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Internationales Wissensmanagement (eBook)

Zur Steigerung der Flexibilität und Schlagkraft wissensintensiver Unternehmen

(Autor)

eBook Download: PDF
2007 | 2006
XXV, 441 Seiten
Deutscher Universitätsverlag
978-3-8350-9040-8 (ISBN)
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69,23 inkl. MwSt
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Mit seinem 'International House of Knowledge Management' präsentiert Michael Gehle ein leistungsfähiges Konzept für das Wissensmanagement in wissensintensiven internationalen Unternehmen. Es ruht auf den Säulen Mensch & Kultur, Organisation & Prozess sowie Informations- & Kommunikationsmanagement.

Dr. Michael Gehle promovierte bei Prof. Dr. Michael Bastian am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Operations Research der RWTH Aachen. Er ist bei dem IT-Beratungsunternehmen Softlab, einer BMW Group Company, in München tätig.

Dr. Michael Gehle promovierte bei Prof. Dr. Michael Bastian am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Operations Research der RWTH Aachen. Er ist bei dem IT-Beratungsunternehmen Softlab, einer BMW Group Company, in München tätig.

Geleitwort 8
Geleitwort 10
Vorwort 12
Inhaltsverzeichnis 14
Abkürzungsverzeichnis 18
Abbildungsverzeichnis 22
Tabellenverzeichnis 26
1 Einleitung 27
1.1 Problemstellung, Motivation und Zielsetzung 28
1.2 Forschungsmethodik 33
1.2.1 Modus 2/ Integratives Forschungs- Szenario 36
1.2.2 Desk Research 41
1.2.3 Field Research 42
1.2.4 Fallstudie und Fallbeispiele 42
1.2.5 Expertenbefragungen und - interviews 43
1.3 Aufbau der Arbeit 44
2 Begriffserklärung und Grundlagen 49
2.1 Wissen und Wissensmanagement 49
2.1.1 Begriffliche Abgrenzung des Terminus Wissen 49
2.1.2 Die organisationale Wissensbasis 61
2.1.3 Wissensmanagement und Strategie 69
2.2 Internationalität und internationale Unternehmung 99
2.2.1 Globale Unternehmen und deren Organisationsstrukturen 101
2.2.2 Allianzen, virtuelle Unternehmen und elastische Netzwerke 107
2.2.3 Internationalisierungsmodell nach Kutschker 110
2.3 Das Spannungsfeld von Wissen und Internationalität 117
2.4 Die Bedeutung des Faktors Wissen für Beratungsunternehmen 122
2.4.1 Die Besonderheiten der Business Integratoren 124
2.4.2 Der Berater als Hauptwertschöpfer 129
2.4.3 Netzwerkbildung als Pfeiler in der Virtualität 135
2.4.4 Wissen als Ressource und Ergebnis von Beratungsdienstleistungen 140
2.4.5 Kreativität in der Projektarbeit: Neuartig und doch erprobt 142
2.5 „ The International House of Knowledge Management": Analyserahmen und Auswahlkonzept 145
3 Gestaltungselemente und Barrieren von Wissensmanagement und Intemationalität 149
3.1 Führung und Strategie 150
3.1.1 Führung und Kommunikation 150
3.1.2 Strategische Rahmenbedingungen 161
3.2 Mensch und Kultur 166
3.2.1 Kulturelle Rahmenbedingungen 167
3.2.2 Rollenbildung ( der Mensch als Knowledge- und Net- Worker) 182
3.3 Organisation und Prozess 186
3.3.1 Organisatorische Rahmenbedingungen 187
3.3.2 Der Prozess der Projektdurchführung als Internationale Wissensbasis 204
3.4 Informations- und Kommunikationstechnologie 222
3.4.1 Technologische Rahmenbedingungen 225
3.4.2 Ausgewählte Systeme zur Förderung internationalen Wissens 233
4 Fallstudie der Softlab GmbH 239
4.1 Rahmeninformationen 239
4.1.1 Unternehmensprofil 239
4.1.2 Geschichtlicher Hintergrund und struktureller Aufbau 240
4.1.3 Zusammenfassung bisheriger und aktueller Probleme 241
4.1.4 Programmatische Entwicklung 246
4.2 we. know@ softlab: Ganzheitlichkeit und Integration 247
4.2.1 Zielstellungen und deren Fokussierung 247
4.2.2 Methoden/ Gang der Untersuchung und Ergebnisse der Theorie 249
4.3 Darstellung der Programmteile und erste Ergebnisse in der Praxis 253
