Pflegepädagogik (eBook)

Für Studium und Praxis
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2005 | 2. Aufl. 2005
XX, 417 Seiten
Springer Berlin (Verlag)
978-3-540-28771-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Pflegepädagogik - Kordula Schneider, Elfriede Brinker-Meyendriesch, Alfred Schneider
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Das moderne Lern- und Arbeitsbuch mit ausgewählten Themen der Pflegepädagogik. Alle Themen sind didaktisch aufbereitet mit Auflistung der beruflichen Handlungskompetenzen, Praxis-Tipps und Hinweisen zur Seminargestaltung. Ein zuverlässiges Lehrbuch für Studium und Lehrtätigkeit im Gesundheitswesen.

Geleitwort 5
Vorwort zur 2. Auflage 7
Vorwort der Herausgeber 9
Inhaltsverzeichnis 13
Autorenverzeichnis 17
Kurzbiografie der Autoren 19
Pflege im Spannungsfeld von Wissenschaftlichkeit und Beruflichkeit 21
1.1 Pflege auf dem Weg zur Wissenschaft 22
1.2 Lern- und Handlungsfeldorientierung in den Pflegeausbildungen 29
1.3 Von der Pflegesituation zum Lernfeld 31
Geschichte der Pflege 38
2.1 Überlegungen zur Darstellung der Pflegegeschichte 40
2.2 Sechs Entwicklungslinien einer thematischen Pflegegeschichte 42
2.3 Darstellung der Pflegegeschichte 44
Biographieforschung und Pflege 56
3.1 Biographien als Forschungsgegenstand 58
3.2 Das biographisch-narrative Interview als Forschungsmethode 62
3.3 Biographieforschung in der Pflege 68
Beratung in der Pflege – Annäherungen an einen für das Handlungsfeld der Pflege spezifischen Zugang 78
4.1 Beratung in der Pflege 80
4.2 Beratung – ein dehnbarer Begriff mit mehrdeutigem Inhalt 84
4.3 Komponenten von Beratung 89
4.4 Beratung und Edukation 91
4.5 Rückblick und Ausblick 93
Das Lernfeldkonzept – zwischen theoretischen Erwartungen und praktischen Realisierungsmöglichkeiten 97
5.1 Entstehungshintergründe des Lernfeldkonzeptes 101
5.2 Der strukturelle und curriculare Zusammenhang zwischen Handlungsfeldern, Lernfeldern und Lernsituationen (. Abb. 5.3) 104
5.3 Perspektivenwechsel durch das Lernfeldkonzept 106
5.4 Die vier wesentlichen Bestandteile des Lernfeldkonzeptes 108
5.5 Der Weg vom lernfeldstrukturierten Rahmenlehrplan bis zur didaktischen Umsetzung der Lernsituationen 118
5.6 Probleme der verschiedenen Implementierungsebenen 120
Orientierungshilfen für die Einführung von Handlungsorientierung 132
6.1 Was ist handlungsorientierter Unterricht? 134
6.2 Welche Entwicklungsschritte bzw. Phasen sind für die Einführung von Handlungsorientierung wichtig? 143
Führen und Begleiten von Lern- und Arbeitsgruppen 164
7.1 Menschenbild und Grundhaltung als Basis für die Begleitung von Gruppen 165
7.2 Handlungsleitende Modelle und Konzepte für das Führen und Anleiten von Gruppen 168
7.3 Aufgaben der Leitung in den einzelnen Phasen der Gruppenentwicklung 174
7.4 Persönliche Anmerkungen 181
Lernen: Erklärungsprinzip eines Beobachters 184
8.1 Wovon sprechen wir eigentlich, wenn wir von Pädagogik, von Lernen oder von Wissen sprechen? 187
8.2 Wie erklären sich Beobachter Lernen? 199
8.3 Wie verändert sich die pädagogische Praxis durch theoretische Einsicht? 209
Lernen in Theorie und Praxis unter konstruktivistischer und systemtheoretischer Perspektive 214
9.1 Strukturelle Gegebenheiten – Bildungssystem 216
9.2 Lernen unter konstruktivistischer und systemtheoretischer Perspektive 217
9.3 Schwerpunkte theoretischen und praktischen Lernens – Ausblick 226
Wie sich die Wissenschaft ihr Wissen schafft 231
10.1 Wissenschaftstheoretische Grundsätze 233
