1. Einführung in die Basel-II-Debatte 47
2. Basel II – Notwendigkeit und Umsetzung 48
2.1 Der Weg von Basel I zu Basel II 48
2.2 Basel II – vom Konsultationspapier zur Solvabilitätsverordnung 49
3. Auswirkungen auf das Kreditrisikomanagement der Banken 50
3.1 Der neue Stellenwert der Bonität 50
3.2 Bankaufsichtliche Ratingverfahren 51
4. Externe und interne Ratings 54
4.1 Begriffsdefinitionen 54
4.2 Mittelstandsratings – intern oder extern? 54
4.3 Kriterien zur Bonitätsbeurteilung 55
4.4 Auswirkungen mittelständischer Besonderheiten auf das Rating 58
5. Zusammenfassung und Ausblick 59
5.1 Zusammenfassung 59
5.2 Ausblick 59
Landesbanken und Sparkassen – leistungsstarke Partner für den Mittelstand 62
1. Mittelstand und Sparkassen 62
1.1 Diagnose Mittelstand 62
1.2 Sparkassen und Mittelstand – eine klassische „ Win- win- Verbindung“ 66
2. Landesbanken und Sparkassen: Finanzierer, Dienstleister und Berater des Mittelstandes 69
2.1 Herausforderung Eigenkapital 69
2.2 Klassische Finanzierungsinstrumente 70
2.3 Moderne Finanzierungsformen 73
2.4 Landesbanken und Sparkassen als Lösungspartner 75
3. Fazit und Ausblick 79
Währungskredite – Einsatzmöglichkeiten in der Mittelstandsfinanzierung 108
1. Einleitende Bemerkungen 108
2. Definition Währungskredite und Abgrenzung zu Carry Trades 109
3. Analyse und empirische Befunde zu Risiko- und Ertragspotenzialen von Währungskrediten 111
4. Währungskredite in Osteuropa, Österreich und Deutschland im Vergleich 114
5. Einsatzmöglichkeiten von Währungskrediten in der Mittelstandsfinanzierung 119
6. Beispielrechnung eines Währungskredits in Schweizer Franken 121
7. Der Schweizer Franken als optimale Kreditwährung 123
8. Begrenzung der Risiken eines Währungskredits 126
9. Schlussbemerkungen 130
Mezzanine – ein Eckpfeiler der Unternehmensfinanzierung 131
1. Einleitung 131
2. Kriterien mezzaniner Finanzierung 133
3. Für welche Unternehmen und Finanzierungsanlässe ist Mezzanine geeignet? 139
4. Was im Prozess der Aufnahme mezzaniner Mittel zu beachten ist 140
5. Ausblick 143
Leasing als attraktive Alternative zur Kreditfinanzierung für den Mittelstand 144
1. Motive für den Einsatz von Leasing im Mittelstand 144
2. Begriffliche Grundlagen des Leasing 146
3. Grundformen des Leasing 147
4. Leasingmarkt in Deutschland 150
5. Leasingtypische Merkmale und ihre Vorteile für den Mittelstand im Vergleich zur Kreditfinanzierung 153
6. Das Leasinggeschäft vor dem Hintergrund der Unternehmensteuerreform 2008 ( Stand: Sommer 2007) 159
7. Zukünftige Entwicklung des Leasinggeschäfts nach der Unternehmensteuerreform 2008 162
ABS – ein innovativer Ansatz für den Mittelstand? 165
1. Einleitung 165
2. Aufbau einer ABS-Transaktion 165
3. Abgrenzung zum Factoring 167
4. Mögliche Vorteile einer ABS-Finanzierung 168
5. Mögliche Nachteile einer ABS-Finanzierung 171
6. Praktische Erfahrungen mit ABS-Transaktionen im Mittelstand 173
7. Zusammenfassung 178
Mittelstandsförderung des Landes Baden-Württemberg 179
1. Berufliche Aus- und Weiterbildung 179
2. Technologieförderung 181
3. Förderung der Existenzgründung und Unternehmensnachfolge 183
4. Unternehmensberatung 185
5. Auflenwirtschaftsförderung 186
6. Finanzhilfen, Bürgschaften und Beteiligungen 187
Die KfW Mittelstandsbank als Katalysator in der Mittelstandsfinanzierung 189
1. Einleitung 189
2. Traditionelle Finanzierungsstrukturen im deutschen Mittelstand 190
3. Umbruch im Finanzsektor und Konsequenzen für den Mittelstand 191
4. Die Rolle und Förderstrategie der KfW Mittelstandsbank 192
4.1 Grundsätzliche Ansatzpunkte der KfWMittelstandsförderung 194
4.2 Innovative Förderansätze der KfW Mittelstandsbank 195
4.3 Optimierung der klassischen Förderinstrumente 199
5. Förderprodukte der KfW Mittelstandsbank 200
6. Fazit 204
Der Einsatz derivativer Instrumente in kleineren und mittelständischen Unternehmen 206
1. Mit Derivaten Zinsrisiken minimieren 206
2. Klassische Finanzierungen und ihre Nachteile 209
3. Forward-Darlehen und Forward Rate Agreements ( FRAs) 210
4. Zinsanpassung oder Zinsfestschreibung? 227
5. Chancen wahren – Risiken begrenzen 236
6. Derivate ermöglichen maflgeschneiderte Chance- Risiko- Profile 246
„Familienunternehmen – quo vadis?“ 248
1. Familienunternehmen 248
1.1 Begriff 248
1.2 Abgrenzung zu den Publikumsgesellschaften 249
1.3 Typologie der Familienunternehmen vor dem Hintergrund der Finanzierung 249
2. Volkswirtschaftliche Bedeutung der Familienunternehmen 250
3. Herausforderungen und Gefahren für Familienunternehmen 251
3.1 Benachteiligung durch die Politik 251
3.2 Globalisierung 252
3.3 Wertewandel 253
3.4 Nachfolge/Kontinuität 254
3.5 Eignerkontrolle 255
3.6 Liquiditätssicherung 256
3.7 Streit als Wertvernichter 257
4. Ausblick 259
Der Herausgeber 261
Die Autoren 262
Stichwortverzeichnis 265