4.3.1 Unternehmenswerte und Wissensorientierung 253
4.3.2 Führung und Kommunikation 256
4.3.3 Das Projekt als unternehmensweite Wissensbasis 257
4.3.4 Weitere Gestaltungselemente 290
4.3.5 Messbarkeit und Bewertung sowie kurzer Ausblick 298
5 Handlungsrahmen und Gestaltungsoptionen von internationalem Wissensmanagement 303
5.1 Strategie und Kontextorientierung 304
5.1.1 Balance innerhalb einer mehrdimensionalen Komplexität 306
5.1.2 Aktives Kulturmanagement 310
5.1.3 Erweitertes Führungsverständnis und ausgeprägte Wissenskommunikation 313
5.2 Wissensbasierte internationale Projektarbeit als 360 ° - Konstrukt 318
5.2.1 Aktualisierung und Erweiterung des Projektprozesses 320
5.2.2 Wissensbasierte Internationale Projektbesetzung 327
5.2.3 Ausdehnung in und Verzahnung mit andere( n) Prozesse( n) 330
5.2.4 Virtuelle Hochleistungsteams: projektinterne und -externe Vernetzung 334
5.3 Virtuelle Hochleistungsorganisation: unternehmensinterne und - externe Vernetzung 337
5.3.1 Tertiärorganisation als wissensbasierte und - orientierte Ergänzung 339
5.3.2 Customer und Supplier Relationship Management als wissensbasierte und serviceorientierte Kooperationskonzepte 342
5.4 Informations- und Kommunikationstechnologie als Enabler 347
5.5 „ The International House of Knowledge Management": Die virtuelle Best Practice- Organisation 354
5.5.1 Einleitende Worte 354
5.5.2 Einordnung und Darstellung 356
5.5.3 Abschließende Bemerkungen zur Verwendung 359
5.5.4 Anmerkungen zu Anreiz und Bewertung im internationalen Wissensmanagement 360
6 Fazit und Ausblick 377
6.1 Schlussbetrachtung 377
6.2 Weiterer Forschungsbedarf 382
Literaturverzeichnis 385
Anhang 411
Anhang 1: Interviewleitfaden zu „ Werte, Vision und Strategie" 413
Anhang 2: Gesprächspartner und zeitliche Abfolge der Experteninterviews 419
Anhang 3: Anschreiben zur Studie über wissensbasierte Cross- Region Projektmethodik 421
Anhang 4: Fragebogen zur wissensbasierten Cross- Region Projektmethodik 423
Anhang 5: Ausprägung der Grundgesamtheit der Teilnehmer 440
Anhang 6: Telefonate und Workshops zur Interpretation und Konkretisierung der empirischen Ergebnisse/ Vorbereitung zur Implementierung 441
Anhang 7: Role Description „ (De-)Briefing Moderator" 442
Anhang 8: Checkliste zur Auswahl von Best Practices 443
Anhang 9: Wissensbasiertes und -orientiertes Job- Profil eines Consultants 444
Anhang 10: Interviewthemen und - fragen zur Ermittlung des internen Customer Excellence Status 446
Anhang 11: Weitere Quellen im Rahmen der Fallstudie Softlab ( chronologisch) 449
Anhang 12: Beispiele für „Cultural Guidelines'' 453
Anhang 13: Beispiel einer "lebendigen" Projektinformation zur Verwendung im Pre- Briefing, während des Projektes und als Projektreferenz nach Abschluss 454
Anhang 14: Kriterienliste für De-Briefing Entscheidungen 457
Anhang 15: Checkliste zur Auswahl von Themen in De-Briefing Workshops 458
Anhang 16: Beispiele zur Gestaltung von in De-Briefing Workshops verwendeten Flipcharts und Metaplanwänden 459
Anhang 17: Drehbuch für einen De-Briefing Workshop 462
Anhang 18: Leitfaden für Expertennetzwerke am Beispiel der DRÄGERWERK AG 465

2 Begriffsklärung und Grundlagen (S. 23)

In diesem Kapitel werden nun zunächst die für diese Arbeit grundlegenden Themengebiete erörtert, wichtige Begrifflichkeiten definiert und erste Ergebnisse diverser empirischer Untersuchungen dargelegt, die zur Verhärtung der Praxisrelevanz dieses Themas und dessen Ausprägung im internationalen Dienstleistungsgeschäft geführt haben. Weiterhin werden die Modellbauteile aus dem Wissensmanagement und der Internationalität vorgestellt, die in ihrer Kombination den Rahmen für die zukünfligen diversen Handlungsalternativen bilden. Sie können als Rohbau des „Intemational House of Knowledge Management" verstanden werden.