10.2 Skizzen zu verschiedenen wissenschaftstheoretischen Ansätzen 242
10.3 Hinweise zum wissenschaftlichen Arbeiten 253
Ethische Grundlagen unserer Gesellschaft 263
11.1 Die philosophische Ethik 265
11.2 Ethik und Recht 269
11.3 Wer ist der Mensch: Anthropologie 271
11.4 Die unvollendete Ethik unserer Marktgesellschaft: Der Liberalismus 274
11.5 Die Menschenwürde als höchstes Gut 276
11.6 Modelle ethischer Legitimation 280
11.7 Ethische Lösungsfindung durch Herrschaftsfreiheit 281
11.8 Ethisch-rechtlicher Frageleitfaden für Handlungskonflikte 282
11.9 Liste existierender ethischer Grundwerte 282
Identitätsentwicklung, Reifungsprozesse und Lebenszyklus 286
12.1 Auswahl der entwicklungspsychologischen Phasenmodelle 288
12.2 Entwicklungs- und Reifungsprozesse im Zeitverlauf 292
Systemisches Pflegemanagement mit wachsender Zukunftsunsicherheit 308
13.1 Systemisches Pflegemanagement als Handlungsstrategie 310
13.2 Klärungsprozesse bei Führungspersonen 317
Widersprüchliche Botschaften: Wie viel Gesundheitssoziologie brauchen Pflegepädagoginnen, Pflegeexpertinnen und Pflegende? 333
14.1 Gesellschaftliche Erwartungen und Haltungen gegenüber der Soziologie 335
14.2 Interaktion mit Schwerkranken und Sterbenden (Grounded Theory) 336
14.3 Was heißt denn schon Gesundheit? (Wissenssoziologische Ansätze) 339
14.4 Pflege und Pflegende in den Netzwerken flexibler Gesellschaften (Gesellschaftstheoretische Konzepte) 342
Aufnehmen,Verarbeiten, Speichern und Abrufen: Grundlagen der biologischen Informationsverarbeitung am Beispiel von Gehirn und Immunsystem 347
15.1 Das Gehirn 350
15.2 Das Immunsystem 361
Public Health in Deutschland – Entwicklungen in der Forschung, der Lehre und Transfer in die Versorgungspraxis 371
16.1 Was ist Public Health? 372
16.2 Entwicklung und Konsolidierung von Public Health in Deutschland 376
Entscheidungsunterstützung mit Hilfe der Kosten-Nutzwert-Analyse – Auswahl eines EDV-gestützten Schulverwaltungsprogramms 384
17.1 Vorgehen der Kosten-Nutzwert- Analyse 386
17.2 Auswahl der Entscheidungskriterien 387
17.3 Bestimmung der Kriteriengewichte 387
17.4 Suche nach relevanten Alternativen 389
17.5 Bewertung der Alternativen 391
17.6 Nutzwertermittlung 393
17.7 Ermittlung der Kosten nach der Kostenvergleichsrechnung 394
17.8 Entscheidung mit Hilfe der Dominanzbetrachtung 397
17.9 Durchführung von Sensitivitätsanalysen 398
17.10 Kritische Reflexion des Verfahrens 398
Die Ausbildung in den Pflegeberufen – ein Sonderfall 403
18.1 Rechtliche Situation in der Pflegeausbildung 404
18.2 Gesetzgebungskompetenz für die Ausbildung in den Pflegeberufen 408
18.3 Das duale Bildungssystem 409
18.4 Gemeinsamkeiten und Unterschiede: Duale Ausbildung und Ausbildung in den Pflegeberufen 409
18.5 Pflegeausbildung »sui generis« und ihre Problemfelder 418
Stichwortverzeichnis 422

Das Lernfeldkonzept – zwischen theoretischen Erwartungen und praktischen Realisierungsmöglichkeiten (S. 80)

Berufliche Handlungskompetenzen

Fachkompetenz

Verschiedene Hintergründe zur Entstehung des Lernfeldkonzeptes ableiten und in den Kontext von verschiedenen berufspädagogischen Ansätzen einordnen. Theoretische Grundlagen des Lernfeldkonzeptes erfassen und nachvollziehen sowie die Sachverhalte methodengeleitet mit anderen anhand eines Strukturlegeplans erarbeiten. Sachtexte hinsichtlich ihrer Inhalte, Logik und Verwendung von Graphiken analysieren, interpretieren, kritisch beurteilen und in einen Gesamtkontext des Lernfeldkonzeptes einordnen.