ABS – ein innovativer Ansatz für den Mittelstand? (S. 172-172)

Andreas Pesch

1. Einleitung

Da immer mehr Unternehmen selbst mit ihrer langjährigen Hausbank die Erfahrung machen müssen, dass bestehende Kreditlinien gestrichen oder wesentlich restriktiver als zuvor vergeben werden, suchen die Unternehmer nach neuen, alternativen Finanzierungsformen. Nicht selten kommt in diesem Zusammenhang die Rede auf die Finanzierung durch sogenannte Asset Backed Securitisation (ABS). Während vielen Unternehmern – oder zumindest deren jugendlichem Finanzchef – der Begriff ABS an sich noch geläufig ist, besteht über die Struktur einer ABS-Transaktion bzw. die möglichen Vor- und Nachteile dieser Finanzierung landläufig noch Unklarheit. Im Folgenden soll daher zunächst ein Überblick über die Finanzierungsform ABS und deren mögliche Vor- und Nachteile gegeben werden. In einem weiteren Schritt sollen dann konkrete Problemstellungen angesprochen werden, die bei der Umsetzung von ABS-Transaktionen im mittelständischen Bereich immer wieder auftreten.

2. Aufbau einer ABS-Transaktion

Wie funktioniert also ABS? Die Grundidee besteht darin, einen Bestand an sich nicht am Markt liquider Vermögenswerte, wie zum Beispiel ein Forderungsportfolio, zu verbriefen, das heißt diese „Assets" in Gestalt von Wertpapieren an den Kapitalmärkten handelbar zu machen (dieser Verbriefungsvorgang wird auf Englisch als „Securitisation" und die Wertpapiere als „Securities" bezeichnet). Die so begebenen Wertpapiere sind mit den verbrieften Vermögensgegenständen unterlegt (englisch „backed"). Die im Rahmen von ABSProgrammen im Mittelstand begebenen Wertpapiere sind meist kurzfristige Inhaberschuld- verschreibungen (englisch „Commercial Papers") oder mittel- bis langfristige Anleihen (englisch „Medium Term Notes" oder „Bonds"). Grundbaustein einer jeden ABS-Transaktion ist das in einem Unternehmen vorhandene Forderungsportfolio.

Besonders geeignet für eine ABS-Finanzierung sind hierbei die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, welche bei vielen mittelständischen Unternehmen einen gewichtigen Teil ihrer Bilanzsumme ausmachen. Der beste Finanzierungseffekt wird erzielt, wenn dieses gesamte Forderungsportfolio eines Unternehmens in die ABS-Transaktion einbezogen werden kann. Welche Forderungen allerdings konkret für die Verbriefung in Frage kommen, ist nicht zuletzt eine Kostenfrage und muss im Rahmen der Strukturierung gemeinsam mit dem Arrangeur der Transaktion (zumeist eine Bank) erarbeitet werden. Häufig sind Mittelstands-ABS Angebote auf bestimmte Forderungsklassen, wie zum Beispiel Euro- Forderungen gegen inländische Schuldner, beschränkt. Die für die Finanzierung ausgewählten und für geeignet befundenen Forderungen (das „Portfolio") werden an eine ausschließlich hierfür bestimmte Zweckgesellschaft (englisch „Special Purpose Vehicle" oder „SPV") verkauft, die in der Regel ihren Sitz im Ausland hat.

Dem verkaufenden Unternehmen fließt als Finanzierung der für die Forderungen gezahlte Kaufpreis zu. Dieser ergibt sich aus dem Nominalwert der verkauften Forderung abzüglich bestimmter Kaufpreisabschläge, die der Bonitätsverbesserung bzw. der Risikoabsicherung des Portfolios dienen. Jede ABS-Transaktion zielt nämlich darauf, dass die ankaufende Zweckgesellschaft bzw. die Kapitalmarktinvestoren lediglich das Insolvenzausfallsrisiko der jeweiligen Forderungsschuldner (Bonitätsrisiko) der verbrieften Forderungen tragen, während das Unternehmen weiterhin für den tatsächlichen Bestand der Forderungen einzustehen hat (Veritätsrisiko).

Die Höhe der notwendigen Kaufpreisabschläge wird daher auf Grundlage der vom Unternehmen vorgelegten Daten über die historische Entwicklung des Portfolios nach finanzmathematischen Modellen errechnet, die von internationalen Ratingagenturen wie Standard & Poor’s oder Moody’s speziell für den ABS-Markt entwickelt worden sind. Üblicherweise werden im Rahmen der Transaktion virtuelle „Rückstellungskonten" für zukünftige Forderungsausfälle und Forderungsverwässerungen gebildet, die durch die Kaufpreisabschläge gespeist werden.

Erscheint lt. Verlag 17.7.2008
Zusatzinfo VIII, 272 S.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Finanzierung
Wirtschaft Volkswirtschaftslehre
Schlagworte Banken • Factoring • Fremdfinanzierung • KfW • Kredit • Leasing • Mittelstand • Unternehmensfinanzierung
ISBN-10 3-8349-9750-1 / 3834997501
ISBN-13 978-3-8349-9750-0 / 9783834997500
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