2.1 Wissen und Wissensmanagement

2.1.1 Begriffliche Abgrenzung des Terminus Wissen


Zum Verständnis des Wissensmanagements ist es unerlässlich, eine Differenzierung des Terminus Wissen durchzuführen, da sich für diesen interdisziplinären Begriff bislang keine einheitliche Auffassung durchgesetzt hat und die Angabe einer eindeutigen Aufteilung für Wissen wegen vieler Klassifikationskriterien nicht möglich ist. Die hier dargestellte Aufteilung entstand vor dem Hintergrund, dass die Anwendung und Wiederverwendung von Wissen bei Berücksichtigung eines Überhangs humanorientierter Interaktion im Dienstleistungsgeschäft einen besonderen Nutzen für die Internationale Geschäflstätigkeit darstellt und somit erheblicher als andere Betrachtungsarten zu einer erfolgreichen Ausgestaltung eines internationalen Wissensmanagement beiträgt.

Zur Erklärung der Entwicklung des Wissens beginnt hier die „kausale Kette" mit dem Begriff Zeichen, welches als „das kleinste bei einer Programmausführung zugreifbare Datenelement" definiert werden kann und aus einem Buchstaben, einer Ziffer oder einem Sonderzeichen besteht. Diese Zeichen können beliebig aus dem Zeichenvorrat herausgegriffen werden, sind allein stehend und daher zusammenhängslos. Zeichen werden zu Daten, wenn den Zeichen eine Syntax zugeordnet wird.

Daten können sowohl aus einzelnen Zeichen oder aus einer Folge von Zeichen bestehen, die in einem sinnvollen - bekannten oder unbekannten - Zusammenhang stehen, also einem Code folgen, aber noch keinen Verwendungshinweis haben. Wird diesen Daten nun ein Problembezug (Kontext) zugeordnet und werden sie für die Verfolgung eines Zieles verwendet, werden aus Daten Informationen. So können Informationen niemals eine beliebige Zeichenkette ohne Bedeutung und Inhalt sein.

Der Begriff Information ist hierbei für einfache und diskrete Daten reserviert und ist notwendig, um Wissen zu initialisieren und zu formalisieren. Wegen ihrer betrieblichen Bedeutung erfährt die Information eine Aufwertung zum Produktions- und Wettbewerbsfaktor und gilt in den Unternehmen tlw. sogar als der wichtigste Produktionsfaktor.

Betrachtet man nun den Begriff Wissen näher, so stellt sich die Frage, was so Besonderes an ihm ist, wenn in einer Befragung Anfang 1997 mehr als die Hälfte aller Befragten dem Produktionsfaktor Wissen einen Anteil von 60 bis 80 Prozent an der Gesamtwertschöpfung zurechneten. Durch die sinnvolle Organisation der Ressource Wissen sollen die folgenden Vorteile erzielbar sein:

• Wissen über Kunden verbessert die Kundenbindung und steigert die Mitarbeiterzufriedenheit

• Wissen über Mitbewerber und innovative Unternehmen ermöglicht das Lemen von diesen und die bessere Positionierung des eigenen Unternehmens (Externes Benchmarking),

• Wissen (über Prozesse und die wiederholte Verwendung von guten Beispielen (angels.: Best Practices) steigern die Produktivität und Qualität und helfen Projektrisiken zu mindern (Internes Benchmarking),

• Kombination von Wissen im Unternehmen schafft neue Prozesse, Produkte und Geschäftsfelder,

• Transparenz in der Darstellung des Wissenskapitals steigert die Attraktivität eines Unternehmens für Investoren und andere Stakeholder.

Auch wird ein beträchtlicher Wissenszuwachs prognostiziert. Einige sprechen von einer Verdopplung der Summe des Menschheitswissens alle drei Jahre, andere von einer Verdopplung des Weltwissens schon jedes Jahr oder gar von einem exponentiellen Wissenszuwachs.

Erscheint lt. Verlag 3.12.2007
Vorwort Prof. Dr. Michael Bastian, Prof. Dr. Hans-Horst Schröder
Zusatzinfo XXV, 441 S.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Unternehmensführung / Management
Schlagworte IHNM • Innovationsmanagement • Internationalität • Kommunikationsmanagement • Management • Organisation • Projektorganisation • Unternehmensorganisation • Wissensmanagement
ISBN-10 3-8350-9040-2 / 3835090402
ISBN-13 978-3-8350-9040-8 / 9783835090408
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