Personalkompetenz

Die Methode der Verortung (Nähe bzw. Distanz zum Lernfeldkonzept) als Selbstreflexion nutzen, um die eigene Handlungsfähigkeit weiter zu entwickeln. Sich der Chancen und Probleme bewusst werden und eine eigene realistische Einschätzung in Hinblick auf Implementierung des Lernfeldkonzeptes vornehmen. Bereit sein, sich mit den kontroversen Standpunkten der Kolleginnen und Kollegen in Bezug auf das Lernfeldkonzept auseinander zu setzen sowie eigene und Interessen anderer in Einklang zu bringen.

Sozialkompetenz

Die Arbeit in Gruppen methodengeleitet (z. B. durch Vereinbarung von Gruppenregeln) gestalten und produktiv zu einem gemeinsamen Ergebnis kommen. Die Teamarbeit als eine wichtige Form der sozialen Beziehungen und Handlungen erkennen, sie weiter entwickeln und kultivieren.

Methodenkompetenz

Anhand von vorgegebenen oder selbst entwickelten Heuristiken vorgegebene Lernsituationen kritisch bewerten und die Ergebnisse strukturiert präsentieren. Fähig werden, nach vorgegebenen Kriterien Lernsituationen selbst zu konstruieren.

Lernkompetenz

Individuelle Lerntechniken und Lernstrategien entwickeln, um die verschiedenen Informationsquellen (z. B. Texte, Internet, Fachzeitschriften) sachgerecht, zielorientiert und ökonomisch zu bearbeiten.

Kommunikative Kompetenz

Verbale und nonverbale Äußerungen von anderen verstehen, sich selbst in Diskussionen und Arbeitsgruppen verständlich ausdrücken und Kommunikationsstrategien beherrschen und weiterentwickeln.

Praxisrelevanz

Das Lernfeldkonzept ist nicht nur für die Berufsbildenden Schulen seit den »Handreichungen für die Erarbeitung von Rahmenlehrplänen« der KMK von 1996 und 2000 aktuell und brisant, sondern weist auch für zukünftige Pflegeausbildungen s. Robert Bosch Stiftung 2000,Pflege neu denken), wichtige Hinweise und Postulate für curriculare und didaktische Konzepte aus. Dies zeigen bereits verschiedene Modelle und Initiativen von Pflegeschulen z.B. in Stuttgart, Hamburg und Bocholt, die entweder finanziell und wissenschaftlich begleitet werden oder auf Eigeninitiative eines Lehrerteams, das Lernfeldkonzept als Basis für die Gestaltung von verschiedenen Lern- und Lehrarrangements nutzen. Diese Modelle beschäftigen sich z.B. mit integrativen oder binationalen Pflegeausbildungen. Veränderte Arbeitsbedingungen veranlassen natürlich auch eine Veränderung und eine damit einhergehende Zielveränderung der Berufsausbildung.

Das Leitziel der Berufsschule ist die Handlungskompetenz geworden. Damit zukünftige Arbeiternehmerinnen und Arbeitnehmer beruflich, gesellschaftlich und privat verantwortlich handeln können, werden aus diesen drei Lebensbereichen und dem Bildungsauftrag der Schule Lernfelder konstruiert, die es Auszubildenden ermöglichen, aufgrund der komplexen Aufgaben- und Problemstellungen betriebliche Abläufe zu abstrahieren, berufliche Prinzipien zu generieren und sich Wissen situiert anzueignen (. Abb. 5.2). Damit Lehrende bzw. Teams diese Aufgabe erfüllen können, ist es notwendig, Lernfelder in Lernsituationen zu konkretisieren.

Erscheint lt. Verlag 6.12.2005
Zusatzinfo XX, 417 S.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Pflege Studiengänge Pflegepädagogik
Medizin / Pharmazie Studium
Schlagworte Beratung • Controlling • Ethische Grundlagen • Gesundheitswesen • Krankenpflegegesetz • Pflege • Pflegeberufe • Pflegemanagement • Pflegepädagogik • Pflegewissenschaft • Qualitätsmanagement • Versorgung
ISBN-10 3-540-28771-X / 354028771X
ISBN-13 978-3-540-28771-1 / 9783540287711
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